Kein Sturm-Stadion in Graz

Wer meint, dass der Sportklub Sturm für die Grazer Stadtpolitik ein „Rotes Tuch“ sei, hat den Nagl punktgenau am Kopf getroffen. Wie die „Kronen Zeitung“ heute berichtet, wird der GAK auch zukünftig alle seine Heimspiele in Liebenau austragen. Und nicht nur das: Die Stadt Graz spendiert dem Österreichischen Konkursmeister  300.000 Euro für die getätigte Beteiligung an den Umbaukosten in Weinzödl sowie obendrauf 100.000 Euro Ablöse für die errichtete Tribüne. Selbstredend wird im Norden weiterhin tüchtig umgebaut und die Roten dürfen das Areal weiterhin als Trainingsstätte nutzen.

Hohensinner im Grazer Augarten (c) Martin Hirtenfellner

Stadtrat Kurt Hohensinner dazu: „Als Stadt Graz haben wir umfangreich in die Merkur-Arena investiert und investieren nach wie vor, etwa in das Sporttagungszentrum. Damit stellen wir auch in Zukunft ein attraktives Stadion zur Verfügung“, so der Kommunalpolitiker, der sich bei diversen Veranstaltungen immer wieder gerne als echter Blacky outet. Dass es in der steirischen Landeshauptstadt selbst in ferner Zukunft jemals ein echtes Sturm-Stadion geben wird, scheint somit endgültig ausgeträumt. Immerhin darf man sich zukünftig an einem neuen Sporttagungszentrum erfreuen. 

 

54 Kommentare

  1. Nimrod sagt:

    [insertrandomSchimpfworthere]

  2. gepi20 sagt:

    Jetzt muss sich der Präsident klar äußern !

  3. Atomic911 sagt:

    Schade, so wird das nix. Stadionsponsor suchen, und irgendwo im Umland neu bauen. Der kann uns der Nagl 🙂

  4. schwoaza Peter sagt:

    Steinigt mich aber was ist der große Gewinn wenn man das Stadion pachtet oder sogar kauft (ausser der Ausschank)? Man hat die Verantwortung über die Infrastruktur mit allen Kosten, so hat man eine Summe mit der man kalkulieren kann.

    Ja, man hat eine „Heimat“ , ich persönlich bin kein größerer Fan wenn es so ist, ich würde mich gleich freuen oder ärgern wenn wir beispielsweise in Klagenfurt spielen würden, bin deswegen der gleiche „schwoaze“. Wenn jetzt WAC im Stadion spielt ist es für mich kein Problem.

    Das die Stadtregierung Geld in die roten steckt ist halt so und hat eigentlich nur indirekt mit Sturm zu tun.

    Klärt mich auf wenn ich in die falsche Richtung denke

    swg

  5. Schworza99 sagt:

    Langsam muss unser Herr Präsident auch mal Kante zeigen. Wir werden regelmäßig von Nagl vorgeführt (Tor zur Stadt Graz, bekommen fast keine Lizenz weils uns die Miete (!) verweigern wollten, wollen in Klagenfurt fälligen EC spielen – Nagl zitiert Jauk zu sich und der Verein muss ein Statement aussenden dass eh alles super is etc. etc. etc.)…das ist erbärmlich.

    Wenn man hier nicht bald in die Offensive geht in dieser Frage braucht man sich nicht wundern wenn die Zuseher nicht mehr kommen. Da kann keine Identität oder Bindung entstehen wenn im Stadion wieder ein roter Fanshop ist.

    Immer die Politik als Ausrede hernehemen ist auch ganz witzig. Sportlich und finanziell sind wir auch keine großen Fische, müssen wir also jedes Spiel gegen RB aufgeben weil BÖHSE REALITÄT.

    Es wird Zeit einmal Rückgrat zu zeigen. Die Schuld immer bei den anderen zu suchen wird uns nix bringen…

  6. Arch Stanton sagt:

    Dem Herrn Bürgermeister und seinem Sportstadtrat ist der Grazer Fußball kein großes Anliegen. Es werden zwar medienwirksam Sportgipfel einberufen, aber Anträge zur Rettung kleiner Vereine abgelehnt oder mit bequemer Mehrheit in die Wirkungslosigkeit abgeändert. Das ist Politik für die Titelseiten, aber nicht für die Leute. Ehrliches Interesse sieht anders aus.

  7. Siro sagt:

    Die einzige Möglichkeit für ein Sturmstadion scheint jene zu sein, dieses Siggy Nagl Arena zu taufen. Der Herr will sich ja unbedingt Denkmäler auf Steuerzahlerkosten erschaffen.
    Und der Herr Hohensinner, Begehlsempfänger zu Nagls Gnaden, soll bitte wieder ausschließlich bei GAC IV Veranstaltungen abbilden lassen.

  8. rio sagt:

    Ja, wer hat wohl Schuld, dass bei einem Einzugsgebiet (also +GU) von ca. 500.000 Menschen gerade einmal 2% die „Veranstaltungen“ von Sturm besuchen? In der Politik und (leider) auch Wirtschaft spielen nun einmal 2 Prozent der Bevölkerung keine große Rolle und darf nicht zu unrecht von einer Minderheit gesprochen werden. Zugegeben, diese „Minderheit“ kann durchaus lautstark auftreten, aber verursacht auch enorme Kosten. Z.B. Polizeieinsätze verschlingen bekanntlich große Summen, die von der Mehrheit (Steuerzahler) zu bezahlen sind. Und genau diesen verbliebenen 98% Uninteressierten und Zahlern jetzt auch noch Millionenprojekte für Stadionbauten „unterzujubeln“ wäre wohl politischer Selbstmord. PROFIfußußball soll und darf nicht zu einem Sozialprojekt zu Lasten der Öffentlichkeit führen. Für die Infrastruktur müssen die Klubbosse Verantwortung, Kreativität und Umsetzung übernehmen. Lassen wir uns doch nicht von Wien blenden, wo seit Jahrzehnten ein und die selbe Partei fast diktatorische Allmacht ausübt und der Stimmenkampf nachrangig erscheint. Graz lebt noch Demokratie und daher ist auch die Politik gefordert sich nach der Mehrheit zu richten. Und so nebstbei, die jährlichen Fördermittel sind ja jetzt auch kein Butterbrot, dürfen allerdings (zu Recht!) nicht für den Profibetrieb verwendet werden!

    • Schworza99 sagt:

      Ja der GAK hat dann weniger wie 1% und trotzdem Weinzödl bekommen…
      Die Ausrede böse Politik ist halt selten schwach…Wien, Wr. Neustadt, Linz, St. Pölten etc. etc…die bösen Politiker gibts anscheinend nur in Graz.

      Die Fangruppen müssen diese Thematik zum Thema für die kommende Stmk. Wahl im November machen, anders gehts nicht. Ein Roter hat sich auf FB z.B. eh schon pro 2 Stadien geäußert…man hat die Wahl nie wo anzuecken und halt vom Lask, WAC etc. langfristig überholt zu werden, oder auch mal in die Offensive zu gehen. Mut kann man halt nicht kaufen.

  9. jott1976 sagt:

    Mich wundert es, dass sie sich vor der Wahl zu der Aussage hinreißen lassen. Meist versprechen sie vor der Wahl und hinterher wollen sie davon nichts mehr wissen. Ich hoffe, alle Grazer Sturmfans beziehen auch diese Absage in ihrer Stimmabgabe mit ein.

    Schön wäre es, wenn Sturm mit einem Investor außerhalb von Graz bauen würde. Dann fallen die Herrn Politiker um viel Geld um. Sturm zahlt nämlich viele Steuern an die Stadt Graz.

  10. Marchanno Diaz Rabihou sagt:

    Der Nagl Burli soll scheissn gehen. War jetzt nicht überraschend diese Entscheidung.
    Einzige Lösung wird ENDLICH ein eigenes Sturm Stadion sein. Frei von Politik, Parteien und roten Parasiten. Fragt doch mal zB die Diesel Brüder, ein oder zwei Investoren dazu. Stell ich mir jetzt nicht unmöglich vor…. Schickes kleines neues STURMSTADION

  11. Erzschwoarza sagt:

    Man sollte sich um einen Stadionsponsor bemühen! Niemand wird uns helfen! NIEMAND!

  12. andreotti sagt:

    Es ist jetzt wirklich Zeit, der „Sportstadt“ Graz den Rücken zu kehren. Die Misere hat ja bereits mit dem Bau des Stadions begonnen. Keine Weitsicht seitens der Politik. EM Stadien wurden halt wo anders gebaut, passt eh alles zum provinziellen Verhalten der Stadtväter. Dafür haben unsere Volksvertreter auf einen Stadiongraben bestanden. Perfekt…ein Stadion ohne Ausbaumöglichkeiten . Dafür satte Mieten (zumindest für Sturm..),Ausschank- und Namensrechte gehen an die Stadt. Notwendige Umbauten für internationale Kriterien werden als Innovationen verkauft und Renovierungen des Bunkers dem einfachen Fussballfan als Investition in das Stadion verkauft. In ein paar Jahren sind z.b. seiersberg, Kalsdorf, Unterpremstaetten so etwas .ist Graz integriert, dass es Zeit ist Richtung Süden zu planen. Die Stadt Graz hält uns nur in Geiselhaft. Jeder GL-Klub generiert durch seine Kantine mehr Einnahmen als wir. Wir brauchen eine Heimat mit Einnahmequellen a la Sky Boxen und Selbstvermarktung. Auch dem LASK wurde bis zu seinem Auszug nach pasching seitens der Stadt Linz nur „Krümel“ zugeworfen.
    Es heißt für Sturm endlich Rückgrat und Flagge zu zeigen.

    • fauli sagt:

      und wie stellst du dir das vor? der lask konnte in ein bereits bestehendes stadion ausweichen, im umland von graz wäre evtl. gratkorn so weit, ansonsten müsstest ein neues stadion hinstellen.
      mit welchem geld? welcher investor macht mal ein paar milliönchen locker? (schätzungsweise wirst 10-20 mille brauchen)
      wennst in premstätten ein stadion hinstellst, muss ein jeder fan mit dem auto anreisen. wie viele werden denn dann von graz rauspilgern? kannst dann gleich noch eine parkgarage mitplanen für die ganzen autos. und wenn dann die besucher ausbleiben weil entweder es sportlich nicht so läuft oder ein stadionbesuch für den normalen grazer fan einfach zu aufwendig wird?
      mir ist schon klar, dass genug fans in die umgekehrte richtung nach liebenau pilgern, aber ich bin sicher, dass die nur einen bruchteil der stadionbesucher ausmachen

    • Erzschwoarza sagt:

      Naja, es muss ja nicht außerhalb von Graz sein.
      Graz Umgebung, etwas zentral, da wird sich ein Platzal finden lassen.
      Ich würde eine weitere Fahrt, in kauf nehmen. Du spricht hier wohl nur für dich selbst!

    • fauli sagt:

      @Erzschwoarza
      tell me more… wo wäre denn ein geeignetes platzerl?
      ich fahre mit dem Auto 1 Stunde nach Graz ins Stadion, mit den Öffis 1,5 Stunden…
      Ein Stadion südlich von Graz würde mir gelegen kommen…

    • Erzschwoarza sagt:

      Das weiß ich nicht. So wie du nicht weißt, dass es in graz bzw grauer Umgebung nicht wo ein platzer gibt.

  13. realistic sagt:

    Welche Misswirtschaft ist dass denn.
    400.000 aus dem Steuertopf nehmen und dem GAK zukommen zu lassen nur weil Nagl da eine persönliche Präferenz hat, ist eine Frechheit – ja sogar Korruption.

  14. scheno sagt:

    na dann heißen wir eben zukünftig sk sturm raaba oder sk sturm unterpremstätten, kein problem damit

    • andreotti sagt:

      Man beachte: der Flughafen Graz nennt sich auch nicht Flughafen Kalsdorf. Tennistrophy Österreich gegen Deutschland wurde in Graz geführt und nicht in Unterpremstaetten. Sturm zählt Millionen an kommunalsteuer an die Stadt Graz. Geld wird von denen gerne genommen, Leistungen und Wertschätzung!!!! seitens der Stadt für den Klub sind eine Frechheit. Ich bin überzeugt, dass wir im Umland besser aufgenommen werden und mittelfristig nur als Klub profitieren können. Es geht nur um den Verein und seine Weiterentwicklung. Wir sind unter diesen Bedingungen leider nicht mehr wettbewerbsfähig, um dauerhaft unter den ersten vier Klubs zu bleiben.die Stadt Graz hat ihre Prioritäten gesetzt, jetzt wird es endlich Zeit für den Klub Plan B zu entwickeln. Ich bin überzeugt, dass aus der jetzigen Not eine Tugend für Sturm gemacht werden kann. Nur nicht mehr mit dem Vertragspartner Stadt Graz.

    • mario no sagt:

      Der SK Sturm sollte sich nicht aus Liebenau und schon gar nicht aus der Stadt Graz drängen lassen, weder durch den Stadtrivalen noch durch die Politik. Es geht nicht nur um ein Stadion sondern um eine Heimat und die kann langfristig nur in Graz sein.
      Man darf eben nie aufgeben, so wie im Leitbild festgehalten, Politik und Politiker ändern sich bzw. werden durch neue ersetzt. Dass so ein Thema nicht in ein paar Wochen zur gewünschten Lösung führt, damit war zu rechnen, genau so damit, dass die Stadt-Politik dem Nachfolge-Rivalen höhere Bedeutung zukommen lässt, wie es ohnehin seit vielen Jahrzehnten der Fall ist.

      So wurde dem damaligen GAK das Casino-Stadion um mehr als 2 Mio abgegolten, dass dann ja ins modernste TZ Europas geflossen ist, was zusätzlich mit 5 Mio von Stadt und Land gefördert wurde. Auch hielt die Stadt damals ihr leeres Börserl auf, als Weinzödl von der Investorengruppe (ca. 1,3 Mio) verkauft wurde.
      Zum Vergleich wurde der SK Sturm in größter Not mit 1,3 Mio für die Gruabn, die in wesentlich zentraleren und auch besseren Lage befindet, abgespeist um nicht zu sagen über den Tisch gezogen. In Messendorf hat der SK Sturm inzwischen viele Millionen investiert, ohne großes Zutun der Politik.
      Jetzt wo es darum gehen würde, die Weiterentwicklung des Fußballvereins in Graz und in der Steiermark zu fördern, wird lieber darauf geachtet, dass ein Zweitligaklub sowohl ein BL-taugliches Stadion wie auch ein adäquates Trainingszentrum zur Verfügung hat.

      Zum Thema Stadion-Investoren:
      Ein Investor stellt nur dann Mittel zur Verfügung, wenn er davon wirtschaftlich profitiert. Selbst wenn der unrealistische Fall eintreten würde, dass Investoren ein Stadion für Sturm finanzieren, dann fliesen diese Mittel wieder dorthin zurück und der erstrebte wirtschaftliche Vorteil von Sturm wäre damit nicht realisierbar und ein neues Stadion wird wohl niemand dem SK Sturm „schenken“.

      Ich erwarte mir von unserer Vereinsführung zumindest kurzfristig kein fertiges Konzept, sehr wohl aber eine Strategie, wie man hier weiter vorgehen will. Wie gesagt, aufgeben oder sich aus der Stadt drängen zu lassen, sollten keine Optionen sein.

    • Erzschwoarza sagt:

      Sollte nicht, werden wir aber‍♂️

  15. johannesleopold sagt:

    also ich bin mir nicht sicher ob da nicht etwas verloren geht, sollte sturm stadionmässig zb nach unterpremstätten auswandern… bin zwar selbst kein grazer, aber sturm gehört für mich gefühlsmässig schon in die stadt graz bzw. nach liebenau…
    aber im grunde ist das alles eh illusorisch, kann mir nicht vorstellen wo sturm das geld für ein eigenes stadion hernehmen sollte…
    das alles ist ja nur thema geworden weil der lokalrivale einige zeit in den niederungen des amateurfußballs verloren gegangen ist und sturm sehr lang allein in liebenau gespielt hat. ohne den kollaps der roten würden wir über ein eigenes sturm-stadion wohl nicht diskutieren, glaub ich halt…

  16. Bozo Bazooka sagt:

    Ab in die Gruabn!

    • Marchanno Diaz Rabihou sagt:

      Das wäre das geilste überhaupt. Vernünftiger Kaufpreis und langsam ausbauen. Ich würd weinen vor Freude

  17. andreotti sagt:

    @ Mario no: ich habe mich vielleicht nicht klar ausgedrückt: es ist natürlich klar, dass Sturm ein Grazer Verein bleibt…Sturm Wirtschaftsbetriebe bleiben ja weiterhin in Graz Messendorf registriert. Es geht um eine Auslagerung der Betriebsstätte (Stadion) im Umfeld von Graz. Ich gebe dir Recht, es geht um einen Strategiewechsel und nicht um eine ad hoc Entscheidung. Hier in Graz gibt es seitens der Wirtschaft und der Politik seit Jahrzehnten eine Benachteiligung für unseren Verein. Weiterhin von Goodwill abhängig zu sein wäre fatal. Irgendwie erinnert mich das ganze Szenario der Politik an unseren damaligen Umzug in die gruabn — Umbau und Bausteinaktion für Fans ..(wir waren halt damals beim alten Stadion Liebenau von den Bundesbehörden voll abhängig…). Man muss leider zur Kenntnis nehmen, dass die Stadtpolitik unserem Verein nicht entgegenkommen will und wird.

    • Siro sagt:

      Richtig!
      Auch wenn wie oben geschrieben nur ein paar Prozent ins Stadion gehen, symphatisieren mit Sturm tut ein wesentlich größer Anteil.
      Herr Jauk sollte zumindest dem Herrn Bürgermeister die Rute ins Fenster stellen und sich nicht mehr ständig vom Erzroten auf den Schädel kacken lassen. Herr Nagls Fantum für den GAK ist gut und schön, sollte sich aber auf sein Privatleben beschränken. Als Bürgermeister hat er neutral zu sein.
      Eine Drohung mit einem Auszug ins Umland würde und einer Darstellung über das Warum, würde sicher Proteste auslösen und Nagl wäre gefordert. Siehe angedrohter EC Auszug nach Klagenfurt.

    • Erzschwoarza sagt:

      Genau, aus trotz würde ich eine lange Zeit nach Kärnten fahren. Mit organisierten Buße ist man eh gleich drüben!

    • Grazer Fussballwunder sagt:

      @Erzschwoarza

      Nur nebenbei; klingt irgendwie lustig- der WAC spielt Europa League in Graz und Sturm die Meisterschaft in Klagenfurt.

      Aber im Ernst; irgendwie muss Druck auf die Grazer Stadt- und steirische Landespolitik ausgeübt werden und das schafft man am besten, indem man eine realistische Konkurrenzsituation zum Grazer Standort entwickelt. Dann steht in Zukunft das Stadion halt 10 m hinter der Grazer Ortstafel. Die Umlandgemeinden von Graz müssten sich doch „alle 10 Finger abschlecken“ wenn einer der größten Fußballvereine in Österreich in ihrer Gemeinde ein Stadion errichten möchte. Da müssten Grund und Boden eigentlich schon nahezu gratis sein.

      Es ist unglaublich wie wir in der Steiermark uns selbst ein Haxerl stellen- der Vergleich zu und Blick in andere Bundesländer macht mich sprachlos.

  18. gepi20 sagt:

    https://www.krone.at/1999124 + LINK Interview mit Linzer BGM, da können sich Graz und Hr. Nagl nicht nur eine Scheibe abschneiden….!!

    • jott1976 sagt:

      Der ist von der anderen Fraktion. Die ÖVP, will scheinbar die nächste Wahl in Graz verlieren.

  19. Arch Stanton sagt:

    Für organisierte Buße sollte man nach Mariazell fahren.. Aber im Ernst ist mir der Gedanke mit der Gruabn der sympathischste, aber wohl schwer finanzier- und durchführbar.

  20. der schwarze Hai sagt:

    Muss nicht jeder öffentliche Mandatar einen Eid ablegen objektiv im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen seine Funktion auszuüben ?
    Als Steuerzahler frage ich mich, mit welcher Begründug wird ein neu gegründeter Verein, der erst seit wenigen Jahren (!) besteht und für die Stadt und das Land noch keine besonderen Verdienste erzielte begünstigt ?
    Jeder kann mit seinem Privatvermögen machen was er will (siehe D. Mateschitz), aber wenn es um Steuergeld geht, sollten objektive und nachvollziehbare Kriterien zu Grunde liegen.
    Mir fehlt lediglich eine konkret nachvollziehbare Begründung, oder wurde eine kommuniziert ?

    • Ivaneijew sagt:

      also ohne jetzt GAK Fan zu sein, geht mir diese Scheinheiligkeit auf die Nerven.
      Der Verein mag neu gegründet sein, beruft sich jedoch auf die Tradition eines sehr alten und erfolgreichen Verein, fertig aus.
      Es ist schön einen Rivalen zu haben, nur versteh ich nicht warum man hier immer darauf herumreiten muss? Weil die selben die hier immer kritisieren, dass der Verein nichts mit dem original GAK zu tun haben, sind die gleichen die bei Austria Salzburg nie auf die Idee kommen zu sagen, dass ist ein billiger nachmacher Verein, den es erst seid ein paar Jahren gibt.

      Es ist der zweitgrößte und erfolgreichste Fußballverein der Steiermark, das ist Fakt und damit müssen sich auch Sturmfans abfinden, auch wenn sie es nicht wollen.

      Das die Stadt Graz nicht 2 Stadien hinstellt ist von der Gemeindeseite absolut verständlich.

      Ich habe vor Jahren schon gefordert, dass man sich langsam ein kleines Stadion bauen sollten (zuerst für die Amateure und Damen) und dann nach und nach größer werden sollte, sie Altach.
      Da haben mich die meisten noch für bescheuert gehalten. Inzwischen hätten wir ein Stadion für 8000-10000 Zuschauer, müssten nur mehr für die Top Spiele nach Liebenau und wären in ein paar Jahren mit dem echten Sturmstadion fertig, anstelle jetzt alles neu aufzurollen.

      So Ärger fürs erste mal fertig.

    • Erzschwoarza sagt:

      Die Grazer Derbys waren für mich immer die absolut geilsten Partien.
      6:1, 5:0 und viele geile Ergebnisse mehr gab es. Und wenn ma des rote Geschwür geputzt haben und danach die hängenden Köpfe am Stadionvorplatz der roten Brut gesehen hat ging mir förmlich einer ab.
      Ich hasse die rote Brut auch, bin aber doch froh das es sie gibt und ich hoffe sie steigen wieder auf, denn ich will nächstes Jahr die hängende Köpfe der roten live sehen und wieder ein Grazer Derby haben. Obs jetzt dort spielen in liebenau oder ned, es is amal so..
      Und wir werden kein eigenes Stadion bekommen, findet euch damit hab.
      Ich tu es jetzt auch, es is amal so

    • der schwarze Hai sagt:

      @Ivaneijew
      Fakt ist mE:
      1) der erste Dreibuchstabenklub wurde nach 4 (VIER !!) Insolvenzen (wahrlich kein Ruhmesblatt für den österreichischen Fussball und die Stadt Graz) liquidiert und existiert meines Wissens nicht mehr (liegt am ewigen Fussballfriedhof, RIP).
      2) der zweite Dreibuchstabenklub ist erst einige wenige Jahre alt (faktisch im fussballerischen Säuglingsalter) und hat im österreichischen Fussball aber wirklich noch gar nichts erreicht.

      Hört doch endlich mit der Mär auf wir berufen uns auf die Tradition eines alten Vereins, das ist doch ein komplett anderer Verein und mW. rechtlich gar nicht möglich.

      Immer euer mimimi wir sind 1902, wir waren österreichischer Meister, wir waren Cupsieger usw. ist doch Schmafu. Das was ihr macht ist Realitätsverweigerung und Leichenfledderei.
      Der Unterschied ist: der SK STURM ist mW. der älteste aktive und erfolgreichste Grazer und steirische Fussballverein, und hat der Stadt Graz und dem Land Steiermark nicht nur viel Bekanntheit in der Welt sondern auch Ruhm und Einnahmen gebracht.

  21. Schworza99 sagt:

    Zu einem Sturmstadion:
    Steiermark singen wollen aber keine 10m über die Ortstafel hinausgehen wollen ist halt auch eine komische Einstellung. Wir sind der Verein der Steiermark. Solange man es nicht in Fürstenfeld oder Liezen andenkt dürfte es wohl schon in Ordnung sein. Man sollte ein Konto für Crowdfunding einrichten, egal obs die Fanklubs oder der Verein macht. Je mehr Geld jeder Sturm Fan dort drauf hin transferiert, desto stärker wird der Druck.

    Zu Maßnahmen:
    – alle EC Spiele (auch Quali) in Klagenfurt
    – alle Cupsiele gegen kleine Vereine im steirischen Umland (Gratkorn, Kapfenberg, etc. etc.): große alle in Klagenfurt
    – alle Rapid Spiele in Klagenfurt (alle Top-Spiele, je nachdem welche sich rechnen würden)
    – Boykott der ÖVP auf kommunaler und Landesebene

    Wir sind Mieter. Wenn wir für den EC oder nur zum Spaß nach Klagenfurt gehen hat der Herr Nagl die Pappn zu halten…so einfach is es. Wir können uns einmieten wo wir wollen. Einzig das Regulativ könnte da problematisch werden aber der WAC wollte ja auch mal gegen uns nach Klagenfurt ausweichen sollte also schon gehen.

    Es wäre einfach ein demonstratives Signal wenn wir gegen Rapid nach Klagenfurt ausweichen. Dadurch wäre der rote Bruder Gespräch Nummer Eins.

    Wir müssen auch gegen die ÖVP schießen. Ich finds auch super dass das wir uns aus der Politik raushalten nur wenn die Kurve ein Plakat gegen die ÖVP bringt wird in Wien ein junger Bub den Bürgermeister von Graz ganz schnell anrufen…Schützi kannst vergessen der hätte dem Nagl Olympia, UBahn und Gondel durchgehen lassen…Politiker verstehen nur diese Sprache.
    Machen wir den Kurz einfach aufmerksam auf einen Roten in seinen Reihen weil die mag er ja auch nicht.

  22. Abo420 sagt:

    Schön dass der WAC seine EL Spiele in Graz spielt. So kommen steirische Fans auch in den Genuss, attraktiven Fußball zu sehen.

  23. Generation94 sagt:

    Wie oben schon jemand richtig geschrieben hat, keine Stimme geben ist gut, bringt aber nicht genug, weil wir nur 2 % sind. Aber in den sozialen Medien und auf jeder erdenklichen ÖVP-Seite Gas zu geben, das hinterlässt ganz schnell Eindruck.
    Es war für mich immer schon ein Skandal, dass Graz als 2. größte Stadt nur das 8. größte Stadion hat. Aber die Aktion mit den Roten schlägt dem Fass den Boden aus!! *gggggggggrrrrrrrrrrrr*

  24. der schwarze Hai sagt:

    Welche Unterschiede gibt es zwischen Graz und Palermo ?

  25. rio sagt:

    Wie wäre dieser Vorschlag für alle Stadionforderer: Verpflichtung über 20 Jahre jährlich € 160 (also € 10 pro Spiel) für das Projekt ‚Sturmstadion“ einzugehen. Dies würde bei 10.000 Zahlern immerhin 32 Mio für ein neues Stadion einbringen.
    Genau, keine Tausend würden sich darauf einlassen, weil die Mentalität „ich will haben, aber der andere muss zahlen“ überhand genommen hat. Immer nur zu fordern, und das aus öffentlichen Mitteln, ohne selbst gewillt zu sein dafür etwas zu leisten scheint dem ungesunden Zeitgeist zu entsprechen!

    • ds1909 sagt:

      Würde ich sofort unterstützen.

    • Erzschwoarza sagt:

      Was labberst du denn? Der Verein will selbst ein eigenes Stadion und nicht nur die Fans. Selten so einem bullshit gelesen.. bist dicht?

    • Grazer Fussballwunder sagt:

      Also ich glaube, dass der 10-Euro-Aufschlag sowieso kommen würde, wenn wir ein neues Stadion hätten, ohne dass es explizit so genannt werden würde.

      Schaut nach Wien.
      Austria Wien-Sturm (Längsseite 35 Euro (vor 1 Jahr))
      Rapid-Sturm (Längsseite 46 Euro (vor 2 Jahren))

      Da sind glaube ich heute mehr als 10 Euro Aufschlag fällig.

    • Erzschwoarza sagt:

      Also auf der Längsseite zahle ich gerne paar Euro mehr, aber wenn ich in einem geilen Stadion sitze

    • Sorry…..ich würde sehr wohl nur geht sich´s bei mir alterstechnisch nicht mehr aus.

  26. Siro sagt:

    Wir werden auch noch 2030 in Liebenau spielen.
    Und wenn der GAK nicht zum 5. Mal Konkurs geht, zusammen mit dem Stadtrivalen. That’s it. Sturm unternimmt ja nicht einmal den Versuch…

    Sturm ist in einigen Bereichen zum Mauerblümchen verkommen. Mit dem Muff eines hemdsärmeligen Bilanzbuchhalter.

    Was mit ein bisschen Mut und Selbstvertrauen geht, hat man gestern am Geld in Linz und Gladbach gesehen. Unter Jauk ist so etwas schlicht unmöglich.

  27. gepi20 sagt:

    Bank funktioniert: Maximaler Ertrag bei kleinstmöglichem Risiko. Warum der Präsident / Vorstand) als Arbeitgeber mit hohen Kommunalabgaben (Bank / Verein) nicht mehr Druck auf die Stadt als Vermieter ausübt, kann ich nicht nachvollziehen.
    Da muss einfach vom Verein mehr kommen!

    • Erzschwoarza sagt:

      Jauk ist einfach für nix mehr. Wird Zeit für seine abwählung. Da oide Predigt Wasser, trinkt aber Wein.

  28. Schworza99 sagt:

    Was ist überhaupt mit der Gruabn?
    Ich weiß es ist dort SEHR eng aber was wenn man rundherum einen kleinen Rang baut und in Richtung der Tennisplätze diesen weg und eine Art St. James Park Tribüne in die Höhe?

    Ich weiß in der Verzweiflung wird man kreativ aber wäre dort überhaupt was möglich? Unterirdisch Kabinen etc. und oberhalb nur Tribüne? Würd wahrscheinlich auch kosten wie Sau naja irgendeine Lösung wäre schön außer in einem dahinrottenden Stadion mit den Roten zu granteln…

  29. Hallo Redaktion. Gibt´s da allen Ernstes noch immer keine Reaktion von IRGEND JEMANDEN aus dem Verein?
    Könnt ihr da mal nachhacken? thx

  30. Ich wollte kein off topic machen darum an dieser Stelle.
    Nach Leoben jetzt auch Hartberg?
    Wenn das stimmt hoffe ich das in Graz + drumherum bei der Stadt ein Wirbel geschlagen wird der sich gewaschen hat. Eine Schmach für Graz wie´s größer nicht mehr geht!!
    https://www.kleinezeitung.at/sport/fussball/oesterreich/bundesliga/tsvhartberg/6259198/Um-35-Millionen-Euro_Ein-neues-Stadion-in-Hartberg-nimmt-konkrete

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