Kein Auftakt nach Maß

Spielbericht: WSG Tirol vs. SK Sturm Graz 2:2 (1:1)

Nach exakt zwei Monaten Winterpause startete der für viele heiligste Fußballverein der Welt im angeblich ebenso heiligen Lande Tirol in das Abenteuer Frühjahrssaison. Das Panorama am Weg nach Innsbruck zeigte jedoch kaum Anzeichen von einem baldigen Frühlingsbeginn – im Gegenteil – weite Teile des Landes präsentierten sich tief winterlich. Vielleicht ein Vorteil für Sturm? Zumindest zeigten die Blackys in den letzten Jahren eine erschreckende Frühjahrsmüdigkeit. Zuletzt konnte 2012 der Auftakt gewonnen werden. Zu dieser Zeit backte der heutige Gegner noch deutlich kleinere Brötchen in der Regionalliga-West. Zwar konnte man im Vorfeld des Spieles nicht von einem Duell „David gegen Goliath“ sprechen, dennoch war Sturm gegen die Wattener klarer Favorit. Das erste Saisonduell entschied Sturm klar mit 5:0 für sich, profitierte aber vor allem von eklatanten Schnitzern der Tiroler Defensive.

Herrliches Bergpanorama am Innsbrucker Tivoli (c) SturmNetz.at

Katastrophaler Beginn

Die Anfangsphase ging für Sturm völlig in die Hose. Bereits in der fünften Minute geriet man nach einem Freistoß durch einen Kopfballtreffer von Raffael Behounek in Rückstand. Dieser Treffer schien eher die WSG noch mehr zu beflügeln, als für ein Aufwachen bei den Blackys zu sorgen. Sturm wirkte zwar bemüht, schaffte es jedoch nicht, schnell umzuschalten und machte es den Gastgebern somit ziemlich leicht. Der erste Ball aufs Tor der Tiroler kam in der 16. Spielminute durch Manprit Sarkaria, dessen Kopfball sich jedoch als leichte Beute für Ferdinand Oswald herausstellte. Kurz darauf war es wieder Sarkaria, der es mit einem Volley-Aufsitzer versuchte.

Sturm findet ins Spiel

Sturm schien mit Fortdauer der Partie langsam ins Spiel zu finden, während die Wattener defensiver als noch zu Beginn agierten und eher auf Konter lauerten. In Minute 24 wurde Sturm nach einem perfekten Zusammenspiel über mehrere Stationen durch einen Jantscher-Kopfball zum ersten Mal richtig gefährlich. Doch Oswald verhinderte den Ausgleich. Nach einer halben Stunde bediente Højlund seinen Stürmer-Kollegen Jantscher, welcher aus aussichtsreicher Position in Rückenlage geriet und somit das Spielgerät nicht mehr artgerecht abzufeuern vermochte. Sturm war in dieser Phase das klar bessere und aktivere Team, einen fußballerischen Leckerbissen brachten aber beide Mannschaften nicht auf den Rasen. Doch in der Schlussphase der ersten Hälfte bewies Sturm, dass man noch eine Schippe drauflegen konnte: In der 35. Minute setzte sich Rasmus Højlund gegen zwei Gegenspieler durch und scheiterte zunächst mit einem wuchtigen Abschluss an Goalie Oswald. Drei Minuten darauf tauchte der Däne abermals vor dem gegnerischen Kasten auf und versenkte diesmal eiskalt! Christian Ilzer schien auf die richtige Karte gesetzt zu haben. Dennoch konnte man zumindest mit dem Zwischenstand zur Pause noch nicht zufrieden ganz zufrieden sein.

(c) SturmNetz.at

Zerfahrene Phase

Sturm startete giftig in den zweiten Durchgang, gefährliche Offensivaktionen waren zunächst aber Fehlanzeige. Man schien alles im Griff zu haben, der Zwischenstand war aber trügerisch und weiterhin nicht unbedingt zufriedenstellend. Wattens-Trainer Thomas Silberberger, der heute übrigens auf Torjäger Giacomo Vrioni verzichten musste, brachte in der 58. Minute zwei frische Kräfte ins Spiel. Dies änderte aber am Spielverlauf vorläufig nichts. Sturm war zwar weiterhin tonangebend, das Spiel war in dieser Phase jedoch sehr zerfahren und von hartem Einsteigen der Gastgeber geprägt.

Højlund’s On Fire

Nach längerer Durststrecke kam Sturm in der 70. Minute abermals durch Rasmus Højlund gefährlich vor das Tor, fand aber keine Möglichkeit für einen Abschluss vor. Auf der Gegenseite reklamierte die WSG Elfmeter, dieses Situation sollte sich aber als Schwalbe von Stefan Skrbo herausstellen, wofür dieser auch den gelben Karton kassierte. Kurz darauf war zum wiederholten Male ein Spieler „on Fire“! Wieder bewies Højlund seinen Torriecher und verwertete einen Jantscher-Abpraller zum 2:1 für Sturm! Spiel gedreht! Zwei Minuten später gab es abermals Jubel in schwarz-weiß, doch der vermeintliche Treffer von Jakob Jantscher wurde wegen Abseits aberkannt.

(c) SturmNetz.at

Zurück in die harte Realität

Doch die Jubelstimmung hielt nicht lang. Praktisch aus dem Nichts kamen die Wattener in der 81. Minute nach einer Flanke durch Stefan Skrbo zum Ausgleich. Ungläubige Gesichtsausdrücke und ein wütender auf Seiten der Blackys. Und das zurecht, denn das ging viel zu einfach von statten. Sturm machte einen etwas geschockten Eindruck vom Gegentreffer, Wattens roch noch einmal Lunte. In der Nachspielzeit rettete Jörg Siebenhandl einen Stanglpass gerade noch vor dem herbeieilenden Denis Tomic. In der letzten Minute der sechsminütigen Nachspielzeit hatte David Affengruber den Lucky Punch am Fuß, scheiterte aber an Oswald. Am Ende musste sich Sturm in einer vom Gegner teils sehr hart geführten Partie mit einem 2:2-Remis begnügen und erweiterte damit die Serie an nicht gewonnenen Frühjahrs-Auftakt-Spielen auf ganze zehn Spielzeiten.

Spieldaten

Galerie 

12 Kommentare

  1. blackfoxx sagt:

    Also ich bin net unzufrieden…nach den bisherigen testspielen und mit der auftaktstatistik im hinterkopf war ich nach dem schnellen 0:1 eigentlich sicher, dass wir Panier kriegen. Wir haben uns dann sehr eindrucksvoll zurückgekämpft und eigentlich den sieg verdient gehabt. Unser neuer stürmer schlägt gleich voll ein, da ist mir das X heut echt egal. Defense auffällig sehr schwach, dazu ein schiri, der die Härte bei solchen Verhältnissen nicht unterbindet, garniert mit zu späten Wechseln haben uns halt heut bestraft…wobei ich nach den paar zeitlupen im TV trotzdem sage, dass das 1:0 gleich Abseits war wie das 3:1…

  2. Schworza99 sagt:

    Defensive ist schon teilweise madig beinand. Hat man gut gesehen an Jörg der mal einfach so den Gegenspieler anschießt. Die Flügelverteidiger eher schwach, Affi auch kein guter Tag. Wüthrich stabil und Stanko auch. Prass war gut und Hierli eher schwach. Sarkaria auch eher kein 10er und Jantscher auch gebraucht. Holjund mit Traumeinstand. Wenn der das angedeutete Potenzial umsetzt…kann er im Sommer wieder gehen 😉

    Anfang komplett verschlafen, dann gute Phase und dann nachgelassen. Eventuell helfen hier Wechsel. Defensiv immer wieder Slapstick Tore (Absprache hinten wirkt vogelwild). Im Mittelfeld fehlt Oti hinten und vorne. Angriff eh klar.

    Schiri ohne Worte. Alle 2 Minuten liegen 2 Grazer und es vergehen 5 Minuten da der VAR schauen muss ob’s rein rot war…spätestens wenn der Jantscher seine Schuhe in der Hand hat sollte man das Spiel beruhigen und Karten austeilen. So ist ihm das Spiel entglitten und er hat unnötig Schäre reingebracht.

    Und zum Herrn Silberberger. Keiner unterstellt den Wattenern Absicht, aber Fahrlässigkeit alle mal. Ich habe mindestens 3 Knöchel-Grätschen und 2 Tieftritte gezählt…Stankovic hat es sogar 2x getroffen. Also es kann nicht sein dass das wenn’s ohne Absicht ist den Gegenspieler verletzen darfst. Ich kann auch nicht mit 200 durch den Ort brettern und dann dem Richter sagen: Naja ich wollt ja keinen umbringen, war keine Absicht. Wenn an böse ist könnte man sagen man sollte nicht Fußball spielen wenn man zu dumm ist den Gegenspieler nicht zu verletzen. No offener aber es kann nicht sein in einem Spiel mehrmals die Glocken läuten zu lassen…ich mein des schafft man ned mal im Street-Football. Da hat Wattens viel Sympathie bei mir eingebüßt.
    Vorbildlich hat es keine Revanchegedanken auch nur in Ansätzen gegeben. Sollte auch erwähnt werden.
    Alles in allem für unsere Frühjahresstartverhältnisse eh ein gutes Ergebnis. Es gibt viel zu tun aber die Anlagen der Mannschaft stimmen positiv.

  3. TW1 sagt:

    Ich frage mich immer öfter, was eigentlich mit Siebenhandl passiert ist. Fehler werden immer häufiger, an richtige Glanztaten kann man sich kaum noch erinnern.
    Gegen Wattens bekommen wir zwei Kopfballtore, beide im 5er unmittelbar vor Ihm, das Erste aus 3m und das zweite aus 4m Entfernung! In beiden Fällen war der Ball davor über 30m in der Luft!
    Vor einem Jahr hätte Jörg diese Bälle noch mühelos weggefaustet oder sogar gefangen.
    Die Abwehr kann man bei diesen Toren nur dafür verantwortlich machen, dass sie die Flanken zugelassen haben, aber für die Abwehr innerhalb des 5ers war in erster Linie schon immer der Tormann zuständig .

    Vor einem Jahr beklatschten wir noch die beste Abwehr der Liga mit den wenigsten Gegentoren. Es ist immer noch die selbe Abwehr bis auf Nemeth, welcher aber mit Affengruber gleichwertig ersetzt wurde. Was ist passiert?

    Es kann nicht nur die schlechte Form von Siebenhandl sein.
    Im Mittelfeld sind Hierländer, Ljubic und Kuen leider komplett weggebrochen und die Neuzugänge Sakaria und Niangbo machen defensiv so gut wie gar nichts.
    Deshalb können diese Spieler auch Kiteishvili nicht ersetzen. Otar arbeitet defensiv extrem viel und hat dabei auch sehr viele Ballgewinne. Was diejenigen wahrscheinlich noch nicht registriert haben, die immer bemängeln, dass er nach 80min. am Zahnfleisch geht!

    Aber wir sind ja erst im zweiten Jahr des Dreijahresplans und die ersten sportlichen, sowie die damit verbundenen wirtschaftlichen Erfolge sind überraschenderweise bereits da.
    So wie es aussieht hat Schicker mit Höjlund einen weiteren Treffer gelandet.
    Auch Prass ist mittlerweile angekommen und wirkt so selbstbewusst wie im U21- Nationalteam.

    Die Entwicklung geht weiter.
    Die Richtung steil nach oben.
    Wirtschaftlich, sportlich und perspektivisch sind wir im Moment die klare Nummer zwei hinter RB.
    Und unsere kleinen Rückschläge, ja die hätten andere Vereine gern, wenn sie auch das restliche Paket bekämen!

    SWG

    • Ich bin da ganz Deiner Meinung. Es fehlt im Mittelfeld ein Spieler, der Ruhe ins Spiel bringt. Hierlaender läuft wie ein aufgescheuchtes Hendl herum, Sakaria ist ein guter Kicker wenn läuft, aber sonst ein sogen. Badkicker, vergleichbar mit Grozurek seinerzeit

  4. fid82 sagt:

    Niangbo arbeitet defensiv stark. Nur offensiv kommt dabei nix rum.

    Ich denke, dass 7handls schlechte Form sehr entscheidend ist.

    • Schworza99 sagt:

      Nächstes Jahr ist das letze vom 7…ob wir dann verlängern und ihn bis 35 oder so halten…fraglich.

      Man sollte langsam daran denken Alternativen aufzubauen. Auch Schützis Vertrag läuft diese Saison aus. Ewig könne ln wir nicht auf 7 setzen. Seine Formschwankungen werden auch häufiger.

  5. fid82 sagt:

    Ich mag 7 gern und will ihn nicht verteufeln.
    Wenn ich an seine Torsperre letztes Jahr zurück denke, weiß ich schon was er kann.

    Auch wenn ich es nicht für möglich halte, wäre Pentz im Sommer der ablösefreie Traum.

    7 will ich zwar nicht bei der Austria sehen aber das wäre dann eine logische Lösung.

    • Schworza99 sagt:

      Spätestens im Sommer müssen wir die Tormannfrage stellen da er wir dann noch Geld kassieren könnten. Einen Wechsel dann im Winter schließe ich komplett aus. Wäre auch 7 letzte Chance nochmal was anderes zu sehen (evtl. den Pervan Weg gehen als 2. Irgendwo).

      Profil ist wohl Ö und relativ jung. Pentz werden wir nicht bekommen. Da wird weder die Austria noch er selbst mitspielen. Bei ihm hab ich das Gefühl ihm liegt was an der Austria und der wird nur ins Ausland wenn überhaupt.

      Wenn man sich die Liste ansieht:

      Bachmann (nie und nimmer leistbar)
      Stankovic (finanziell fraglich, leistungstechnisch fraglich)
      Fraisl (ist im Ausland umworben)

      Der Rest kommt fix nicht zu uns (Schlager, Strebinger etc.) oder ist eh mehr oder weniger auf einer Stufe mit unseren Schützi.

      Meiner Ansicht nach gibt es drei Theorien

      1.) 7 verlängern
      Ist halt Risiko da er schon älter ist und sein Vertrag kein billiger ist. Ob da Verein und Spieler beide sich einigen könnten…fraglich.

      2.) Intern
      Ist auch Risiko. Schützi ist am längsten im Verein aber um ihn einzuschätzen hat er viel zu wenig gespielt. Maric, Guilianni…wäre High Risk aber nicht denkunmöglich. Legionärsplatz werden wir hier keinen verschwenden da die Feldspieler diese mehr brauchen als sonst was. Außerdem spart man hier Geld und Scoutingzeit.

      3.) jemand mit Erfahrung
      Aber wer? Aus der genannten Liste sind kaum Spieler unter 25. Würde nicht zu Schicker passen jemanden ohne Verkaufswert zu holen bzw. einen der nicht mehr entwickelt werden muss. Torwart ist zwar speziell aber ob Schicker hier die Strategie ändert.

      4.) 7 plus intern
      Man lässt 7 Vertrag auslaufen, er bleibt zwar nächstes Jahr die Nummer 1 aber Schützi (und Maric) werden in drei Bewerben (hoffentlich) getestet ob sie das Zeug zum Stamm haben. Würde mir am Besten gefallen da hier wenig Risko besteht. Wäre schade wenn man Schützis Vertrag nicht mehr verlängern würde und er nie ne Chance hatte sich zu beweisen.

    • Schworza99 sagt:

      PS: 4 Theorien 😉

  6. Melvinuss sagt:

    Also ich finde die Diskussion um 7 nach einem bzw. diesem Spiel schon etwas überzogen. Natürlich kann man immer den oder die Schuldigen nach einem Spiel finden, dass nicht so ausgegangen ist, wie man es sich vorgestellt hat. Aber wenn ich mir die beiden Gegentore anschaue, dann:

    1:0 => Nach der Flanke aufs kurze Eck hätte 7 durch eine Menschenmauer vor ihm durchgemusst, und bevor die Flanke geschlagen wird, muss er dort stehen, wo er steht. Ich sehe da keine Schuld bei ihm, absolut keine. Danach war die Distanz zu kurz und die Sicht zu schlecht, keine Chance, da noch ranzukommen.

    2:2 => Auch hier kam die Flanke mit viel Effet Richtung Fünfer, der Wattener Stürmer vor ihm kann noch an den Ball kommen, bevor er über dann doch über ihn drüber fliegt und dann von Skrbo eingeköpft wird. Er hätte vielleicht zum Zeitpunkt der Flanke etwas mehr Richtung 5-er gehen können, um dann vielleicht noch eingreifen zu können, in diesem Fall hätte aber genau so gut der Stürmer (Prica?) den Ball aufs Tor bringen können, dann hätte 7 erst recht blöd aus der Wäsche geschaut.

    Er hatte noch die eine Unsicherheit am Fuß in HZ1, keine Frage, aber mMn trägt er keine Schuld an den Gegentreffern. Wenn dann maximal Mitschuld, wie mindestens 3-4 Spieler bei der jeweiligen Entstehung auch.

    Ich finde, wir haben nach den ersten 15 min. ein richtig gutes Spiel geliefert, mit einem richtig guten neuen Stürmer und ein paar Spielern, die noch ein paar Prozent zulegen können. Abseits des Resultats bin ich nicht unzufrieden, vor allem mit der spielerischen Leistung.

    …und @ Torhüter Optionen für die Zukunft: Ich finde, Maric hat sich auf jeden Fall eine Chance verdient, sich mit 7 auf seine alten (und erfahrenen) Jahre hin um die Nummer 1 zu matchen. Warum unbedingt wen holen, wenn wir hier ein (aus meiner Sicht) großes Talent in unseren eigenen Reihen haben? Gerade auf der Tormann-Position haben wir uns in den vergangenen 20 Jahren einiges an Fehlkäufen geleistet, die Liste wäre lang! 😉

  7. fid82 sagt:

    I’m Grunde darf man über ihn diskutieren aber realistisch wird er mindestens bis 2023 bleiben.
    Ablöse bekommst du für ihn sowieso keine.

    Ich denke , wir würden einen Österreicher im Tor wollen.
    Da gibt es nur Pentz. Und der hat wahrscheinlich andere Ziele. Aber er ist eben ein ablösefreier recht junger Tormann aus Österreich. Den könntest du auch in 2-3 Jahren noch verkaufen.

    Glauben tu ich an 7Handl bis 2023 bzw länger.
    Es wäre aber an der Zeit, einen Nachfolger aufzubauen :
    Schützenauer, Giuliani, Maric. 1.5 Jahre Zeit.
    Aber im Tor wechselst du halt nicht oft.

    Daher unbedingt mit Sturm2 aufsteigen um da auf höherem Niveau agieren zu können.

    • Schworza99 sagt:

      Ablöse kannst immer bekommen (wenn auch nicht viel). Hätt mir auch nicht gedacht dass der Jantscher nochmal Thema wird. Jörg ist ein grundsolide, verletzt sich bei einem größeren Club jemand schwer wäre Jörg sicher nicht verkehrt als kurzfristige solide Lösung.

      Vor Auslaufen wird Jörg eh nicht gehen aber sein Nachfolger muss zuvor aufgebaut/gescoutet werden. Sowas dauert.

      Jörg war immer ne Bank aber diese Sicherheit kommt mir nicht mehr so vor wie früher. Früher war gegen Ajax 1x Aussetzer und der Rest nach Plan. Den Gegenspieler anzuschießen passiert einem Jörg nicht. Eventuell merkt man ihm auch das Alter an und externe Faktoren (Kinder etc.).

      Vergessen darf man auch nicht die Beteiligung der Raika am Vertrag. War damals Thema vor der Verlängerung.

      Mir würde nächste Saison ein Hybrid-System gefallen. Jörg bekommt Liga und EC, einer der Jungen den Cup (und evtl. kleinere Spiele etc.). 100% Einsatzzeit bei Ü30 ist dauerhaft halt ne dumme Idee…man stelle sich vor wir kommen mal über den Winter in allen Bewerben…das ist eine enorme Belastung.

      Klar ist halt auch im Sommer ist Jörgs letzte Chance fürs Ausland. Aber so oder so wird das Thema erst im Sommer interessant.

Schreibe einen Kommentar