Kein Aufstieg der Sturm Amateure
Laut einem Bericht der Kleinen Zeitung ist es so gut wie fix: Die vorzeitige Beendigung der heurigen Amateurfußball-Saison. Bei der heutigen ÖFB-Präsidiumssitzung werden neun Landespräsidenten, drei Bundesliga-Vertreter und ÖFB-Präsident Leo Windtner diesen Beschluss wohl fassen – andere Szenarien können laut übereinstimmenden Medienberichten nahezu ausgeschlossen werden. Da auch die Regionalligen zum Amateurfußball in Österreich zählen, ist damit auch unmittelbar der SK Sturm Graz betroffen. Nach 17 gespielten Runden in der Regionalliga Mitte stehen die Sturm Amateure zurecht auf Platz eins – der Verein hat den Aufstieg zuletzt auch als Ziel ausgegeben. Mit dieser Entscheidung würde der sportliche Erfolgslauf zunichtegemacht werden. Die Möglichkeit einer Mitnahme von Bonuspunkten in die nächste reguläre Saison kann ebenso ausgeschlossen werden.

Vergangene Saison erreichten die Sturm Amateure noch Platz sieben. Heuer droht kein Aufstieg trotz der Tabellenführung. | © Martin Hirtenfellner Fotografie
Somit steht fest, dass es, am Beispiel Steiermark, von der Regionalliga Mitte bis in die 1. Klasse keine Auf- oder Absteiger geben wird. Eine Annullierung der Meisterschaft steht auch in der 2. Liga im Raum, aus der Bundesliga soll es keinen Absteiger geben. Wann oder ob überhaupt in der Bundesliga weitergespielt wird, soll ebenso noch diese Woche beschlossen werden. Bundesminister Werner Kogler gab am Mittwoch in einer Pressekonferenz bekannt, dass seitens der Regierung Geisterspiele in der Bundesliga unter Auflagen ermöglicht werden. Unter anderem müssten sämtliche Spieler auf Covid-19 getestet werden, die Kosten für die entsprechenden Tests sind von den Vereinen selbst zu tragen. Ob die Geisterspiele wirklich durchgeführt werden, liegt nun beim Verband selbst.
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