Nachlegen erwünscht
Nach einem kämpferischen Sieg am vergangenen Wochenende wartet am Samstag der Tabellenelfte der österreichischen Bundesliga. Kann man nun an das vergangene Wochenende anknüpfen und das so dringend benötigte Selbstvertrauen wieder aufbauen oder wird der SV Mattersburg als scheinbar schweres Los der letzten Jahre einen möglichen Turnaround zunichte machen?
Volle Offensive?
Der SV Mattersburg konnte in der heurigen Saison noch nicht richtig Fuß fassen, vor allem die Defensive scheint mit den meisten bekommenen Gegentoren der Liga noch nicht so richtig zu funktionieren. Somit könnte die Ausgangslage eigentlich kaum besser sein, um mit zuletzt getanktem Selbstvertrauen wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Doch auch auf Seiten der Blackys kämpft man ein wenig mit Stabilität in der in den letzten Jahren stets soliden Defensive: Die Null konnte in keinem Bundesligaspiel der bisherigen Saison gehalten werden. Heiko Vogel ließ im Media-Briefing die vergangenen Wochen nochmals Revue passieren und verwies dabei immer wieder auf die letzten Prozent, die ihm im Defensivverhalten fehlten, damit das eine oder andere Gegentor doch noch verhindert hätte werden können.
Spannend bleibt im kommenden Spiel auch die Besetzung etwas weiter vorne, hat Heiko Vogel im Sturm ja durchaus die Qual der Wahl. Durfte Philipp Hosiner zu Beginn der Saison eigentlich immer von Beginn an ran, kam er in den letzten beiden Spielen auch aufgrund fehlender Form nur als Joker, belohnte sich aber gleich wieder mit einem Tor. Ihm sowie Sturmpartner Pink, der nach einem leichteren Infekt ebenfalls wieder zur Verfügung steht, wurde der Stammplatz bekanntlich von Lukas Grozurek und Philipp Huspek streitig gemacht. Dahinter lauert zudem Emeka Fiday Eze, seines Zeichens Publikumsliebling, dessen Rückkehr nach bereits überstandener Verletzung nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint. Nachdem sich der für das Grazer Spiel so wichtige Peter Zulj wieder klar verbessert präsentierte und daneben auch noch der georgische Messi wirbelt, darf man Sturm offensiv wohl durchaus so einiges zutrauen, zumal, wie bereits erwähnt, die Mattersburger in der Defensive jüngst alles andere als sattelfest agierten.
Grazer Schreckgespenst
Bekanntlich wird dem SK Sturm nachgesagt, gerne Tote wieder zum Leben zu erwecken und sich vor allem gegen angeschlagene Gegner schwer zu tun. Insbesondere die Grün-Weißen aus dem Burgenland sind ein nicht sonderlich gern gesehener Gast in Graz: Sturm konnte zwischen 2012 und 2016 keinen einzigen Sieg gegen die Burgenländer verbuchen. Es ist dies eine Statistik, die dringender Kosmetik bedarf. Fakt ist, dass beide Mannschaften dringend einen Sieg brauchen. Auf der einen Seite stehen die Grazer, welche ihre Leistung bestätigen müssen, um nicht schon frühzeitig den Anschluss nach oben zu verlieren. Auf der anderen Seite steht der SV Mattersburg, welcher mit bisher nur mageren vier Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert und kürzlich gar die komplette sportliche Leitung ausgetauscht hat. Ob der Trainertausch für positive Akzente sorgen kann, wird sich zeigen – gerne aber erst ab nächster Woche.
Spieldaten:
SK Sturm Graz vs. SV Mattersburg
Samstag, 22.09.2018, 17:00, Merkur Arena, Graz
Schiedsrichter: Sebastian Gishamer
Mögliche Aufstellung: Siebenhandl; Schrammel, Maresic, Spendlhofer, Avlonitis, Koch; Lackner, Zulj;Kiteishvili; Grozurek, Hosiner
Ersatz: Schützenauer; Ferreira, Lovric, Obermair, Eze, Pink, Huspek
Es fehlen: Jantscher, Hierländer
Die Partie wird vom 29-jährigen Sebastian Gishamer aus Salzburg geleitet. Der Offizielle wird an den Seitenlinien von Michael Nemetz und Markus Waldl unterstützt. Vierter Offizieller ist Stefan Ebner.
Ein Sieg steht ja wohl ausser Diskussion.
Wahrscheinlich das wie… spielerisch usw.
GEMMA!!! Egal wie dreckig es werden wird, 3 Punkte und endlich mal zu null sind Pflicht!
OIS FÜR DIE SCHWOARZEN!
Vogel raus!!!
Mehr ist momentan nicht zu sagen!
Es ist nur mehr Peinlich.
Wenn jetzt wegen Vogel nix passiert verstehe ich die Welt nicht mehr.