(Irgendeinen englischen Titel einfügen, um die Wichtigkeit dieser Partie zu untermauern)
Es ist wieder einmal angerichtet. Nachdem man in den vergangenen beiden Jahren großartige Erfolge feiern durfte, setzte die obligatorische sportliche Talfahrt ein und Ernüchterung machte sich im schwarz-weißen Lager breit. Nicht ganz, denn unter Berücksichtigung der Tatsache, dass auch die morgigen Gegner zumeist in den selben Farben, die die Welt bedeuten, auflaufen, ist die Aussage nicht ganz korrekt. Der LASK kommt mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in das Liebenauer Oval und darf durchaus als Favorit bezeichnet werden. Um den einleitenden, negativ behafteten Worten ein wenig Wind aus den Segeln zu nehmen, sei erwähnt, dass es dem neuen Übungsleiter des SK Sturm, Roman Mählich, gelungen ist, den Abwärtstrend zu stoppen. Vor diesem wahrscheinlich richtungsweisenden Duell herrscht also jede Menge Brisanz, denn es geht um den nackten Überlebenskampf im oberen Playoff, für das die Linzer schon ihren Fixplatz sicher haben.
Unbesiegt gegen Linzer
Ein Indikator, der den Grazern auf jeden Fall Mut machen sollte, ist folgender: Seit dem Wideraufstieg des Athletiksportklubs ist man noch unbesiegt und zu Hause stehen bisher zwei Dreier zu Buche. Und dass alle guten Dinge… (bitte selbstständig eine völlig ausgelutschte Phrase vervollständigen). Sieht man sich jedoch die Formkurve der Stahlstädter an, so wird auf dem ersten Blick klar, dass man morgen vor einer schwer lösbaren Aufgabe steht. Zu gut war das Umschaltspiel der Herren rund um Goiginger, Victor und Michorl zuletzt, als dass man mit einer breiten Brust in die Partie gehen könnte. Zu abgebrüht agierten die Linzer in der laufenden Saison vor dem gegnerischen Tor. Zu sicher standen sie in den vergangen beiden Partien in der Defensive, als dass wirklich viel Hoffnung für den SK Sturm aufkeimen könnte. So oder so ähnlich mögen wohl die meisten Analysen von verschiedenen „Fußballexperten“ (Name von diversen gescheiterten Trainern mit einer Affinität zu einem Fußballverein aus Hütteldorf einfügen) aussehen. Doch ob sich diese auch bewahrheiten, steht auf einem anderen Blatt Papier, denn die mentale Komponente dürfte bei der morgigen Partie nicht zu unterschätzen sein. Sturm spielt zu Hause, mit den eigenen Fans im Rücken, die schon oft für zusätzlichen Motivationsschub sorgen konnte. Vor allem in der letzten Saison war dies ersichtlich, beispielsweise in den Spielen gegen den LASK oder im Cupfinale.
Mancherorts konnte man auch schon – durchaus berechtigte – Kritik an der praktizierten Spielweise des neuen Cheftrainers vernehmen. Jene entspricht zwar nicht dem so sehnlichst erwarteten Leitbild des SK Sturm, doch hier sei eine Lanze für Roman Mählich gebrochen. Denn nach den teilweise katastrophalen Defensivleistungen im vergangenen Herbst war es quasi die Pflicht des neuen Cheftrainers, den schwarz-weißen Abwehrverbund zu stärken. Sieht man sich das Fußballgeschehen in anderen Ligen an, so wird schnell klar, dass dies Usus im Geschäft ist, da man somit am schnellsten das abhandengekommene Selbstvertrauen seiner Truppe zurückgewinnen kann. Diverse Interimstrainer oder sogenannte Feuerwehrmänner setzen häufig auf diese Vorgehensweise und das nicht unerfolgreich. Die Krux an der Sache ist jedoch die, dass er nun ausreichend Zeit hatte, um ein ausgefeiltes Offensivkonzept zu entwickeln und man ein solches sowohl in den Vorbereitungsspielen als auch weitestgehend in Mattersburg vergeblich suchte.
Doch was bedeutet diese Tatsache für das Spiel gegen den LASK? In erster Linie könnte Sturm die Spielanlage des Gegners sehr recht sein und auch das schnelle Umschaltspiel der Linzer mag zumindest auf dem Papier nicht so zur Geltung kommen. Vorausgesetzt Sturm hält die Kompaktheit und die dichte Staffelung im Mittelfeld weiterhin aufrecht. Zudem kommt hinzu, dass sich der LASK gegen tiefstehende Gegner oftmals schwertut, spielerische Lösungen zu finden. Nach genauerer Betrachtung ist also erkennbar, dass die Stahlstädter nominell der Favorit sind, es aber durchaus Faktoren gibt, die für den SK Sturm sprechen. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass es für die Grazer das bisher wichtigste Spiel der Saison darstellt, nachdem man in Mattersburg keinen Dreier einfahren konnte, ist man morgen fast schon zum Siegen verdammt, möchte man das Ticket für das obere Playoff lösen. Die brisante Ausgangslage muss Motivation genug darstellen und wenn nicht, dann sollte Roman Mählich der Mannschaft einen kurzen Ausschnitt aus der vergangen Talk und Tore-Sendung vorspielen. (Bitte selbstständig einen Appell einfügen, damit unser Team dieses verdammte Spiel gewinnt und sich womöglich zwei ganz besondere Vereine im unteren Playoff um das verbleibende Europa League-Ticket streiten).
Spieldaten
SK Sturm Graz vs. LASK
Sonntag, 03.03.2019, 14:30, Merkur Arena
Schiedsrichter: Julian Weinberger
Mögliche Aufstellung: Siebenhandl; Koch, Spendlhofer, Avlonitis, Maresic, Schrammel; Lovric, Ljubic; Kiteishvili, Huspek; Jakupovic
Ersatz: Schützenauer; Dominguez, Jantscher, Lema, Hierländer, Grozurek, Hosiner
Es fehlt: Lackner
„…. dann sollte Roman Mählich der Mannschaft einen kurzen Ausschnitt aus der vergangen Talk und Tore-Sendung vorspielen“
Wer kann mir das erklären?
Morgen gibt es nur eins : 3 Punkte ! Und wenn es schmutzig wird…..
2 Stürmer in einem 4 4 2 und Vollgas.
Falls wir verlieren sind wir wahrscheinlich unten.
Allein die schwarzweiße (gemeint ist die steirische) Ersatzbank sollte ausreichen, den LASK zweimal zu schlagen. Aber im Ernst: Jetzt muss Mählich seine Mannen so richtig heiß machen, was Didi Kühbauer in St. Pölten konnte, muss auch Roman Mählich schaffen: den so nötigen Sieg erzwingen!
Morgen gibt es nur ein Gas und des Is VullGAS !!! 3 Punkte sind Pflicht ansonsten wird es sehr schwer für Uns .
Alle ins Stadion und wir peitschen unsere Schwoazn nach vorn !!!!!
Ich hätte englische Titel: Lord z. B. Oder Earl.
Titelvorschlag: „Give them Five!“
Englischer Titel?
SHOW NO MERCY (Slayer)
Titel: WTF! What the f***…Ich finde es grenzwertig, dass die Wiener einen Wiener Schiedsrichter für diese entscheidende Partie schicken, wissend dass ein Punkteverlust von Sturm beiden Wiener Vereinen helfen würde.
@Brent
Das klingt mir ein bissl nach Verschwörungstheorie Brent 😉
Der englische Titel könnte lauten: CU after lunch in Liebenau!
In den Wiener Medien wurde von Wiener „Fussballexperten“ getippt, dass es die Wiener Vereine in die Top6 schaffen werden, Sturm allerdings nicht..
ich würd EZE nicht auf die tribüne setzen. 😉
CHAIN OF FOOLS