„Ich bin kein Feind von diesem Spiel“
Nach einer zähen ersten Hälfte konnte der SK Sturm in der Auswärtspartie gegen den SKN St. Pölten am Samstagnachmittag so richtig aufdrehen und mit 4:0 gewinnen. Matchwinner war ganz sicher Kiril Despodov, der die Niederösterreicher mit einem Triplepack ins Tal der Tränen schoss. Wie immer haben wir für euch die wichtigsten Stimmen zu diesem Kantersieg eingeholt.
Kiril Despodov
War das dein erster Triplepack?
„Ich glaube, das war das erste Mal in meiner Karriere, wenn man nur die Spiele auf professioneller Ebene berücksichtigt und jene für die Jugendauswahlen ausklammert. Das war sehr wichtig für mich und vor allem wichtig für das Team, denn wir mussten gewinnen, die drei Punkte holen und uns weiter vorwärts bewegen!“
Das erste Tor war ziemlich harte Arbeit …
„Ja, das war sehr schwierig. Ich hatte nicht viel Platz und das gegnerische Tor war praktisch zugestellt, deshalb musste ich den Ball durch die Beine des Keepers schieben. Das war gar nicht so einfach!“
Wann hast du gemerkt, dass Balaj kurz vor dem ersten Tor zurückziehen musste, um nicht im Abseits zu stehen?
„Ja, da gilt Balaj natürlich großer Dank. Er ist sehr clever. Ich lief mit ihm zusammen nach vorne und ich sah, dass er den Ball nicht annahm, um eine Abseitsentscheidung zu verhindern. Das zeugt von großer Spielintelligenz. Er ist ein intelligenter Kerl! Ich bin sehr dankbar, dass er zurückzog und mir den Ball und letztlich das Tor überließ.“
Bekim Balaj
Wie wichtig war dieser Sieg?
„Wir wussten natürlich, wie wichtig es war, dieses Spiel zu gewinnen. Nach dem guten Heimspiel gegen Salzburg bekamen wir nur einen Punkt. Das ist die Liga. Wir brauchen Punkte und wir wussten heute, wie wichtig es war, hier drei zu holen. Wir waren alle genug motiviert und wussten, was wir zu tun hatten und wie wichtig dieses Spiel war. Wir haben uns gut angestellt und die drei Punkte geholt.“
Wann hast du gemerkt, dass du kurz vor dem ersten Tor im Abseits warst und zurückziehen musstest?
„Während des Laufs habe ich überlegt, ob im Abseits bin. Dann hörte ich Kiril, der hinter mir lief, und stoppte, weil ich wusste, dass er da war. Ich dachte mir, sollte ich im Abseits sein, ist er es wenigstens nicht.“
Warum war die zweite Halbzeit so viel besser als die erste?
„Es war für uns einfach schwierig, das erste Tor zu erzielen. Wir hatten auch in der ersten Hälfte die Kontrolle über das Spiel. Uns gelangen einige wenige gute Aktionen, aber vorerst kein Tor. In der zweiten Halbzeit trafen wir und dann war es für uns natürlich einfacher. Wir spielten auf Konter und haben gute Arbeit geleistet – drei Tore und letztlich resultierte auch der Elfmeter aus einem Konterangriff. Nach dem ersten Tor stand der Gegner höher und die dadurch entstehenden Räumen haben wir sehr gut genutzt.“
Hat euch der Coach in der Pause etwas Spezielles gesagt?
„Er hat uns natürlich gesagt, dass wir für mehr Druck sorgen müssen. Das war in der ersten Halbzeit einfach nicht genug und wir alle wussten das. Ein 0:0 ist nicht genug, wir mussten das Spiel gewinnen und einfach alles dafür tun. In der zweiten Hälfte vier Tore, das geht kaum besser.“
Thorsten Röcher
Das war ein souveräner Sieg und der erste Treffer wohl der Schlüssel dazu …
Aber in Halbzeit eins gab es keine Abschlüsse …
Man merkt, dass ihr jetzt kompakter auftretet und besser eingespielt seid …
Trainer Nestor El Maestro
Trainer Alexander Schmidt
Anzeige Mobil
Anzeige
RECENT POSTS