„Ich appelliere an einen Sinneswandel im Fußball“

Präsident Jauk über die Corona-Krise und ein mögliches Umdenken im Fußball.

In einem kürzlich veröffentlichen Video plädiert Sturm-Präsident Jauk für einen Sinneswandel im Fußball. Auf Nachfrage der Kronen Zeitung erklärte er sein Statement wie folgt: „Wir müssen den Wettbewerb verbessern. Wenn der finanzstärkste Klub ein 20-faches Budget vom schwächsten hat, stimmt die Relation nicht“. Stattdessen fordert Jauk eine Obergrenze für das Spielerbudget, wie es sie in den USA schon gibt. Zudem ist es dem 54-Jährigen ein Anliegen, dass die 50+1 Regel, die vorsieht, dass ein Investor nicht die Stimmenmehrheit im jeweiligen Verein übernehmen kann, beibehalten wird. Auch bezüglich der Corona-Krise äußerte sich der Sturm-Präsident gegenüber der „Krone“. Für ihn sei eine ähnliche Lösung wie in der Schweiz denkbar: „Die Schweiz stellt dem Profisport 50 Millionen an unverzinsten Darlehen zur Verfügung, wovon ein Drittel an den Fußball geht. Im ersten Schritt sind kleine Klubs wichtiger, aber es muss Lösungen auf allen Ebenen geben.“

Hier könnt ihr das Video des Präsidenten nachsehen:

5 Kommentare

  1. Schworza99 sagt:

    Sonst meldet er sich nie aber wenn gerade gefühlt der ganze Planet andere Probleme hat will er den Fussball reformieren…

    In den USA ist jeder Verein von einem Investor gestützt und es gibt keine Ab und Aufstiege.

    Der LASK überholt uns auch bald (ganz ohne Investor)…sollen wir alle einsperren die besser wirtschaften als wir?

    Nur weil wir stagnieren können wir den anderen nicht alles verbieten. Aber das Problem ist natürlich wie sooft bei Sturm extern und natürlich keinesfalls intern…

    • Melvinuss sagt:

      Alter Schwede, zuerst der Foda, jetzt der Jauk. Du hebst Bashing hier echt auf das nächste Level.

      Ist Dir das alles nicht selbst irgendwann mal zu blöd?

  2. Schworza99 sagt:

    Ja wenn der Herr Jauk Blödsinn redet wird man wohl was sagen dürfen?
    In den USA verdienen halt 90% des Kaders nix und ca. 3 halt mehrere Millionen…tolles Modell. Zudem sind die Vereine alle nicht viel älter als RB und haben oft nichtmal eigene Stadien (achso darum ist er auf die Schnapsidee gekommen). Die Spieler gehören der Liga…wir ohne Transfereinahmen = nicht lebensfähig. Ganz tolle Idee. Bravo.

    Was würde der Jauk mit den Bayern machen die sich über Jahrzehnte durch gute Arbeit auf vielen Ebenen ihren Reichtum aufgebaut haben? Den BVB quasi gerettet haben als die fast hin waren. Die soll man bestrafen? Wäre das „fair“? Wäre das „gerecht“?
    Wenn also Sturm, Altach, Admira, Mattersburg etc. Miese machen soll man auch die Bestrafen die gut Wirtschaften…Rapid verkauft auch ihre Spieler teuer, wir nicht. Ist es da gerecht die Wiener zu pröpfen weil wir lieber Trainer schmeißen als ein Stadion zu bauen oder auf die Jugend zu schauen?

    Sag mir warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist für eine total sinnlose Situation? Oder was gerade den Jauk berechtigt als Viktor Adler für Arme aufzutreten?

    Eine revolutionäre Umverteilungsdiskussion starten wollen aber es nichtmal fertig zu bringen die Betonschüssel in Liebenau zu pachten…

    In Italien und Spanien verrecken hunderte Leute, es ist eine Zeit der Unsicherheit…und unser Präsident macht sich Sorgen um das Budget von RB. Wir haben Fanfreundschaften nach Pisa…na red Ma lieber darüber wie arm wir sind. Er wirds schon nicht böse meinen aber No offence der Typ ist ein „Lappen“.

    Das traurige ist die Spieler würden alle trotzdem zu RB gehen. Derren Infrastruktur wischt halt mit unserer den Boden auf. Auch die Jugendarbeit. Internationaler Erfolg nona. Entweder ist der Jauk ein einfacher Populist oder er realisiert diesen Umstand nicht.

    So oder so: Ein guter Präsident würde versuchen uns besser zu machen…nicht die anderen schlechter.

    • Ritter2016 sagt:

      „Was ist denn das für eine Hirnwixerei“, um unseren Vize-Kanzler zu zitieren? Natürlich gibt es in den USA „Klubbesitzer“, das Vereinssystem ist da halt unbekannt. Das bedeutet aber nicht, dass ein arabischer Scheich Mrd an Euros in den Klub hineinbringen kann, weil es dort eben „BUDGETOBERGRENZEN“ gibt. Und nein, der größte Teil des Kaders „verdient nix“ … es gibt „Tarifgruppen“ … schau dir halt mal den Fussball in Europa an: Immer die gleichen Vereine in der Champions League. Immer die gleichen Vereinen die mit hunderten Millionen um sich schmeißen. Das FFP versagt komplett. Natürlich müssten da Budgetgrenzen hin. Es kann nicht sein, dass irgend jemand das Geldsackes aufmacht und einen Verein 100 Millionen Euro gibt und die anderen nicht. Dann soll man für die „Supervereine“ halt eine eigene Europa-Liga machen, die sich dann untereinander ihren Scheiß ausspielen können und die nationalen Ligen sollen reguliert werden. Punkt. Ein umregulierter Markt bringt mehr Probleme als er sie löst.

      Sieht man ja bei uns in der Wirtschaft auch. Da regeln auch Superreiche Konzerne Angebot und Nachfrage. Gehört genau so neu gedacht. Die ganze Welt gehört neu gedacht. Den Fussball kann man dabei mitnehmen!

    • Schworza99 sagt:

      Es ist mir lieber Geld wird in sportliche Infrastruktur wie bei RB gepumpt als in Yachten, Luxusuhren etc…
      Ist mir scheiß egal wer in der Champions Leauge spielt…wir werden in der EL Quali von Amateurvereinen hergenommen…ohne jegliche Budgetbeschränkungen.
      Wenn der Herr Jauk so wenig von diesem Modell hält…einfach niemanden mehr an RB verkaufen. Am besten Verträge so gestalten sodass man nur an Traditionsvereine verkaufen kann. Jammern kann er über RB aber ihr Geld haben wir in Vergangenheit immer gerne genommen.
      Zu glauben uns gehts besser weil Real statt 1Mrd nur mehr 500m Budget hat…komplett dumm.

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