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Spielercheck: SK Sturm Graz vs. SK Rapid Wien

Die SturmNetz-Leserbewertungen der einzelnen Spieler sowie des Trainers und des Schiedsrichterteams der letzten Partie sind abgeschlossen und alle Einsendungen sind ausgewertet. Wir haben den Durchschnitt aus allen eingegangenen Benotungen zu jedem Spieler berechnet sowie eine (subjektive) schriftliche Beurteilung hinzugefügt. Nach jedem Match wollen wir nicht nur Noten, sondern auch den ehrenvollen Titel „Man Of The Match“ an den Spieler mit der besten durchschnittlichen Gesamtbenotung vergeben.

Man of the Match

Allein auf weiter Flur. Euer „Man Of The Match“ bei der bitteren Niederlage gegen Rapid – Otar Kiteishvili | ©Martin Hirtenfellner Fotografie

Otar Kiteishvili – Note: 2,15

Dass Otar Kiteishvili das Um und Auf im Grazer Offensivspiel darstellt, ist wahrlich kein Geheimnis mehr. Auch gegen Rapid setzte er viele Akzente und versuchte, mit Dribblings für Gefahr zu sorgen. Doch die Wiener waren darauf eingestellt und doppelten den 24-Jährigen zumeist. Oft wurde er von der Rapid-Abwehr und dem Hütteldorfer Kapitän Stefan Schwab mit kleinen Fouls gestoppt. Scheiterte der junge Georgier zuletzt des Öfteren mit dem Fuß, konnte er am Sonntag seine Torgefährlichkeit per Kopf unter Beweis stellen. Nach einer Maßflanke von Kiril Despodov nickte er die Kugel unhaltbar ins Netz. Zu hoffen ist, dass der Umschwung in Schwarz-Weiß bald kommt, Kiteishvili von einem kongenialen Partner etwas Hilfe erhält und er die Freude in Graz nicht verliert. Gegen Rapid war er jedenfalls verdient der „Man Of The Match“.

Vincent Trummer – Note: 2,25

Der Linksverteidiger scheint momentan einer der konstantesten Spieler in der Mannschaft des SK Sturm zu sein. Gerade in der ersten Hälfte spielte der 20-Jährige immer wieder mutig nach vorne und ließ in der Defensive trotzdem nichts anbrennen. Das Selbstvertrauen scheint beim Abwehrspieler nach der starken Leistung beim Wolfsberger AC unter der Woche definitiv zu stimmen. Beeindruckend sind die sich häufenden Eins-gegen-Eins-Situationen, denen sich der Youngster stellt. Gerade in Halbzeit eins ließ er Thorsten Schick ein ums andere Mal alt aussehen. Doch nach der Pause änderte sich das Spiel und Trummer konnte nicht mehr aufzeigen. Die Rapidler drückten speziell über seine Seite und gegen Filip Stojkovic und Schick hatte er vermehrt das Nachsehen. Nichtsdestotrotz ist er ein Mann, den man auch in Zukunft in der Startelf sehen will. Zu vergönnen wäre dem Defensivspieler endlich ein Sieg, denn in seinen bisher neun Pflichtspielen für den SK Sturm ging man neun Mal als Verlierer vom Platz. Trummer sind die Niederlagen aber nicht zuzuschreiben.

Niklas Geyrhofer – Note: 2,86

Zum vierten Mal stand Niklas Geyrhofer am Sonntag in der Startelf. Der 20-Jährige sammelt fleißig Erfahrung und wollte seine starke Leistung aus dem WAC-Spiel auch gegen Rapid bestätigen. In den ersten 45 Minuten machte er ein gutes Spiel, die Abstimmung mit Abwehrchef Anastasios Avlonitis stimmte. Der junge Innenverteidiger spielte ruhig und abgebrüht, überzeugte mit seinem Stellungsspiel und versuchte, den Ball auch bei Pressingsituationen hinten rauszuspielen, anstatt ihn blind nach vorne zu dreschen. Umso bitterer ist es, dass er an zwei von drei Gegentoren zumindest eine Mitschuld trägt, denn vor dem 1:2 und dem 3:2 für Rapid hob Geyrhofer jeweils das Abseits auf. Auch vor der Riesenchance durch Koya Kitagawa sah der Jungspund nicht gut aus, ließ sich in der Szene viel zu leicht überspielen. In mancher Drucksituation wirkt er noch zu statisch und reagiert auf die Spielzüge des Gegners zu langsam. Dennoch gilt für ihn ähnliches wie für Trummer: Geyrhofer präsentiert sich durchaus gut. Auch wenn er noch einiges lernen und Erfahrung sammeln muss, die Einstellung dürfte stimmen.

Stefan Hierländer – Note: 2,96

Am Sonntagabend zeigte Stefan Hierländer zwei Gesichter. Zwar präsentierte sich der Grazer Kapitän im Vergleich zu den letzten Spielen durchaus verbessert, dennoch scheint er von seiner Bestform weit entfernt. Zumeist konzentrierte sich der Kärntner auf die Defensive, regelmäßige Akzente nach vorne, wie etwa sein Gegenüber Trummer, blieben außer einem gefahrlosen Weitschuss aus. Dennoch konnte Hierländer gegen Rapid sein viertes Saisontor erzielen. Nach einem Jantscher-Freistoß stieg er am höchsten und verlängerte den Ball mit dem Hinterkopf ins lange Eck. Wie so viele im schwarz-weißen Dress baute auch der 29-Jährige nach der Pause immens ab. Mit Kelvin Arase hatte er große Probleme, und das nicht nur beim 2:1, wo er seinen Gegenspieler komplett aus den Augen verlor. Sinnbildlich auch, dass er sich selbst von Schwab überlaufen ließ. Hösele nahm ihn zurecht 20 Minuten vor Schluss vom Feld.

Jörg Siebenhandl – Note: 3,04

Auch bei Jörg Siebenhandl gab es am Sonntagabend Licht und Schatten. Grundsätzlich machte der Grazer Einsergoalie ein gutes Spiel. Gerade bei hohen Bällen zeigte sich der Keeper souverän, ebenso bei dem ein oder anderen Ausflug aus dem Strafraum. Siebenhandl spielte gut mit, auch bei Rückpässen seiner Vorderleute wirkte er sicher. Ob er bei den drei Gegentoren eingreifen hätte können, ist schwer zu beurteilen. Beim ersten Treffer konnte er den schwachen Abschluss von Arase aufgrund der kurzen Distanz nicht mehr entscheidend klären. Einen verwerteten Elfmeter kann man einem Goalie wohl auch nicht ankreiden. Der 30-Jährige erriet die Ecke, doch sprang er etwas zu zögerlich weg und hätte ihn mit mehr Entschlossenheit eventuell halten können. Bei Treffer Nummer drei versuchte er Ercan Kara noch zu stören, hielt sich mit einer Attacke aber zurück und ließ sich umkurven. Auch vor der Großchance von Kitagawa nach der Pause hätte er sich vor Dejan Petrovic auf den Ball werfen können, wenn nicht müssen – agierte aber zu zögerlich. Siebenhandl verzögerte zudem ständig Sturms Umschaltspiel – wenn der Keeper an den Ball kam, ließ er Zeit von der Uhr streichen. Schnelle Bälle für Konter gab es keine.

Kiril Despodov – Note: 3,06

Woche für Woche, Spieltag für Spieltag lässt Kiril Despodov sein Können und seine Technik aufblitzen, mehr meist nicht. Gegen den SK Rapid machte der Bulgare eines der besseren Spiele in der Meistergruppe. Den Treffer von Kiteishvili bereitete er mit einer Maßflanke mustergültig vor. Dass nicht noch ein zweiter Assist auf das Konto des Leihspielers ging, muss er Bekim Balaj ankreiden, der in der Anfangsphase eine sehenswerte Hereingabe nicht auf das Tor brachte. Leider schaffte es Despodov wieder nicht, sich in Eins-gegen-Eins-Situationen entscheidend durchzusetzen und so für Gefahr zu sorgen. Katastrophal erschien das Zusammenspiel mit Hierländer – falsche Laufwege und daraus resultierende Fehlpässe sah man zu oft. Die Standards vom Rechtsaußen waren auch schon gefährlicher.

Jakob Jantscher – Note: 3,15

Erstmals seit dem 8. Dezember stand Jakob Jantscher in der Startelf. Der Grazer spielte relativ gut mit, konnte bis zur 35. Minute aber nicht für Gefahr sorgen. Dann kam sein Moment: Jantscher setzte einen Freistoß direkt auf den Kopf von Hierländer, welchen dieser zum 1:0 verwertete. Über weite Strecken der Partie blieb Jantscher jedoch blass. Offensiv konnte er sich gegen Greiml und Schick kaum durchsetzen. Defensiv versuchte er, Trummer zu unterstützen, doch nicht mit dem nötigen Nachdruck. Wie beim 1:2, als er Stojkovic nur nachtrabte und ihn nicht an der Flanke hinderte. Aufgefallen ist der 31-Jährige in der 71. Minute, als er Schick ohne Chance auf den Ball in den Rücken trat und sich so seine dritte gelbe Karte in dieser Saison abholte.

Anastasios Avlonitis – Note: 3,17

Dass sich Anastasios Avlonitis erst so weit hinten im Spielercheck findet, ist für den Autor dieser Zeilen nicht ganz verständlich, auch wenn man in Halbzeit zwei drei Gegentreffer hinnehmen musste. Der Grieche spielte eine solide Partie und versuchte, das Spiel von hinten heraus zu dirigieren. Konstant stand der Innenverteidiger gut und scheute keine Zweikämpfe. Die Quote von 66,7 % gewonnene Zweikämpfe ist die drittbeste aller Akteure der Partie. Beim ersten sowie beim dritten Gegentreffer sah die Defensive gesamt nicht gut aus, dies lag jedoch nicht nur am Abwehrchef. Avlonitis und Geyrhofer hoben beim 1:2 zwar das Abseits auf, dennoch muss sowohl die Flanke verhindert als auch der frei zum Abschluss kommende Stürmer zugestellt oder zumindest gestört werden. Den Siegtreffer konnte Avlonitis genauso wie seine Kollegen nicht verhindern, zu schnell waren die Gegenspieler. Aufgrund des höheren Risikos der gesamten Mannschaft nach dem Ausgleichstreffer standen die Innenverteidiger sehr hoch. Als Geyrhofer bei Greimls Zuspiel das Abseits aufhob, war das Unheil bereits angerichtet – aus „Avlo“ wird definitiv kein Sprinter mehr. Nach der Auswechslung von Hierländer übernahm er die Kapitänsbinde.

Bekim Balaj – Note: 3,43

13 Minuten dauerte es, bis Bekim Balaj seine erste gute Chance hatte – Despodov legte zur Mitte und der unbewachte Albaner nahm die Kugel direkt. Meterweit ging der Ball am Tor vorbei. Ähnliches zeigte sich in Halbzeit zwei – nach einer Hierländer-Hereingabe stoppte er den Ball kurz und wuchtete ihn Richtung Tobias Knoflach. Wieder verfehlte er sein Ziel. Ein Stürmer wird eben an seiner Chancenauswertung gemessen und diese war gegen Rapid wieder einmal desolat. Der 29-Jährige konzentrierte sich so auf eine persönliche Fehde mit Maximilian Hoffmann, sodass er es oft übersah, sich für seine Mitspieler anzubieten. Eigentlich hatte es Balaj nicht verdient, zum ersten Mal seit Anfang Dezember eine Partie durchzuspielen.

Juan Dominguez – Note: 3,56

Einmal mehr war es eine durchwachsene Leistung des Spaniers. Im einen Moment luchste er Schwab gekonnt den Ball ab und spielte auch Ljubicic aus, um im nächsten Augenblick einen Zwei-Meter-Pass genauso weit an seinem Mitspieler vorbei zu schießen. In Halbzeit eins stand Juan Dominguez gut, auch die Ballverteilung funktionierte besser als an vergangenen Spieltagen. Mit 89,2% Passquote hatte der Sechser die beste aller Spieler. Doch nach der Pause baute der Defensivmann so wie einige seiner Teamkameraden deutlich ab. Die nötige Ruhe und Sicherheit, die Dominguez ausstrahlen kann, ging komplett verloren. Der Routinier fand kein Mittel gegen die Drangperioden des SK Rapid. Wie es aussieht, bleibt Dominguez noch ein Heimspiel beim SK Sturm, in dem er nochmals seine Fähigkeiten unter Beweis stellen kann.

Ivan Ljubic – Note: 3,78

Es war ein gebrauchter Tag für Ivan Ljubic. Während er das gesamte Spiel über kaum auffiel, setzte er sich kurz vor Schluss ungewollt in Szene. Es erinnerte an das dumme Elfmeterfoul von Lukas Jäger gegen den LASK. Melih Ibrahimoglu war bereits wieder auf dem Weg aus dem Strafraum als Ljubic ihn am Fuß traf und so zu Fall brachte. Schiedsrichter Markus Hameter blieb kaum etwas anderes übrig, als auf Strafstoß zu entscheiden. Eine absolut unnötige Aktion vom 23-jährigen Mittelfeldspieler, der nie so in diesen Zweikampf gehen darf. In den restlichen 90 Minuten führte der ehemalige U21-Nationalteamspieler viele Zweikämpfe, offensiv agierte er unglücklich.

 

Einwechselspieler

Dardan Shabanhaxhaj – Note: 2,97 (ab der 86. Minute)

Am 16. Februar stand Dardan Shabanhaxhaj erstmals im Kader der Kampfmannschaft, am Sonntag durfte er das erste Mal im schwarz-weißen Dress auflaufen. In der 86. Minute kam der 19-Jährige für Jantscher in die Partie und bearbeitete die linke Offensivseite. Bei den Amateuren zeigte er schon des Öfteren, was in ihm steckt. Gegen Rapid behielt er sein Können leider für sich. Zwei Mal versuchte er, am Gegenspieler vorbei zu kommen, zwei Mal scheiterte er kläglich. Doch der Kosovare trat mutig auf und bot sich an. Womöglich muss der Jungspund körperlich noch etwas zulegen, um sich in der Bundesliga durchsetzen zu können.

Emanuel Sakic – Note: 3,68 (ab der 71. Minute)

In der 71. Minute kam Emanuel Sakic für Hierländer. Mit seiner Schnelligkeit sollte er wohl Arase in Schach halten. Der rechte Verteidiger konzentrierte sich auf die Defensive und hielt sich im Angriffsspiel zurück. Selbst als er beim Stand von 2:2 auf seiner Seite viel Platz vorfand und alleine bis zur Grundlinie hätte laufen können, traute er sich nicht, den Vorstoß zu wagen und spielte stattdessen einen hohen Seitenwechsel. Zudem geht der Ballverlust vor dem Siegtreffer für Rapid auf seine Kappe.

Lukas Jäger – Note: 4,03 (ab der 86. Minute)

Womöglich hätte Lukas Jäger schon früher einen der überforderten Sechser ersetzen sollen. Der Neuzugang konnte in den Schlussminuten nicht mehr entscheidend eingreifen.

Kevin Friesenbichler – Note: Zu kurz eingesetzt (ab der 91. Minute)

Der Stürmer durfte seine Schuhe kurz vor dem Schlusspfiff noch schmutzig machen.

 

Sonstige Bewertungen:

Thomas Hösele – Note: 2,71

Das Cheftrainer-Debüt von Thomas Hösele war wohl eines der bitteren Sorte. In der Halbzeit vermochte man noch, die Mannschaft zu loben und einzelne Leistungen herauszustreichen, doch danach fiel man in alte Gewohnheiten zurück. Eines zeigte dieses Spiel deutlich – dass es kaum am Trainer liegen kann. Hösele machte sich über 90 Minute lang lautstark bemerkbar, versuchte, das Team zu ordnen und Anweisungen zu geben. Warum aber hielt sich der neue Coach so lange mit den Wechseln zurück? Sturm schwamm nur so in der zweiten Halbzeit, für Hösele kein Grund, Wechsel vorzunehmen – womöglich hätte der eine oder andere frühere Tausch dem negativen Trend entgegenwirken können.

Schiedsrichterteam um Markus Hameter – Note: 3,84

Markus Hameter und sein Team hatten wahrlich keinen guten Tag – so viele Fehlentscheidungen sieht man selten. Auch wenn das Schiedsrichterteam nicht spielentscheidend einwirkte, war die Leistung erbärmlich. Ob der Spielleiter sein Handwerk in England lernen durfte? Beide Seiten waren von der Performance empört. Auf ein klares Foul an Kiteishvili vor Rapids Strafraum folgte ein harter Check von Hierländer gegen Arase – Hameter ließ zum Erstaunen aller Akteure weiterspielen, selbiges war in vielen weiteren Situationen der Fall. Obwohl es insgesamt drei gelbe Karten gab, scheint Hameter kein Freund von ihnen zu sein. Wie viele kleine Fouls darf ein Spieler, etwa Stefan Schwab – hypothetisch gesagt natürlich – eigentlich begehen, bevor er sich den gelben Karton verdient?

Das SturmNetz – Team bedankt sich für 204 eingegangene Bewertungen und widmet dem Man of the Match, Otar Kiteishvili, folgende Nummer:

15 Kommentare

  1. black_aficionado sagt:

    Also tlw. sind die Bewertungen nur schwer verständlich…
    Jäger ist keine 10 min am Platz und ist weder negativ noch positiv aufgefallen, bekommt aber 4+ und damit schlechter als Ljubic der spielentscheidend gegen uns wirkte.
    Hösele schaut dem konditionellen Verfall der Mannschaft in der 2. Hz bis zu 85. tatenlos zu, wir schaffen es einen 2 Tore Vorsprung aus der Hand zu geben und dennoch wird der Coach im Schnitt mit besser als Durchschnitt gerated – was hätte bei gleichem Verlauf dem NEM geblüht?! Ja, die erste Hz war einmal etwas dynamischer und wir haben auch die Bälle vermehrt am Boden gehalten und z.T. fast schon gefällig kombiniert, aber Leute: die Niederlage pickt dennoch gegen hinnige Rapidler, die 3 Tage zuvor eine Jahrhundertabfuhr hinnehmen mussten! Außerdem, wenn der Knasmüllner nicht so hilflos wäre, dann schießt uns er allein in Hz 1 ab….

    • Aero sagt:

      Die Bewertung wird von Fans vorgenommen, die noch dazu hauptsächlich Laien auf diesem Gebiet sind.
      Das spielt die Leistung der Akteure nur eine untergeordnete Rolle.

      Dies ist allein daran zu sehen, dass Geyrhofer>Avlonitis.

    • black_aficionado sagt:

      Ja danke, das ist mir schon klar – aber grds sollte sich dank dem Gesetz der großen Zahl ein halbwegs realistischer Abgleich widerspiegeln. Schmähwertungen, Ausreißer und sympathien sollten bei über 200 Wertungen eigentlich geglättet werden, aber tlw. dürfte da ein kollektiveres Wahrnehmungsproblem vorherrschen -.-

    • I_FLoW09 sagt:

      Seh ich genauso, die Benotungen sind leider nicht mehr ernstzunehmen.
      Wie sonst kommt ein Shabanhaxhaj zu einer 2,97 und ein Jäger zu einer 4,03? Beide hatten keine Zeit irgendetwas zu zeigen oder zu vergeigen. Schade eigentlich darum.

      Wenigstens lassen sich die Redakteure bei ihrer Bewertung davon NICHT beeinflussen und dafür ein dickes Lob.

    • Aero sagt:

      Ja mir ist schon klar, das es eine gewisse Annäherung gibt. Dies wäre aber eher dann interessant, wenn etwas streng vordefiniertes abgefragt würde.

      Hier wird der Begriff Leistung nicht streng vordefiniert, geschweige denn die Einordnung über die Noten.

      Ich verstehe schon, dass es für die User interessant ist, wenn sie jedem, auch dem Schiedsrichter, eine Note geben können und sich im besten Fall den Frust von der Seele „noten“ können.

      Ich denke aber, dass es sich das Sturmnetz Team hier etwas zu einfach macht. Meines Erachtens, sollte das sie selbst bewerten, dann würden die Texte auch besser zu den Noten passen. Von mir aus auch mit einer Kommentarfuktion unter jedem Spieler und dessen Benotung.

      Das was hier gemacht wird, ist zwar populär, hat aber keinen informativen Gehalt.

    • black_aficionado sagt:

      @I_FLoW09: Gerade bei Kurzeinsätzen denk ich mir immer, wer bewertet da?! Ich weiß nicht ob es eine gewisse Mindestanzahl an Bewertungen geben muss, bevor eine Note veröffentlicht wird (@sturmnetz: vlt. sollte man das andenken?!), weil wenn ich bspw. 180 „zu kurz eingesetzt“ und 24 gültige Noten habe, dann ist es klar, dass da Sympathie wesentlich die Richtung des Schnitts vorgeben kann…

    • Mario Singer sagt:

      Danke fürs Feedback. Wir werden uns für die neue Saison was einfallen lassen, damit wir die Bewertung optimieren.

  2. Bodul10 sagt:

    Auch wenn Geyrhofer erst zum 4. Mal gespielt hat, das Stellungsspiel war katastrophal! Natürlich ist es schwer in so eine Mannschaft hinein geworfen zu werden und natürlich soll er auch die nötige Zeit bekommen, aber keine geschenkten Noten ;).
    Ähnlich lief das alles immer bei Ljubic, der spielt seit er in Graz ist immer gleich, langsam kommt dies auch in den Texten von Sturmnetz und auch in Bewertungen ans Tageslicht, weiß der Teufel warum man Ljubic einen Vertrag bis 2023 gegeben hat. 😉

    • blackfoxx sagt:

      na siehst du – so wie ich schon geschrieben habe, dauert es nicht lang bis auf die „schwachen“ Jungen hingehaut wird…der Junge spielt in einer völlig desolaten Mannschaft und das erst zum 4 mal und soll schon den Abwehrchef spielen, genauso Ljubic, der zwar schon mehr Erfahrung hat aber natürlich auch „Schuld“ an der Niederlage ist…es liegt an den Routiniers, die Jungen in Training uns Spiel heranzuführen, dann können sie auch wachsen. Aber auch an uns Fans wird es liegen – alle schreiben immer davon, „einem Jungen werden Fehler leichter verziehen“, in den Kommentaren merkt man nie was davon. Wundert mich nicht, dass dann ein Lema, Schmerböck, Gruber etc. sich „schleichen“ und wir dann wieder abgehalfterte Kicker von irgendwo holen müssen

    • Bodul10 sagt:

      @ blackfoxx
      Das ist jetzt kein hinhauen, schreibe ja auch, dass Geyrhofer die nötige Zeit und Spiele bekommen soll und er soll sich auf KEINEN Fall schleichen, deswegen darf man glaub ich trotzdem über Fehler bzw. Leistungen schreiben.
      Bei Ljubic würd ich das dann schon etwas anders sehen, er wird in 1er Woche 24 und konnte sich bis jetzt nicht in irgendeiner Art als Stütze erweisen.

    • blackfoxx sagt:

      naja, in einer schwachen Mannschaft tut sich ein jüngerer halt schwer(er) positiv hervorzustechen – man könnte es auch so formulieren „der erst 23jährige Ljubic spielt in seinem Alter schon leistungstechnisch auf dem Niveau von einem gestandenem Spieler aus der Primera Division (Dominguez)“…

  3. Ritter2016 sagt:

    Ich darf mich den Vorrednern anschließen. Ich verstehe die Bewertungen nicht. Warum kann man überhaupt jemanden bewerten der keine 20 Minuten am Platz ist? Fanbewertungen sind zumeist nur Bekundungen der Sympathie

  4. Abo420 sagt:

    Trummer wurde von Rapid als Schwachstelle gesehen. In der 2. Hälfte lief fast jeder Angriff über seine Seite und der von Kreissl verstoßene Schick hatte viel Spaß mit ihm. Man kann es den jungen Burschen nicht verübeln. Er wird daraus lernen und daran wachsen. Aber ob ihn diese Vorschußlorbeeren bei der Benotung (2.bester Spieler!!!) dabei helfen?

    • Supersturm sagt:

      ich finde, dass in HZ 2 Rapid nicht Trummer als Schwachstelle gesehen hat, sondern Jantscher. JJ ist so offensichtlich die Kraft ausgegangen, dass er nicht mehr in der Lage war, seinen jungen Kollegen bei Defensivaufgaben zu unterstützen.
      Deshalb wurde fast alles über Trummer gespielt. Und Rapid ist auf der rechten Seite mit Schick und Stojkovic nicht schlecht besetzt..

    • blackfoxx sagt:

      @ Supersturm – genau so sehe ich es auch (siehe auch mein Kommentar weiter oben), sofort wird einmal der Junge aus dem eigene Nachwuchs kritisiert, dass sein Mitspieler auf dieser Seite keinerlei Defensivsupport mehr leisten konnte wird gleich mal übersehen…

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