He is back!
Die SturmNetz-Leserbewertungen der einzelnen Spieler der Begegnung LASK vs. SK Sturm Graz sind abgeschlossen und alle Einsendungen ausgewertet. Wir haben den Durchschnitt aus allen eingegangenen Benotungen zu jedem Spieler berechnet, sowie eine (subjektive) schriftliche Beurteilung hinzugefügt. Nach jedem Match wollen wir nicht nur Noten, sondern auch den ehrenvollen Titel „Man of the Match“ an den Spieler mit der besten durchschnittlichen Gesamtbenotung vergeben.
Man of the Match:

© Martin Hirtenfellner Fotografie
Jakob Jantscher – Note: 1,56
Was für ein Auftritt von Jakob Jantscher! Kaum jemand hatte im Vorfeld daran geglaubt, dass ausgerechnet der von vielen schon abgeschriebene Flügelflitzer zum Matchwinner gegen den LASK werden könnte. JJ rackerte auf seiner linken Außenbahn unermüdlich und sorgte für so einige gefährliche Offensivaktionen. Gekrönt wurde seine starke Leistung dann in der 61. Spielminute: Otar Kiteishvili spielt einen traumhaften Pass in die Schnittstelle der Linzer Abwehrkette und bedient Jantscher optimal; dieser lässt dem Linzer Schlussmann keine Chance und schiebt eiskalt zur Führung für den SK Sturm ein. Auch der kleine Schönheitsfehler – JJ stand beim Zuspiel von Kiteishvili knapp im Abseits – trübte die Freude über den ersten Bundesliga-Treffer des Sturm-Urgesteins seit 2012 nicht. In dieser Form ist Jantscher eine absolute Bereicherung für das Offensivspiel des SK Sturm. Speziell die starke Harmonie zwischen ihm und dem ebenfalls groß aufspielenden Gideon Mensah sei erwähnt. Die SturmNetz-Leser haben die Rückennummer 13 völlig verdient zum Man-of-the-Match gewählt.
Gideon Mensah – Note: 1,57
Eine abermals bärenstarke Leistung der Red-Bull-Leihgabe. Gideon Mensah verzückt seit seinem ersten Auftritt im Grazer Trikot konstant mit unglaublicher Laufstärke und Geschwindigkeit. Auch gegen den LASK kombinierte er sich im guten Zusammenspiel mit Jakob Jantscher ein um das andere Mal gut auf der linken Außenseite durch. In Minute 47 hatte Mensah die Riesenchance auf den Führungstreffer – sein sehenswerter Abschluss ging jedoch knapp am Kasten vorbei. Der Mann aus Ghana hat es geschafft die langwierige Baustelle auf der linken Abwehrseite zu schließen. Es bleibt zu hoffen, dass dies auch von Dauer ist. Wenn der 20-Jährige so weiterspielt, werden aber auch die Besitzer aus der Mozartstadt auf ihn aufmerksam werden – ihn zu halten oder gar zu verpflichten dürfte eine Herkules-Aufgabe werden.
Juan Domínguez – Note: 1,72
Er scheint immer mehr anzukommen in Graz. Juan Domínguez zeigte gegen den LASK eine überdurchschnittliche Leistung. Als einziger Sechser aufgeboten präsentierte sich der Spanier extrem zweikampfstark und ballsicher. Domínguez fungierte als Ballverteiler im Mittelfeld und zeigte dabei, warum man ihn geholt hat: irrsinnig viel Übersicht und Routine. Der Winter-Neuzugang scheint sich mit seinen Mannschaftskollegen immer besser zu verstehen und darf in Zukunft gerne mehr Spiele wie jenes gegen den LASK abliefern.
Jörg Siebenhandl – Note: 1,85
Der Serien-Man-of-the-Match der letzten Wochen zeigte auch in Oberösterreich, dass er gut in Form ist. Er war zur Stelle, wenn er gebraucht wurde und diktierte lautstark seine Vorderleute. Beim Gegentreffer in der Nachspielzeit kann man dem Keeper keinen Vorwurf machen – der gut geschossene Freistoß war für Siebenhandl sehr schwer zu sehen.
Lukas Spendlhofer – Note: 2,1
Lukas Spendlhofer kehrte nach seiner Gelb-Sperre zurück in die Startformation und beerbte Anastasios Avlonitis, welcher gegen den WAC einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Der Innenverteidiger präsentierte sich in Pasching irrsinnig zweikampfstark und hielt die Viererabwehrkette über weite Strecken des Spiels zusammen. Eine absolute Empfehlung für die verbleibenden Runden. Es bleibt abzuwarten, ob der Sturm-Dauerbrenner auch in der kommenden Saison das Sturmtrikot überziehen wird.
Otar Kiteishvili – Note: 2,11
Der Georgier bewies gegen den LASK eindrucksvoll, wo seine Stärken liegen. Ein ums andere Mal konnte er durch extrem enge Ballführungen gleich mehrere Gegenspieler an sich binden, was Räume für den SK Sturm schuf. Sein Assist zum 1:0-Führungstreffer war perfekt (lassen wir die knappe Abseitsposition außen vor) getimt. Kiteishvili ist wohl einer jener Spieler mit dem größten Potential im Sturm-Kader und wird den Schwarz-Weißen in dieser Form noch einige schöne Momente bereiten. In der 77. Spielminute machte er taktikbedingt Platz für Ivan Ljubic.
Stefan Hierländer – Note: 2,17
Die Formkurve des Sturmkapitäns zeigt nach seiner langen Verletzungspause stark nach oben. Hierländer fühlte sich neben Kiteishvili und Domínguez augenscheinlich wohl. Immer wieder schaffte es der Kärntner, das Spiel schnell zu machen. Hervorzuheben sind auch der riesige Kampfgeist und das große Laufpensum, welches Hierländer gegen den Tabellenzweiten an den Tag gelegt hat. Starker Auftritt!
Dario Maresic – Note: 2,37
Auch Maresic zeigte sich gegen den LASK stark verbessert und scheint sich neben Lukas Spendlhofer wohler zu fühlen als neben Avlonitis. Die Rückennummer 35 bot gegen die Oberösterreicher eine grundsolide Leistung, auch wenn sich das eine oder andere Mal vermeidbare Abspielfehler in das Spiel des nach wie vor erst 19-Jährigen einschlichen. Nichtsdestotrotz ein guter Auftritt des Eigengewächses.
Michael John Lema – Note: 2,43
Lema scheint sich seinen Stammplatz nun endgültig erspielt zu haben. Zum wiederholten Male stand das Jungjuwel nun in der Startelf von Roman Mählich und das auch zu Recht. Lema bringt ein hohes Maß an Tempo mit, welches dem Spiel über die Flügel so richtig guttut. In der ersten Halbzeit beispielsweise setzte sich der 19-Jährige auf der rechten Außenseite gegen drei Gegenspieler durch, sein Zuspiel fand jedoch in Folge keinen Abnehmer. Es lief in Pasching zwar mehr über die Seite von Jakob Jantscher, doch auch Lema war ein ums andere Mal in gefährliche Aktionen eingebunden. Schön zu sehen, dass ein weiterer Nachwuchsspieler den Sprung in die Sturm-Mannschaft geschafft hat.
Markus Pink – Note: 2,55
Ähnlich wie bei Jakob Jantscher hätte wohl kaum einer der zuletzt enttäuschten Sturmfans auf ein Tor von Markus Pink gesetzt. Wohl zu Unrecht, denn der Stürmer präsentierte sich gegen den LASK stark. Der Kärntner rackerte um jeden Ball, lief die Linzer Abwehrkette immer wieder gut an und wurde in Minute 74 für seinen großen Fleiß belohnt. Linz-Schlussmann Alexander Schlager konnte einen weiten Abschlag von Koch nicht unter Kontrolle bringen und schoss bei seinem Klärungsversuch, rund 25 Meter vor dem Tor, den ihn stark unter Druck setzenden Pink an, welcher in Folge den Ball nur mehr im leeren Tor unterbringen musste. Mit dieser Leistung hat Pink ein Ausrufezeichen gesetzt und aufgezeigt, dass man sich als Stürmer Tore auch erarbeiten kann.
Fabian Koch – Note: 2,8
Der Tiroler befindet sich seit Wochen in einem Formtief. Gegen den LASK zeigte sich Koch schon verbessert, aber noch immer nicht so solide, wie man ihn aus der Vergangenheit kennt. Immer wieder unterliefen dem Rechtsverteidiger unnötige Fehlpässe. Es sei ihm verziehen, war es doch er, der den zweiten Treffer für Sturm mit seinem weiten Abschlag einleitete. Nichtsdestotrotz ist beim Sturm-Dauerbrenner noch Luft nach oben zu erkennen.
Einwechslungen:
Ivan Ljubic – Note: 2,72 (77.)
Wurde in der 77. Spielminute für Otar Kiteishvili eingewechelt, um das Ergebnis zu verwalten und erledigte seinen Job solide.
Lukas Grozurek – Note: 3,09 (83.)
Kam in den Schlussminuten für Torschütze Markus Pink ins Spiel und setzte keine Akzente mehr.
Thomas Schrammel – Note: 2,65 (94.)
Kam in der Nachspielzeit für Jakob Jantscher, um Zeit zu gewinnen.
Sonstige Bewertungen:
Roman Mählich – Note: 2,33
Überraschte mit seiner Startaufstellung und hat schlussendlich alles richtig gemacht. Verschaffte sich und seiner Mannschaft mit dem Sieg zumindest ein bisschen Luft in einer aktuell schwierigen Situation.
Schiedsrichterteam um Manuel Schüttengruber – Note: 2,46
Das Tor von Jakob Jantscher hätte eigentlich wegen einer Abseitsstellung nicht zählen dürfen. Bitter für den LASK, aber uns soll’s recht sein. Sparte lange mit Karten, blieb dieser Linie aber auch treu, erkannte eine Schwalbe der Hausherren sehr stark und machte dadurch insgesamt einen guten Job.
Das SturmNetz – Team bedankt sich für 220 eingegangene Bewertungen und widmet dem Man of the Match, Jakob Jantscher, folgende Nummer, die er laut „Schwoazfoan“ ganz besonders mag:
2- für Koch?
Nur weil wir gewonnen haben heißt das nicht automatisch das jeder gut gespielt hat…
@ Schworza99
Ich kann die Bewertungen auch überhaupt nicht nachvollziehen. Wir konnten in der 1. HZ froh sein, nicht mit 2-3 zu 0 in Rückstand geraten zu sein.
Schön war unser Spiel trotzdem nicht.
Liebes sturmnetz team will euch nicht zuvorkommen aber lovric und hosiner müssen sich ab nächster saison nen neuen verein suchen bei hosi versteh ich es aber lovric?!?! Wenn das wirklich stimmt will ich das noch zwei gehn müssen und zwar die beiden entscheidungsträger kreissl und der mählich!!!
Servus, das ist uns natürlich auch schon zu Ohren gekommen. Wir möchten dazu allerdings nichts veröffentlichen, ohne bei Günter Kreissl diesbezüglich nachgefragt zu haben. Sobald wir das getan haben, gibt es alle uns bekannten Informationen zu dieser Causa hier nachzulesen! Schönes Wochenende!
Also ich verstehe das bei SL so, dass er nicht verlängert bzw. nicht klar sagt, dass er das möchte; wenn dem so ist finde ich es richtig ihm klar zu sagen: jetzt Verlängern oder gehen das nicht wieder eine Alar Geschichte daraus wird!
So is richtig, weiter so Güni
Ich finde das auch völlig richtig so, GK hat aus seinen Fehlern im letzten Jahr gelernt und das ist jetzt die richtige Konsequenz daraus. Der Spieler hatte lange genug Zeit sich zu entscheiden – jeder Spieler aus dem derzeitigen Kader ist ersetzbar. Richtiges Zeichen von Sturm!
Sehe das genauso wie du. Endlich wird einmal konsequent gehandelt. Bravo. Lovric hatte genug Zeit.
Hoffentlich war das der sprichwörtliche Knoten der geplatzt ist bei JJ! Jetzt gilt es (vom gesamten Team) diese Leistung am Sonntag zu bestätigen. Es wäre heuer immens wichtig den 3. Platz zu erreichen – da geht es um viel Geld (auch wenn wir nix reissen)!
wenns stimmt…
http://www.spox.com/at/sport/fussball/oesterreich/1904/Artikel/medien-lukas-spendlhofer-mit-sturm-einig-verpflichtung-von-sebastian-proedl-vom-tisch.html
richtig gehandelt GK, hätte im Winter schon ein Zeichen gesetzt werden müssen, aber besser jetzt als nie -> SL dann mal eine gute Reise, Talent zu haben ist heute im modernen Fussball zu wenig, mal schauen wo die Reise hin geht …..
Spendlhofer bis 2022 unterschrieben, war sonnenklar wenn man seine familiären Situation miteinbezieht -> Sturm ist Gewinner und Spendi auch, wird das nächste Sturm Urgestein mit dann 7 Jahren
nicht 7, sind dann 8 Jahre