Genuss in Schwarz und Weiß
Nachdem wir gestern den erfolgreichen Livechat bei einem Saft in der Hotelbar Revue passieren haben lassen, machten wir uns heute Vormittag auf den Weg zum Trainingsplatz. Dort prasselten zugleich die Geburtstagsglückwünsche für Jörg Siebenhandl und Deni Alar ein und auch das Geburtstagsständchen durfte nicht fehlen. Zu Beginn gab es wieder einiges zu lachen, Anlass dafür war ein Spiel mit einem überdimensional großen Ball, welches wohl der Koordination diente. Während ein Großteil der Mannschaft wieder zu Kurzpassübungen überging, wurde die gute Stimmung etwas getrübt. Grund dafür: Der für das Spiel des SK Sturm so wichtige Stefan Hierländer musste das Training mit einem Eisbeutel am Knie verletzungsbedingt abbrechen.
Danach ging die Mannschaft wieder zu dem sogenannten großen Positionsspiel über, welches Heiko Vogel diese Woche schon einmal thematisiert hatte. Dabei wirkte er oftmals auf die Mannschaft ein und nahm viele kleine Änderungen vor. Auch die Torhüter konnten wieder eine richtig starke Einheit absolvieren und mit tollen Paraden überzeugen. Gegen Ende des Trainings absolvierte die eine Hälfte der Mannschaft Freistoß und Torschussübungen, während die andere sich auf ein Angreifer gegen Verteidiger-Spiel konzentrierte. Besonders Deni Alar und Peter Zulj konnten bei den Freistößen überzeugen.
Zu Beginn des zweiten Trainings wärmte sich die Mannschaft ganz locker auf und war stets zu Scherzen aufgelegt, danach folgte wieder der obligatorische G´schickte. Einige Minuten später wechselte die Mannschaft zu einer anderen Passübung. Was also extrem auffällt, ist, dass Heiko Vogel den Fokus extrem auf Kurzpassspiel legt, uns Sturm-Fans soll es Recht sein. Es macht auf jeden Fall großen Spaß, dieser Mannschaft beim Kombinieren zuzusehen, so viel ist sicher. Großes Kino sollte dann bei der nächsten Spielform geboten werden. Egal ob ein „Ferserltor“ von Zulj, der wirklich eine super Leistung abrief, ein traumhafter Heber von Fabian Schubert oder eine wunderbare Rettungsaktion von Sandi Lovric auf der Linie – alles war dabei. Diese Übung diente dazu, verschiedene Spielzüge einzustudieren, darauf wollen wir natürlich nicht näher eingehen, um nicht allzu viel zu verraten. Was aber mit Sicherheit gesagt werden kann: Es sah extrem vielversprechend aus.
Als krönenden Abschluss des SturmNetz-Sotogrande-Aufenthaltes erwartete uns noch eine Partie, die es in sich hatte. Die Akteure spielten extrem schnellen Kombinationsfußball und dabei traten wunderschöne Spielzüge zutage. Peter Zulj wollen wir wirklich besonders hervorheben, es ist einfach unglaublich, welche Übersicht und Passgenauigkeit dieser Spieler aufweist. Außerdem waren wir von der Schnelligkeit des Martin Ovenstads ein wenig überrascht. Für technische Gustostückerl sorgten zudem Marc Andre Schmerböck, der zu einem großen Gewinner des Trainingslagers unserer Meinung nach gehört und Emeka Eze, welcher sich leicht am Knöchel verletzt hatte und das Training nicht beenden konnte. Auf Nachfrage von SturmNetz wurde uns zugetragen, dass glücklicherweise jedoch nichts Gröberes passiert sei. Auch Sandi Lovric hat heute eine gute Einheit absolviert, da aber auch James Jeggo vollends überzeugen konnte, wird es für ihn womöglich weiterhin schwer, Einsatzminuten zu bekommen. Da in der regulären Spielzeit kein Treffer erzielt wurde (auch aufgrund der starken Torhüterleistungen), ging es ins Elfmeterschießen. Nachdem alle Schützen souverän verwandelt hatten, scheiterte Schmerböck an Tobias Schützenauer, der somit seiner Mannschaft den Weg zum Sieg ebnete.
Das war somit der letzte Trainingsbericht aus Sotogrande und wir verabschieden uns mit zwei weinenden Augen aus der spanischen Idylle. Gegen Ende dieses Artikels möchten wir euch vielleicht noch kurz den Fahrplan für die nächsten Tage näherbringen. Es erwarten euch trotz unserer Abreise nämlich noch einige Highlights. Wir werden unter anderem eine ausführliche Analyse zu den vergangenen Trainings präsentieren und euch unsere persönlichen Gewinner vorstellen. Zudem gibt es am Wochenende das erste große, ausführliche Interview mit Heiko Vogel, mit dem wir beispielsweise über Themen wie Tradition, Vereinstreue, den Einfluss von Spielerberatern, Medien und Peter Hyballa gesprochen haben. Darauf dürfen sich unsere Leser, denken wir, schon besonders freuen.
Stimmen:
Hier findet ihr noch sehr interessante Statements von Günter Kreissl, der unter anderen zur Causa Lykogiannis, Spielerabgängen und seinen bisherigen Eindruck von Heiko Vogel Stellung bezieht.
Wie war ihr bisheriger Eindruck der Trainingswoche, Herr Kreissl?
Heiko Vogel bestätigt genau das, was sie sich vorgestellt haben?
Die Causa Lykogiannis ist jetzt durch, beziehungsweise wartet man noch auf den medizinischen Check oder?
Wie sieht es mit einem Ersatz für Lykogiannis aus?
Wie geht es Philipp Zulechner?
Gibt es auch schon etwas Aktuelles zu Stefan Hierländer?
Hat sich bezüglich Vertragsverlängerungen schon etwas getan, sprich konnten Sie auch schon in Spanien Gespräche führen?
Gibt es noch mehr Transferanfragen?
E‘ arrivato oggi in Sardegna per sostenere le visite mediche e firmare col Cagliari. Adesso spuntano le cifre del contratto di Charalampos Lykogiannis (24), esterno sinistro greco che saluta lo Sturm Graz per tentare l’esperienza in Serie A. Il portale Sardegnasport.com scrive che l’ex Olympiacos guadagnerà 350mila euro a stagione fino al 30 giugno 2022, data di scadenza del suo accordo col sodalizio sardo.
350.000 pro Jahr bis 30.6.2022
kein schlechtes Salär – in 4,5 Jahren macht das schlanke 1,5 Mio. EUR für den Spieler. Da sind die kolportierten EUR 500 TSD für Sturm überschaubar. Andererseits läuft der Vertrag aus und vielleicht gibt es eine Weiterverkaufsklausel – hoffentlich.
600.000 für Sturm davon 30 % bekommt Olimpiakos 🙁
Danke an Sturmnetz für die Berichterstattung! Einfach nur Top!
Maresic bleibt fix bis Sommer!
Hat in der Kleinen Zeitung a Interview gegeben, wo er gesagt hat, daß er mit Sturm heuer no nen Titel holen will (weil das im Lebenslauf sia gut kommen würd), bevor er näxtes Jahr in die deutsche Buli will!
Außerdem hat er no gesagt, daß er mit seiner Leistung no net am Limit is und er sich kontinuierlich steigert 🙂
Er ist absolut die Stabilität unserer Defensive. Nur gebe ich zu bedenken dass das wir zwei unserer größten Talente mit Maresic und Schmidt um zusammen 600k verloren haben…irgendwas muss sich der Verein da einfallen lassen.
Dazu bleibt festzuhalten wenn Maresic und Schulz im Frühjahr gesetzt sind, geht im Sommer unsere gesamte fixe Innenverteidigung. Im Hinblick auf die mögliche CL Quali eher problematisch. Spendi ist erst von seiner Verletzung zurück und Schoissi bewegt sich zwischen Genie und Wahnsinn. Zudem bleibt die Frage wer LV spielt (ein Neuer, Potzi oder Puchegger?). Also kombiniert mit den auslaufenden Verträgen kommt auf Kreissl eine Menge Arbeit zu, um es untertrieben auszudrücken.
Na so super finde ich das aber nicht….
Außerdem ist er im Sommer weg, und nicht erst im nächsten Jahr
Lieber jetzt verkaufen und noch wenigstens etwas kassieren, als ihn im Sommer ablösefrei (Ausbildungsentschädigung) zu verlieren.
Wenn man dann noch bedenkt, dass man Lyko für ein Butterbrot ziehen lassen musste (die Summe kenn ich leider nicht, aber die 500tsd werden schon nah dran sein), dann war da noch ein gewisser Romano und im Sommer dann Maresic – fett kassiert haben wir nicht…
Rapid kriegt für einen Wöber 7 Mille, nur so zum Vergleich. In Sachen Transfereinahmen hat sich bis dato nichts geändert. In Sachen Vertragsverlängerung geht mMn auch nichts weiter. Nur Huspek und Schubert wurden bis jetzt verlängert, Fadinger hochgezogen. Spendi, dem du gerne im Frühjahr in der Startelf sehen würdest, hat ebenfalls nur noch bis zum Sommer Vertrag. Zulechner, Hierländer, Jeggo, Potzmann, Puchegger, Schoissengeyr, Schützenauer – Vertrag bis 30.06.18.
Zulechner brauch ma bitte eh net verlängern!
I glaub Schubert hat großes Potenzial und könnt echt einschlagen! Freu mi echt scho mehr endlich von ihm zu sehen! Außerdem: Zulechner-Niveau hat er allemal, sollt er net glei mega in Form sein 😉
Bei Wöber kassiert Rapid auch noch 30% bei Weiterverkauf!
Leider war Maresic mit Jugendvertrag zu früh zu gut in der Kampfmannschaft . Unser Pech ist, dass wir einfach cashmäßig nicht mit Rapid und Salzburg mithalten können, geschweige denn mit dem Ausland und da kannst Du einen Spieler nicht zwingen zu unterschreiben. Das ist frustrierend aber Fakt.
Das is mir zu einfach. Rapid hat, wenn auch bessere als wir, nicht die finanziellen Mittel von den Dosen und so schwer es einem fällt, dass zuzugeben verhandeln Sie meiner Meinung nach einfach besser als wir!
Siehe nicht nur Wöber sondern besonders schmerzvoll Beric oder Kainz.
Sollten die 500k für Lykogiannis stimmen, kannst du dir sicher sein, dass Rapid wären Sie als Tabellenführer in die Winterpause gegangen, diesen Transfer nicht gemacht hätte!
@Gazzall: Da gebe ich dir zu 100% recht.
Schrammel kommt zu medizinischen Tests nach Graz.