Gegen die Negativserie

Spielvorschau: SCR Altach vs. SK Sturm Graz

Zum Nachtragsspiel der 14. Runde geht es für den SK Sturm am Mittwoch um 19:00 Uhr ins Ländle nach Altach. Die Frequenz der Spiele bleibt also hoch und der Kalender ist voll. Nach der 1:2 Niederlage in Wien bei der Austria sind die Grazer jetzt seit acht Spielen ohne vollen Erfolg und stehen unter Zugzwang. Cheftrainer Christian Ilzer muss neben den Langzeitverletzten auch auf den gesperrten Andreas Kuen verzichten, der gegen die Austria glatt Rot sah – der zentrale Mittelfeldspieler dürfte durch Ivan Ljubic ersetzt werden.

Der SK Sturm kämpft gegen die Negativserie ©Martin Hirtenfellner Fotografie

Der Tabellenletzte                                                  

An der Ausgangsposition hat sich in den letzten drei Wochen nicht sehr viel geändert. Beide Mannschaften haben im Vergleich einen Tabellenplatz verloren und das bedeutet, dass die Altacher ganz im Keller der Tabelle angekommen sind. Die Spieler von Trainer Damir Canadi konnten seit den Erfolgserlebnissen gegen Salzburg und den LASK keinen Sieg mehr bejubeln und sind seit über einem Monat ohne einen vollen Erfolg. Auf einen Heimsieg warten die Vorarlberger seit Mitte August – am 4. Spieltag konnten die Altacher gegen Rapid mit 2:1 gewinnen. „Die Disziplin und der Siegeswille fehlt mir ganz einfach in der Mannschaft, das muss sich ändern“, sagte Damir Canadi am Samstag nach der 0:3 Niederlage gegen die WSG Tirol im Interview. Die letzte Begegnung in Altach ging mit 2:1 an die Hausherren, aber im großen Vergleich hat Sturm deutlich die Nase vorn – aus den letzten sechs Begegnungen gingen die Blackys vier Mal als Sieger vom Platz. Auf dem Papier also eine klare Angelegenheit, die Sturm wieder zurück auf den richtigen Weg bringen könnte.

Jakob Jantscher will auch in diesem Spiel wieder Jubeln ©Martin Hirtenfellner Fotografie

Schlag auf Schlag

Für den SK Sturm geht es darum, in den letzten drei Bundesligaspielen vor der Winterpause noch das Maximum rauszuholen. „Ich finde es gut, dass es gleich wieder weitergeht. Wir wollen in Altach gewinnen und werden alles dafür reinhauen“, wurde David Affengruber in der Kleinen Zeitung zitiert. Die Einstellung stimmt also bei den Grazern und die Spieler sind motiviert. Auch Trainer Christian Ilzer will natürlich drei Punkte mit nach Graz nehmen und sagte vor dem Spiel: „Wir wollen im Kopf bereit sein, um gegen einen kompakten Gegner die nötige Frische auf den Platz zu bringen.“ Ein Sieg im Ländle wäre immens wichtig – nicht nur für die Moral, sondern auch im Hinblick auf die Tabelle, wo die Schwoazen in den letzten Wochen beinahe den ganzen Vorsprung auf Mannschaften wie Austria Klagenfurt verspielt haben.

Spieldaten

SCR Altach vs. SK Sturm Graz

Admiral Bundesliga 2021/22, Runde 14

Mittwoch 1. Dezember 2021, 19:00, Cashpoint Arena

Schiedsrichter: Alan Kijas

Mögliche Aufstellung: Siebenhandl; Gazibergovic, Affengruber, Wüthrich, Dante; Gorenc Stankovic, Ljubic, Prass, Niangbo; Jantscher, Yeboah

Ersatz: Schützenauer, Geyerhofer, Borkovic, Sakaria, Lang, Trummer, Krienzer

Es fehlen: Kiteishvili, Hierländer, Ingolitsch, Mwepu, Kuen

7 Kommentare

  1. blackfoxx sagt:

    für mich heute ein absolutes Schlüssespiel heute für den weiteren Saisonverlauf! die Null muss stehen und das Spiel muss gewonnen werden! wenn nicht, wird es noch eng ums obere Playoff! vor allem im Kopf…

  2. Juliano sagt:

    Sarkaria muss heute von Beginn an spielen….

  3. Ennstaler sagt:

    Kuen gesperrt – neue Optionen für Mittelfeld nötig (Glück im Unglück).

  4. brent_everett sagt:

    Die Negativserie erinnert an die letzten Tage des Maestros.. Am besten versuchen – wie in San Sebastian – dass alle 10 Feldspieler sich in d Schüsse d Altacher werfen, vielleicht ist es dann möglich irgendwie mit viel Glück wenigstens ein 0:0 zu erkämpfen.

  5. gepi20 sagt:

    Heute muss ein klares Statement folgen – 3 Punkte und zu Null , basta!

  6. joow 15 sagt:

    Die Mannschaft ist müde, wirkt ausgelutscht und Ilzer scheint mit seinen Durchhalteparolen nicht bei den Leuten anzukommen. Die Mehrfachbelastung (Cup, international) hat mehr Substanz gekostet als gedacht. Dazu Verletzungen, Spielpech und die berühmte Sache mit dem Kopf. Ilzer ist gefragt. Dummerweise klingen seine Wortmeldungen wie ein Echo aus seinen Austriatagen.

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