Europäische Weltklasse!
Die SturmNetz-Leserbewertungen der einzelnen Spieler der Begegnung SK Sturm Graz vs. FK Haugesund sind abgeschlossen und alle Einsendungen ausgewertet. Wir haben den Durchschnitt aus allen eingegangenen Benotungen zu jedem Spieler berechnet sowie eine (subjektive) schriftliche Beurteilung hinzugefügt. Nach jedem Match wollen wir nicht nur Noten, sondern auch den ehrenvollen Titel „Man of the Match“ an den Spieler mit der besten durchschnittlichen Gesamtbenotung vergeben.
Man Of The Match
Der Sturm-Anhang – Note: RÖMISCHE EINS

(c) Martin Hirtenfellner
Der SK Sturm und der Europacup: Das war im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts definitiv keine Liebesgeschichte. Nach Breidablik und Larnaca zogen die Blackys auch in diesem Jahr erneut gegen einen Fußballverein den Kürzeren, dessen Existenz dem Großteil der gemeinen schwarz-weißen Aficionados vor dem zufälligen Zusammentreffen zweier Loskugeln unbekannt war. Doch im Gegensatz zu den peinlichen Pleiten gegen Isländer bzw. Zyprern bleibt aus der Heimbegegnung gegen den FK Haugesund wohl für immer auch etwas Erfreuliches im Gedächtnis. 3000 Kinder sorgten im Liebenauer Stadion für prächtige Stimmung, peitschten die Sturm-Spieler unentwegt nach vorne und gaben von der Haupttribüne herab textfest manigfaltige Chants zum Besten. Die Tristesse eines angeblichen Geisterspiels hatte an diesem Abend nie den Funken einer Chance. So geht Nachwuchsarbeit. Eventuell sind es genau diese „Junior-Ultras“, die in einigen Jahren einmal jenen folgen werden, die gestern – ohne jegliches Eigenverschulden – ausgesperrt wurden. Und dennoch dabei waren. Nämlich am Vorplatz, wo sich beinahe die gesamte Nordkurve einfand und vor der Videowall die Einpeitscher von außen für den Nachwuchs drinnen gaben. Und mit Feuerwerk und Pyroshow für echte Gänsehautstimmung sorgten. Liebe Spieler, Trainer und Geschäftsführer des SK Sturm: Es ist an der Zeit, es diesem Anhang zumindest ansatzweise gleich zu tun, denn der ist längst „Europäische Weltklasse“.
Genau aus diesen Gründen, verleiht die SturmNetz-Redaktion euch Kindern und Fanklubmitgliedern, Anhängern und Sturmbessesenen – völlig disgruent der eigentlichen Spielregeln und dennoch verdientermaßen und überfällig – einstimmig den Titel „Man of the Match“.

(c) Martin Hirtenfellner Fotografie
Philipp Huspek – Note: 1,59
Philipp Huspek war einer der Aktivposten am gesamten Feld. Er beackerte die rechte Seite unermüdlich und sorgte mit präzisen Hereingaben immer wieder für Gefahr. In der 15. Spielminute leitete er die vermeintliche Aufholjagd durch eine Flanke, die vom Gegenspieler ins eigene Tor abgefälscht wurde, ein. Und auch am 2:0 hatte Hussi erheblichen Anteil, als er den Torschützen Ivan Ljubic mustergültig bediente. In der 75. Minute verließ er ziemlich ausgepowert für Lema das Feld. Eine mustergültige Vorstellung des 28-Jährigen, der zeigte, was es heißt, zu kämpfen!
Emanuel Sakic – Note: 1,84
Der Neuzugang zeigte abermals eine sehr starke Leistung. Defensiv fast immer sattelfest, schaltete er sich ein ums andere Mal in die Offensive ein und war bei Drangperioden praktisch permanent im Angriffsdrittel zu finden. Sakic zeigt aktuell das, was Fabian Koch auf dieser Position in der letzten Saison zu oft vermissen ließ. Einzig seine Flankenversuche waren des Öfteren zu ungenau und fanden deshalb keine Abnehmer beziehungsweise landeten im Toraus.
Ivan Ljubic – Note: 1,87
Tolle Vorstellung von Ivan Ljubic, dem nun auch im Sturm-Trikot der Knopf aufgehen zu scheint. Er trat offensiv wie defensiv immer wieder in Erscheinung und ließ ganz Liebenau in der 48. Minute durch seinen Treffer zum 2:0 beben und brennen. Auch für ihn war etwa 15 Minuten vor Spielende Schluss – er wurde von Leitgeb ersetzt. Einzig seine Zweikampfbilanz ließ zu wünschen übrig: Nur vier gewonnene Zweikämpfe aus 15 Duellen sind für einen defensiven Mittelfeldspieler einfach zu wenig.
Thorsten Röcher – Note: 2,09
Sein Einsatz war vor dem Spiel bereits fraglich, Trainer El-Maestro ging jedoch das Risiko ein und stellte Röcher wieder als Spitze auf. Der Rückkehrer zeigte wie schon im Spiel gegen St. Pölten sein Potential, diesmal allerdings nur für etwa 25 Minuten. Nach zwei Fouls ging bei ihm nichts mehr und er musste unter Schmerzen das Feld verlassen.
Juan Domínguez – Note: 2,20
Im Gegensatz zu seinem Nebenspieler Ljubic war von Domínguez eher weniger zu sehen, auch wenn seine Leistung auch diesmal alles andere als schlecht war. Seinem guten Stellungsspiel war es oft zu verdanken, dass der Gegner erst gar nicht in der Lage war, gefährliche Angriffe zu forcieren. Erwähnenswert ist auf jeden Fall seine vergebene Großchance in Halbzeit zwei. Diesen Kopfball muss er so unbedrängt ganz einfach machen.
Jörg Siebenhandl – Note: 2,29
Musste sich über die gesamte Spieldauer eigentlich nie so richtig auszeichnen, war beim Gegentreffer aber machtlos. In den Schlussminuten klärte Siebenhandl gegen einen heranstürmenden Gegenspieler per Grätsche. Welch unbefriedigender Abend für einen Torhüter.
Otar Kiteishvili – Note: 2,33
Wieder eine gute Vorstellung des Georgiers. Er fightete brav, im Abschluss haftet aber weiterhin eine Seuche an seinen Beinen. Ein vielversprechender Schuss von der Sechzehnergrenze landete neben dem Tor, ein weiterer Versuch mit der Hacke aus der Drehung heraus landete ebenso neben dem Kasten.
Anastasios Avlonitis – Note: 2,46
Es war über weite Strecken der Partie ein recht ereignisloser Europacup-Abend für den Griechen, denn viel zu selten wurde er von den Norwegern gefordert. Avlonitis lieferte eine ruhige und unaufgeregte Partie ab, ähnlich wie gegen St.Pölten. Er klärte in den meisten Fällen kompromisslos und festigte somit seinen Stammplatz in der Innenverteidigung.
Lukas Spendlhofer – Note: 2,71
Für ihn gilt Ähnliches wie für sein Innenverteidigerpendant Avlonitis, denn auch für Spendlhofer gestaltete sich der gestrige Abend doch eher ruhig. Die Abstimmung zwischen den beiden Verteidigern funktioniert bisher sehr gut. Wenn man einen Kritikpunkt finden möchte, dann ist es wohl sein Klärungsversuch vor dem Anschlusstreffer, der zu kurz ausfiel. Somit trägt auch er eine gewisse Teilschuld am Gegentreffer. Zu seiner Verteidigung sei erwähnt, dass der Ball scharf hereingespielt wurde und es nicht einfach ist, bei so einem hohen Tempo die Übersicht zu bewahren.
Jakob Jantscher – Note: 2,75
Jantscher war in der noch sehr jungen Spielzeit der bislang wohl auffälligste Akteur im Dress der Schwarz-Weißen, doch im bisher wichtigsten Spiel der Saison blieb er komplett blass. Weder seine Torabschlussqualitäten noch die in der Regel durchaus passabel geschossenen Standards sah man von ihm. Gerade in solchen Spielen müssen Akteure wie er, die über ein hohes Maß an internationaler Erfahrung verfügen, vorangehen. Leider tauchte er jedoch völlig ab und konnte nicht an seine positiven Auftritte anschließen.
Thomas Schrammel – Note: 3,38
Thomas Schrammel absolvierte erneut eine ganz passable Partie. Ebenso aber zeigte sich wieder, dass er für schnelle Vorstöße nicht der optimale Spielertyp ist, weshalb sehr viel bei Sturm über die rechte Seite lief. Leider ließ sich Schrammel vor dem Gegentreffer zu leicht austanzen und hatte damit einen großen Anteil am schlussendlich alles entscheidenden Verlusttreffer.
Eingewechselt:
Michael John Lema – Note: 2,29
Lema brachte mit seiner Einwechslung wie schon so oft nochmal einiges an Offensivpower in die Partie. Mit seiner Schnelligkeit versuchte er sich durch das norwegische Abwehrbollwerk zu spielen, was ihm auch ein paar Mal gelang. Mit einem Distanzschuss in der Schlussphase brachte der 19-Jährige Gäste-Schlussmann Helge Sandvik beinahe in die Bredouille.
Christoph Leitgeb – Note: 2,70
In der 75. Minute kam Leitgeb für Ivan Ljubic in die Partie, kämpfte ebenso wie seine Teamkameraden, blieb aber weitgehend unauffällig.
Philipp Hosiner – Note: 4,14
Philipp Hosiner kam in der 27. Spielminute für den angeschlagenen Röcher ins Spiel. Man merkte recht schnell, dass er im Gegensatz zu Röcher kein Upgrade in der Offensive darstellte. Zwar wirkte Hosiner durchwegs bemüht, seine Durchschlagskraft, die er teils in der Vorbereitung zeigte, war leider wieder nicht vorhanden. Am besten zu sehen war dies in der 76. Minute, als er den Ball im Sechzehner perfekt serviert bekam, seinen Schuss auf das praktisch leere Tor aber ein herangrätschender Gegenspieler noch vor der Linie klären konnte. Hatte in der Schlussphase noch Pech, als ihn der Gäste-Keeper im Strafraum etwas rüpelhaft zu Boden holte, die Pfeife von Schiedsrichter Juri Frischer aber stumm blieb. In dieser Situation wollte Hosiner wohl aber zu offensichtlich einen Strafstoß haben. Mit nur 24 Prozent gewonnener Zweikämpfe wies die Solo-Spitze die schwächste Quote aller Spieler auf.
Sonstige Bewertungen:
Trainer Nestor El Maestro – Note: 2,25
Nestor El Maestro setzte auf die gleiche Formation wie beim Auftaktsieg gegen St. Pölten. Zwar musste er den angeschlagenen Thorsten Röcher bereits Mitte der ersten Hälfte vom Platz nehmen und ihn mit Philipp Hosiner ersetzen, sein Plan schien aber zunächst aufzugehen. Durch den entscheidenden Anschlusstreffer offenbarten sich allerdings die schwarz-weißen Baustellen. Zum einen fehlt vorne weiterhin die Durchschlagskraft, zum anderen funktioniert die linke Seite weiterhin nicht optimal. Durch die Einwechslung von Leitgeb für den starken Ljubic verlor Sturm in der Schlussphase etwas an Offensivpower.
Schiedsrichterteam rund um Juri Frischer:
Der Unparteiische agierte über weite Teile der Partie unauffällig, was durchaus ein gutes Zeichen für einen Schiedsrichter ist. Er hatte in einer fair geführten Partie aber auch recht wenig zu tun. Die strittigste Szene des Matches bewertete er auch richtig, als er zurecht keinen Elfmeter für Philipp Hosiner gab, der versuchte, sich beim gegnerischen Torhüter einzuhaken. Einzig die gelbe Karte in der ersten Halbzeit gegen Desler hätte er sich sparen können. Alles in allem ein guter Auftritt Juri Frischers.
Das SturmNetz-Team bedankt sich für 230 eingegangene Bewertungen und widmet dem Man of the Match folgende Nummer:
Coole Idee! Unsere Fans sich ja auch echt Weltklasse!
„ein weiterer Versuch mit der Hacke aus der Drehung heraus landete ebenso neben dem Kasten. “
Ist mir gar nicht aufgefallen, dass Otar eine Axt dabei hatte!
Grauslich diese Piefke Ausdrücke!
Seits ihr auch schon so deppert das ihr diese grausigen deutschen Ausdrücke verwendet wie „Hacke“ statt Ferserl und Beinschuss statt Gurkerl ect…
Es ist echt nervig und nicht authentisch, na eigentlich ein makaberer Witz – oder warum schreibt ihr so einen “ Schass „.
Seits ihr auch schon so weit um “ Brühe mit Klöße “ und „Hackfleiscbrötchen“ zu ordern?
Gestört!!!!
Zum Spiel:
Ljubic hat mir sehr gut gefallen, da er vor allem versucht hat zu gestalten und ungewöhnlich offensiv zu agieren.
Huspek hat gut antizipiert und mit viel Kampfkraft keinen Ball aufgegeben. Ist auch den Torhüter im vollen Sprint angelaufen.
Und Hosi Bua… Alter Schwede bist du dürr…. Wie schon letzte Saison absehbar – – unfähig für die Bundesliga.
Überhaupt nicht integriert in der Mannschaft, keiner wollte ihn wirklich anspielen, warum sah man deutlich.
Ich denke er könnte bei der Wahl zum schlechtesten Bundesligastürmer die goldene Himbeere gewinnen.
Aber wieso Kreissl sich ob dieses Problems nicht an einem fähigen Kader bastelt ist doch sehr rätselhaft.
Er hat es nicht geschafft innerhalb eines HALBEN JAHRES (das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen !! ) 2 Stürmer zu verpflichten die natürlich auch gegen Haugesund spielberächtigt gewesen wären….
Was macht der Kreissl – begibt er sich auf das nicht vorhandene Schicker Niveau????
Wozu braucht man den eigentlich???????
Kannst du eigentlich einen Kommentar schreiben ohne irgendjemand zu beleidigen?
Wenn dir die Schreibweise der Artikel nicht passt, dann „Tschüss“, bist ein bemitleidenswerter Mensch.
Swg
Laut Kleiner Zeitung vom 04. August hat man mit dem neuen Stürmer „das Mannschaftsbudget auch noch einmal überzogen“. Wie kann das sein??? Was hat man mit dennTransfereinnahmen der letzten Jahre gemacht???
jetz auf sturmnetz hinhauen, weil sie einen dir nicht zu gesicht stehenden ausdruck verwdnden?
hawi bist wo angrennt?
die leute machen so eine gute arbeit, informieren fubdiert über den verein, tickern jedes spiel und und und…
und du bezeichnest sie wegen dem wort „hacke“ als gestört? i komm echt ned mehr mit, welche (nicht)probleme die leute haben müssen um so etwas zu posten…