Es hat nicht viel gefehlt

Spielbericht: SK Sturm Graz vs. Fenerbahçe Istanbul

Der 27. Juli 2017 brachte den SK Sturm zurück aufs große internationale Terrain. Die Reise nach Montenegro war Geschichte, die Hürde Podgorica gemeistert, nun war es endlich soweit. Die Blackys empfingen in der dritten Runde der Qualifikation zur UEFA Europa League das Türkische Kaliber Fenerbahçe Istanbul. Alle warteten auf den Schlager, vor den Kassen wurde die Tage zuvor gar campiert – die Hütte dementsprechend bummvoll, die Stimmung im Stadion bereits eine Stunde vor Spielbeginn aufgeheizt. Wir freuten uns, wie kleine Kinder. Ähnlich wie zu jener Zeit, als der damalige Zwerg und heutige Autor dieser Zeilen zu den Heimspielen in der Champions League nach Liebenau pilgerte. Zeiten ändern sich und dich. Die Königsklasse ist in weite Ferne gerückt, was dem „Schwoazen“ allerdings wurscht ist, der bäckt auch sehr gerne Euroleague-Brötchen. Und 15.400 backen mit Leib und Seele mit. Der emotionsgeladene Spielbericht:

(c) Martin Hirtenfellner Fotografie

Um 19:09 Uhr rein ins Glück

Um Punkt 19:00 Uhr eröffnete der norwegische Schiedsrichter Ola Hobber Nilsen dann endlich die Partie. Und die begann praktisch mit einer gelben für Charalampos Lykogiannis und einen Freistoß für Fener: Mathieu Valbuena flankte über rechts, knapp an der Strafraumgrenze, doch Stefan Hierländer konnte den Ball zur Ecke lenken. Rund fünf Minuten waren da gespielt. Durchschnaufen. „Wenn wir hier stehen“ singen. Denn spätestens nach neun gespielten Minuten konnte man erkennen: Österreichische Bundesliga war das nicht. Fener präsentierte sich enorm ballsicher und technisch versiert, konnte aber bis dahin nicht groß für Gefahr im Strafraum der Schwarz/Weißen sorgen.

Anders Sturm. Die zehnte Spielminute: Deni Alar legt raus auf Thorsten Röcher, der mit etwas Platz und dem Stangler, welchen der im Rückraum mit vollem Tempo angerauscht kommende Stefan Hierländer mit Vollspann ins Glück pfeffert. 1:0! Sturm mit der frühen Führung und der blanken Euphorie im Rücken. Eine Euphorie, der auch der frühe Ausfall von Philipp Zulechner in Minute 15 keinen Abbruch tat. Philipp Huspek kam für ihn, Hierländer rückte ins Zentrum. Die Gäste ließen in weiterer Folge die unmittelbare Reaktion auf diesen Rückstand vermissen. Sturm war besser im Spiel und hatte durch einen Potzmann-Schuss in Minute 27 die nächste gute Möglichkeit, an den Abpraller durch Keeper-Urgestein Volkan Demirel kam Alar knapp nicht ran. Dann aber, praktisch aus dem Nichts, der Ausgleich durch Fener oder vielmehr durch den unglücklichen Dario Maresic: Alper Potuk mit einem Energieanfall auf der rechten Seite, dribbelte der Torout-Linie entlang und brannte den am Fünfer-Eck stehenden Youngster der Blackys aus kürzester Distanz quasi auf den Schlapfen. Ausgleich. Maresic-Sprechchöre folgten, die Türken wurden dennoch stärker und gingen dann auch wenige Minuten später in Führung, als Roman Neustädter eine Ecke über links einköpfte (35.). Liebenau wirkte geschockt, so auch die Mannschaft, die offensichtlich etwas Zeit brauchte, um sich davon zu erholen.

Daran änderte auch eine fast schon hundertprozentige Möglichkeit durch Alar nichts, der nach einem Zulj-Eckball plötzlich vollkommen unbedrängt im Fünfer knapp nicht an die Kugel kam. Fenerbahçe sollte den weiteren Verlauf dieser ersten Halbzeit dominieren, entwickelte Spielfreude und hatte vor allem mit Sturms linker Abwehrseite – dort agierten Potzmann und der Neo-Innenverteidiger Lykogiannis, den Coach Franco Foda erneut dem nicht wiedergenesenen Christian Schulz vorziehen musste – seine Freude. Wenig später war Pause. Eine, die den Blackys wahrlich nicht ungelegen kam. „Da geht noch was“ – so kam es vom Stadionsprecher. Dem wollte sich jeder Keim in uns anschließen.

(c) Martin Hirtenfellner Fotografie

Beherzte zweite Halbzeit

Unverändert kamen beide Mannschaften aus den Kabinen. Die Foda-Elf wirkte wieder etwas befreiter und kam auch unmittelbar nach Wiederbeginn zur ersten Möglichkeit, als Lykogiannis nach einer Ecke durch Peter Zulj abschließen konnte, seinen Schuss jedoch deutlich über den Kasten von Volkan Demirel setzte. Fenerbahçe zeigte sich zunächst nur bei Standardsituationen gefährlich, ohne dabei aber konkret gefährlich zu werden. Konkret war in Minute 52 allerdings ein Potuk-Fetzen aus gut 30 Metern, vor dem die randvolle Gäste-Kurve gerade noch durch das Tornetz geschützt war. Fener nahm erneut das Heft in die Hand und kam auch durch Sener Özbayrakli zu einer weiteren dicken Möglichkeit, traf bei seinem Abschluss aber das Tor nicht (58.).

Die Gäste zogen sich im weiteren Verlauf etwas zurück, ließen Sturm spielen und lauerten vermeintlich auf sich auftuende Kontergelegenheiten, die sich aber nicht mehr groß ergeben sollten. Vielmehr kamen die Grazer durch Röcher (62.), Zulj (66.) und Hierländer (68.) zu drei Distanzschüssen innerhalb weniger Minuten, die aber allesamt keine Gefahr für Demirel mit sich brachten. Auch nicht das darauffolgende, vermeidliche Elfer-Foul an Hierländer, der für seinen Niedergang zurecht den gelben Karton kassierte. Schwalbe.

Indes bereitete Foda den zweiten Wechsel im Spiel vor, indem er den an diesem Abend recht glücklos agierenden Sandi Lovric vom Feld nahm und mit Romano Schmid einen weiteren Youngster ins Geschehen warf, der auch gleich einmal mit seinem ersten Ballkontakt an der Strafraumgrenze recht knapp drüberpfefferte (76.). Sturm wirkte zu diesem Zeitpunkt bissig und aggressiv, kam aber nicht wirklich gefährlich ins letzte Angriffsdrittel, welches die Türken taktisch äußerst diszipliniert und abgebrüht zustellten. Fener hatte die eigene Defensive zu diesem Zeitpunkt  gut im Griff, auch wenn Liebenau diese enorm beherzt auftretende Sturm-Elf nochmal gehörig pushte, so sehr, dass sich diese Welle auch unmittelbar auf die schwarz/weißen Akteure am Feld übertrug. Denn plötzlich kam der kurz zuvor eingewechselte Fabian Schubert zu zwei sehr guten Möglichkeiten, traf aber bei seinem Kopfball in Minute 84 und bei seinem Schuss aus 16 Metern drei Minuten später das Tor nicht. Konkreter war dann schon Kochs Versuch aus der Distanz, dessen Schuss Demirel nur mit Mühe zur Ecke klären konnte. Ein Corner, der Unglaubliches in sich barg: Denn plötzlich stand Schubert vollkommen alleine fünf Meter vor dem leeren Fener-Gehäuse, vollbrachte aber das Kunststück, den Ball irgendwie nicht in die Maschen zu setzen. Fassungslosigkeit machte sich breit. Gepaart allerdings mit jeder Menge Zuversicht, ob des Auftretens der Grazer, vor allem in der Schlussphase.

(c) Martin Hirtenfellner Fotografie

Wenig später war Sense. Fenerbahçe Istanbul gewann somit das Hinspiel in Liebenau – nicht verdient, aber doch – mit 2:1. Nächste Woche folgt das Rückspiel, dessen Parole vorab die Nordkurve ausrief, indem sie mit einem schlichten „Auswärtssieg“ die Mannschaft in die Katakomben verabschiedete. Wir sind gespannt und freuen uns – nach wie vor – wie kleine Kinder. Möge die Reise an dieser Stelle noch nicht enden.

Spieldaten

 

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19 Kommentare

  1. Maximus sagt:

    Ich finde das nicht fair.Der ORF schreibt über das Spiel als wäre Fenerbahçe ein Bundesliga Club und Sturms Leistung durschnittlich gewesen.Dabei war sie sensationell nur eben ohne das Glück von rapid und Austria.

     

     

  2. graz4ever sagt:

    Ein wirklich gutes Spiel von uns, außer dem Ergebnis! Wirklich beeindruckt hat mi, daß wir bis zur letzten Sekunde net aufgegeben – Fener in der Schlussphase sogar in den eigenen Strafraum gedrückt – haben..

    Potzmann is mir wieder sehr stark aufgefallen, a Maresic, der trotz Unglückseigentor, für das er net viel konnte, a Bomben-Partie runtergespult hat..

    Der Fehler mmg war die „Sicherheitsvariante“ MF für S als Huspek für Zulechner (für den Schubert od Schmid hätte kommen sollen) kam und wir uns darauf hinten einschnüren ließen und dann haben halt 2 unglückliche, dumme Fehler und 5min, gereicht um ein in weiten teilen echt ebenbürtiges Sturm Graz zu bezwingen..

  3. glockgame sagt:

    Hab mir das Spiel grad nochmal im TV angesehen, um einige Szenen besser beurteilen zu können, die ich im Stadion nicht oder anders wahrgenommen habe:

    Zuallererst: die Berichterstattung des Orf ist eine Frechheit, der Kommentator König unter aller S…

    Sturm wird dargestellt, als ob man voll abgeloost hätte! Die Mannschaft braucht sich überhaupt nicht verunsichern lassen von diesen Wiener Dodeln, das war heute eine über weite Teile sehr gute Leistung! Ein X wäre mehr als verdient gewesen! Klar hat Fenerbahce die besseren Einzelspieler, aber mannschaftlich war das durchaus sehenswert, und so wirklich tolle Chancen hatten die Türken jetzt auch net wirklich.

    Fenerbahce ist eine europäische Spitzenmannschaft, das kann man mit Sturm gar nicht vergleichen. Blamabel ist das 0:0 der Austria gegen den 3. aus Zypern! Man merkt, den Orf’lern geht Rapid ab….

     

    Die Tore gegen uns waren wirklich unglücklich, ich glaube wenn wir das 1:1 nicht bekommen, können wir das Spiel gewinnen. Chancen dafür gab es ja trotzdem genug. Hoffentlich fällt Zulechner nicht länger aus, mit Alar alleine vorne wirds schwer.

    Das man nach dem 1:1 und Ausfall von Zuechner ein wenig zurückgefallen ist, hatr man gemerkt, aber he, der Gegner war nicht irgendein Dorfclub!

    Stimmung top, Kampfgeist und Siegeswille top, Ergebnis schade. Aber ein schöner Fußballabend mit einem tollen Spiel! Schade das es höchstwahrscheinlich wieder vorbei ist mit dem EC, aber die Mannschaftsleistung macht Mut für die Saison.

     

  4. Goe sagt:

    Starke Partie! Schöne Kombinationen, z.B. beim 1:0 – das war echt sauber, starke Seitenwechsel, auch unter Bedrängnis versucht hinten raus zu spielen (hat auch oft sehr gut funktioniert), bis zum Schlusspfiff alles gegeben, vorne auch mal 1 gegen 1 probiert, hinten starke tacklings, Abschluss auch mal vom 20er gesucht – das will ich sehen! Das hat mir richtig Spaß gemacht gestern! Gesamtheitlich eine richtig gute Leistung von den Jungs – Danke!

    Lob auch für Franco – als er beim Franzosen mal Dampf abgelassen hat, und für die Kurve…geile Emotionen und geniale Stimmung!

  5. Schworza99 sagt:

    Blackie of the Match: Röcher

    Versuchte immer wieder was und legte das Tor perfekt auf

    Überraschung des Spiels: Potzmann

    Defensiv nicht auffällig aber offensiv immer wieder mit dabei. Bedenkt man sein Standing in der Mannschaft war das ne Hamner Partie.

    Negativ: Alar, Zulj

    Alar ist halt in einem Formtief und Zulj gehört auf die 10. Seine aggressive Art ist auf einer defensiven Position wie der 6 halt nicht produktiv…sollte jeder sehen das seine Stärken offensiver Natur sind und nicht defensiv.

     

    Insgesamt bis zur letzten Minute gekämpft. Bravo. Gegen die derzeit 5. teuerste Mannschaft im Bewerb so aufzutreten ist grandios. Ich schätze unsere Aufstiegschancen auf 20%…Fener muss nur seine Klasse ausspielen, da werden wir keine Chance haben. Aber ein X oder Sieg ist mit der gezeigten Leistung nicht unmöglich…

    • graz4ever sagt:

      Also Alar hat mit seiner Übersicht und Ballsicherheit, Räume für seine Mitspieler geschaffen..

      Der Assist gehört zu nem Teil a ihm, weil er schön auf Rocher gespielt, der weiter..einfach traumhafte Kombo..

      Nur als Zulechner raus musste und kein 2.Stürmer kam, war er halt etwas aufgeschmissen allein..

      Trotzdem hat er bis zum Schluss gekämpft, sich immer wieder von weiter hinten den Ball geholt, ihn gehalten od schön verteilt..

      Muss ihn da echt in Schutz nehmen..

  6. Aero sagt:

    Das Spiel gestern hat richtig Spaß gemacht, dennoch muss man dazu sagen, wenn Sturm gegen eine Mannschaft dieses Formats gewinnen will, darf man 1. die beiden Tore so nie bekommen und 2. sich eine Phase wie nach dem 2:0 nicht erlauben.

    Bitte das jetzt nicht falsch verstehen, ich finde die Leistung im Rahmen der Möglichkeiten war wirklich gut und man hätte auch ein wenig mehr Glück geraucht um zu bestehen.

    Aber ansonsten, tolle Stimmung, passende Leistung und ein super Abend.

  7. rio sagt:

    Ordentliche Partie, auch wenn der Klassenunterschied deutlich zu sehen war. Vielleicht wäre mehr „drinnen“ gewesen, aber dazu hätte es der vollen Leistungsfähigkeit von Alar, Zulj und Lovric bedurft. Alar ist ein Schatten vom Vorjahr, Zulj kein 6er und vom Jahrhunderttalent war ich einfach nur enttäuscht. Immer zu spät, Fehlpässe und 0 Spielaufbau.

    Der Optimismus für Istanbul ehrt die Spieler, aber da geht garantiert nichts, zu groß ist der Leistungsunterschied der Akteure. Besser sind wir halt (leider) nicht!

  8. Martin sagt:

    Das war gestern ein richtig toller Europacup-Abend, denn man als Sturmfan schon seit langem nicht mehr erlebt hat.

    Sturm hat genau dort weitergemacht, wo sie am Sonntag gegen St. Pölten aufgehört haben. Sie haben bis zur letzten Minute gekämpft. Leider hat sich die Mannschaft nicht mehr mit dem Ausgleich belohnt, der mit Sicherheit verdient gewesen wäre.

    Die beiden Gegentore sind leider unglücklich gefallen. Beim ersten Tor, war es Lykogiannis, der sich etwas ungeschickt verhalten hat und darauf folgte auch noch das Pech. Und beim zweiten Gegentor, muss man schon fast sagen, dass das ein typisches Sturmgegentor war. Denn bei Eckbällen ist die Mannschaft sehr anfällig. Das war auch schon in der letzten Saison so.

    Dennoch hat man sich, gegen einen vom Kader her, deutlich stärkeren Gegner sehr gut präsentiert. Und um ehrlich zu sein, glaube ich noch immer an die Chance, dass man weiterkommt. Es wird schwer, keine Frage aber man hat nichts zu verlieren und kann eigentlich nur mehr überraschen. Die Altacher haben zum Beispiel gestern auch unerwartet ein 1-1 in Belgien geholt, wobei sei kurz vorm Gegentor die Riesenchance auf das 2-0 hatten. Also wieso sollte Sturm so etwas nicht gelingen? Unsere Mannschaften scheinen heuer International sowieso auswärts bessere Ergebnisse zu erreichen als zu Hause.

    Zu Foda möchte ich auch noch sagen, dass er mir in dieser Saison bisher viel emotionaler wirkt (Jubel nach dem 1-0 in Mladost, der „Meistertitel“ gegen St. Pölten und gestern das Ball wegnehmen gegen den Spieler von Fenerbahce). Das kommt sehr positiv rüber.

    Und eine Frage habe ich noch: Fenerbahce hatte in der ersten Halbzeit nach dem 1-2 auch noch eine Chance gehabt, wo sich der Spieler wieder auf der Seite durchgesetzt gehabt- und flach, in die Mitte quergespielt hat. Da hat ein Sturmspieler im Vollsprint und mit einer Grätsche, in höchster Not, kurz vorm, in Schussposition, bereitstehenden Fenerbahcespieler gerettet. Wer war das? War fast schon eine Heldentat. 🙂

     

    • Huspek war das, war aber fast schon grob fahrlässig – aber vielleicht wusste er ja dass es sich so perfekt ausgeht

    • Aero sagt:

      Ich bin der Meinung, dass es aussichtslos ist, auf ein weiterkommen zu hoffen und die Chance nur noch theoretisch besteht. Man muss in der Türkei nicht nur mindestens zwei Tore machen, sondern das ganze auch über die Zeit bringen. Bei Verlängerung und Elfmeterschießen, setzt sich auch meist die bessere Mannschaft durch.

    • Martin sagt:

      @Aero

      Naja, an so einem Tag muss halt wirklich alles passen, sonst geht es natürlich nicht. Dass Fenerbahce noch immer in der Vorbereitung ist, wird mit Sicherheit auch kein Nachteil sein.

      Dass es möglich ist, hat uns beinahe Rapid damals im Champions League Playoff vor 2-3 Jahren gezeigt. Nach einer 0-1 Heimniederlage hat auch keiner mehr mit damit gerechnet, dass sie es in der Ukraine schaffen werden. Aber sie hätten es geschafft und das sogar zu Zehnt, wenn Beric oder Prosenik in der letzten Minute den Siegestreffer erziehlt hätten.

      Das ist eine Sturmseite und ich möchte nicht über einen Rivalen sprechen, aber es ist halt genau jenes Beispiel, dass der jetztigen Ausgangslage sehr ähnelt.

      Keiner erwartet mehr den Aufstieg, also kann die Mannschaft wirklich nur mehr überraschen.

      In 6 Tagen wissen wirs dann besser! 🙂

  9. brent_everett sagt:

    überraschenderweise hat der Ausfall von Zulechner das Spiel kippen lassen. Offenbar konnte ab da dann nicht mehr so viel Druck auf die Fenerbahce Defensive ausgeübt werden. Eigentlich war Fenerbahce nur zwischen Minute 20 und Minute 40 wirklich stärker (Valbuena ist schon ein Superkicker). Sonst aber hatten wir Sie toll im Griff. Der Tausch Zulechner – Huspek ist natürlich hinterfragenswert. Ich hätte persönlich eher mit Schmid gerechnet – als offensive Alternative oder mit Jeggo – als defensive Alternative um das Mittelfeld zu stärken. Schade um die Ausgleichschance von Alar – das war ja hauchdünn daneben, das hätte die Mannschaft nochmal richtig gepusht. Und dann noch ganzen die Chancen in den letzten Minuten als Fenerbahce die Luft ausging! Daher: ein Remis wäre leistungsgerecht gewesen!

    • graz4ever sagt:

      Da muss i dir einfach 100% agreen (in Pseudoenglisch) 😉

    • flo1909 sagt:

      Ich hatte eher das Gefühl, dass Fener zwischen Minute 20-40 gezeigt hat was sie können und danach wieder einen Gang zurückgeschalten hat.

    • Jimmy sagt:

      @flo1909: Aber auch in der Phase haben sie sich quasi nichts rausgespielt, kamen nur über Ecken zu Abschlüssen. Wenn sie da gezeigt haben, was sie können, hab ich keine Angst vor nächsten Donnerstag…

  10. Sturmmani sagt:

    Das, was Sturm gestern gefehlt hat, war Erfahrung. Mit etwas mehr Cleverness und Abgebrühtheit hätte das gestern auch anders ausschaun können. Ich bin extrem stolz auf diese Mannschaft.

    Genau das ist Sturm! Dieses Spiel hat mich an längst vergangene Zeiten erinnert, als wir Mannschaften in Liebenau einfach hergespielt haben, als gebs nichts anderes.

     

    Noch ein Satz zu Maresic: Kopf hoch und genauso weitermachen!!!

     

    Hoffentlich schaffen es die Verantwortlichen, diese Spieler über längere Zeit zusammenzuhalten. Da könnte wieder was entstehen.

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