Erster Nuller nach elf Partien ohne Niederlage
Im Spitzenspiel der 22. Runde in der Regionalliga-Mitte konnte Sturm II seinen Erfolgslauf nicht prolongieren und unterlag dem Tabellendritten Deutschlandsberg mit 0:1. In der Startelf der Blackys standen acht bereits Bundesliga-erprobte Akteure und dies machte sich auch auf dem Messendorfer Grün von Beginn an bemerkbar. Die Grazer bestimmten zunächst überfallsartig das Geschehen und bereits in der vierten Minute hätte es im Tor der Gäste klingeln müssen: Nach einer schönen Ballstafette bediente Phillipp Huspek von der linken Seite sehenswert Martin Krienzer, doch der scheiterte alleinstehend vom Fünfer-Punkt an DSC-Goalie Clemens Steinbauer. In dieser Tonart ging es dann auch weiter, Großchance für das Heimteam tat sich dabei allerdings zunächst keine mehr auf. Nach einer viertel Stunde kamen dann die Gäste erstmals gefährlich vor das Tor von Luka Maric: Gregor Grubisic steckte dabei auf Ex-Blacky Christoph Urdl durch und Sturms Nachwuchstorhüter konnte sich nur noch mit einem Foul behelfen. Folgerichtige Entscheidung: Gelb und Elfmeter. Doch Maric hielt den zu zentral geschossenen Strafstoß von Grubisic. Die Partie entwickelte sich danach etwas ausgeglichener. In Minute 29 leitete Huspek die Kugel per Kopf auf Krienzer weiter, der Samuel Stückler in Position brachte, doch die Latte verhinderte den verdienten Führungstreffer. Die Gäste wurden in der Ersten Halbzeit auch noch einmal gefährlich: Sebastian Weitlaner bediente via Flanke den aufgerückten Claudio Lipp, doch dessen Kopfball schlapfte knapp über das Tor und die 22 Kicker torlos in die Kabinen.

(c) Martin Hirtenfellner Fotografie
Flott ging es auch in Hälfte Zwei weiter. Vor allem Christoph Lang kurbelte weiterhin unermüdlich im Strafraum der Gäste, auch wenn nichts Zählbares daraus resultierte. In der 55. Minute erneut die Weststeirer: Nach einer Freistoßflanke von Urdl und einem Gestocher im Strafraum der Jungblackys, zog Jure Grubelnik ab, verfehlte das Tor von Maric aber denkbar knapp. Sechs Minuten später wurde Urdl knapp außerhalb der Strafraumgrenze von Nelson gelegt. Den fälligen Freistoß verwandelte Christian Degen perfekt. Die mittlerweile nicht mehr ganz so überraschende Führung für den immer mutiger auftretenden DSC. Praktisch im Gegenzug fiel das Spielgerät auf den Unterarm von Lipp, die Pfeife des ansonsten guten Schiris Isa Simsek blieb aber stumm. Auch nach einem langen Ball von Simon Nelson auf Krienzer, blieb der Stürmer der Blackys in aussichtsreicher Position ohne Glück. Coach Thomas Hösele suchte danach dieses in einem Doppeltausch und brachte Tobias Strahlhofer und Noah Oke Eyawo Aiawo in die Partie, ein fast perfekt getretener Freistoß des sehr starken Sandro Schendl – der jedoch von Steinbauer aus dem Winkel gefischt wurde – blieb zunächst die einzige Ausbeute. Als dann drei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit die Jungblackys aus einem heillosen Durcheinander im Strafraum der Gäste kein Kapital schlagen konnten und der dritte Sturm-Joker, Mohammed Fuseini, in Minute 93 aus kürzester Distanz ebenfalls am überragenden Gäste-Goalie scheiterte, stand fest, dass Sturm II an diesem Sonntag nach elf Partien in Folge ohne Niederlage erstmals wieder punktelos bleiben wird. Damit rückten die Deutschlandsberger – punktegleich mit Union Gurten – auf zwei Punkte an Sturm II in der Tabelle ran.
Stimmen
Thomas Hösele: „Der DSC hatte inklusive Elfer insgesamt drei Chancen, wir allein in der ersten zwanzig Minuten mehr. Es war eine sehr intensive und kampfbetonte Partie, in der es für uns nach dem Rückstand immer schwieriger wurde, zum Torerfolg zu kommen.“
Spieldaten
SK Sturm Graz II – DSC 0:1 (0:0)
SK Sturm Graz II: Maric; Ingolitsch, Nelson, Komposch, Trummer; Saurer; Schendl, Krienzer (80. Fuseini), Stückler (70. Ejawo); Lang, Huspek (70. Strahlhofer)
Tor: Degen 63.
Gelbe Karten: Maric, Schendl, Lang, Trainer Hösele
Schiedsrichter: Isa Simsek
Trainingszentrum Messendorf, 500 Zuschauer
und jetzt zerstören sie gerade die Aufbauarbeit in Wolfsberg
😉
Der Satz ist zweideutig
Es steht 0;3
Auswärtssieg
Eindeutig
Bravo Jungs