Ernüchterung in Liebenau

Spielbericht: SK Sturm Graz vs. FC Admira Wacker (0:2)

Trotz der kundenfeindlichen Terminisierung der Bundesligapartie gegen Admira Wacker waren 8.351 Fans nach Liebenau gepilgert, in der Hoffnung, die Foda-Elf würde etwas vom Feuer aus Messendorf und der in Hütteldorf gezeigten Leidenschaft auf das Liebenauer Grün übertragen können. Letztendlich aber war selbst die Glut nach 90 – zum größten Teil einfallslosen – Minuten erloschen. Dass derzeit in der österreichischen Liga selbst ein Spiel Erster gegen Siebenter alles andere als eine „gmahde Wiesn“ ist, sieht man Spieltag für Spieltag auf den Fußballplätzen zwischen Mattersburg und Altach. Daher sollte man auch nach dem 2:0-Sieg der Niederösterreicher nicht von einer Sensation sprechen, wie dieses Ergebnis zustande kam, überraschte im negativen Sinne dann aber doch.

„In so einem Spiel muss man einfach das erste Tor machen“, gab Trainer Franco Foda später zu Protokoll. Klingt simpel, ist aber keine echte Deklaration. Auch wenn die ersten beiden Torchancen im Spiel Sturm gehörten: Zuerst ist es Marc Schmerböck, der einen beinahe aussichtslos anmutenden Ball noch erläuft und ihn auf Deni Alars Haupt zirkelt. Der Zeltweger kann aber keinen Druck aufbauen. Dann Fabian Koch, dessen Nachschuss geblockt wird und über Umwege zu Bright Edomwonyi gelangt, der Nigerianer outet sich aber auch als Freund der gemäßigten Mitte. So hat der andere Bundesliga-Torhüter aus Leoben, Andreas Leitner, beide Male keine Mühe, das vom Cheftrainer erhoffte schnelle Führungstor zu verhindern.

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Früher Ausfall von Alar

Was danach folgte, war ein 30-minütiges Abtasten, die Admira stand höher als noch beim Auswärtssieg beim Nachfolgeklub der einst stolzen Salzburger Austria, erweist sich als zweikampfstark und kann mit Fortdauer der ersten Halbzeit das Hirn der Grazer, Uros Matic, beinahe zur Gänze aus dem Spiel nehmen. Ansonsten sind die ersten 45 Minuten vor allem dadurch geprägt, dass sowohl bei der Admira (Markus Pavic, 11. Minute) als auch bei Sturm (23. Alar) ein Spieler frühzeitig verletzungsbedingt vom Feld muss. Wie sich später noch weisen sollte, wog der Ausfall des Führenden der Torschützenliste doch schwerer, zudem sollte es für den Zeltweger nun „ausgerechnet“ Roman Kienast als Sturmpartner von Bright Edomwonyi richten. Kienast deswegen, da der noch gegen Rapid in der Startelf präsente Philipp Zulechner an diesem Tag „aus sportlichen Gründen“ nicht einmal im Kader stand.

Doch es folgte nur Stückwerk: In Minute 25 lässt Edomwonyi den Admiraner Fabio Strauss völlig ins Leere laufen, der Innenverteidiger konnte sich danach nur noch mit einem Foul behelfen und sofort brandet in Liebenau der Wunsch nach einem Lyko-Da Capo auf. Es war aber der andere erfolgreiche Freistoßtorschütze dieser Saison, Lukas Spendlhofer, der zum Standard aus aussichtsreicher Position antrat: Doch sein Schuss wirkte eher wie ein Gruß an die obersten Ränge der Nordkurve. Zehn Minuten später bedient Jimmy Jeggo mit einem gefühlvollen Heber Marc Schmerböck, der Feldbacher nimmt im Strafraum den Ball direkt mit seinem schwachen Rechten, doch auch dieser Versuch geht weit über das Tor. Die Niederösterreicher werden erst in der dreiminütigen Nachpsielzeit der ersten Hälfte wirklich konkret: Erst zieht Christoph Knasmüllner aus fast 40 Meter ab – Christian Gratzei kann gerade noch so zur Ecke klären – kurz darauf scheitert der völlig freistehende Patrick Wesely mit einem schwachen Abschluss knapp außerhalb des Strafraumes am Grazer Urgestein. Somit geht es mit einem 0:0 und der Hoffnung auf Mehr in die Kabine.

Nullnummer statt Doppelpack

Beide Teams kommen zur zweiten Halbzeit unverändert verändert zurück auf das Spielfeld, an der Charakteristik der Partie ändert sich anfangs aber doch einiges. Bereits nach 60 Sekunden kommt Eldis Bajrami nach einem Gestocher im Strafraum zum Abschluss, doch Lukas Spendlhofer hat noch sein Bein dazwischen. Vier Minuten später bedient Fabian Koch mit einem mustergültigen Zuspiel Bright Edomwonyi, der Nigerianer vernascht auf doch recht unkonventionelle Art und Weise die beiden gegnerischen Innenverteidiger, schiebt die Kugel aber ganz knapp am Tor vorbei. Auf Pech folgte kurz darauf Unvermögen, als der Nigerianer erneut frei vor Torhüter Leitner auftaucht, aber nur einen Edelroller fabriziert. Nach doch unterhaltsamen Anfangsminuten verflacht das Spiel erneut. Kristijan Dobras ersetzt den zweikampfschwachen Philipp Huspek, Gratzei ist bei einem schlecht angetragenen Schuss von Knasmüllner am Posten, den Nachschuss von Wesely kann er ebenfalls entschärfen.

Jimmys Aussetzer

Sturm sollte jetzt minutenlang offensiv nicht stattfinden. Die wenigen Bälle, die sich noch in die Nähe des Admira-Strafraums verirren, werden verschenkt. Roman Kienast entschleunigt des Öfteren – auch in Ermangelung echter Zuspieloptionen – jegliche Offensivbemühungen. Bright Edomwonyi fällt nur noch durch so manche technische Unzulänglichkeit auf. Und dann sollte gerade jener Spieler, der diesmal auch nach vorne noch für die meisten Akzente sorgen konnte, mit einem fatalen Abspielfehler den Weg in die Niederlage ebnen: Jeggo verliert den Ball an Thomas Ebner, dieser schickt Christoph Monschein perfekt auf die Reise und der junge Stürmer trifft zum vierten Mal in Folge. Wie bereits im Dress des ASK Ebreichsdorf auch wieder gegen Sturm. Jeggo hingegen wird von Trainer Foda mit der umgehenden Auswechslung gemaßregelt. Ob dessen Ersatz Marco Stankovic über diese scheinbare ad hoc Entscheidung dermaßen überrascht war, dass er darauf vergaß, sich seines Trainingsgewandes zu entledigen, konnten wir nicht eruieren. Auf alle Fälle fiel Stanko in weiterer Folge nur dadurch auf, dass er als einziger Akteur der Kälte mit einer langen Hose in Kombination mit Handschuhen trotzte. 

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Sax macht den Deckel zu

Während Monschein wegen Oberschenkelproblemen kurz nach dem Führungstor das Spielfeld verlassen musste, war es erneut Ebner, der mit einem perfekten Assist auf Maximilian Sax den zweiten Admira-Auswärtssieg in Folge fixierte. Gegen den Schuss des Zöpfchenträgers – via Innenrist von der Innenstange rollte der Ball über die Torlinie – war Christian Gratzei machtlos. Eine Minute zuvor hatte der Sturmtorhüter noch gegen eben diesen Sax in höchster Not gerettet. Nach dem Gegentor folgt Liebenauer Sesselklappern, dem Großteil der Sturmanhänger ist endgültig klar, dass in diesem Spiel der Deckel drauf ist. Die Tabellenführung wandert ins Ländle, zum vierten Mal in Folge kann man ein Spiel am unbeliebten Mittwochabend-Termin nicht für sich entscheiden. Somit fährt man aus den letzten drei Heimspielen gegen Mattersburg, St. Pölten und Admira eine miserable Ein-Punkt-Ernte ein. „Wir haben schlicht und einfach unsere Chancen nicht genützt“, ist eine zu billige Ausrede für diese enttäuschende Leistung. Einziger Lichtblick des Abends war die Tatsache, dass Deni Alars Verletzung letztendlich keine schwere ist. Alar wurde noch während des Spieles in das UKH-Graz gebracht. Eine Bänder-Läsion im rechten Mittelfußbereich dürfte seinen Einsatz gegen den WAC nach derzeitigem Stand der Dinge in der kommenden Runde aber unmöglich machen. Auch wenn das letzte Tor des Zeltwegers – und somit auch der letzte Treffer eines Grazer Stürmers – nun schon 40 Tage zurückliegt. 

Die schönste Aktion dieses Spieles wollen wir euch keinesfalls unterschlagen: Gute Besserung, Ben-Oliver.

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Stimmen zum Spiel

Fabian Koch:

… analysiert das Spiel:

 

… ob man die Admira noch defensiver erwartet hat:

 

Lukas Spendlhofer:

… über die Gründe der Niederlage:

 

… was noch alles gefehlt hat:

 

Christoph Monschein:

… über die Gründe der derzeitigen guten Form der Admiraner:

 

Christoph Knasmüllner:

… analysiert einen „verdienten Sieg“ seiner Mannschaft:

 

Franco Foda:

… Analyse des Spiels:

 

War der individuelle Fehler ausschlaggebend für die Niederlage?

 

Hat die Leichtigkeit gefehlt?

 

Oliver Lederer:

… Analyse zum Auswärtssieg:

 

 

Spieldaten

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17 Kommentare

  1. GazzaII sagt:

    Im Endeffekt hat uns die Admira mit unserem eigenen Spiel geschlagen=> hinten die Null (mit großteils kompakter Abwehrleistung und wenn nicht stümperhafter Chancenverwertung der gegnerischen Offensivkräfte) gehalten und selber sehr gut und gefährlich gekontert (sorry, meine natürlich schnell umgeschaltet!).

    Ich fand Einsatz und Wille haben auch heute wieder gestimmt, dann leider zum 2ten Mal in den letzten 3 Spielen ein Blackout von unserem derzeit besten Spieler und dann war es leider klar, dass die Mannschaft die das 1te Tor schießt und dann kontern darf gewinnen wird.

     

  2. mgbj49 sagt:

    Also ich war was letzten Einsatz und Willen betrifft, nur mit den ersten 15 Minuten nach der Pause zufrieden. Darunter verstehe ich unbändiger Kampfgeist, wie es Generationen von Sturmspielern vorgelebt haben.Siehe auch die Zweikampfstatistik.
    Unglaublich wie manchen Spielern der Ball wegspringt und wie die Mannschaft ausgespielt wird, dabei liest man immer soviel von der Hösche, die bei jedem Training geübt wird.
    Ohne Jeggo und Matic, die diese Tugenden vorleben, hätte es gestern ein Desaster gegeben.
    Über die Eckbälle und Corner kann man den Mantel des Schweigens hüllen, Eine rühmliche Ausnahme war gegen Rapid Lyko, aber ansonsten?
    Aber vielleicht war das Spiel ja wieder ein Lernprozess und schon am Sonntag sehen wir wieder einen Auftritt der besseren Art.

  3. Ranger sagt:

    „Wir haben schlicht und einfach unsere Chancen nicht genützt“. WTF? Das erinnert an das legendäre „Wir hatten SO VIELE GUTE Chancen“. Dabei war das gar nichts ->Viel zu wenig Idee und Einsatz. Über die üblichen Auswechselspieler sollte man auch nachdenken, zeigen Woche für Woche nix, bringen keinen Schwung rein (außer Dobras a bisserl gestern). Zweiter Anzug -> 1 Klasse schlechter.

    Was gut war: Ersten 10, 15 Min der zweiten Halbzeit, da war Wille und Biss vorhanden, sonst leider Fehlanzeige!

  4. Ranger sagt:

    Bin über den spielbericht von sksturm.at gestolpert:

    In der 17. Runde der tipico Bundesliga traf der SK Puntigamer Sturm Graz auf Admira Wacker Mödling. Die Grazer wollten nach dem Auswärtssieg beim SK Rapid Wien ihre starke Leistung bestätigen, aber auch die Admira wollte nach dem 1:0-Sieg beim FC Red Bull Salzburg nicht punktelos aus Graz reisen.
    Torlose ertse Halbzeit
    Zu Beginn gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel. Die Grazer übernahmen mit Fortdauer der Partie immer mehr das Kommando, konnten aber nicht den entscheidenden Angriff ausspielen. In der 23. Minute musste Deni Alar verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Roman Kienast ins Spiel. Zwei Minuten vor Ende der ersten Spielhälfte kam Marc Schmerböck zu einer guten Chance, doch sein Schuss ging über das Tor. Zur Halbzeit stand es nicht überraschung 0:0-Unentschieden.
    Admira nützte die Chancen eiskalt
    Ähnlich wie in der ersten Halbzeit, drückte der SK Sturm auf das Führungstor, die Admira wurde zu diesem Zeitpunkt von den Schwarz-Weißen sehr unter Druck gesetzt. Die Grazer versuchten mit allen möglichen Mitteln diesen einen wichtigen Treffer zu erzielen, doch er wollte irgendwie nicht gelingen. Die Fans, die natürlich auch an der Kälte litten, unterstützten die Heimmannschaft lautstark und forderten diesen wichtigen Treffer. In der 62. Minute parierte Christian Gratzei einen Christoph Knasmüllner stark. Patrick Wessely scheiterte im Nachschuss. Nach gut einer Stunde mehrten sich die Chancen für die Hausherren, doch das Leder ging nicht ins Netz.
    James Jeggo verlierte in der 77. Minute die Kugel in der Hohe der Mittellinie an Daniel Ebner, dieser schaltete blitzschnell um und spielte auf Christoph Mondschein. Dieser schob den Ball clever Gratzei vorbei. Wenig später versuchte Sturm es mit einem Distanzschuss, doch Leitner konnte zur Ecke klären.Da jetzt Sturm alles nach vorne warf kamen die Gäste zu Kontermöglichkeiten. Da konnte sich Gratzei auszeichnen und zeigte wie stark er sein kann. Doch dann kam die Entscheidung in der 88. Minute. Maximilian Sax zirkelte den Ball aus gut 10 Meter ins Eck, wo er von der Stange ins Tor fiel. Die Schwarz-Weißen gaben zwar noch ihr bestes doch es half nichts mehr. Die Admira gewann auswärts in Graz mit 2:0 und somit mussten wir nach langer Zeit den ersten Tabellenplatz verlassen. Altach führt die Tabelle mit drei Punkten vor Sturm.

  5. rio sagt:

    Es bleibt mir unverständlich, wie man innerhalb weniger Tage so verschiedene „Gesichter“ sehen kann. Der Rapid-Sieg hatte scheinbar überhaupt keine „breite Brust“ gebracht und wirkte die Mannschaft größten Teils sehr ängstlich bis verunsichert. Matic versteckte sich perfekt und konnte zu keiner Zeit dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Warum und wieso bei ihm so große Leistungsunterschiede gegeben sind sollte geklärt werden. Jeggo spielte toll, wie immer, aber seine sinnlosen Fehler machen ihn zum Problemboy. Fakt ist leider: Seine Fehler kosten Punkte und Selbstvertrauen. Über Edi und kongenialen Sturmpartner Kienast ist es besser zu schweigen.

    Ich sehe zwei Hauptprobleme: 1. Auf der Bank haben wir nichts, was nochmals ein Spiel herumreißen könnte und 2. Foda gelingt es scheinbar nicht der Truppe den nötigen Siegeswillen mitzugeben und sie an die Leistungsgrenzen zu führen.

    Vielleicht rettet uns ja 1860 München und GK entdeckt einen Hasenhüttl 2.0 …. hoffen darf man ja!

  6. django sagt:

    ohne Stürmer haben wir keine Chance ,

    Edi : sehr viele Technische Fehler

    Kienast : Zeit vorbei

    Zulechner : nicht Bundesligatauglich

    Alar : Mega Formtief

    ich kann mir nicht vorstellen , das Sturm in den letzten 3 spielen vor der Winterpause noch Punkten wird , wenn man gegen St Pölten , Mattersburg und Admira nur einen Punkt holt . hat man es nicht verdient International zu spielen , wir haben Riesen Glück das Rapid zur Zeit noch Schwächer ist  . es fehlt Leider die richtige Einstellung als Profi Fussballer immer alles zu geben ,

  7. Uli Hoeness sagt:

    Die schlechteste Leistung bringen in Graz immer das Publikum !

    Man spielt um den Meistertitel und es kommen nur 8000.

    Einfach nur lächerlich

    • Donprackus sagt:

      Ich finde deinen Kommentar extrem unüberlegt:

       

      – Termin Mittwoch 20:30 ist für Leute, die z.B. aus der Obersteiermark anreisen würden ungünstig. Überlege einfach, wann die erst daheim sind. Wenn du da am nächsten Tag arbeiten musst, ist es vielleicht weniger klasse, erst gegen 0:30 Uhr daheim zu sein. Bis man da einschlafen kann, ist es gut und gerne zwischen 1:30 und 2 Uhr früh…

       

      – Termin 20:30 am 30.11. (Danke BuLi!) es war einfach scheiss kalt und ja es gab schon Spiele, bei denen es kälter war, aber das hällt einfach viele ab, die sich daheim sich das Spiel auch im Fernsehen anschauen können

       

      ->  Kombiniert mit gesalzenen Ticketpreisen und einem unattraktiven Gegner bist halt bei 8400 Zuschauern, auch wennst vorne mitspielst.
      Ich persönlich glaube ja, dass wenn man die Preise z.B. auf 10 EUR hinterm Tor und 20 EUR Längsseite senken würde, dass man in Summe die gleichen Einnahmen hätte von den Tickets her. Als positiven Effekt hätte man mehr Kantinen Einnahmen und eine bessere Stimmung. Würde mich interessieren, ob sich das schon einmal jemand im Verein durchgerechnet hat.

       

      Und nur zur Klarstellung: Ich habe eine Dauerkarte und bin bei jedem Spiel im Stadion…

  8. Jocole sagt:

    SCR Altach u. Salzburg haben es vorgezeigt! Rotation wäre angebracht gewesen! Für Foda leider ein Fremdwort! Deni Alar (hab ich nach Rapid hier schon geschrieben), Jeggo der in den letzten Wochen 2 mal um die halbe Welt gereist ist, Schulz (ü. 30, keine Vorbereitung m. Sturm im Sommer) hätten dringend eine Pause benötigt! Vor allem Alar, der bei Rapid in den letzten 2 Jahren fast nie spielte und Jeggo, der im Frühjahr auch nie ran durfte brechen jetzt körperlich ein! Foda hätte das erkennen müssen! Diese besagten Spieler haben immer begonnen, inkl 120 min im Cup in St. Pölten!

    Schoissengeyr u. Potzmann, Zulechner, ev. Stankovic u. Dobras… wir hätten Alternativen gehabt! Kienast war ganz klar die falsche Wahl! Die Mannschaft ist gegen Rapid ganz klar an die Schmerzgrenze gegangen, da ist man 3 Tage später geistig u. körperlich müde!

    Mittlerweile rotieren alle Trainer in Österreich, besonders Pfeiffenberger, Fink Canadi, Garcia!  Der Altacher Trainer brachte 5 neue im Vergleich zum Sieg Samstag in Mattersburg!

    Diese Niederlage muss zu 100% Foda ankreiden!

     

     

     

    • Jocole sagt:

      Diese Niederlage muss man zu 100% Franco Foda ankreiden!

    • Supersturm sagt:

      abgesehen, dass wir dadurch sehr leicht auszurechnen sind…

    • Rene90 sagt:

      @Jocole
      genau, Foda ist zu 100% für die Niederlage verantwortlich, weil
      – Edi 2 100er vergeben hat, wo es 0:0 gestanden ist
      – Jeggo einen Fehl- Rückpass fabrizierte welchen man in einer Schülermannschaft nicht macht und dann zum 0:1 führte

      wo war Jeggo ausgebrannt ? Laufleistung wie immer, nur eben dieser Kapitalböck

      was hat Schulz mit der gestrigen NL zu tun ?

      Alar’s Verletzung kann immer passieren, hätte auch am Sonntag eintreffen können

      Altach rotierte immer schon, der Kern der Mannschaft spielt immer, dann wird eben rotiert und haben auch einen ausgeglicheren Kader in der Breite als Sturm / größerer Leistungsabfall hinter den ersten 15 Spielern

      das Fehlen von Horvath fällt immer deutlicher ins Gewicht , auch die eine andere Verletzung bzw Krankheit / davon waren wir in den ersten 3 Monaten verschont gewesen

      rotieren von Salzburg / Rapid / Austria schuldet den Europacup Einsätzen (die haben / werden zw 10 – 12 Spiele mehr)

    • GazzaII sagt:

      Das haben wir glaube ich noch nicht oft gehabt, aber 100% agree Rene90!;-)

      Wenn über Jeggo (1 Bock und sonst unser bester Spieler!) und Matic gemault wird bestätigt das für mich nur eines, gemessen wird am Ergebnis und sonst nix!

      Ja es wurde weniger Pressing betrieben als gegen Rapid, liebe Ergebnisfans hab Ihr vielleicht eine Idee warum das so war? Glaubt Ihr weil die Spieler müde waren, was für mich nicht ersichtlich gewesen wäre, oder weil es vielleicht eine Idee dahinter gab?

      Zum Thema Rotation, nochmal 2 Fragen:

      – Wirkte gestern, bis auf Kienast:-), wer müde?

      – Kann sich wer an einen gewissen Herrn Osim erinnern, falls ja, hatten wir damals die beste Zeit der Vereinsgeschichte, weil wir (bei weit mehr Belastung) er soviel rotiert hat?

      Und wie würde man das Spiel bewerten, wenn wir gestern 1:0 gewonnen hätten? Natürlich betrachtet das jeder subjektiv, aber am Kampf lag es meiner subjektiven Wahrnehmung nach nicht.

      Nach vorne geht schon länger wenig, Matic&Alar sind nicht mehr in Premiere League Form, dazu fehlt wie von Rene90 Horvath und dann wird’s wenn wir das Spiel machen müssen, schon schwierig weil unsere Stürmer von Alar abgesehen eine Katastrophe sind! Nämlich nicht nur im Abschluss, sondern auch als Vorbereiter!

  9. Manuel Lampl sagt:

    Die Leistung war gestern einfach ne Frechheit. Aber etwas mitleid darf es dann doch sein. Die armen Kicker mit dicken bankkonten mussten bei minus graden Fußballspielen. 🙁

  10. Nimrod sagt:

    Jetzt sind wir wieder da, wo wir hingehören. Das Spiel gestern reflektiert für mich mehr die Leistungsfähigkeit der Mannschaft/ des Trainers als die überragende Phase zu Beginn der Saison. Der Sieg über Rapid ist derzeit nicht überzubewerten wenn man beachtet, welchen Scheiß Rapid derzeit gegen andere Teams abliefert. Vermutlich haben uns die Anderen zu Beginn einfach unterschätzt bzw haben wir einfach Glück gehabt (Spiel in Salzburg!). Außerdem haben zu Beginn Teile der Mannschaft über ihren Möglichkeiten gespielt (Alar, Matic,…). Ein wieder gesunder Horvath oder einmal eine neue Taktik (ich war ganz erstaunt über das 3-5-2/5-3-2 in Altach!) würde unserem Spiel endlich wieder die nötige Würze und Überraschung seitens des Gegners geben. Ein internationaler Startplatz sollte sich aber hoffentlich doch noch ausgehen!

  11. Ennstaler sagt:

    Franco Foda nach Karlsruhe?

    Was ist dran an den Gerüchten, dass Karlsruhe an Franco Foda interessiert ist. Dort ist ja seit heute sein „Zwilling“ Oliver Kreuzer im Amt, mit ihm hat er gut harmoniert. Und die Entfernung von Mainz, der Heimat Fodas, nach Karlsruhe ist kürzer als von Graz nach Schladming, also eine Heimkehr in seine Heimat. Sturm täte ein Trainerwechsel durchaus gut, der Lauf im ersten Viertel der Meisterschaft hat überdeckt, dass sich Sturm im Prinzip nicht weiterentwickelt hat und schon die zweite Saison nicht imstande ist, spielerisch zu dominieren. Und merke: ein genialer Matic und ein Rackerer Jeggo allein können zwar anfangs überraschen, in Österreich weiß aber nun schon jeder Verein, wie man die beiden neutralisieren kann.

  12. Ritter2016 sagt:

    Es war traurig, dass die wenigen Chancrn die man hatte so leichtfertig vergeben wurden, die Admira hat vorgemacht, wie „leicht“ ein Tor fallen kann. Naja,  jetzt ist halt der Wurm drinnen, dennoch war es eine tolle Herbstsaison!

    @Sturmnetz-Team: Wirklich Danke für den tollen Bericht. Ich hätte aber eine persönliche Bitte. Das Wort „Spieltag“ gibt es nur in Deutschland. In Österreich heißt es „Runde“. Es wäre sehr schön, würdet ihr mithelfen diese österreichische Tradition am Leben zu erhalten

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