Erfolgreiches Doppel für den SK Sturm
Sturm-Damen gewinnen gegen NSA Sofia
36 Grad im Schatten zeigte das Thermometer in Nikosia, doch Hitzeschlacht wurde es dennoch keine. Zu deutlich dominierten die schwarz-weißen Damen ihre Gegner aus Bulgarien und konnten auch das zweite Qualifikationsspiel zur UEFA Womens Champions League für sich entscheiden. Nach der 1:0-Führung der Grazerinnen durch die erst 16-jährige Jessica Frieser nach Vorarbeit von Julia Mak, konnten die Osteuropäerinnen zwar praktisch im Gegenzug den Spielstand egalisieren, doch die Sturm-Damen ließen sich durch das etwas unglückliche Ausgleichstor nicht beirren. Hauptverantwortlich dafür war wieder einmal Katharina Naschenweng: Ihr satter Schuss vom Sechzehnmetereck nur acht Minuten später ging via Innenstange ins Tor. Es ist dies bereits der dritte Turniertreffer der EM-Teilnehmerin. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nichts an der Charakteristik des Spiels: Die Bulgarinnen standen tief, die Sturm-Damen waren über die gesamten 45 Minuten überlegen, trotzdem wollte nur noch ein Treffer gelingen. In Minute 56 war es US-Lady Emily Cancienne, die nach Vorarbeit von Naschenweng per Kopf für den 3:1-Endstand sorgte. Da der Sturm-Erfolg somit niedriger ausfiel als der des vermeintlichen Gegners um den Gruppensieg – die Apollon Ladies gewannen gegen Sofia mit 4:0 – wird es beim prognostizierten Endspiel um den Gruppensieg am Montag gegen die Zypriotinnen wohl eines vollen Erfolgs bedürfen. Zumindest steht nun dank der beiden Auftaktsiege dem erhofften Showdown gegen die Gastgeberinnen nichts mehr im Weg.
NSA Sofia – SK Sturm Graz Damen 1:3 (1:2)
SK Sturm Graz Damen: Kristler – Wurzinger, Weilharter, Winter, Gatternig – Cancienne (75. Posch), Malle, Degen – Mak (63. Starchl), Frieser (89. Wagner), Naschenweng.
NSA Sofia: Doneva – Razhgeva, Boycheva, Tsekova, Mitova– Radoyska, Nacheva – Penkova (59. Ivanova), Gospodinova, Aleksandrova – Koshuleva.
Tore: 0:1 Frieser (21.), 1:1 Radoyska (22.), 1:2 Naschenweng (30.), 1:3 Cancienne (56.)
Sturm-Amateure kehren mit drei Punkten aus Gleisdorf heim
Auch die Sturm-Amateure konnten ihren Erfolgslauf fortsetzen. In der siebenten Runde der Regionalliga Mitte kamen die Jung-Blackies gegen den bisherigen Drittplatzierten FC Gleisdorf 09 zum bereits sechsten vollen Meisterschaftserfolg. Im Solarstadion fiel die Vorentscheidung bereits nach 25 Minuten: Erst traf Fabian Schubert in Minute 9 nach einem ideal über links vorgetragenen Konter, sechzehn Minuten später tankte sich Philipp Sittsam über rechts energisch durch, brachte den Ball zur Mitte und Sebastian Mann verwertete diesen auf Höhe des Elfmeterpunktes sicher. Trotz der frühen Führung gerieten die Amateure danach zunehmend unter Druck, für die Gleisdorfer gab es nun Chance um Chance. Doch mit etwas Glück, und auch viel Unvermögen der oststeirischen Sturmspitzen, konnten Tobias Schützenauer beziehungsweise der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Christopher Giuliani – mehr als sprichwörtlich mit Händen und Füßen – ihren Kasten über lange Zeit sauber halten. Bis zum Schluss gaben sich die Gleisdorfer nicht geschlagen, in den letzten zehn Minuten kam Sturm dann aber sogar noch zu einigen Möglichkeiten auf einen noch höheren Sieg und in der dritten Minute der Nachspielzeit war es dann auch so weit: Der eingewechselte Jan Niklas Ostermann bezwang Gleisdorf-Goalie Stefan Leitner aus kurzer Distanz und stellte den vermeintlichen Endstand her. Vermeintlich, denn weitere drei Minuten später kam das Heimteam durch David Gräfischer per Kopf doch noch zum verdienten 1:3-Ehrentreffer.
Sturm-Amateure in folgender Aufstellung: T. Schützenauer (57. C. Giuliani) – F. Wetl,F. Ferk, M. Gantschnig (K), V. Trummer– S. Mann, J. Wagnes, A. Muhr, D. Steinwender (72. Ostermann), P. Sittsam (85. Urdl) – F. Schubert.
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