Er steht im Tor

Spielercheck: SK Sturm Graz vs. Wolfsberger AC

Die SturmNetz-Leserbewertungen der einzelnen Spieler der Begegnung SK Sturm Graz vs. Wolfsberger AC sind abgeschlossen und alle Einsendungen ausgewertet. Wir haben den Durchschnitt aus allen eingegangenen Benotungen zu jedem Spieler berechnet, sowie eine (subjektive) schriftliche Beurteilung hinzugefügt. Nach jedem Match wollen wir nicht nur Noten, sondern auch den ehrenvollen Titel „Man of the Match“ an den Spieler mit der besten durchschnittlichen Gesamtbenotung vergeben.

Man of the Match:

© Martin Hirtenfellner Fotografie

Jörg Siebenhandl – Note: 2,34

Konstant, konstanter, Jörg. In der ersten Halbzeit beschäftigungslos, nach dem Wechsel gewohnt souverän. Die Ruhe des 29-Jährigen tut der ganzen Mannschaft gut, wenngleich dies am Sonntagnachmittag nur ein Tropfen auf dem heißen Stein war. Beim Elfmeter gegen Michael Liendl wurde er chancenlos verladen.

Stefan Hierländer – Note: 3,06

Captain Hierli from Carinthia lieferte gegen das Team aus Carinthia gewohnt ab. Den Elfer mit Selbstvertrauen gegen Alexander Kofler flach in die Mitte, im Spiel mit vielen gewonnen Zweikämpfen, doch der Sieg wollte nicht gelingen, was wohl wenig mit Stefan Hierländers Leistung zu tun hatte. Gemeinsam mit Torhüter Jörg Siebenhandl ist er der einzige Erfahrene im schwarz-weißen Trikot, der Leistung liefert. Woche für Woche. Von ihm könnten sich einige was abschauen. Nur Hierli und der Keeper reichen eben nicht.

Michael John Lema – Note: 3,14

Der 19-Jährige mit tansanischen Wurzeln bot Sonntagnachmittag eine unauffällige Leistung. Die Kohlen für den ganzen Verein aus dem Feuer zu holen, soll dem jungen Mann aus dem eigenen Nachwuchs auch nicht aufgelastet werden. Dennoch konnte er mit dem herausgeholten Elfmeter ein großes Stück beitragen. Ein Lochpass schien zunächst zu weit, Keeper Kofler zögerte, um schließlich doch durchzulaufen und kam klar zu spät gegen den Jungspund.

Gideon Mensah – Note: 3,27

Auch gegen den WAC war die Salzburg-Leihgabe einer der Besten am Platz. Mit zwei fatalen Fehlpässen gestartet, kam er im Laufe der ersten Hälfte immer besser ins Spiel und hatte die Defensive, auch aufgrund harmloser Wolfsberger, im Griff. Im Zusammenspiel mit Lukas Grozurek war die linke Seite im Grazer-Frühjahrskick die klar bessere. Seine Auswechslung in Minute 58 konnte er nur mit einem Kopfschüttler quittieren, wie wohl jeder andere Schwarz-Weiße im Stadion und vor den Bildschirmen auch.

Juan Domínguez – Note: 3,34

Zum ersten Mal zeigte der routinierte Spanier, der im Winter zur Mannschaft gestoßen ist, warum man ihn geholt hat. Er dirigierte mit einer Seelenruhe die Mittelfeldreihe, spielte kaum Fehlpässe und war defensiv eine Bank. Genau jene Ruhe ist es, die dem Spiel der Grazer in den nächsten Runden guttun wird. Mit seiner Auswechslung kippte auch das Spiel über die Pack. Eine Auswechslung die man nicht verstehen muss, wohl aber damit zusammenhängt, dass Juan Dominguez laut eigener Aussage in Spanien noch nie so hart trainiert habe, wie in Graz unter Roman Mählich.

Dario Maresic – Note: 3,64

Der 19-jährige Frohnleitner, der im Sommer wohl sein Glück in der Deutschen Bundesliga suchen wird, legte eine saubere erste Hälfte hin, in der er einige Male die Gefahr im Keim ersticken konnte – zum Beispiel gegen Romano Schmid. Auch im Spielaufbau zeigte er sich deutlich präsenter als sein zentraler Kollege Avlonitis, der allerdings allgemein, um es milde auszudrücken, nicht seinen besten Ostersonntag hatte. Mit Fortlauf der zweiten Halbzeit kam er gemeinsam mit Partner Avlonitis gehörig unter Druck und war auch am Gegentreffer zum 1:1 nicht gänzlich unbeteiligt.

Ivan Ljubic – Note: 3,66

Der nach seiner Gelb-Sperre zurückgekehrte Wiener fügte sich zu Beginn gut in eine funktionierende Sturm-Mannschaft ein und spielte eine solide erste Halbzeit, wie übrigens die gesamte Mannschaft. Eine Halbzeit, in der er sich auch durch ein Foul an Leitgeb seine sechste Saison-Gelbe holen konnte. Mit Verlauf und auch der Rausnahme von Juan Dominguez kippte sein Spiel. Es wirkte, als würde ein erfahrener Partner zum Anlehnen fehlen. Jener Partner, den junge Spieler in der momentanen Situation unbedingt brauchen, um sich weiterentwickeln zu können. Selbst sind sie scheinbar noch nicht so reif, erfahrenen Spielern im direkten Kampf im Mittelfeld das Wasser zu reichen.

Fabian Koch – Note: 3,96

Auch der 29-jährige zuverlässige Tiroler betrieb nicht gerade Werbung in eigener Sache. Defensiv zwar gewohnt stabil, wehte von ihm ausgehend offensiv eher ein Lüftchen als ein Sturm durchs Liebenauer-Oval. Zudem in der Schlussphase noch mit einigen zu überhasteten Fehlpässen auf dem Kerbholz, fällt der Arbeitsnachweis am gestrigen Tag nicht gerade positiv aus.

Markus Pink – Note: 4,04

Der zweite Kärntner im Trikot der Blackies stand diese Woche zum ersten Mal seit dem 27. Oktober, der Niederlage in der Oststeiermark gegen den TSV Hartberg, in der Startformation des SK Sturm Graz. Das Spiel schien in Halbzeit eins jedoch gänzlich an ihm vorbeizulaufen. Als Brecher und Kopfballverlängerer gedacht, konnte Hereingaben zwar verlängern, ein Spieler, der diese weiterverwertet, schien jedoch nicht gefunden worden zu sein. In Halbzeit zwei lief es für den 1,88m-Mann deutlich besser, kam er in den Minuten 55 und 69 durch Mensah und Lema doch zu hundertprozentigen Torchancen, schloss in beiden Situationen auch nicht schlecht ab, konnte das Leder allerdings nicht im Kasten unterbringen.

Anastasios Avlonitis – Note: 4,16

Der sympathische Grieche wusste gegen die Kärntner ganz und gar nicht zu überzeugen. In Halbzeit eins noch mit Glück, im Zweikampf mit Sekou Koita keinen Elfmeter verschuldet zu haben. In Halbzeit zwei zuerst mit dem verlorenen Duell vor dem 1:1 und anschließend mit einem kapitalen Black-Out vor dem entscheidenden Elfmeter zum 2:1. Sich in der Bundesliga so in einem Luftzweikampf zu verhalten, in dem der Gegner nie und nimmer zum Ball gekommen wäre, schlug dem Fass an diesem Abend den Boden aus.

Lukas Grozurek – Note: 4,31

Sein Spiel schien es zu werden. In Halbzeit eins nämlich, als er sich regelmäßig mit einem starken Gideon Mensah durch die rechte Kärntner Abwehrseite kombinierte. Eigentlich, dem Autor dieser Zeilen ging es zumindest so, wartete man nur darauf, bis ein solcher Angriff zum Erfolg führt. Doch nichts wurde es. Nichts mit dem Spiel von Grozurek und auch nichts mit den drei Punkten für Sturm Graz. Ebenso wie der restliche Sturm-Tross fiel er aus unerklärlichen Gründen im zweiten Durchgang ab. Kaum ein Ball fand mehr zu ihm, kaum ein Angriff ging mehr über ihn. So wird es für jeden Offensivspieler der Welt schwer, Chancen zu kreieren.

Einwechslungen:

Thomas Schrammel – Note: 4,02 (58.)

… kam in Minute 58 für Gideon Mensah ins Spiel. Eine Einwechslung, die er sich aufgrund seiner Trainingsleistungen wohl verdient hatte, wegen der starken Mensah-Performance jedoch keiner verstehen konnte. Schrammel sollte nicht nur zur Stabilisation der Defensive und zum Halten des 1:0-Vorsprungs dienen, sondern, wie Mählich später in der Pressekonferenz verlautbarte, auch als effizienterer Flankengeber. Seine Seite hielt er zwar sauber, die Punkte aber nicht in Graz.

Otar Kiteishvili – Note: 3,65 (62.)

Nach seinem verletzungsbedingten Ausfall gegen Salzburg in der Vorwoche, war der georgische Messi wieder mit an Bord, wenngleich es nicht für 90 Minuten reichen sollte. Er kam in der zweiundsechzigsten für Juan Dominguez. Die Stabilität die der Spanier dem Spiel verlieh, konnte er jedoch nicht beibehalten.

Jakob Jantscher – Note: 4,35 (79.)

Wurde in der Schlussphase nach dem 1:2 für Michael John Lema eingetauscht, konnte dem Spiel – abgesehen von einem Weitschuss – keine Akzente mehr verleihen.

Sonstige Bewertungen:

Roman Mählich – Note: 4,78

Der schwächste Mann im Sturm-Team war an diesem sonnigen Nachmittag zweifelsohne der Mann an der Seitenlinie. Der ewige Aufstellungspoker nervt ebenso, wie das Versprechen von offensiverem Fußball, den er dem Team scheinbar nicht vermitteln kann. Spieler wie Huspek oder Eze, die vom Publikum gefordert werden, finden sich nicht einmal im Spieltagskader wieder. Auch die Wechsel im Duell mit den Lavanttalern versteht, abgesehen von ihm, wohl keiner. Die zwei zu diesem Zeitpunkt stärksten Spieler vom Feld zunehmen und bereits in Minute 58 (!!!) bei einem verschwindend kleinen Vorsprung von 1:0 auf defensive Absicherung zu setzen, geht von Parndorf über Lassee, Mannsdorf und St. Margarethen in jeder Spielklasse in die Hose. Langsam stellt sich die Frage, ob der Medienprofi dieser Aufgabe gewachsen ist. Bleibt ihm zu wünschen, dass er bis Mittwoch die richtigen Schräubchen drehen kann.

Schiedsrichterteam um Manuel Schüttengruber – Note: 3,14

Manuel Schüttengruber zeigte mit Roland Brandner und Andreas Rothmann an den Linien eine souveräne Leistung, wobei sich die Grazer noch für die Auslegung der fraglichen Elfmetersituation zwischen Avlonitis und Koita bedanken können, die man zweifelsfrei zugunsten der Kärntner entscheiden hätte können. Ansonsten lag der Oberösterreicher zumeist richtig, auch der Elferpfiff gegen Sturm und Avlonitis war diskussionslos.

Das SturmNetz – Team bedankt sich für 228 eingegangene Bewertungen und widmet dem Man of the Match, Jörg Siebenhandl, folgende Nummer:

23 Kommentare

  1. schmitzi82 sagt:

    Die Analyse für das Heinzelmännchen (RM) zu 100% getroffen.

    Hoffentlich gesteht er sich selbst das er für Sturm nicht gewachsen ist und schmeißt das Handtuch

    • CrazyBusiness sagt:

      Der Lask hat gestern in fünf Minuten mehr gefährliche Aktionen gehabt als Sturm in 100 Minuten! Nach den zu befüchtenden Niederlagen un dieser Woche, wird’s das hoffentlich auch schon wieder gewesen sein

    • schmitzi82 sagt:

      Ich hoffe es.

      Neukirchner soll die Saison zu Ende bringen.

      Und dann alles probiert und Ilzer verpflichten

  2. Rene90 sagt:

    @ schmitzi82
    RM wird nicht freiwillig gehen -> würde ja alle Ansprüche von seinem Freunderlwirtschaftsvertrag verlieren

    Ilzer, gute Idee, aber man wird Ablöse an den WAC zahlen müssen und RM ausbezahlen -> ob die Kriegskasse für diese Ausgaben noch gefüllt ist

  3. Arch Stanton sagt:

    Bleib dabei: glaube nicht, dass alle, die hier bewertet wurden, tatsächlich am Platz waren.
    Vielleicht sollte man in Zukunft beim Aufstellen so tun wie mit gefärbten Haaren und mehr auf den Nachwuchs schaun..

  4. Grazer Fussballwunder sagt:

    Ich verstehe die durchaus guten Kritiken bzgl. Mensah nicht wirklich.
    Neben einigen groben Schnitzern hatte er in der (ca.) 3. Minute bereits den Ball ungezwungener Weise in der Vorwärtsbewegung direkt zum Gegner gespielt, was in der Folge normaler Weise sogar in Österreich zu einer großen Torchance führt (ok, der WAC war sogar dafür zu schwach).
    Dazu kam praktisch keine einzige Flanke beim ersten Gegenspieler vorbei.

    Mir kommt vor als ob sein unbestrittenes Talent gepaart mit seinem Antritt und Schnelligkeit etwas seinen tatsächlichen sportlichen Beitrag zum „Erfolg“ kaschiert.
    Damit will ich nicht sagen, dass andere Spieler markant besser sind, aber er hat definitiv massig Luft nach oben.

    • SKPSG sagt:

      Mensah ist deshalb so wertvoll, weil er sich sofort wenn er am Ball ist 20-30 Meter auf der Seitenlinie durchkäpft und Tempo ins Spiel reinbringt. Seine Dribbliungs gelinngen doch recht oft und das belbt das trieste Angriffsspiel zur Zeit enorm.

      Schon richtig, dass er immer wieder für eine Fehlpass gut ist, aber das gleicht er mehr als nur aus. Ansonsten ist er Defensiv auch ganz ok.

    • schmitzi82 sagt:

      Über Mensah sich Sinn los denn Kopf zerbrechen ist e für Nix * Der ist im Sommer e wieder Weg*

    • Arch Stanton sagt:

      Hast vollkommen recht, geschätztes Fußballwunder. Mensah war wirklich schlecht. Seine ersten drei Ballberührungen katastrophal(wohl auch dem Alter geschuldet). So was sollten wir aus unseren Akademien auch rausbringen können. Wenn nicht, sollten wir die Arbeit dort hinterfragen.

  5. Supersturm sagt:

    Langsam wird es langweilig, immer denselben MOT wählen zu müssen – es geht aber gar nicht anders. Bei dem willenlosen Chaoshaufen bietet sich ja wirklich niemand dazu an..
    Bin echt maßlos über das Herumgetrabe am Platz enttäuscht. Und über die Wechsel unseres RM möchte ich gar keine Worte mehr verlieren…Der ORF-erfahrene Taktikfuchs versteht es wirklich, einerseits ein wenig Tempo (Mensah) und andererseits Ruhe (Dominguez) aus dem Spiel zu nehmen und durch unerklärliche Wechsel das Konstrukt über den Haufen zu werfen. Und bei 1:2 Jantscher für Lema zu bringen und den letzten verbliebenen Stürmer auf der Bank zu belassen, … ohne Worte. Aber Hauptsache, die ohnehin schon miese 4er-Abwehr bleibt über 90 Minuten am Feld..!!
    Unser griechischer Freund in der Abwehr hat es geschafft, in zwei Spielen drei reine Elfmeter zu verschulden und spielt jedesmal den Unschuldsengel..
    Koch.. ohne Worte
    Maresic…viel Glück im Ausland..(kommt in spätestens 1 Jahr wieder mit eingezogenem Schwanz retour..)
    – mal ehrlich: wo soll der spielen?? Vielleicht findet er gemeinsam mit Sandi einen Verein.. höher als Regionalliga wird es in D schwer werden..
    allesamt überbewertete und offensichtlich überbezahlte Pseudokicker.

    zum wiederholten Mal ist leider nur ein Radikalumbau mit neuem Trainer notwendig, um wieder ein bisschen Attraktivität ins Spiel zu bringen. Da aber sowohl Trainer als auch viele nicht bundesligataugliche Spieler längere Verträge haben, kann sich nicht viel ändern. Die lustlosen Antikicker werden wir nicht anbringen (wahrscheinlich auch nicht wollen.. siehe Vertragsverlängerung Schrammel) und 2 Trainer werden wir uns nicht leisten können…
    Also wird das Leider wieder einmal verlängert werden…

  6. Supersturm sagt:

    ad Imperator:
    Sturm Graz
    Österreich
    Trainer
    11/2018 – 06/2020

  7. ds1909 sagt:

    https://squadbuilder.sturmnetz.at/squads/squad_5cbec04e778c21556004942.png

    So oder so ähnlich würde ich mir mal eine Aufstellung wünschen, ohne 7 Defensivspieler und Angsthasenfußball!
    Mählich, Standfest, Neukirchner – waren alle Meister! Ich glaube nicht, dass die damals so unmotiviert und lustlos am Feld standen bzw so eingestellt wurden! Die werden das wohl als Staff den Spielern vermitteln können…
    Gegen den LASK müssen wohl 4 Punkte her (in beiden Spielen), ansonsten muss sich RM verabschieden. So gern ich im auch mag.

    Über die Wechsel die RM macht, Die Aufstellungen, das agieren an der Seitenlinie… – ich will das gar nicht mehr kommentieren, das ist mir zu blöd mittlerweile.

  8. Manuel Lampl sagt:

    Holzhauser holen, sofort!

  9. Rene90 sagt:

    nein Danke – seine Standards sind sehr gut, aber sonst ein Stehfussballer, keine Dynamik und macht das Spiel nur noch langsamer – warum ist er wohl in der Schweiz kläglich gescheitert ….

  10. goodoldtimes sagt:

    Diese Saison ist für Sturm vorbei. Die EL geht sich nur aus, wenn die anderen noch schlechter spielen, oder wenn irgendein Wunder geschieht.

    Im nächsten Jahr könnten aber Salzburg und der LASK aufgrund der vielen Abgänge ähnlich einbrechen, wie wir heuer. Wenn die Wiener Vereine weiterwursteln, könnte es für uns also eine richtig erfolgreiche Meisterschaft werden. Dafür müssten wir halt schon jetzt die richtige Strategie parat haben und entsprechende Schritte setzen. Leider scheint das Gegenteil der Fall zu sein: Es sieht aus, als ob im Verein Rat- und Planlosigkeit regieren.

  11. bianco nero tifoso sagt:

    Ich bin heute noch Haas Mario, das Spiel war eine Frechheit, ich bekomm heute noch Brechreiz.
    Ich werde zornig wie ein Stier, ich bring meine Meinung nur zu Papier.
    Monatelang Durchhalteparolen, wir sind Sturm, zusammen halten, 2019, das ist unser Jahr, nach gefühlten Jahrzehnten wieder einmal in der großen, weiten Euro Fussballwelt schnuppern in der EL Gruppenphase.
    Die Chance war so groß wie nie, ja wir haben nicht soviel Marie, was ist dann mit St. Pölten und Wolfsberg, ein kleiner Zwerg in der heutigen, kapitalistischen Fussballmaschinerie, Kategorie Mon Chéri, nix se la vie, eine Frechheit, dass so ein großer Verein wie Sturm Graz von St. Pölten und Wolfsberg in Heimspielen vorgeführt wird, sei mir net bös, aber skandalös.
    Früher war alles besser, mitnichten, die Gruabn hatte schon seinen Flair, zeitweise auch ordinär, die Ausstellung 100 Jahre Gruabn ist Pflichttermin und heute 2019? Eine Enttäuschung nach der anderen, es geht nicht mehr, ich habe keine Energie mehr alles schön zu reden, eines ist fix: die Sturmfans, sonst ist es ein Kommen und Gehen, man wird sehen wohin unsere Reise geht, für die EL Gruppenphase ist es wieder zu spät, Realität, ganz ehrlich, Geisterspiel, erste Runde.
    Europa, wir kommen, ich bin ganz benommen, wir sind Sturm, die letzten Jahre?
    Ein schwarzes Loch, nix, null, niente.
    2015 hat Wolfberg gegen Dortmund gespielt, man stelle sich den Sturm away Mob vor, Gänsehaut.
    110 Jahre Sturm Graz, die Sturmtugenden: Kämpfen und Beissen, alles für die Schwarz-Weissen Farben geben, positiv denken, gedenken wir an diesen wunderbaren Verein mit seiner Geschichte, egal was kommt, wir Sturmfans bleiben ewig treu, scheiss drauf, das nehm in Kauf!
    Wir sind Sturm, la famiglia unter den Grazer Uhrturm

    Gemma Burschn, keine Person ist größer als der Verein, wenn man ehrlich ist, wir Sturmfans sind die Konstante und leben jeden Tag für unseren SK Sturm

    😉

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