Endlich Bewegung in der Sportdirektor-Frage?
Mit großer Spannung verfolgte der geübte Sturmfan die Ausführungen von Präsident Christian Jauk bei der Generalversammlung am 18. Jänner. Viele Punkte wurden – zumeist ohne jegliche Selbstreflexion – abgehandelt, auf den größten Kritikpunkt, dem Ausbleiben einer Installierung eines echten, qualifizierten Sportdirektors warteten die Mitglieder in Raaba jedoch vergebens. Nun könnte aber doch noch Bewegung in diese Causa kommen.
Aus ursprünglich drei Kandidaten werden zwei
Neben dem bereits von SturmNetz vorgestellten Kandidat mit den besten Aussichten, Markus Schupp, wurden auch den beiden ehemaligen Sturm-Spielern Gilbert Prilasnig und Jan-Pieter Martens Außenseiterchancen eingeräumt. Der Völkermarkter Prilasnig spielte zwischen 1991 und 2001 bei Sturm und ist aktuell Jugendleiter und für den gesamten Nachwuchsbereich zuständig. Der studierte Sprachwissenschafter – seine Diplomarbeit befasste sich mit dem Zusammenhang von Sprache und Bewegung am Beispiel der Heileurythmie – war bereits in seiner aktiven Zeit als echtes Genie was Fremdsprachen betrifft bekannt. Spanisch, Französich, Italienisch, Englisch, Portugiesich und Griechisch gehörten zu seinem enormen Repertoire. Seine berufliche Zukunft sah er seit jeher schon neben dem Platz. Neben diesen Fähigkeiten sprechen für Prilasnig seine Loyalität zu Franco Foda und das bereits bestehende Arbeitsverhältnis in Messendorf.
Aus dem Rennen hingegen scheint der Belgier Jan-Pieter Martens zu sein. Der ehemalige Publikumsliebling – ein ähnliches Sprachtalent wie Prilasnig und auch einer der besten Freunde des Kärntners – ist seit 2013 Teammanger bei Schalke 04 und war zuvor bereits ein Jahr lang technischer Direktor beim belgischen Verein VV St. Truiden. In Gelsenkirchen schätzt man seine Arbeit und hat keinerlei Interesse an einer Freigabe Richtung Graz. Zudem kann Sturm wohl kaum in finanzieller Hinsicht mit den Gelsenkirchenern mithalten.
Was wird aus Gerhard Goldbrich?
Gut informierte Kreise wollen bei Daniela Friedl eine gewisse Amtsmüdigkeit festgestellt haben. Ab 2012, noch als Daniela Tscherk, war sie zuständig für Sponsoring und Marketing, um bereits ein halbes Jahr später die gesamte Geschäftsführung zu übernehmen. Drei Jahre lang leistete sie ausgezeichnete Arbeit, war mitverantwortlich in der Akademiefrage, bei der Stadionumgestaltung und im Fanmanagement. Ein echter 24 Stunden/7 Tage-Job für die schon seit Kindesbein bekennende Schwarz-Weiße und vor ihrer beruflichen Verpflichtung Nordkurven-Dauerkartenbesitzerin. Nachdem sie 2015 Mutter wurde, arbeitet sie trotzdem, allerdings vorerst nur noch 20 Stunden in der Woche, weiterhin für ihren Herzensverein. Gerhard Goldbrich wird dem Vernehmen nach – sollte Sturm tatsächlich einen echten Sportdirektor installieren – in das zweite Glied zurücktreten und Friedls bisheriges Aufgabenfeld übernehmen.
Zeit wird’s. Goldbrich kann’s einfach nicht.
Und was genau würde Goldbrich dazu befähigen, den Job von Friedl zu machen?
Politikerlogik
Was kommt als nächstes? Jürgen Klopp übernimmt den Posten von Foda, der auch amtsmüde wird? Das wäre ja zu schön um wahr zu sein!
Um Frau Friedl wär’s schade!
ich favorisiere Prilasnig, kann nicht schaden so viele Sprachen zu können, kennt intern alles bestens und ich bin auch dagegen, dass der sportliche Bereich dann komplett in deutscher Hand ist
Naja, selbst wenn es zu dieser Rochade kommen sollte, würde der Berufstitel von Herrn Goldbrich wohl weiterhin „General Manager“ lauten. Glaubt ja wohl keiner, der würde sich zurückstufen lassen, das beide GF offiziell wieder auf Augenhöhe arbeiten, und das werden’s dem Goldbrich im Vorstand auch nicht antun.
„General Manager“, jedoch ohnehin ein Kunstbegriff ohne rechtliche Relevanz, in Wahrheit ist er wie Daniela Friedl lediglich GF in den 3 Sturm-GmbH’s. Kann alleine genau gar nichts unterschreiben.
derzeit:
„General Manager“ und „GF Sport“ –> Goldbrich
„GF Wirtschaft“ –> Friedl
zukünftig womöglich:
„General Manager“ und „GF Wirtschaft“ –> Goldbrich
„GF Sport“ –> Schupp
Und Friedl muss ja Sturm nicht den Rücken kehren. Könnte ihre alten Agenden wieder übernehmen (Marketing und Sponsoring), oder recht generell als Büro-Leiterin eingesetzt werden.
Das sich Prioritäten verschieben können wenn man dann zu 3 ist, versteht wohl jeder!
Braucht es überhaupt einen „General Manager“ ???
-> NEIN
Berechtigte Frage! Aber bevor Gerhard Goldbrich bei vollen Bezügen spazieren geht, könnte er, aus Sturm-Sicht, immerhin die steirischen Einheitsmedien bei Laune halten.
Goldbrich hat einen unbefristeten Vertrag, d.h. er kann jederzeit entlassen werden (natürlich müssen entsprechende Fristen eingehalten), da gibts nix mit „bei vollen Bezügen spazieren gehen“.
Besser zu spät als gar nie. Ich favorisiere ebenfalls Prilasnig, aber nur aus dem Grund, da er immer ein gutes Verhältnis zu seinen Mitarbeitern sucht. Ein Sportdirektor Schupp würde zu sehr am Ego von Franco Foda nagen. Schade das Martens kein Thema mehr ist: Der hätte durch seine unzähligen Auslandserfahrungen in vielerlei Hinsicht Kontakte en masse.
Wenn es sich wirklich nur mehr diese zwei Kandidaten handelt, dann wird es die billigere, sprich Prilasnig, aber ganz bestimmt ist er um einiges besser als unser Goldie
Prilasnik wird’s, ganz einfach weil er billiger als Schupp ist’s!
Sorry, für mein Doppelpost
Brauche keinen Prilasnig, der hat keine Erfahrung als Sportdirektor.
Würde Schupp nehmen, oder einen anderen Deutschen Sportdirektor wie Schulte oder Müller die wirklich Erfahrung und ein Fachwissen haben.
Prilasnig wäre halt wieder so eine billige Stallgeruch Lösung mit keiner Erfahrung, wie sie eben auch GG ist oder war.
Nein wenn schon dann einen richtigen Sportdirektor mit Erfahrung und Fachwissen, auch wenn er teurer sein sollte, diese Investition macht sich immer bezahlt.
Mario Leitgeb postete gerade auf Facebook:
„Charakter, Respekt und Professionalität! Eigentlich grundlegende Dinge im Profi-Fußball….oder Herr Goldbrich?“
ich glaube, der ist ziemlich sauer auf unseren GG…
Auch beichler hat geantwortt:
„guter tipp leiti
Net persöhnlich nehmen 😉
Tut ma leid für dich“
Das wird no was werdn..
Man kann von Leitgeb halten was man will, aber die Aktion von GG schaut wirklich sehr „ungut“ aus. Natürlich hat er ihm keinen schriftlichen Vertrag von Belek aus vorgelegt, aber wenn M. Leitgeb zum Med-Check antanzte, dann auch nur deshalb weil er wohl eine mündliche Zusage erhalten habe. Das macht man nicht, Herr General Manager.
Der Gilli wär Tumani Zwo und der Schupp wär Kreuzer Zwo punkt null. In beiden Fällen würde man einen schon mal begangenen Fehler wiederholen. Der Lord setzt schon mal seinen neuen Vertrag auf.
@lollo: Alternativen? Ich denke, dass schleunigst ein echter Fachmann installiert werden muss, wirst du auch so sehen oder?
Ich find’s ja generell recht spannend wie einige sich einbilden, ohne die Menschen näher zu kennen, beurteilen zu können wer mit wem verbandelt ist. So etwas traut man sich auch nur aus der Anonymität heraus. Im Internet braucht man halt den
Hab nach einem Herr/Frau Abisz im Telefonbuch gesucht, wurde allerdings leider nicht fündig. Ist es….könnte es….wird es doch nicht etwa auch ein Name sein, der deine wahre Identität verschleiert. Unerhört.
Und? Habe ich mit einer Silbe erwähnt grundsätzlich gegen diese Anonymität zu sein? Ich sehe lediglich die negativen Auswüchse davon kritisch.
Auch im Internet hat man nicht über Dinge zu urteilen, die man selbst nicht beurteilen kann. Oder bist du so nahe an Schupp oder Prilasnig dran, dass du solche Aussagen tätigen kannst? Wenn nicht, dann kennzeichne solche Aussagen zukünftig als (nicht bewiesene) Spekulation deinerseits oder unterlasse sie.
Wenn du zwischen Meinung und Tatsache nicht unterscheiden kannst, dann solltest dich mal fragen was bei dir selber verkehrt läuft statt anderen Vorschriften machen zu wollen, die deine eigene Unzulänglichkeiten korrigieren. Dann ist das Web wohl auch nicht unbedingt der beste Ort für dich. Obwohl das alles natürlich so aufgelegt und lächerlich argumentiert ist, dass ich ausgeh dir auf die Zechen gestiegen zu sein. Insofern empfehl ich dir als eine Medienschulung bei Bfi, kriegst sicher wöche Prozente.
Das wusste auch ich noch nicht, dass im BFI Kurse angeboten werden, in denen man diesen überheblichen, schnoddrigen Umgangston lernt, den man hier so gerne als „Fachmeinung“ interpretiert…