Eiszeit in Liebenau

Spielbericht: SK Sturm Graz vs. SV Mattersburg (1:2)

Der Sommer ist vorbei und langsam, aber sicher müssen sich die Fans des SK Sturm Graz wieder mehr an den fußballerischen Höhepunkten als an den sommerlichen Temperaturen erfreuen. Zuletzt klappte das schon ganz gut, ein Sieg gegen die Admira in der vergangenen Woche und passable Leistungen vor der Länderspielpause machten Hoffnung auf einen Sieg gegen den angeschlagenen SV Mattersburg. Der Tabellenelfte der Österreichischen Bundesliga wartet seit der ersten Runde auf einen vollen Erfolg und wechselte in dieser Spielzeit bereits die komplette sportliche Leitung aus. Mittlerweile führt Klaus Schmidt bei den Mattersburgern Regie.

Doch auch unter dem Neo-Coach blieben nennenswerte Erfolge bis dato aus, dennoch warnte Sturm-Trainer Heiko Vogel im Vorfeld der Begegnung vor den Gästen: „Mattersburg ist wie ein taumelnder Boxer. Man muss vorsichtig sein, weil er einen Lucky Punch setzen kann.“ Dennoch gingen die Blackys in die von Sebastian Gishamer geleitete Partie auch aufgrund der steigenden Formkurve als Favorit in die Partie.

Im Vorfeld des Matches hatte Vogel betont, wie schwierig es für ihn sei, die richtige Elf auf den Rasen zu schicken. „Was die Aufstellung betrifft, macht es mir die Mannschaft momentan nicht leicht. Sehr viele Spieler sind sehr gut drauf und zeigen auf“, so der Deutsche. Daher überraschte es nicht, im Vergleich zum Spiel gegen die Admira zwei Änderungen in der Startformation zu sehen. Raphael Obermair ersetzte Fabian Koch rechts hinten und auch Philipp Hosiner durfte wieder einmal von Beginn an ran. Für ihn musste Linksverteidiger Thomas Schrammel auf der Bank Platz nehmen, seinen Platz links hinten nahm überraschenderweise Offensivmotor Lukas Grozurek ein.

Früher Rückstand – postwendende Antwort

Nach einem durchwachsenen Spielbeginn wurde Sturm in der achten Minute zum ersten Mal halbwegs gefährlich. Ein guter Doppelpass zwischen Lackner und Obermair führte zu einer Flanke des Letztgenannten, die allerdings in den Händen von Torhüter Markus Kuster landete. Auf der Gegenseite kam Mattersburg dann aus dem Nichts zur Führung. Ein Einwurf wurde von Thorsten Mahrer auf Martin Pusic verlängert, der volley zum 1:0 einschoss. Erneut sah die gesamte Grazer Hintermannschaft nicht gut aus, der Torschütze kam am Fünfmeterraum völlig frei zum Schuss – das darf so eigentlich nicht passieren. Doch nur zwei Minuten später korrigierte ein Abwehrspieler den Fauxpas umgehend. Peter Zulj flankte auf Kapitän Lukas Spendlhofer, der ebenfalls völlig unbedrängt zum 1:1 einnicken durfte. Erstmals durfte Stadionsprecher Thomas Seidl einen Treffer für die Heimmannschaft über die neue Soundanlage ansagen!

(c) Martin Hirtenfellner Fotografie

Zehn Minuten später wäre sie beinahe wieder im Einsatz gewesen. Erneut bediente Zulj Spendlhofer ideal, der abermals per Kopf zum Abschluss kam – eine idente Situation wie beim Ausgleichstreffer, mit dem einzigen Unterschied, dass der Ball dieses Mal neben dem Tor landete. Dennoch dominierte Sturm nun das Geschehen und fand auch immer wieder Chancen vor. In der 27. Minute verfehlte Grozurek das Tor nach einer kurz ausgeführten Ecke nur um einige Zentimeter. Zuvor hatte bereits Zulj eine gute Möglichkeit auf die Führung ausgelassen. Ab der 30. Spielminute flachte das Spiel dann aber wieder merklich ab, Mattersburg hatte die kurze Drangphase der Schwarz-Weißen gut überstanden und stand hinten etwas sicherer, wenngleich Sturm die spielbestimmende Mannschaft blieb. Erst kurz vor der Pause herrschte in Liebenau wieder Aufregung: Philipp Huspek kam im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Gieshammer entschied auf Freistoß. Nach Studie der Fernsehbilder wohl zurecht. Der anschließende Freistoß brachte nichts ein und kurz darauf war bereits Halbzeit. Da war noch ein bisschen Luft nach oben!

Traumtor bringt Sturm in Bedrängnis

Beide Mannschaften starteten unverändert in die zweiten 45 Minuten. Mattersburg kam gut aus der Kabine und fand in den ersten zehn Minuten drei Halbchancen vor, die schlussendlich aber nicht für wirklich Gefahr vor dem Tor der Steirer sorgten. Dennoch konnte der Neustart Heiko Vogel nicht gefallen – die Burgenländer waren plötzlich die bessere Mannschaft. Daran änderte auch ein gut angetragener Distanzschuss von Otar Kiteishvili in der 55. Minute nichts. Folgerichtig gingen die Gäste in der 60. Minute erneut in Führung. Rene Renner nahm sich aus gut 25 Metern nach einer Ecke ein Herz und traf volley mitten ins Herz der Grazer. Ein Sonntagschuss am Samstagabend, der den Gastgeber neuerlich in ärgste Bedrängnis brachte. Nur zwei Minuten später sorgte Kiteishvili fast für den postwendenden Ausgleich, seinen Schuss nach Hosiner-Vorarbeit konnte Kuster aber zur Seite abwehren. Auch Hosiner selbst scheiterte in der 67. Minute am Schlussmann des Tabellenelften.

(c) Martin Hirtenfellner Fotografie

Offensiver Totalausfall in der Schlussphase

Kurze Zeit später kam Emeka Friday Eze für den schwachen Obermair in die Partie, zeitgleich rückte Grozurek weiter nach vorne. Das Motto von Vogel war klar: alles oder nichts. Offensiv wurde Sturm trotz des Wechsels zunächst überhaupt nicht gefährlich. Es funktionierte wenig bis gar nichts und vereinzelte Pfiffe von der Längsseite trugen naturgemäß auch nicht zu einer Steigerung des ohnehin schon angekratzten Selbstvertrauens bei. Ein weiterer Wechsel von Vogel – Markus Pink kam für Lukas Grozurek – sollte neun Minuten vor Schluss einen weiteren Offensivschub bringen. Und tatsächlich, nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung hatte der Ex-Mattersburger beinahe das 2:2 am Fuß. Doch die Hereingabe von Huspek fiel leider etwas zu ungenau aus. Auf der Gegenseite verpassten die Gäste aufgrund eines schwach zu Ende gespielten Konters die Vorentscheidung. In der 86. Minute verpasste Eze eine zu hoch angetragene Flanke von Hosiner. Mittlerweile trugen die unangenehmen Temperaturen vor nur 6.958 Zuschauern gepaart mit einer schwachen Leistung zu einem Trauerspiel bei, dem nur mehr die sehr hartgesottenen Sturmfans beiwohnten. An dieser traurigen Darbietung sollte auch eine rote Karte von Mahrer nach Brutalo-Foulspiel an Kiteishvili nichts ändern. Sturm musste das Spielfeld nach 94 Minuten als Verlierer verlassen. Und das nicht unverdient. Am Mittwoch im Cup gegen die Wiener Austria muss eine gehörige Leistungssteigerung her. Ansonsten könnte in Graz nicht nur wetterbedingt eine echte Eiszeit anbrechen.

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15 Kommentare

  1. Luca1111 sagt:

    Was heisst es könnte eine Eiszeit anbrechen? Die Eiszeit ist längst da. Herr Vogel versucht nur sie hinwegzulachen. Sympathisch zu sein reicht einfach nicht wie wir schmerzlich erleben müssen.

    • magictriangle sagt:

      Eiszeit passt schon.

      Die 99ers sind wieder auf dem Eis. Das macht mehr Spass und Sinn.

  2. blacksincebirth sagt:

    Einfach nur grausam! Zuerst 90+Minuten der Konfusion und nach Abpfiff verschwinden fast alle Spieler in die Kabine..ohne Dank an die unterstützende Nordkurve! Wir waren da..wo waren die Spieler..wo war Sturm??? Unser Vogerl beschwert sich und schickt die Spieler zurück gegen Norden…hat aber selbst nicht die Courage einen Schritt in Richtung Fans zu gehen!!!!! Ahnt er was er dort „ernten“ könnte!? Vogerl flieg???

    • realistic sagt:

      Was bringt es auch zur Nordkurve zu gehen? Fühlt man sich da besser?

      Bringt genau gar nix.

  3. graz4ever sagt:

    mittlerweile habe ich die Schnauze voll vomVogel! Er schafft es einfach nicht eine Mannschaft, die eingespielt ist und ein  System hat und dieses auch konsequent verfolgt aufzubauen!

    hinten sind wir offen wie ein Scheunentor, mit teils gravierenden Fehlern, die bei einer Profimannschaft so einfach nicht vorkommen dürfen!

    es war mittlerweile genug Zeit, sich einzuspielen und die ärgsten Fehler abzutrainieren!

    wenn nicht bald etwas unternommen wird wären wir im Mittelfeld, im Nirgendwo dahinvegetieren! vielen Cup stimmt mich das auch nicht wirklich positiv…

     

    • realistic sagt:

      Der unkomische Vogel ist einfach zu schwach und entweder wirr im Kopf oder doch unfähig , so wie auch die Neuzugänge die eine Frechheit darstellen.

      Mich wundert das Hosiner, der von vielen hier als so toller Zugang gefeiert wurde, nicht z.b beim AC Milan spielt.  So ein exzellenter Goalgetter.  Sorry aber was man sich bei Bein heurigen Transfers erlaubt hat grenzt an Selbstaufgabe bzw Inkompetenz.

      Danke. Mannschaft zerstört und offensichtlich ein zerstörter Trainer.  Einfach eine sinnlose Kombi

  4. Rene90 sagt:

    die Zeit der Glückstransfers dürfte vorbei sein / die wahrscheinlich SCHLECHTESTE, schwer vorstellbar dass HV das Ruder um mindestens 180° Grad noch drehen kann, war die Trainerentscheidung gewesen -> dafür trägt GK 100% die Verantwortung, ob er jetzt auch mal Größe zeigen wird bzw kann, dass diese Trainerentscheidung falsch war und er mit einer neuen Trainerbestellung dies indirekt zugeben kann, bezweifle ich stark -> GK und Fehler eingestehen ist wie, dass Weihnachten und Ostern nicht auf einen Tag fallen ……

    Zulj nicht zu verkaufen war der nächste Fehler, bei realistischer Einschätzung seiner Qualität hätte man 3-4 Millionen immer bekommen, nein es müssen ja 7 oder mehr sein, und jetzt ist der MW im Keller

    oh sorry gleich an @wama dass ich nichts positives über GK geschrieben habe, aber langsam bricht das Kartenhaus zusammen wenn man nicht vom hohen Ross runter kommt und auch mal Fehler eingestehen kann -> wäre ja kein Problem, wie ich auch schon immer GK auch verteidigt habe, dass nicht jeder Transfer bzw Verpflichtung gelingen kann, aber man muss sich halt mal auch hinstellen können und sagen: waren keine guten Entscheidungen und gehören korrigiert -> nur dass ist das Problem von GK -> er macht bzw trifft keine Fehlentscheidungen aus seiner Sicht gegenüber den Fans ….

    • wama sagt:

      auch für @wama ist offensichtlich, dass die heurige saison wohl nicht viel schlimmer  hätte starten können.

      was wir da seit saisonbeginn teilweise auf den rasen „zaubern“ ist extrem bescheiden und bieder. klar, dass hatten wir auch oft unter foda, aber da stimmte wenigstens meist die defensive.

      was ich vogel diese saison ankreide, ist, dass er mit dem jetzigen kader, dessen zusammensetzung natürlich auch kreissl mitzuverantworten hat, offensichtlich wenig anzufangen weiss, selbst nach 13 saisonspielen keine konstanz, keine geordnete defensive, schon gar nicht eine klar erkennbare trainerhandschrift zu erkennen ist.

      klar ist aber auch, dass das nicht nur am trainer und sportdirektor festzumachen ist, denn am platz stehen immer noch kicker, von denen zumindest schon einige bewiesen haben, dass sie kicken können, sogar auf mehreren positionen.

      woran es heuer beim „spielermaterial“ allerdings mangelt, tritt immer öfter zutage: am charakter, der noch in der vorsaison unser großes plus war. für mich ist denen, die bei uns geblieben sind, der erfolg der letzten saison so dermaßen zu kopf gestiegen, dass sie vergessen haben, dass man selbst in österreichs pimperliga spiele nur mit 100%iger einstellung gewinnt und die, die neu zu uns kamen, dachten wohl, sie könnten sich hier auf ihren früheren erfolgen ausruhen, ebenfalls nur mit dreiviertelgas auftreten.

      vogel wiederum gelingt es heuer bislang nicht, diesem verwöhnten haufen ein konzept zu verpassen, dass auf die jeweiligen stärken der einzelnen spieler abzielt. die ständigen nicht nur (positions-)wechsel vieler akteure beweisen das ganz gut. deren verunsicherung, deren uneingespieltheit setzt sich ständig weiter fort, laufwege passen nicht und nicht zusammen, nicht einmal die einzelnen formationen fügen sich noch ineinander.

      also entweder haben wir tatsächlich einen so schwachen kader, dass ein vogel daraus keine 13,14 brauchbaren kicker herausfiltern kann, deren stärken miteinander am besten harmonieren, oder ein vogel ist tatsächlich so stur und damit auch unfähig aus diesem kader vernünftiges herauszuholen.

      ich befürchte ganz ehrlich, dass vogel tatsächlich nicht von seiner grundsätzlichen spielidee abweicht, seine spieler damit überfordert, nervt und so bei denen auch irgendwie widerstände, blockaden am feld auslöst, wenns mal nicht optimal läuft, was ja immer wieder auch zu sehen war und gift für jedes team ist, wenn auch nur 1,2 kicker nicht alles geben,…

      kreissl jedenfalls hats derzeit auch nicht gerade leicht: sein erfolgsteam der vorsaison zerbröselte, löste sich zur hälfte auf, auch weil er selbst teilweise zu spät und suboptimal „reagierte“, seine neuverpflichtungen mit ausnahme des georgiers, haben allesamt noch nicht so eingeschlagen wie viele seiner neuen in den letzten beiden jahren und seine trainererfindung vogel schwächelt plötzlich gröbst dahin, findet noch immer keine lösungen und hängt schon von der öffentlichkeit ordentlich angezählt in den seilen.

      was also tun?

      kreissl wird sich wohl schon sehr bald eingestehen müssen, dass er zu änderungen gezwungen ist, wenn die erfolge weiter ausbleiben. das werden sie, wenn er nicht mit vogel und der mannschaft tacheles redet und mit ihnen gemeinsam entscheidet, dass verdammt nochmal die zu spielen haben, deren fussballerischen und charakterlichen stärken am besten zueinander passen und nicht, bei aller gemeinsamen bemühung, ein ding durchgezogen wird, dass niemanden etwas bringt, weils einfach zulange dauern würde um dann vielleicht mal zu funktionieren.

      macht kreissl das nicht, oder lässt vogel das nicht zu, wären für mich beide sofort zu hinterfragen.

      bleibt der erfolg, was leider zu erwarten ist in den nächsten 3 meisterschaftspielen und auch am mittwoch im cup aus, steht man mitten im unteren play off, ist im cup auch noch raus und kann eigentlich nur noch ein ziel haben: doch noch ins obere playoff reinzurutschen.

      und das wird wohl relativ sicher nicht mehr unter vogel passieren.

      was ich allerdings sicher nicht teile mit dir @rene, ist deine schadenfreude, wenn es so kommt.

      warum? weil auch kreissl nur ein mensch mit fehlern ist, dafür einer der sich mit irrsinnigen einsatz und echter leidenschaft für sturm eingebracht hat und einbringt, ein vogel jemand ist, der unseren kickern so gerne etwas mehr als rumpelfussball beibringen will, aber wohl mit seiner sturheit ein problem hat. beide haben aber, wie natürlich auch ein foda, diesem verein bereits beachtliche erfolge gebracht, also eben erst bewiesen, dass sie es auch anders, viel besser können. selbst ein goldbrich hat natürlich auch einiges richtig gemacht, dafür aber auch vieles falsch. ok und dann wäre noch die frage, wenn nebst vogel selbst kreissl den abflug macht? wer bitte soll das besser machen als er?

      es bleibt die hoffnung, dass sich meine wünsche an kreissl erfüllen, dass das austriacupspiel so etwas wie die wende in dieser saison bringt und sturm endlich in dieser saison ankommt – es warat zeit!!!

       

       

    • graz4ever sagt:

      da ist wirklich viel Wahres und gut reflektiertes bei deinem Posting dabes bei deinem Posting dabei! 

      nur was das Cupspiel betrifft, sehe ich leider schwarz! obwohl ich mir natürlich anderes sehr wünschen würde! nämlich das ist wirklich die Trendwende wird, nur glauben kann ich eben dran leider!

      auch glaube ich, dass die Neuzugänge nicht so schlecht sind wie Sie sich bisher präsentieren! ich glaube halt, dass?  Vogel es einfach nicht schafft ihr wahres Potenzial heraus zu locken und sie ihren Stärken entsprechend aufzustellen! genau so schafft er es anscheinend nicht, auch noch das letzte Stückchen Motivation und Leidenschaft aus ihnen herauszukitzeln! Zeit hatte er bis jetzt, für alle Feinheiten genügend zur Verfügung!

      meiner Meinung hätte schon nach dem Spiel in Larnaka reagiert werden müssen!

  5. Grazhopper sagt:

    Lustlose Kicker, Konzeptloser Trainer, Inkonsequenter Sportdirektor, Ahnungsloser Präsident

    Enough said !!!

  6. elceezed sagt:

    Hm. ich habe gestern wohl ein anderes match als der author des Artikels gesehen.

    So schlimm fand ichs eigentlich nicht.

    Über die Aufstellung von HV kann man diskutieren, er hats zumindest recht offensiv versucht.

    Was für mich aber nicht erklärbar ist, sind die wechsel. Da dürfen ein lackner, der vllt 2 vorwärtspasses gespielt hat und ein völlig lustloser hussi durchspielen. Und den obermair und grozurek die mmn neben kiteshvili die stärksten waren nimmt er raus. Den 3ten wechsel macht er garnicht und 3 iv drinnen. Sehr schwer nachzuvollziehen .

  7. Maldini sagt:

    Auch mit einer Nacht dazwischen bin ich der Meinung, dass man nicht zur Tagesordnung übergehen kann – und das hat vor allem zwei Gründe:

    1. Was für ein Signal ist es, wenn ein Trainer zwei Mal in Serie Spieler, die ihren Vertrag verlängern, plötzlich aus der Mannschaft nimmt. Bei Eze hieß es noch, dass er nach der Verletzung zu früh wieder eingesetzt wurde – aber Fabian Koch gegen den völligen Amateur Raphael Obermair zu ersetzen, muss ein „Statement“ von Vogel sein. Und dann ist das für mich vereinsschädigend und somit die Kündigung.

    2. Es mag schon sein, dass Vogel (wie schon jemand geschrieben hat) auf seiner Playstation unter Alkoholeinfluss lustige taktische Varianten probiert, aber mir ist dabei mittlerweile zum Kotzen zumute. Dieser ganze defensive Mist – Hybrid-Vierer-Dreierketten – funktioniert höchstens mit einer perfekt eingespielten, taktisch und körperlich am Limit agierenden Mannschaft, aber sicher nicht mit einer total verunsicherten Truppe, die definitiv weniger Qualität hat als im Vorjahr. Dazu kommt noch, dass wir in den schlimmsten Spielen (2x Larnaka und gestern 2.Hälfte) auf der gesamten linken Seite keinen Linksfuß am Feld haben. Offensiv fürchte ich zudem, dass zumindest unsere Stürmer einfach nicht mehr können.

    Daher folgende conclusio:

    Ab sofort zu einem ganz biederen 4-5-1 bzw. in der Offensive 4-3-3 zurück und die einfachsten Dinge üben: Eine Viererkette (Koch – Spendlhofer – Maresic – Ferreira), die nicht allzu hoch steht, aber bei Ballverlust im Mittelfeld auch nicht hysterisch bis in den eigenen 16er läuft – ohne zu schauen, was der Gegner macht.

    Im Mittelfeld mit drei Leuten – Zulj (halblinks), Lackner (als echter 6er) und Lovric (halbrechts) – die Mitte zumachen und bei Ballgewinn einfach schauen, ob irgendwann ein vertikaler Ball geht.

    Und vorne bzw. an den Flügeln mit drei Leuten (Kiteishvili – Eze – Huspek) versuchen in die Tiefe zu gehen. Sollte Hierländer bis Mittwoch wieder fit sein, müsste Huspek wieder raus, da er schon ziemlich limitiert ist – und gestern sogar mit Krämpfen zu kämpfen hatte (auch erstaunlich für einen Bundeligaprofi)…

  8. Ritter2016 sagt:

    Sympathisch ist er, aber leider auch stur der Heiko Vogel. In Basel war es auch so. Im 1. Jahr mit einer intakten Mannschaft einen Titel geholt, dann ging nichts mehr. Bei Sturm schaut es auch so aus. Die Abwehr ein Tollhaus. Das 3-5-2 mag ich zwar persönlich, klappt aber nicht. Weder spielerisch noch in der Kompaktheit.

  9. magictriangle sagt:

    Der Vogel hat mit seinem unfähigen Hokuspokus die Mannschaft bestmöglich verunsichert!!!

    Wie schon jemand hier geschrieben hat, dem plichte ich bei : JA UNSER sogenannten STÜRMER STÜMPER KÖNNEN NICHT MEHR!!!!

    ABER das hab ich auch vor 2 Monaten schon gesagt. Pusic’s Qualitäten sollte man aus Skandinavien kennen . War frei seit 2 Monaten.

    Man holt Pink, Hosiner für 300tsd – komplett unfähig, Amateur Obermaier, Lackner und Ferreira.

    Bitte um Vertragsauflösung dieser. Lasst besser die Amateur aus der Regionalliga spielen.

    Nicht nur der Trainer ist KONZEPTLOS auch die Transfers !!!! Schlechteste Einkäufe seit vielen vielen Jahren!!!

  10. Rene90 sagt:

    @wama
    „was ich allerdings sicher nicht teile mit dir @rene, ist deine schadenfreude, wenn es so kommt.“

    Sorry, dieses Gedankengut hat in meiner Welt keinen Platz – will dir aber deinen Glauben nicht nehmen, ist deine Entscheidung …..

    „dass man selbst in österreichs pimperliga spiele nur mit 100%iger einstellung gewinnt“

    Pimperlliga hin oder her, sehe es etwas anders diesbezüglich, aber bezüglich Einsatz gebe ich dir 100% Recht – nur die Worte von GK waren eben in diese Richtung: „ich verpflichte nur Spieler die sich für Sturm 100% den Allerwertesten aufreißen“ -> leider bei den letzten Verpflichtungen nicht so getroffen und die Trainerreißleine muss er selber ziehen, unabhängig wie das Cupspiel gegen die Austria ausgeht

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