Ein Moment für die Ewigkeit
Auch heuer möchten wir euch die Zeit bis zum heiligen Abend etwas versüßen. Der SturmNetz-Liveticker ist zweifelsohne das Herzstück unserer Live-Berichterstattung. Im heurigen Advent wollen wir einige legendäre Zeilen aus der heurigen Ticker-Saison Revue passieren lassen. Hinter dem 23. Türchen verbirgt sich ein wahrlich unvergesslicher Moment. Ein Moment, an dem Geschichte geschrieben wurde. Wir schreiben den 27. Oktober 2022. Sturm trifft in der Europa League daheim mit Feyenoord Rotterdam ausgerechnet auf jenes Team, gegen welches man ein paar Wochen zuvor in Holland noch ordentlich unter die Räder gekommen war. Aufgrund der engen Tabellenkonstellation wäre jeder Punkt hilfreich, ein Sieg würde die Aufstiegschancen massiv verbessern und selbst eine Niederlage kein wirklicher Beinbruch. Nach einer ersten Hälfte, in der die Gäste klar besser waren, jedoch keinen Ball hinter Jörg Siebenhandl unterbringen konnten, ist es im zweiten Durchgang das Heimteam, welches im Hexenkessel von Graz-Liebenau von Minute zu Minute besser in die Partie findet. Feyenoord findet dagegen am Feld praktisch nicht mehr statt, doch bis zum Ende der regulären Spielzeit war noch immer kein Tor in dieser heißen Begegnung gefallen. Zumindest bis kurz vor 23:00 Uhr. Es läuft die dritte Minute der Nachspielzeit. Ein Freistoß von Tomi Horvat wird von Emanuel Emegha per Kopf verlängert und kommt so zu Otar Kiteishvili, der die Kugel mit der Brust annimmt und mit links volley abzieht. Abertausende halten den Atem an. BOOOOM! Keine Chance für Justin Bilow im Tor der Holländer. Was jetzt folgt ist der womöglich brachialste Torjubel, den Liebenau je erlebt hat. Ein Moment für die Ewigkeit. Ein Team, das mit unglaublichem Willen und Selbstbewusstsein als Underdog Geschichte geschrieben hat. Auch Gernot vor dem Liveticker war da an seiner Belastungsgrenze angekommen. Ein Moment, den auch er und hunderte Mitleser wohl nie wieder vergessen wird:
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