Ehrenpräsident Hans Rinner gestorben
In der Nacht auf heute ist Sturms Ehrenpräsident Hans Rinner nach seiner schweren Krebserkrankung aus dem Leben geschieden. Am 18. Jänner 2007 wurde er nach Hans Fedl zum Präsidenten des SK Sturm Graz gewählt und kaum jemand prägte die heute viel gesungenen Worte „Der SK Sturm ist wieder da!“ so wie er. Unter ihm wurde dem Verein mit einem Zwangsausgleich ein ähnliches Schicksal wie jenes des GAK erspart.
„Sturm ist frei“
So lauteten seine Worte, nachdem am 25. Jänner 2007 offiziell geworden war, was abertausende Steirer gehofft hatten: Zusammen mit Masseverwalter Norbert Scherbaum und Konkursrichter Elmar Schneider trat er sichtlich erleichtert vor die Kameras und verkündete in Anlehnung an Leopold Figls berühmter Proklamation am Balkon des Belvedere den angenommenen Zwangsausgleich – der SK Sturm konnte für seine Zukunft in der Bundesliga planen und aus dieser Erleichterung heraus entstand eine einzigartige Aufbruchstimmung, die unter seiner Ägide zu mehreren Auftritten auf internationalem Parkett, vielen so kaum gekannten Offensivspektakeln der „Jungen Wilden“ in der heimischen Bundesliga und letztendlich sogar zum Cuptitel 2010 führte, den 25.000 Grazer nach einer Völkerwanderung über die Pack im Klagenfurter Wörthersee Stadion zusammen mit ihren Schwoazn feiern durften. Am Ende seiner Präsidentschaft hinterließ er einen wirtschaftlich gut aufgestellten SK Sturm, der in einem topmodernen neuen Trainingszentrum in Graz Messendorf optimale Bedingungen für alle seine Mannschaften vorfindet.
Starke Führungspersönlichkeit
Als späterer Aufsichtsrat des Vereins und Präsident der Österreichischen Bundesliga konnte er mitverfolgen, wie seine Saat nicht nur in Graz aufging: Ihm verdanken wir ein neues Ligaformat und einen finanziell üppigen TV-Vertrag, der allen österreichischen Bundesligaklubs viel Geld in die Kassen spülen wird. Seine Hartnäckigkeit und Weitsicht ermöglichten diese Reformen. Dass er über diese Eigenschaften verfügte, zeigte sich auch abseits des Fußballs. Nach einer Elektrikerlehre und der Abendmatura war er in vielen Unternehmen weltweit tätig gewesen, ehe er schließlich zum Geschäftsführer der renommierten Frigopol Kältenanlagen GmbH in Frauental an der Laßnitz wurde.
Präsident Christian Jauk:
„Hans Rinner war ein ganz Großer der Sturmgeschichte, ohne dessen Mithilfe Sturm den Konkurs nicht überlebt hätte. Er war der erste Sturm-Funktionär, der Bundesliga-Präsident wurde, eine Auszeichnung seiner Führungsqualität, seiner Durchschlagskraft und Fußballkompetenz. Wir verlieren mit ihm viel zu früh einen Schwarz-Weißen mit Herz und Seele. Er ist einer von uns und wird es immer bleiben. Danke, lieber Hans Rinner.“
Einer der stillen Helden der Rettung.
Jetzt isa zwar fort, aber vergessen wird kein Sturmfan seine Taten für den Verein.
Ruhe in Frieden Hans, amol a Schworza immer a Schworza.
Ruhe in Frieden Hans . Danke dafür das Du unser geliebten SK STURM gerettet hast.
Mein Beileid an die Familie
Mitgefühl den Angehörigen.
Jetzt kann i was sagen, was so net oft vorkommt: ich Stimme den Worten unseres (jetzigen) Präsidenten zu 100% zu versuchen und möchte mich mit aller Ehrerbietung diesen 1:1 anschließen..
DANKE Hans Rinner und Ruhe in Frieden R.I.P.
Mein Beileid an die Familie und ich werde Hans Rinner nie vergessen, ein außergewöhnlicher Mensch, der unseren außergewöhnlichen Verein gerettet hat !!! RIP !!
Liebe Sturmspeieler: Zerreißt Euch heute gegen Rapid und erweist so auf Eure Weise Präsident Rinner die letzte Ehre!