Drei Punkte in Polen
Nach dem knappen Auftaktnuller gegen die favorisierten Portugiesen von Sporting Lissabon wurde der SK Sturm Graz in Polen vom polnischen Meister Raków Czestochowa empfangen. Sturm lieferte eine überzeugende Vorstellung ab und konnte im Duell der schwächeren Teams in Europa League-Gruppe D seine Ambitionen mit dem ersten Auswärtssieg in Europa seit 2021 untermauern. Ein verdienter Sieg, der unnötig lange nicht in trockenen Tüchern war, weil die Schwoazen den metaphorischen Sack nicht zumachen konnten.
Wenige Highlights, aber ein Tor in Hälfte Eins
Die Anfangsphase ließ es bereits vermuten, als der SK Sturm Graz in Rakóws Ausweich-Arena in Sosnowiec den Gegner mit stabilem Pressing gut die Schneid abkaufte: Kein Torschuss bis zur 16. Minute und sehr viel Mittelfeldgeplänkel. Die Teams der beiden Trainer Ilzer und Szwarga waren gut aufeinander eingestellt. Die besseren Spielanteile waren dennoch auf Seiten der Grazer, die sich über eine sattelfeste, kompakte Defensive anfangs tief in der polnischen Hälfte anpressten und den Gegner zu hohen Bällen zwangen. Als schließlich bei einer relativ guten Schussposition Hierländer endlich mal die Entscheidung traf und abzog, musste sich aber nur der Flutlichtmast fürchten. Dennoch ließ Sturm Raków nun etwas weiter kommen, um ein wenig Platz für Bälle zwischen Abwehr und Tor der Polen zu haben.
Ein Freistoß von Gazibegovic wurde in der 18. Minute zur ersten Ecke geklärt. Es folgten drei weitere Ecken bis zur 22. Minute, die die Überlegenheit zeigten, aber dennoch zu keinen Chancen führten. Doch in der 24. Minute belohnte sich Sturm für die bis dahin konzentrierte Leistung. Der defensiv konsequente und offensiv aktive Dante spielte eine scharfe, halbhohe Flanke auf Wlodarczyk an der kurzen Stange, ein Verteidiger klärte unbeholfen und ähnlich wie gegen Sporting lauerte William Böving links im Sechzehner. Der junge Däne drosch den Ball mit seinem schwächeren Linken mit einem perfekten ersten Kontakt ins lange Eck – der Torhüter ohne Chance und die Führung für den SK Sturm.
Sturm Graz blieb in der Folge am Drücker, ließ sich nicht fallen und beherrschte den Gegner in Zweikämpfen, wirkte abgeklärt und wach und konnte vor allem durch die trockene Zweikampfführung von Hierländer, Stankovic und Kiteishvili die deutliche Hoheit im Mittelfeld erlangen. Der letztgenannte Spielmacher war es auch, der in der 30. Minute eine weitere Duftmarke setzte, als sein Weitschuss über den Kasten von Raków ins Torout pfiff.
Auch die körperliche Präsenz von Szymon Wlodarczyk machte sich zu diesem Zeitpunkt immer öfter bemerkbar. Das polnische Team wirkte einige Male zu zaghaft in den Duellen um den Ball, spielte leichtfertig zum Gegner und verlor ein uns andere Mal die Kugel an die aktiven Grazer. Sturm wiederum war ein Abziehbild seines Kapitäns: Gegen den Ball nicht zu überspielen, beinhart und trocken, noch bevor es brenzlig wurde, aber im Ballbesitz nicht sicher genug, um Chancen herauszuspielen.
In der 35. Minute kam es dann erstmals zu einer Torchance für Raków durch Sonny Kittel, der eine weite Flanke mit dem linken Fuß technisch schwach abnahm. Der Ball flog zwar scharf, aber auch deutlich neben das Tor – David Affengruber war bei dieser Situation ein einziges Mal zu weit von seinem Gegner entfernt. Der Aktion vorausgegangen war ein unbeholfenes Einsteigen von Amadou Dante, das ihn selbst aus der Position brachte und das seinen Gegner nach seinem Block kurz zwang, behandelt zu werden. Die gelbe Karte vom sehr starken Schiedsrichter nach Kittels vergebener Chance war berechtigt.
Ansonsten war das Spiel aber enorm fair geführt, was sich auch darin zeigte, wie die technisch starken Böving und Kiteishvili sowohl gegen den Ball als auch mit Ball immer mehr das Geschehen auf dem Feld dominierten. Zunehmend kam Sturm ins Kombinieren, was sich auch in der 37. Minute zeigte, als man Hierländer toll freispielte. Der Kapitän vermochte aber eine aussichtsreiche Position am 16er mit einem Erstkontakt Marke Eisenfuß leider nicht für einen Schuss aufs Tor zu nutzen – es dauerte zu lange und sein Ball wurde zu einer weiteren Ecke geblockt.
In der 40. Minute zeigte Alexander Prass erstmals selbst offensiv etwas deutlicher auf, als er eine weite Freistoßflanke in den Strafraum der Polen schlug, die ein Verteidiger nur knapp über das eigene Tor klärte. Danach war wieder Mittelfeldgeplänkel angesagt, unterbrochen nur von einer ersten Eckball-Gelegenheit für Raków die nichts einbrachte. Kurz vor dem Pausenpfiff sprintete Gregory Wüthrich in einen Pass in der Vorwärtsbewegung der Gegner, ging über das halbe Feld ohne attackiert zu werden, eroberte seinen geblockten Fehlpass zurück und schoss knapp links unten am Tor vorbei. Raków wirkte in dieser Situation zahnlos, überfordert und glücklich, dass der Schweizer Innenverteidiger den Ball nicht im Tor unterbrachte. Halbzeit nach einer sehr souveränen Vorstellung der Gäste aus Graz.
Keine frühe Vorentscheidung in Hälfte Zwei
Die Ansprache in der Kabine bei Raków Czestochowa hatte eine kurze motivierende Ansprache von Kapitän Tudor im Kreis kurz vor dem Anpfiff zur Folge – sie sollte nichts bewirken, auch wenn das Tempo des Spiels höher wurde. Chancen blieben allerdings vor allem eine Angelegenheit des SK Sturm Graz.
In der 48. Minute hielt Wlodarczyk einen Ball links an der Outlinie geschickt im Spiel, schickte Kiteishvili und der Georgier nahm Fahrt auf, schlug einen Haken zur Mitte, wurde gelegt – Gelb für seinen Gegenspieler. Der Freistoß selbst war für die Würste, doch die Situation zeigte, dass Sturm hier keine Gefangenen machen wollte. Nur drei Minuten später flankte Gazibegovic von rechts auf Wlodarczyk am kurzen Fünfer, der Kopfball war gut, der Torhüter stand jedoch richtig und konnte abwehren. Eine tolle Chance für den polnischen Neuner in seiner Heimat.
Nur eine Minute später presste Sturm wieder gut und giftig an, zwang Raków durch Dante zum Ballverlust, doch der spielfreudige Linksverteidiger aus Mali vertändelte den Ball und die Grazer liefen in einen Konter, der allerdings wegen eines schwachen Abschlusses weit links vorbei ging. Eine gute Chance wurde von den Polen so leicht vertan. Die nächste Riesenchance folgte gleich auf den Fuß und zwar jenem von Böving (54.). Wlodarczyk schupfte den Ball links im Strafraum quer auf Prass, der Volley weiterleitete auf den anrauschenden Böving und der Däne zog ebenfalls direkt ab – leider über das Tor. Das hätte das 2:0 sein müssen! Quasi im Gegenzug schlug Stankovic beim folgenden Abstoß ein Luftloch, der glücklose Kapitän Tudor zog rechts alleine auf Scherpen zu, ließ den heraneilenden Dante mit einer Finte aussteigen und rollte den Ball mit links in Zeitlupe auf Scherpen, der das Leder locker einsammelte. Durchatmen? Nix da!
58. Minute: Otar Kiteishvili, bis hierhin der stärkste Spieler auf dem Feld, nimmt sich den Ball mit und zieht mit links wuchtig ab – der gegnerische Torhüter hebt ab, berührt das Leder leicht und lenkt es entscheidend an die Latte! Atemberaubend auch für das Heimpublikum, das hinter dem Tor bereits mit dem Schlimmsten gerechnet hatte. Trainer Szwarga reagierte mit einem Doppeltausch und nahm die beiden komplett blaß gebliebenen Offensiven Cebula und Piasecki vom Feld – Zweiterer ging schnurstracks und unzufrieden in die Kabine. Für sie kamen der junge Kroate Crnac und Rakóws Rekordtransfer Yeboah, die mehr Tempo bringen sollten. Das Stadion war gut gefüllt und wurde zu diesem Zeitpunkt wieder lauter, die Fans des Heimteams waren generell gut aufgelegt und gefälliger als ihr Team.
In der 62. Minute stellte sich Crnac übermotiviert bei Wüthrich vor und sah sofort die gelbe Karte. Unnötig sprang er dem Schweizer beim Rausspielen in die Beine. Nur eine Minute später kombinierten sich Kiteishvili und Prass über rechts in den Strafraum, doch der Abschluss des Ex-Salzburgers fiel zu zentral aus. Direkt danach war es Zeit für den Torschützen Böving vom Feld zu gehen. Sarkaria nahm seine Position ein.
Das Spiel verlief weiterhin sehr einseitig, weil Sturm Raków clever anlaufen ließ, den Ball abluchste und schnell aufrückte. So auch als Prass den Ball auf Stankovic nach links legte, der scharf und flach zurückspielte und Alexander Prass mit der ersten Berührung scharf und platziert ins rechte untere Eck schoss – eine weitere tolle Parade von Vladan Kovacevic hielt das Ergebnis fest. Schade! Mittlerweile bekam man als alter Sturm-Knofel ein wenig Angst ob des Chancenwuchers, der hier betrieben wurde. Dass der Gegner noch immer am Leben war, lag einzig und allein an der Chancenauswertung. Auch in der 68. Minute verstärkte sich dieses Gefühl als Stankovic anstatt abzulegen aus der Drehung und etwa zwölf Metern Entfernung der Ball abriss und am Tor vorbei flog.
71. Minute – Ein Lebenszeichen von Raków: Eckball. Scherpen faustete zur nächsten, die ebenfalls nichts einbrachte. Nur ein kurzes Aufflackern der Heimmannschaft, während in der 74. Minute Wloda von Sarkaria nach einem Rebound geschickt wurde und halblinks alleine auf Kovacevic zulief, der abermals stark parierte. Es wäre allerdings Abseits gewesen. Ein weiterer Doppelwechsel von Raków folgte: Kittel und Kochergin gingen, Berggren und Ledermann kamen rein. Ilzer reagierte und brachte für die Schlussphase die schnellen Teixeira und Jatta, für den aufopferungsvollen Wlodarczyk und den starken Kiteishvili, der wohl noch nicht wieder bei 100% seiner Fitness war. Direkt im Anschluss an die Wechsel köpfelte Wüthrich eine Ecke am Tor vorbei (76.).
Die letzten Minuten der regulären Spielzeit liefen: Crnac mit einem Lebenszeichen beim Heimteam und einem Abschluss aus spitzem Winkel, doch Scherpen war zur Stelle und Wüthrich putzte aus. Raków wechselte nochmal Papanikolau aus und den besten Torschützen aus der Liga, Nowak, ein und wurde immer feldüberlegener. Der Ballbesitz der Polen war nun auch tief in der Grazer Hälfte deutlich in die Höhe gegangen, die steirischen Spielanteile bestanden nur noch aus Verteidigen und Ausputzen, trotzdem blieben Chancen für Raków Mangelware.
Im Gegenteil: Denn Gazibegovic blieb wach und spritzte in der 87. Minute in einen Aufbaupass, lief ans rechte Strafraum-Eck, legte den Ball auf den linken Fuß und schlapfte den Ball deutlich über das lange Kreuzeck. Bitter! Kurz darauf war die Partie für Prass zu Ende und Javi Serrano durfte noch ein wenig Europaluft schnuppern. Das Grazer Team, das immer weiter nach hinten fiel, hielt sich wacker, denn Dante lief auch in der 89. Minute den gegnerischen Kapitän ein weiteres Mal ab und wurde dafür von seinen Kollegen abgetätschelt und gepusht. Sturm hatte einfach den besseren Tag erwischt, als der polnische Meister.
Auch sechs Minuten Nachspielzeit konnten an diesem Tag nicht für großen Unmut sorgen. Natürlich musste Gazi noch für eine Schrecksekunde sorgen, als er sich beim Landen nach einem Kopfballduell das Knie schmerzhaft verdrehte und selbst die Zeitlupe kaum anzusehen war – er konnte jedoch nach zwei Minuten Behandlungspause weitermachen. Und selbstredend gab es auch noch den berühmten Lucky Punch, als eine scheinbar geklärte Hereingabe doch noch weitergeköpfelt wurde auf Yeboah, der sofort abzog und … in Scherpen seinen Meister fand.
Sturm war bei hohen Bällen defensiv nicht zu schlagen an diesem Abend, hatte das Glück in engen Situationen auf seiner Seite und auch in der 97. Minute noch durch Teixeira die Chance am Spielstand etwas zu ändern, doch ein letztes Mal bewies Kovacevic, dass er am 5. Oktober 2023 in Sosnowiec der beste Spieler seines Teams war, als er den starken Abschluss auf die kurze Ecke abwehrte. Der Eckball wurde nicht mehr ausgeführt. Teixeira hatte vielleicht wieder sein Tor nicht erzielt, aber der SK Sturm dafür seinen lang ersehnten ersten Auswärtssieg in einer europäischen Gruppenphase eingefahren. Zum ersten Mal drei Punkte in der Fremde seit 2011 in Athen – das schrie nach einem kleinen Sektchen, nach einem köstlichen Hopfensaft, nach einer gut gelaunten Heimreise für treue etwa 650 Sturmfans, die 90 Minuten lang für Stimmung im Auswärtssektor sorgten und ein breites Grinsen bei den SturmNetz-Tickerkollegen, deren Auswärtsreise ein weiteres positives Erlebnis in den Reisebericht notiert bekam.
Ende gut, alles gut – erster Sieg im ersten Bewerbsspiel gegen ein polnisches Team: Sturm Graz 1, Raków Czestochowa 0!
Bravo, verdiente 3 Punkte, am Schluss bärenstark verteidigt. Hätte zwar nicht so eine Zitterpartie sein müssen aber hinterher fragt keiner mehr. Kiteishvili ganz klar herausragend heute, hier muss man wirklich schnell mal die Verlängerung unter Dach und Fach bringen bevor irgendwelche reichen Türken oder Araber mit ihren Scheinen wedeln. Dieser Junge ist unsere absolute Lebensversicherung.
Sieht glaub ich nicht so schlecht aus heuer, vielleicht werden es zwar keine 8 Punkte aber wenn zB 6 für den dritten Platz reichen sollten ist im Frühjahr in der Conference League noch einiges drin. Raków schlagen wir an einem normalen Tag auch daheim, auch wenn sie dort vielleicht ein anderes Gesicht zeigen.
Und ja, „Eurowilli“… ich glaub hier geht es echt nur mehr darum dass er international ein paar Scorer sammelt und dann irgendein Klub drauf reinfällt damit wir ihn möglichst gewinnbringend weiterverkaufen können. Und das könnte sogar funktionieren. Da er in der Liga nicht will ist er aber eh falsch bei uns, sportlich wäre ein Abgang somit kein Verlust dafür wirtschaftlich wenn wir Glück haben ein Schritt weiter Richtung Stadion Neubau.
@Böving Willi: ich hab zumeist nur die Europacupauftritte gesehen und zusätzlich seinen Einsatz gegen RBS beim 2:2 – dort war seine Einwechslung für Wloda wesentlich; viel griffiger, viel agressiver, viel zweikampfstärker
Nachdem ich die anderen Auftritte nicht beurteilen kann: ist er in den anderen Bundesligaspielen tatsächlich um so viel schwächer und v.a. lustloser? Warum kann er hier seine Stärken nicht ausspielen? Gibts da Meinungen dazu? Ist Ilzer dazu schon mal angesprochen worden in einem Interview?
bei aller Ehre, aber zu behaupten, dass „Willi in der Liga nicht will“ ist schon ein hartes Stück!
ich schätze deine Statement’s normal sehr, aber da unterstellst du quasi Arbeitsverweigerung.
@sturmnetz Team: Am Spielbericht/Aufstellungen fehlt die Einwechslung von Jatta. Toller Bericht, Dankeschön!
@Spiel: war wie die ganze Saison ein kaum anzusehendes Kampfspiel das 1:0 ausging. Es war überaus clever und kompakt. Kita, Dante, Hierli sind gerannt, Stankovic ist sowieso als DER Transfer der letzten Jahre zu beurteilen, subjektiv natürlich. Böving kann wenn er will. Hoffentlich schießt der gegen Bergamo 2 Tore und dann denken die „ah, Sturm, Däne, da war doch was? 18 Mille hab ich grad eingesteckt“….
Das Teixeira wieder eher ein Fremdelement war fallt auf, das er allein vor dem Torhüter .. ja, war halt Pech …
Trotzdem finde ich es da wieder schade. Gewisse Spieler bekommen IMMER ihre Chancen auch wenn sie diese nicht nutzen oder gar schlecht spielen. Junge Spieler aus dem Nachwuchs (Lang, Wels) wurden mal kurz eingewechselt und tschüss. Also wenn man da auch mit so viel Geduld dahinter stünde …
Es wird halt an den Investments liegen. Auch wenn wir gute Einnahmen gemacht haben darf man trotzdem nicht vergessen dass es nicht üblich ist für Sturm Spieler teuer einzukaufen. Bøving ist glaub ich sogar unter den Top 5 Einkäufen in der Vereinsgeschichte (Włodarczyk auch), da kann man schwer einfach sagen der wird jetzt ausgemustert so sehr er es verdient hätte, und auch die Million für Teixeira ist jetzt nicht „nix“, wenngleich es natürlich ein Schnäppchen gewesen wäre, wäre er uns aufgegangen. Bei ihm sehe ich aber zumindest dass er wirklich will, die vergebene Chance nehm ich ihm jetzt auch nicht so übel weil gut reagiert von Kovacevic im Tor von Raków. Wie gesagt bei Willi wird man einfach drauf hoffen dass man ihn weiterverkaufen kann und solange er im EC trifft auf der großen Bühne wo die Scouts sind könnte das sogar wirklich funktionieren. 18 Millionen werden es natürlich nicht sein aber wenn es 5 werden wär das schon ein Bombengeschäft für uns für einen Spieler der eigentlich null Mehrwert hat.
JJ ist dem wohl zum Opfer gefallen wie auch Fuseini der schon deutlich weiter wäre in seiner Entwicklung mit der entsprechenden Spielzeit. Aber abwarten, je nach dem ob wir europäisch überwintern wird sich sicher auch im Jänner etwas tun.
zu den Chancen, die Teixeira bekommt: Lang hat nicht so wenige Einsätze bekommen, überzeugen konnte er dabei aber nicht. Teixeira hat halt schon (bei Lustenau) gezeigt, daß er rs kann. Ein schlummender Vulkan? Wels erinnert stark an Roman Wallner (was jetzt die Einsätze betrifft), daß er nun bei Stripfing suf der Bank versauert bestätigt in geeisser Weise das Trainerteam von Sturm.
@crazyBusiness: Hast ja e recht. Subjektiv gesehen zeigt ein Lang in Ried und in Hartberg aber auch, dass er es kann. Ein Teixeira hat es auch „nur“ in Lustenau gezeigt. Und wieder subjektiv würde Lang sogar besser ins Ilzer-System passen als Teixeira (der aber halt wiederrum mit dem Flügelspiel das Tor zum bisher noch nicht so ruhmreichen 4-2-3-1 öffnet) … aber ja. Teixeira zeigt, dass er will. Ich weiß auch nicht, warum er bis jetzt so überhaupt nicht passt …
@CrazyBusiness: Hör dir bitte mal das Neukirchner Interview auf Black FM an. Sinngemäß formuliert: Darin meinte er das man Wels eine GARANTIE zum Spielen in der KM gegeben hat weil man ihn unbedingt halten wollte. Er hat aber abgelehnt weil sein Berater aggressiv auf ihn + seine Eltern eingeredet hat zur Austria zu wechseln. (Warum nur? ). Das er auf der Bank in Striepfing versauert ist also nicht Sturm sondern Striepfing geschuldet. Zumal dieser Verein erst seit dieser Saison Kooperationspartner vom FAK ist.
Und eins kannst du glauben: Das „Güsch“ ein Märchen erzählt ist eher unwahrscheinlich.
@Rockmachine:
„So was deppates hab i überhaupt nie gesagt“
Im Ernst: Eine „Garantie“ gibt’s vielleicht für den Ronaldo in der Wüste oder den Messi in den USA. Nie im Leben für einen Wels
Unter Garantie wäre der nur nie zum Spielen kommen, Stichwort „Kein Invest“, Stichwort Teixeira spielt – Grgic ist verschollen.
Wels war im Sommer verletzt + krank, stand zuletzt in der Startformation wenn ich mich nicht irre und wird über kurz oder lang seinen Weg machen. Selbst für Stripfing zu spielen ist wertvoller als für SturmII. Ich weiß nicht warum da so eine Häme mitbringt, mMn hat er – wenn man Sturm KM mit Austria KM vergleicht – schon das Richtige gemacht. Heuer heißts konsolidieren, eine gute Wintervorbereitung absolvieren, dann wird das schon. Er ist ja noch sehr jung.
ich sage nicht dass Neukirchner Schwachsinn erzählt hat aber man weiß dass im Fußball nach außen hin meistens anders kommuniziert wird wie intern. zeig mir wo Wels eine Spielgarantie in der KM hätte haben können, soviele Leute könnten gar nie ausfallen dass sich das ausgeht. Von dem her ist es durchaus verständlich dass er von uns weg wollte um den nächsten Schritt zu machen. Bisher ist das allerdings nicht gelungen und mit der Rolle die er bei der Austria bzw bei Stripfing spielt, sieht es Stand jetzt auch nicht danach aus dass sein Abgang wirklich ein Verlust ist und er es irgendwann geschafft hätte bei uns.
sorry, aber bei euren Kommentaren zu Boving geht mir echt das „geimpfte auf“. was sollen diese Aussagen, dass „er nicht will“ und „nichts bringt“ oder „keinen Mehrwert hat“. Der Bursch ist gerade mal 20, war schwer verletzt und zeigt sehr wohl das er was draufhat. ich sehe keinerlei Ansätze von Unwillen, wer behauptet, er hängt sich nicht in jedem Spiel voll rein, soll mir mal eine Szene beschreiben wo das so wäre. Ein Wels im gleichen Alter (knapp ein Jahr jünger) hat es vorgezogen, dem Konkurrenzkampf auszuweichen (dem wird komischerweise Jugend und Verletzung im Gegensatz zu Boving sehr wohl zu Gute gehalten), einem Lang (der ein Jahr älter als Boving ist by the way) fehlt halt auch noch viel auf einen Anspruch für die Kampfmannschaft bei Sturm…
An sich darf mich das gar nicht aufregen, da es immer die gleichen user betrifft, ihr habt ja auch den Emegha letzte Saison als Chancentod verteufelt, und den Scherpen als Eiergoalie nach 2 Runden abgestempelt.
Ja. Wels stand heute wieder in der Startelf und hat zwei Tore geschossen.
Auch wenn es komplettes OT ist: Ich meine, das Akademiesystem ist falsch. Alleine schon, dass man bis 18 i, „geschützte; Bereich“ nur gegeneinander spielt, das über mehrere Jahre, ist Sinnbereich. Mit 19 kommt man in den Erwachsenenfussball und scheitert daran zumeist. Hat halt auch damit zu tun, in der Jugend „der Star“ zu sein und bei den Profis „der niemand“. Die Buben gehören mit 16, 17 in den Erwachsenenfussball, Auch diese reinen „Amateurnannschaften“ tragen nichts zur Besserung bei. Da ist die belächelte Kooperation von der Austria mit Strimpfing ein besserer Weg! Von einer „Reserve-Liga“, wo Kaderspieker mit jungen Talenten Spielpraxis erhalten, will man in Österreich ja nichts wissen. Aber gut. War wie erwähnt OT
Gratuliere dem Team, wichtige 3 Punkte!
Einziger Wehrmutstropfen, die vielen vergebenen Chancen auf das zweite Tor. Teilweise hat das ein wenig fahrlässig ausgesehen. Der Rasen dürfte schwierig zu bespielen gewesen sein.
Wlodarczyk passt momentan überhaupt nicht in unser Spiel. Jetzt sieht man halt welche Qualität Emegha hatte.
Naja, es war halt (vor allem im Frühling) ein anderes spiel, das Sturm aufgezogen hatte. Der Herbst letztes Jahr war spielerisch ja auch nicht so die Offenbarung …
3 Punkte gegen einen gestern sehr schwachen Gegner.
Wichtig!
Jetzt sind wir Favorit auf Platz 3.
Leider würde der nur 300.000 bringen.
Trotzdem wäre es wichtig, international zu überwintern.
Das Spiel gegen die Polen gestern war ein Pflichtsieg für Sturm, da tut sich Sturm immer schwer. In den Partien gegen Bergamo ist Sturm klarer Außenseiter, diese Rolle kommt Sturm durchaus entgegen.
Eine sehr reife Leistung gegen den polnischen Meister!
Eigentlich hat man nichts zugelassen!
Ohne Wüthrich und Stankovic wäre das in der Form nicht so souverän finde Ich!
Ich hoffe, die bekommen g Lustenau o. Klagenfurt auch mal eine Pause..
Kritisch sehe Ich nur wie kläglich, und da kann man eigentlich nur Kiteishvilli ausnehmen, unsere Akteure mit dem sogenannten schwächeren Fuss agieren!
Besonders die Aussen, aber auch Hierländer und Prass, oder Teixeira – der bricht sich fasst das Kreuz and als er den Ball v linken auf den rechten legt und dann trotzdem kläglich scheitert!
Olta, des wor nix für schwache Nerven, kurz vorm Herzinfakt, man muss sich beherrschen, samma ehrlich, 1:0 ist immer gefährlich.
Wir sind so stolz auf eich, glaubst du, dass es einfach ist gegen den polnischen Meister zu bestehen, mitnichten, schwarz-weisse Brüder und Schwestern, Neffen und Nichten.
Die Schwoazen in Europa, da weht ein anderer Wind, es ist wie das Amen im Gebet, am Ende Sturm immer gewinnt, 100 pro, gfrei mi wie der Nikolo.
William „Willi“ Böving, diese Schusstechnik, a Traum, wo ein Willi da ist auch ein Weg, egal wohin die Reise geht.
Interessant, was so eine Siegesserie bewirken kann, es ist eine Euphorie in Graz, dass glaubst du nicht.
Wir erleben gerade die besten, erfolgreichsten Zeiten seit Ivica Osim, unglaubliche Erfolgsgeschichte seit im Frühjahr 2020 Andi Schicker und Chris Ilzer das Sagen haben, Steira, Identifikationsfigur, sie passen wie die Faust aufs Aug zum absoluten Kultverein an der Mur.
Mitgliederverein, bodenständig sondersgleichen, keine Hure der Reichen, wer ist unser Sponsor, nix der Ölscheich, Puntigamer ist unser Bier, ein Bier so wie wir.
Es geht immer weiter, weiter, Sturm ist unser lebenslange Wegbegleiter.
Reiss on die Maschin, geht scho gemma, Vullgas.
WAC, Sturm ole, olle die Händ auffi, Vullgas, mon amour, am Sonntag san ma zua und werden den nächsten Sieg feiern, wir werden Meister sowie die Bayern.
Diese Jugend von heit, früher hätt es des net gegeben mit diese Raketen, leck fettn, lecko mio.
Sellerie, so ist das Leben, Sturm Graz ist unser Leben, was kann es Schöneres geben als ein Schwoaza zu sein, alles geben für unseren Verein.
super Sieg.
das gejammere nach nem Sieg im Europa Cup grenzt schon an schimmligen Niveau. und ja bitte schreiben wir spieler ab die knapp 20 sind, voll a smarte idee.
ps besondees solche Spieler abschreiben die uns die Tore in der eueo league schießen und wein ma pseudosuper talenten nach die eh nie was reißn werden.