Drei krampfige Punkte
Sturm, Regen und teils heftiger Schneefall begleiteten den Mannschaftsbus, die mitgereisten Anhänger sowie das SturmNetz-Team auf ihrem Weg in die Niederösterreichische Landeshauptstadt. An der NV Arena war es zwar wieder weitgehend trocken, Temperaturen von nur wenigen Grad Celsius über null in Verbindung mit einer kühlen Brise waren aber keine optimalen Bedingungen für einen Fußball-Sonntag Anfang Mai.
Druckvoller Beginn und frühe Ausschlüsse
Obwohl es für beide Teams um immens wichtige Punkte im Kampf um Europa ging, ließen sich doch einige Besucher vom Stadion-Besuch abhalten. Zum Einlaufen der Mannschaften bekam man ein tristes Bild auf den Rängen zu Gesicht. Ein Großteil der blauen Sitzschalen blieb frei, einzig der Gästesektor war ganz passabel gefüllt und sorgte auf gewohnte Weise für gute Stimmung. Kurz nach Anpfiff musste St.-Pölten-Coach Ranko Popovic bereits auf die Tribüne verwiesen werden, was nicht der einzige Ausschluss in dieser Partie bleiben sollte. Das Spiel war gerade einmal drei Minuten alt, als Michael Ambichl die Kugel völlig unbedrängt gegen Markus Pink verlor. Der Sturm-Angreifer hatte danach alle Zeit der Welt und lupfte den Ball über Christopher Riegler in den Kasten. Nur kurze Zeit später kam abermals Pink zu einem Abschluss, setzte seinen Kopfball nach einer Flanke aber knapp daneben. Sturm spielte in dieser Anfangsphase äußerst druckvoll und setzte sich praktisch um den gegnerischen Sechzehner fest. Nach rund zehn Spielminuten konnten sich die Gastgeber aus der Umklammerung lösen, an der Strafraumgrenze war dann aber zunächst Endstation. In der 14. Minute musste Jörg Siebenhandl dann zum ersten Mal eingreifen, der Schuss von Rene Gartler war aber kein Problem für den Sturm-Schlussmann. In der nächsten Situation wurde es aber deutlich brenzliger, zunächst konnte Siebenhandl einen Schussversuch nur nach vorne abwehren, zwei Nachschüsse wurden dann mit vereinten Kräften geklärt. Die Wölfe schienen nun besser in die Partie gefunden zu haben, während sich Sturm vor allem auf der rechten Abwehrseite mit dem schnellen Umschaltspiel des Gegners schwertat. Nach einer sehr schwachen Phase kam Sturm nach einem Koch-Lupfer plötzlich zu einer großen Möglichkeit, doch Jantscher konnte den Ball nicht mehr kontrollieren und scheiterte schlussendlich an Riegler. Genau im Gegenzug leitete Philipp Huspek mit einem schlechten Pass einen Konter ein, Sturms aufgerückte Defensive reagierte zu langsam, wodurch Husein Balic alleine auf Siebenhandl zulief und im letzten Moment kurz vor dem Strafraum nur noch „irreregulär“ von Fabian Koch gestoppt werden konnte, der dafür völlig verdient wegen Torraubs des Platzes verwiesen wurde. Der anschließende Freistoß brachte zwar zum Glück nichts ein, dennoch musste Sturm nun etwa 60 Minuten mit zehn Mann auskommen. Die berechtigte Hoffnung auf eine druckvolle Sturm-Elf schien nun mehr und mehr zu schwinden. Einzig der Spielstand war noch auf der Seite der Grazer, der Ausgleich schien aber schon in der Luft zu liegen. Zumindest zur Pause konnten die Blackys aber noch durchatmen, auch weil Gartler eine vielversprechende Kopfballmöglichkeit kurz vor dem Halbzeitpfiff leichtfertig vergab.
Drei Punkte ins Trockene gebracht
Zur zweiten Hälfte brachte Trainer Roman Mählich mit Ivan Ljubic für Philipp Huspek einen Stabilisator für die Zentrale bzw. die Defensive in die Partie. Und diese Änderung schien wenigstens anfangs der zweiten Hälfte zu fruchten. Zumindest hatte man hinten alles im Griff. Vorne hatte Markus Pink praktisch aus dem Nichts die Chance auf seinen zweiten Treffer, als er den weit aus seinem Tor gerückten Christoper Riegler attackierte und damit beinahe Erfolg hatte. Glück in dieser Situation für die St. Pöltner. Nach 58 Minten dann Glück für Sturm, als Manuel Haas einen Ball mit viel Gefühl nur knapp nicht in den Maschen unterbrachte. Danach kam Sturm über Jantscher und Kiteishvili gefährlich vors Tor, leider aber niemand zu einem Abschluss. Es ging nun hin und her, Chancen hüben wie drüben, Sturm kompensierte die Rote Karte ganz gut und lauerte auf Konter, während die Niederösterreicher das Spiel machten. Dennoch bildeten sich Lücken, wodurch zuerst Daniel Luxbacher und Daniel Schütz innerhalb weniger Minuten zu großen Tormöglichkeiten gelangten. Wie auch schon in Hälfte eins wurde St. Pölten Mitte des zweiten Durchganges immer stärker, wodurch Sturm seltener auf Entlastungen nach vorne Zugriff hatte. Und trotzdem hätte es in der 74. Minute 2:0 für Sturm stehen können, nachdem Jakob Jantscher einen Konter erfolgreich verwertete und damit eigentlich die Vorentscheidung besiegeln sollte. Doch das Schiedsrichterteam rund um Dieter Muckenhammer entschied auf Abseits – zu Unrecht, wie sich herausstellen sollte. Man konnte sich aber auch durchaus glücklich schätzen, dass sich die Blau-Gelben offensiv wahrlich ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckerten. Der in der 65. Minute für Pink in die Partie gekommene Emeka Eze hatte nun die Position an vorderster Front inne, wirkte aber von Anfang an extrem langsam und behäbig. Nach einer katastrophalen Leistung wurde sein Arbeitstag in der 88. Minute bereits wieder beendet. Die Höchststrafe für einen Spieler – in diesem Fall völlig berechtigt. Für ihn kam Lukas Grozurek in die Partie. In den Schlussminuten war es ein Spiel auf schiefer Ebene, in dem die Wölfe noch einmal auf den Ausgleich drückten, doch auch in den vier Minuten Nachspielzeit hielt Sturms Abwehrriegel und schlussendlich entführte man drei wichtige, wenn auch glückliche Punkte aus dem nasskalten Niederösterreich und ist dank der Niederlage des WAC den Kärntnern wieder dicht an den Fersen.
Spieldaten
Wir nehmen die 3 Punkte. Über den Rest breite ich den Mantel des Schweigens aus.
A Traum, locker, easy win, Platz 3 ist wieder drin, heroische, kämpferische Leistung, Einsatz, alles hat gepasst, danke Burschen, das ist Sturm seit 1909!
SKN, kein Problem, ich bin stolz auf diese Sturmmannschaft, immer alles geben.
Es war ein dreckiger Sieg, so richtig dirty, Pink, du Schmutzfink, hat einen Lauf, Pink is on fire.
Endspiel in Wolfsberg, danke Sky für die Verschieberei, Sonntagsspiel, a schon Wurscht, Spiel wird aber nach Klagenfurt verlegt werden, wegen der großen Resonanz, Eurphorie seitens Sturmfans.
Olle nach Klogenfurt, Endspiel um die Euroleague, gwinnma locker,frage nicht, sentimental, always remember: Sturm Graz, Cupsieger 2018, ein Sieg für die Ewigkeit, mir stellts heit noch die Ganslhaut auf, diese Erinnerungen, Emotionen, das ist Sturm.
EL Gruppenphase wäre ein Privileg, aber leider geil, mit unseren finanziellen Mitteln nicht selbstverständlich, scheiss aufs Geld, wir brauchen keinen reichen Investor, Sturm Graz ist anders, besser als der Rest, reich an Zusammenhalt, an Emotionen, kannst nicht kaufen mit Euronen, diese Liebe zum Verein ist unverkäuflich, die schönsten Dinge sind einfach nicht materiell, wir sind traditionell, old school, wir sind reicher als reich und brauchen keinen Ölscheich, Reichtum ist keine Frage des Geldes.
12. Mai, das Stadion wird brennen, begrüssen wir die schwarz-weissen Verräter
Edi, Schoissi, Jeggo, Matic
I sog so, die Karma is a bitch, jeder kriegt, was er verdient, Austria, die Marie stimmt, aber Europa, leider nein, so ehrlich müssma sein.
Da unsere Punkte bei der Teilung abgerundet wurden, können wir nächste Woche mit einem Sieg gegen die Austria den 4. Platz und damit den Einzug in die EL-Quali fixieren. Wär schon nicht schlecht nach dieser verkorksten Saison.
… Wenn St. Pölten halt auch verliert…
Also wenn so ein Eze es in den Kader schafft will ich nicht wissen was der Jaku aufführt im Training. Noch weniger will ich wissen wen der Hosiner geschwängert hat um bei den Amateuren zu landen bei der Konkurrenz…
Alter Schwede unser Kader hat Löcher wie ein Käse. Unsere AVs werden vom Gegner ohne Mühe überrannt. Unsere Stürmer sind außer Pink komplett im Arsch (und selbst der ist nicht der neue Messi). Also das EC Geld wäre sehr wichtig um mal einen Kader zu erstellen der ned komplett in sich zusammenkracht…ich lasse mir viel einreden aber Ü30 AVs ohne Backup und ein Eze der 25min spielt…Wtf.
Die drei Punkte nehmen wir gerne mit, zum anschauen war dieses Spiel leider absolut nicht!
Jeden verdammten Sonntag stellt man sich nach solch einem Spiel, immer wieder die selben Fragen.
Die ganze Saison jedes einzelne Spiel zum Vergessen.
Jedes Spiel, jede Woche erfinden sie sich Neu.
Man kann nur hoffen das seit Wochen schon die Marschroute auf nächste Saison fest gelegt wurde und aktuelle Spiele als ne Art Training absolviert werden. Denn sind das die Leistungen mancher Akteure in Bewerbsspielen müsste man Sie schleunigst los werden.
Also das was Koch da heute die erste halbe Stunde und im Grunde schon die ganze Saison abgeliefert hat (von der roten Karte spreche ich gar nicht) ist unwürdig für den Fußballsport.
Koch war mit Abstand schlechtester Akteur am Feld. Sein Gegenüber auf der anderen Seite, Schrammel, komnt gleich danach.
Also bei den Außenverteidigern MUSS in der nächsten Transferzeit etwas gemacht werden.
Positiv hevor heben möchte ich Dominguez. Hat mir sehr gut gefallen und ist ein deutliches Upgrade für Lovric.
„wir wollen schnell nach vorne spielen“ …… man hat es gesehen! 3 Punkte, keiner weiß warum, die Chance (?) auf Europa lebt noch immer ….. ansonsten: nicht zum Anschauen!!!!!
Donis soll mit Sturm in Kontakt sein? Weiß jemand was darüber? Er soll Freitag im kreissl gesehen worden sein.
Der Donis war im Günter seiner neuen Disco, dem Kreissl? Naja muss nix heißen, unterwegs ist der Donis ja gerne 😉
Aber im Ernst: Wäre logisch.
Billig zu haben, unsere Stürmer sind alle komplett dahin….am besten langjährigen Vertrag ohne AK, das Risiko ist es eher wert einzugehen als damals beim Hosi…
Er wurde mit Kressel gesehen.. ja, aber wieso dann gerade in graz und genau jetzt?
@erzschwoarza: Bestätigen kann ich nur, dass Donis neulich in Graz war/ist! Hab ihn letzten Donnerstag in der Innenstadt gesehen. Also möglich, dass er sich mitn Kreissl getroffen hat!
Ich weiß da jetzt gar nichts drüber, aber der Gedanke wäre mir auch schon gekommen, dass der Donis eine Option ist. Ist eine richtige Type, hat spielerisch was drauf. Mit dem richtigen Trainer hat er sich eventuell im Griff, warum nicht mit dem RM, unser Franco hat´s geschafft damals. Aber solange das nur ein Gerücht ist, eh nix wert.
Ich finde ein wenig Avdijaj würde Sturm im Moment guttun. Er polarisiert aber er bringt Emotion und Leidenschaft in die Sache. Sturm ist so langweilig im Moment da könnte ein wenig Pep nicht schaden.
Ihr könnt den Donis noch so oft „sehen“ – ob mit oder ohne Kreissl.
Ich glaub das erst wenns eine PK gibt in der er neben Kreissl sitzt und beide vom Vertragsabschluss sprechen.
Donis wäre schon geil wieder in Sturmtriko zu sehen.