Die Torhüter

Wintercheck 18/19 – Teil 1/4

Aufgeteilt auf vier wunderbar knackige Ausgaben werden wir euch in den nächsten Tagen ein kleines Zwischenfazit über jeden eingesetzten Spieler der Blackys liefern. Hier fließen die durchschnittlichen Noten aus allen Leserzeugnissen, Spieldaten sowie unsere subjektive Meinung mit ein. Wir wünschen viel Spaß!

© Martin Hirtenfellner Fotografie

Die Torhüter

Jörg Siebenhandl (ø-SturmNetz Leserzeugnisnote: 2,38)

Nach einer bärenstarken Spielzeit 2017/18, die ihm auch die ersten Einsätze im Nationalteam bescherte, begann die Herbstsaison 2018 für Sturms Nummer eins alles andere als optimal. Spielentscheidende Fehler und Unsicherheiten gepaart mit äußerst unglücklichen Spielverläufen waren in den ersten paar Begegnungen ein häufiger Begleiter von Sturms Einser mit der Rückennummer 27. Beispielsweise im Championsleague-Quali Hinspiel gegen Ajax, als sich Siebenhandl bei einem Distanzschuss von Hakim Ziyech nach einer viertel Stunde anpatzte und den Niederländern so die frühe Führung bescherte. Der Keeper erfing sich im Laufe dieser Partie dennoch schnell wieder und hielt sogar einen Elfmeter von Lasse Schöne, den der Däne aber dennoch im Nachschuss versenken konnte – so viel zu den eingangs erwähnten „unglücklichen Spielverläufen“. In dieser Tonart performte Siebenhandl auch in den ersten Liga-Spielen, was ihm wohl den Platz im Nationalteam kostete – keine weitere Team-Einberufung im Herbst war die Folge, Strebinger rückte hinter Heinz Lindner zur Nummer zwei auf. Doch Siebenhandl bewies im Laufe des Herbstes absolute Nehmer-Qualitäten und hiev sich selbst wieder auf ein Top-Niveau, das vor allem nach der Bestellung Roman Mählichs zum Chef-Coach mit vier Spielen ohne Gegentreffer gipfelte. Drei Mal wurde der Sturm-Keeper außerdem von euch zum Man-of-the-Match gewählt. Die Richtung stimmt also wieder. Bleibt nur zu hoffen, dass Siebenhandl genau auf diesem Level in das Frühjahr startet.

 

Zu kurz eingesetzt: Schützenauer (2 Spiele)

 

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