26 Kommentare

  1. Jürgen Wu sagt:

    Rekordmeister – kommt am Sonntag wieder die Austria?….

  2. mahoni sagt:

    Wunderbare Anlehnung an den Herrn Karl.

  3. Ennstaler sagt:

    Stimmt! Rapid ist Rekordmeister (32 x), Austria (24 x Meister) ist „nur“ Rekordcupsieger (27x).

    • 1909er sagt:

      Du rechnest Rapid Titeln hinzu die nicht in einer gesamt österreichischen Liga erreicht hat. Die Liga gibts erst seit 1949 und da hat die Austria die Nase vorne.

       

    • Schworza99 sagt:

      Aber den einen deutschen den sie haben zählen sie hoffentlich nicht dazu…

    • mahoni sagt:

      Wir könnten ja auch unsere steirischen Meistertitel dazurechnen. Aber so frech sind halt nur die Grünen, ORF-Kinder.

  4. ds1909 sagt:

    Bravo SturmNetz, herrliche Kolumne! Wunderbare Anlehnung an den Herrn Karl.

    Es stimmt, bei Sturm ist fast kein platz für „Grau“ – geschweige den einer „Grauzone“. Dass ihr gerade meinen Kommentar hervor hebt, freut mich besonders. Um dises Thema abzuschließen: Für mich persönlich hätte Hierländer schon öfters bei den Bewertungen weiter nach vorn gereiht werden müssen. Das Gegenteil liegt entweder daran, dass er nicht jedem sympathisch ist, oder wegen seiner RB-Vergangenheit. Denn seine Leistungen waren nicht immer schlecht, so wie es von den meisten behauptet wird.

    Ich muss gestehen, ich bin ein Foda-Kritiker. Man muss ihm eines aber ganz klar anerkennen: Niemand hätte mit so einem Herbst gerechnet. Das war nicht nur GK, sondern auch der Lord. Auf der anderen Seite fragt man sich schon, warum er so stur und immer nach dem gleichen Schema aufstellt, was natürlich viele (auch mich) sehr ärgert. Sollte am ende des Tages ein EC-platz, ein dritter oder sogar ein sensationeller zweiter platz drin sein, hat er wiederrum alles richtig gemacht. Und darüber freut sich dann auch wieder jeder, der ein Schwarz-Weißes Herz hat.

    Ich hab mich auch immer über die Nichtberücksichtigung eines Sandi Lovric geärgert – und dabei FF verflucht. Mittlerweile denke ich mir: Vielleicht ist der junge wirklich noch nicht so weit oder nicht so gut?

    Piesinger: Vor ein paar Monaten hieß es noch „No Piesi, no Party“ – und jetzt? Jetzt wird er von ein paar verteufelt. Wobei im Team der Runde der Krone hat er dieses mal wirklich nichts verloren.

    Eines noch: Dass Foda schon so lange bei Sturm Graz arbeiten darf, hat er sicher auch unter anderem den Artikeln wie oben von Enzinger und Klimkeit zu verdanken. Denn Kritik erhaltet er von den beiden nie. Genauso wenig, dass Spieler den Trainer in einer dieser Zeitungen kritisieren. Das durfte nur Manuel Weber, der Trainer war aber damals nicht Foda, sondern Hyballa.

    Sturm Graz – jetzt. für immer. Ein Leben lang.

    • graz4ever sagt:

      Top zusammengefasst!!!

      Kann mi nur total anschließen, von Hierländer bis Klimkeit…

    • ds1909 sagt:

      @graz4ever: danke. Es gebe natürlich weit aus mehr zu diesem Thema, aber es würde den Rahmen des ohnehin schon langen Text sprengen. 😉

    • graz4ever sagt:

      Bitte gern 🙂

      Du hast mir letztens [Hierländer Posting] scho taugt, weil i x mal in der Hinrunde geschrieben hab, daß seine Bewertungen durchwegs scho ziemli ungerechtfertigt waren (einmal war er sogar 2. schlechtester Spieler zB)

      Und das oben is einfach nahtlos richtig u geht a etwas Tiefer (aba hast Recht: alles abzuarbeiten wär wahrscheinlich so schwer, wie jez no Meister zu werden 😉 )

  5. vampy99 sagt:

    Auf die Gefahr hin mich zu blamieren, aber wer ist dieser Herr Karl?

    • arrai sagt:

      Siehe YouTube „der Herr Karl“ vom Helmut Qualtinger, Klassiker 😉

  6. Ennstaler sagt:

    Wer der Herr Karl war, muss man also Steirer nicht unbedingt wissen. Es ist im Grunde eine Figur, die Helmut Qualtinger eigentlich nicht erfunden, sondern in Wien tausendfach gefunden hat (und noch immer finden könnte) und mit den Texten, die er selbst gesprochen hat, unsterblich machte.

    Sturmnetz könnte ja überlegen, statt einen wienerischen Herrn Karl eine echt steirische Anastasia oder Crescentia Krautwaschl oder einen Vitus Mostdipf über Sinn und Unsinn von Fußballern und Ballesteren sinnieren zu lassen. Also ein bißchen mehr Lokalpatriotismus und weniger unkritisches Liebdienern nach Wien. Sturm selbst hat ja am Sonntag die beste Gelegenheit, den Weaner Bazis mit ihrem Herrn Koarl zu zeigen, wo der steirische Bartl den Most holt.

    • vampy99 sagt:

      Ah, ok danke

    • Stefan Wilfing sagt:

      die notwendigkeit, den qualtinger karl zu kennen oder nicht zu kennen, hat meines erachtens überhaupt nix damit zu tun, ob man jetzt wiener, steirer oder fuckinger ist.

    • Arch Stanton sagt:

      Sollten die Wiener es als unkritisches Andienen an Wien empfinden, wenn man den Herrn Karl auf ihre Stadt reduziert, dann mögen sie es sicher auch, wenn man sie „Mundln“ nennt.

      Und den Herrn Karl kann man sich überall in Österreich vorstellen und zwar nicht nur in der Vergangenheit. Also geht der Name schon in Ordnung, zumal er ja direkt an das Stück angelehnt ist.

      Aber man könnte die Kolumne ja auch „Der Sturmsiegi“ nennen.

      Falls das Gerücht stimmt, dann möge er in Frieden ruhen.

    • SchwarzerRabe sagt:

      Arch Stanton, hab heute per Mail die Info bekommen, dass der „Lange Sigi“ auch „Sturm Sigi“ genannt, am Dienstag in Klagenfurt an Lungenkrebs verstorben ist. 🙁

  7. DeLanceTV sagt:

    Top geschrieben Sturmnetz! Es hat wirklich den Anschein, das es immer nur das eine oder andere Extrem gibt, ich merke es ja immer wieder bei mir selbst ^^. Würde mich interessieren ob das auschließlich ein Sturm-Phänomen ist, oder es z.B im Fanlager der Wiener Austria , Innsbruck oder dem LASK genauso nach jedem Spiel zugeht…

  8. brent_everett sagt:

    Kein Sturmfan hätte ernsthaft den Sieg gegen „Umrühren“ getauscht. Und jeder weiß, dass 2 weitere Jahre Foda nix bringen werden. Das sind einfach 2 Wahrheiten.

    • Aero sagt:

      Nein nicht jeder weiß es, sonst würde Foda nicht mehr im Amt sein. Also verkaufe deine Spekulationen nicht als Wahrheiten.

    • Sebastian Engelbrecht sagt:

      Lieber brent, wir haben sogar einen Link bereitgestellt der dir eindeutig beweisen wird, dass tatsächlich sehr viele Fans gegen Altach auf eine Niederlage der eigenen Mannschaft gehofft haben. 😉

  9. Aero sagt:

    Ich mag das lesen von Mundart geschriebenen ja nicht so gerne, jedoch gefällt mit die Idee dieser Rubrik recht gut und man soll und darf kritisch hinterfragen, auch die eigenen Standpunkte und auch wenn es weh tut.

     

    Wo ich jedoch nicht ganz einer Meinung mit der Menge bin ist nicht, dass der Sturmfan fast nur Schwarz und Weiß kennt, sondern das diese Eigenschaft an sich von Funktionären und vielen anderen als eine besondere Eigenschaft des Sturmfans dargestellt wird. Leute wir sind hier im Fußball, das ist Proletensport und stark emotional also tut nicht so blöd herum, denn das Kippen der Stimmung bei positiven wie negativen Einflüssen, gehört bei JEDEM Verein, der ein wenig Bedeutung in der Fußballlandschaft hat, dazu.

  10. wama sagt:

    ich empfinde diese kolumne auch als sehr gelungen. und für alle, die an der realität vorbeileben und sturm regelmäßig unter den top 3 sehen wollen: seit osims abgang aus graz 2002, also seit 15 jahren, gab es genau 1 !!! platzierung unter den top 3, genauer gesagt den titel 2011. genau 5x war man seither 4., 3 x fünfter, sonst schlechter. der ergänzung halber: 2010 gabs auch den cupsieg.

    die konstanteste und sportlich erfolgreichste zeit war, wie alle wissen, die unter osim und kartnig, also zwischen 1994 und 2002, die 2 titel, 3 cupsiege, 3 supercupsiege und die 3 championsleagueteilnahmen brachte. ein einziges mal war man unter osim nur 4., sonst immer besser. nach kartnigs ära musste, wie auch bekannt, ein unfassbarer kraftakt einiger sturmbesessener den verein vor dem konkurs und einem gakschicksal bewahren.

    realistisch gesehen, vor allem seitdem redbull den österreichischen fussball dominiert und die beide wiener großklubs sich in anderen finanziellen dimensionen bewegen, ist also ein 4. platz das höchste der gefühle, zumal man ja auch weiss, dass noch in nahezu jeder saison immer irgendein aussenseiter/aufsteiger vorne mitmischt.

    vergleicht man auch noch die budgetabstände untereinander, sieht man dass redbull etwa das 4fache budget wie sturm hat, rapid das 2-3fache, austria etwa das doppelte. vergleicht man unser budget mit den restlichen 6 der liga, erkennt man, dass der abstand zw unserem budget(12-13 mio) und 2,3 anderen wie zb. mattersburg( fast 10 mio) eigentlich nur relativ gering ist, also niemals so groß wie unser abstand zu den top 3.

    soviel zum thema erwartungshaltungen. wie tat der koarl sagen: wochts auf es deppn! eh ois supa unterm foda, oda?

  11. rio sagt:

    Wahrscheinlich wird es zwei Generationen „Sturm“ geben, anders wohl kaum erklärbar, dass bis zur Osim/Schilcher/Kartnig – Ära auch Zuseher nach Liebenau und in die Gruabn pilgerten, obwohl ein Meistertitel oder Sieg gegen einen Wiener unerreichbar war. Eine einzige Ausnahme war irgendwann in den 80er Jahren, als beinahe das Unvorstellbare (Meister) in letzter Sekunde durch Rapid zerstört wurde. Gründe, warum doch viele Fans immer und immer wieder „Sturmschauen“ rannten lagen wohl darin, dass Sturm 90 Minuten leidenschaftlichen Kampf und Einlagen (Mausfang vom Tormann, regenschirmgestocher auf Linienrichter, der Gmeindl, etc.) bot und der Grazer Mitbewerber noch zu schlagen war. Und, für mich das Wesentlichste, man kannte die Spieler, weil sie Menschen, wie du und ich waren, man wollte „seinen“ Bekannten stimmlich unterstützen!

    Nach Meistertitel und CL veränderte sich das Bild. Man war Erfolge gewöhnt und orientierte sich nach diesen. Fußball wurde zum Geschäft und Erfolg zum Zwang. Diese Generation macht nun aber das Hauptpotential an Fans aus. Die kennen es nicht, nach Liebenau zu gehen und gespannt zu sein, drei oder mehr Tore gegen die Austria oder Rapid zu kassieren. Daher auch dieses „vermeintliche“ schwarz/weiß sehen. Profifußball ist nun zum Leistungsgeschäft mutiert und so sind Siege oder Niederlagen nicht mit Grautönen zu dokumentieren. Die Zeiten des gemütlichen, heimatverbundenen Fußball sind vorbei, es zählen ausschließlich Erfolg, Wirtschaftlichkeit und Quoten, auch wenn sich einige versuchen das Mäntelchen der „Tradition“ noch umzuhängen, die gibt es leider schon lange nicht mehr.

    • wama sagt:

      @rio

      kompliment – toll analysiert.

    • lollo sagt:

      Würde ich unterschreiben bzw. noch ergänzen das es diesen gemütlichen, heimatverbundenen Fußball schon noch gibt, nur findet der heutzutage am Dorfsportplatz statt. Ende der 90er hat sich der Sport aufteilt und entweder hast dann kein Niveau, aber Flair oder Niveau aber kein Flair. Wenn dein Niveau im Vergleich zu den Branchengrößen überschaubar ist, dann sitzt da ein bissal zwischen die Stühlen, weil du das verloren hast worauf du dich berufst und sportlich im Niemandsland agierst.

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