Die Geister, die er rufen will und ich nicht
Stefan: Die Zwangspause geht langsam echt rein, das Stadion fehlt mir und Sluzk-Fan oder so werd` ich wohl auch keiner mehr. Was glaubst du, wird`s irgendwann bald mal wieder normal?
Günter: Die Entzugserscheinungen halten sich bei mir noch in Grenzen. Mein Substitol sind derzeit alte Fernsehübertragungen aus den 80ern. Ich fürchte nur, wenn es wieder los geht, werde ich erstaunt darüber sein, dass fast alle Kicker peckt sind, bunte Schucherl tragen und beinahe jeder Hauch von Körperkontakt umgehend mit Gelb sanktioniert wird. Zu sehr habe ich mich nun schon an Mandy Steiners Blutgrätschen, formvollendete Oberlippenbärte und Fußballböck` in schwarz-weiß gewöhnt. Aber zu deiner Frage: Ich glaub schon, schlußendlich bin ich Berufsoptimist, selbst meine Blutgruppe ist positiv.
S: Meine frühesten Erinnerungen stammen aus den 90ern, da war so ein bisserl Popstar-Image im Fußball schon ganz normal eigentlich. Also rückblickend betrachtet. Am Pfeifenberger z.B. habens dich damals fast nicht vorbeischaun lassen, wenn irgendwo der Fernseher gelaufen is. Und Sturm war ab Giannini ja auch jahrelang bemüht beziehungsweise da Kartnig so stolz, die schönste Mannschaft der Liga zu haben. Also wenn das Fernsehen uns heute sagt, dass bunte Schucherln geil sind, dann wundert`s mich irgendwie nicht, dass alle damit herumlaufen. Vielleicht ist das einfach normal geworden. Aber was ist mit der scheinbar neuen Normalität Geisterspiele? Würdest du das akzeptieren? Also ich sag`nur – Wah..
G: Was bleibt uns anderes übrig? Natürlich würde ich das vorübergehend akzeptieren. Ich besuche auch liebend gern Konzerte, etwas was derzeit ebenfalls nicht möglich ist. Trotzdem freue ich mich, wenn Künstler in diesen Tagen vermehrt über Stream zu mir ins Wohnzimmer kommen. Klar: Es fühlt sich nicht echt an, aber ich denke mir: Besser als gar nichts.
S: Was übrig bleibt, ist die Hoffnung, dass abgebrochen wird und sich der Fußball in der spielfreien Zeit in all seinen Überzogenheiten hinterfragt und neu erfindet. In der Musik geht`s uns auch auf die Nerven, dass ein künstlich und bis zur Überstreckung aufgeblasenes Gabalier-Konzert Millionen erreicht, während ehrliche Kunst irgendwo ganz hinten ansteht und ungehört bleibt. Das verbindet diese beiden Bereiche irgendwie, beide schreien nach Revolution – oder flüstern über sie.
G: Prinzipiell bin ich bei dir. Aber ist das jetzt der passende Zeitpunkt, eine Revolution auszurufen? Diese totale Kommerzialisierung findet doch schon seit 25 Jahren statt, seit jenen Tagen, als ein Moderator einer Fußballsendung in einer roten Jeansjacke die Showtreppe runterkam und urplötzlich eigens Kameras im Stadion montiert wurden, etwa um die Reaktionen blond toupierter Spielerfrauen einzufangen. Aktuell geht’s allerdings ums nackte Überleben. Geisterspiele bedeuten nun mal TV-Gelder und Werbewert. Etliche Klubs könnten so vor einer drohenden Insolvenz bewahrt werden. Mit Geisterspielen könnte sich der Fußball selbst retten. Ohne Unterstützung von Vater Staat. Der sollte sich meiner Meinung nach in diesen Tagen um viel essentiellere Sektoren kümmern.
S: Ich weiß nicht, gibt’s bei Revolutionen einen passenden Zeitpunkt? Und muss man wirklich befürchten, dass aufgrund der Unterbrechung die Klubs reihenweise Pleite gehen? Bedeutet das, Sturm & Co gehört eigentlich eh schon lange Sky & Co? Ich kann nicht abschätzen, wie groß die Gefahr der Insolvenzen tatsächlich ist, aber sollte dem wirklich so sein, dann scheint für mich der Zeitpunkt sehr wohl gekommen, dieses ganze System zu hinterfragen. Und im Zuge dieses Hinterfragungsprozesses könnte man ja überlegen, wie man geschlossen alle Klubs auffangen kann. Würde man dann feststellen, dass Geisterspiele eine Möglichkeit wären, dann kann man doch darüber diskutieren. Allerdings nur mit Fokus auf der Frage, wie man das zum Wohle aller bei einem Fußballspiel aktiven Personen aufziehen kann und zu diesen zählen für mich neben den Spielern und Funktionären ebenso die Stadionbesucher, also all jene, die bei einem normalen Match Strapazen auf sich nehmen….
G: Moment einmal. Strapazen würde es bereiten, mir den Maestro-Kick vom Herbst 90 Minuten still und heimlich daheim in meinem Kämmerlein zu geben. Denn da dreht sich eineinhalb Stunden dann tatsächlich alles nur um das Spiel an sich. Und nicht um die besten Wuchtln deines Kurvennachbars, nicht um die Frage, wer die nächste Runde Bier holt, wann es taktisch am klügsten sei, das so dringend benötigte stille Örtchen aufzusuchen oder ob heute doch noch ein Bengalo gezündet wird. Aber auch andersrum wäre es unerträglich: Stell dir vor, du hättest das Cupfinale 2018 nur vor dem Fernsehkastl erlebt. Da nicht vor Ort gewesen zu sein – eine echte Horrorvorstellung. Eine Auswärtsfahrt hingegen ist doch – völlig unabhängig der jeweiligen Umstände – nie strapaziös. Ein nicht mit dem Fußballvirus – Scheisse, hört sie derzeit unpassend an – Infizierter, würde wohl meinen, für ein Unentschieden in Altach 600 Kilometer im Auto zu sitzen, sei eine Tortur. Aber du weißt doch selbst: Gerade auswärts ist irgendwie immer geil. Völlig unabhängig vom Resultat. Zudem halte ich Geschlossenheit im österreichischen Profifußball für eine Utopie, solange dieses komische Kommerzprodukt bei uns sowohl sportlich als auch monetär den Ton angibt. Dem Red-Bull-Imperium wird diese Krise mit Abstand am wenigstens anhaben können und mir graut davor, dass deren Einfluss in der heimischen Liga noch weiter steigt. Und dass Red Bull sich dann Jahr für Jahr den Cuptitel in Wals Siezenheim im Endspiel gegen das Traditionsteam aus Liefering sichert.
S: Ok, ja, unser Gekicke anzuschauen, ist manchmal auch strapaziös, das stimmt schon. Aber – und ich wollt`s eigentlich nicht erwähnen, weil sowieso immer alle nur davon reden – diese Marterung kostet dir maximal ein paar Nerven oder beschert dir ein, zwei graue Haare mehr. Eine Auswärtsfahrt nach Altach hingegen geht allerdings zudem ganz schön aufs Börserl. Auch eine nach Innsbruck, Wien oder sogar Klagenfurt. Und Ende November 90 Minuten im Tivoli gegen Wattens vor nicht einmal 2000 Menschen die Fahne zu schwenken, um doch noch irgendwie für die Stimmung zu sorgen, die einem Fußballspiel gerecht wird, ist zach in jeglicher Hinsicht. Deshalb sind deren Interessen für mich vorrangig gegenüber jenen der passiven Fernsehzuschauer. Ich hab` den Eindruck, dass es bei der aktuellen Diskussion rund um diese Geisterspiele, sofern sie überhaupt geführt wird, genau andersrum also verkehrt abläuft.
G: Ich geb dir natürlich Recht, aber eines will ich da schon einwerfen: Wir sollten zwar nicht das große Ganze aus den Augen verlieren, dennoch möchte ich hier schon eine Lanze für unseren Sportklub Sturm – um den es ja für uns vorrangig gehen sollte – brechen: Wo bitte erlebt man in Fußball-Europa für ein bisserl mehr als zehn Euro noch so eine Atmosphäre, wo geht`s sonst noch so familiär ab wie bei uns? Ich weiß schon, der Begriff „Sturmfamilie“ wird geradezu inflationär verwendet, trotzdem ist er für mich nach wie vor kein Relikt. Generell vertrau ich in diesen Tagen den Klubverantwortlichen, wo ich jeden Einzelnen – vom Präsidenten runter bis zum Zeugwart – abnehme, dass er das Wohl des Vereins vor Eigeninteressen und persönlichen Befindlichkeiten stellt. Das war ja, wie du weißt, nicht immer so. Günter Kreissl hat zu mir am Telefon gesagt, dass die sportliche Gier unterzuordnen ist, denn an oberster Stelle steht das blanke Überleben des Vereins. Das fand ich gut. Kein Entscheidungsträger des SK Sturm wird sich in der derzeitigen Situation gegen Geisterspiele aussprechen. Zudem finde ich Fernsehgelder ins Budget mit einzukalkulieren nichts Hochspekulatives oder moralisch Verwerfliches.
S: Die TV-Verträge lass ma jetzt mal so stehen, denn das würde wohl jeden Rahmen sprengen, auch, wenn wir eigentlich keinen haben. Stimmt, Sturmgeist! Ich bedien´mich der Begrifflichkeit auch net so gern, aber an der Sturmfamilie ist schon was dran. Und dazu tragen auch die von Idealen anstatt von Zuckerwasserln mit Taurin beflügelten TribünenbesucherInnen wesentlich bei. Stell dir einfach vor, du hättest in Graz ein Flair ähnlich dem in Wals-Siezenheim. Nicht auszudenken, aber ohne die Kurvn würd`s vermutlich ganz anders ausschauen. Und genau deswegen sind wir wesentlich mehr als „nur noch Aufputz für die TV-Übertragungen„. Das hätten andere zwar gerne, spielt´s aber nicht.
G: Sollte in Liebenau jemals – was ich gänzlich ausschließe – so ein Flair wie im Bullenstadl einziehen, verbringe ich meine Wochenenden ohnehin am Murfelder Sportplatz.
S: Und ich hau` mich in die Takern I-Kurvn beim Derby gegen Takern II. Aber was machen wir jetzt mit unseren Geisterspielen? Einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einig werden?
G: Ich glaub in einem Punkt sind wir uns einig: Wird diese Saison tatsächlich noch fertig gespielt, muss sie im Free-TV zu sehen sein. Selbst unter den regelmäßigen Stadiongehern ist das Fandasein ja schon unterschiedlichst ausgeprägt. Und jedes ist zu respektieren. Egal ob Nordkurvenbesucher, Only-TV-Konsument, Dauernörgler, Allesfahrer, Glory Hunter oder VIP-Klub-Besucher. Ich hab sowieso ein Problem damit, wenn jemand glaubt, sein Fandasein ist jetzt das einzig Wahre. Gibt ja etliche Anhänger, die nur ab und an Zeit finden, nach Liebenau zu kommen. Ein Sturmspiel sehen auf SKY in etwa 10.000 bis 15.000 Menschen. Im ORF waren es einst im Schnitt an die 300.000. In Zeiten wie diesen, würden es wohl noch wesentlich mehr sein. Mir schwebt da was vor – derzeit grassiert ja ohnehin eine Nostalgiewelle: Stell dir vor, man lässt unter diesen Umständen den Robert Seeger die Spiele der Blackys kommentieren, jede Runde ein anderer Sturmhaudegen als Co-Kommentator, das hätte doch was. Man würde aus der Not eine Tugend machen, eventuell wieder verloren geglaubte Fans zurückholen und wenn dieser Virus endgültig besiegt ist, kommen`s dann ins Stadion auch wieder. Das wär doch ein Mehrwert, findest nicht?
S: Ja, bezüglich Free-TV sind wir uns auf jeden Fall einig. Absolute Bedingung. Jede Lösung, die nur Bezahlfernseher etwas bringt, lehne ich komplett ab. Und ich muss sagen, die Idee mit Seeger + Legende gefällt mir echt gut! Da kann es dann sogar passieren, dass auch ich mir das eine oder andere Spiel geben werd`. Augen zu, Seeger hören und die Erinnerung daran, dass es einmal schöner war… Aber wir müssen noch einen Schritt weiter gehen: Es soll endlich diskutiert werden, dass pro Spiel auch Hausnummer ein Drittel der Stadionkapazität an Leuten live vor Ort sein darf. Sicherheitsabstand – mein Lieblingswort dieser Tage – wäre gewährleistet und organisatorisch sollten in Graz 5000 Menschen pro Spiel und auf das gesamte Stadion verteilt ja auch kein Problem darstellen. Das muss ins Auge gefasst und so schnell als möglich umgesetzt werden. Ich will keine Plane mit aufgezeichneten Manschgerln über die Tribünen gespannt sehen, wie es in Red Bull schon vor Corona der Fall war und wo sie dann „ausverkauft“ schreien, wenn lediglich das halbe Stadion mit echten Menschen gefüllt ist. Ohne Fans kein Fußball. Experten, die das nicht anerkennen, sind für mich keine.
G: Schaffst es dann, wenn unser Kevin wider Erwarten in der 93. Minute im Heimspiel gegen die Dosen die Kugel per eingesprungem Seitfallzieher unter die Latte zum Goldtor hämmert, deinen im Sicherheitsabstand befindlichen Nebenmann NICHT zu umarmen und beim Jubelschrei deine Tröpfchen bei dir zu behalten? Aber ernsthaft: Diese Option sollte unbedingt auch angedacht werden. Und ja: „Football is nothing without Fans“ – aber genauso schlimm: „Fans are nothing without Football“.
S: Schaff ich fix, denn in dem Fall würd ich einfach nur komplett perplex dasitzen und alles an Jubel würde sich in meinem Inneren mit der Überschrift „OIDA“ abspielen. Aber ja, da müsste man drüber nachdenken und in der Lösungsbeschaffung halt auch ein bissl kreativ sein. Wenn`s darum geht, dass wir unser Zuhause homeofficegerecht gestalten, wird dasselbe ja auch von uns verlangt.
G: Stimmt. Wir schaffens eh immer wieder uns relativ gut anzupassen. Egal ob in der Königsklasse im Theater of Dreams oder in der GOLDBERG-Arena zu Grödig. Bleibt nur noch eines zu klären: Wenn es wirklich dazu kommt: Bei dir oder bei mir?
S: Ist deine Couch breiter als 1,5 Meter?
G: Ja, geht sich aus. Punti hab ich auch daheim.
S: Ok, dann bei dir. Ich pack`sicherheitshalber auch ein paar ein, falls ich’s gar nicht aushalt‘.
S: Veröffentlichen wir das jetzt und häng ma noch a Umfrage dran?
G: Ich bin schon dabei!
Anm.: Dieses virtuell und unter Einhaltung eines ca 7 km großen Sicherheitsabstands geführte Gespräch ist zu großen Teilen und als One-Take tatsächlich hier in unserer Schreibmaske genau so entstanden und hat sich Beitrag für Beitrag kollaborativ aufgebaut. Wir hatten zunächst jeweils eine strikte Haltungen zu dieser Thematik – Schwarz und Weiß – und kamen zu der Erkenntnis, dass die Wahrheit – wie so oft und wie so oft vergessen – wohl irgendwo in der Mitte liegen dürfte.
Tja wir sind einer von 3 Vereinen die bis September liquid bleiben können…die Austria hat schon quasi gesagt „bei einem Abbruch sama hin“…na dann.
Revolution schön und gut nur können wir halt ned zu dritt eine Liga austragen…FreeTV wird auch so eine rechtliche Geschichte werden.
Loben muss man aber mal den Teppich der anscheinend klammheimlich einen sehr guten Job macht da wir trotz sportlicher Flaute finanziell gut dabei sind. Wollte im ersten Moment auch den Präsidenten loben zwecks der Finanzen, dann sind mir die Goldbrich-Jahre eingefallen und so sag ich dazu lieber nix.
Da sieht man, wie aufgeblasen unsere Würstchen Liga ist. Jeder Strohhalm wird finanziell ausgepresst – 99,9% ist zu wenig. Wenn TV, Sponsor, Gönner, Zuschauer, Förderung oder sonst ein einziger Faktor ausbleibt kannst zusperren. Sturm braucht sich nicht freuen weil irgendein Reporter schreibt wir sind save – egal was passiert. Da bin ich eher bei GK: es geht ums Überleben. Und dabei auch die Höchststrafe Geisterspiele in Betracht zu ziehen ist armselig. Jetzt wo die Lockerungen kommen und die Leute endlich wieder raus dürfen sollen sie daheim bleiben und ein Geisterspiel ansehen? Geisterspiele sind auch im TV scheisse!! Und es ist leider ein klares Bekenntnis zu TV und Kommerz und gegen Tradition. Wenn TV sagt, ziehe rosa Schucherl an, dann mach ma des…. könnte ja sonst irgendwo ein Euro verloren gehen.
PS ich wiederhole: Geisterspiele sind auch im TV scheisse.
Das wird nix mehr mit der Fortsetzung der Liga. Das Risiko ist einfach viel zu gross. Es braucht NUR 1 EINZIGER Spieler positiv getestet werden und mind. 2 komplette Teams sind für 2 Wochen quarantänepflichtig. Das wäre dann das endgültige Aus für die Liga.
Wir sind in Ö eh in der prilivegierten Situation, dass eine komplette Hin und Rückrunde absolviert worden ist. Da hat die Tabelle schon eine starke Aussagekraft!
Also nehmen wir also die Tabelle so wie sie momentan ist und hauen den Deckel drauf.
Geisterspiele braucht wirklich keiner.
Auch mit der schwarz/weissen Sturmbrille auf: mit diesem aktuellen Team- auch mit Despo-ist eine Verbesserung der Tabellensituation leider ohnehin sehr unrealistisch!!
Im unteren Playoff ist sicher die Admira für Geisterspiele….einfach jemanden organisieren der weiterhin trommelt und alles ist wie immer 😉
Schon eigenartig das man noch größere Liquiditätsprobleme des Vereins in Kauf nehmen würde bevor man sich für Geisterspiele ausspricht. Es wird ja keiner gezwungen es sich im TV anzusehen.
Hier geht es m.E. nicht um den Titel sondern einfach das wenn die Saison nicht fertig gespielt wird keine TV Gelder fließen mit denen sicher budgetiert wurde, warum auch nicht ist doch legitim und logisch.
Man hat ja am Ticketverkauf gegen „FCK Corona“ gesehen was den Fans der Verein wert ist, nicht einmal die „Hüpfburg“ war ausverkauft, aber ein eigenes Stadion fordern !!
Wer kein Sky ABO hat und sich noch nie Barca-Real im Fernsehen angesehen hat werfe den ersten Stein.
swg
Bravo! Die sogenannte Hüpfburg vergisst auch zu oft, dass es viele Stadiongeher gibt, die nicht die Möglichkeit haben (arbeitstechnisch, anreise, geld, familie, andere hobbys) bei jedem Heimspiel dabei zu sein. Keine Geisterspiele kann man einfach nicht befürworten, wenn einem der Weiterbestand des Klubs am Herzen liegt.
Kommt mir so vor, als ob man bei einem schwer verunglückten Mopedlenker zuerst kontrolliert ob das Gefährt wohl nicht aufgemotzt ist anstatt umgehend erste Hilfe zu leisten.
Egal ob Geisterspiel, Gespensterspiel oder Koboldspiel…..Hauptsache die Kugel rollt wieder. Ich hab schon Entzugserscheinungen!!!