Die eBundesliga – ein Sprungbrett zur ganz großen Karriere?

Faszination eSport im Fokus

Die Spatzen pfiffen es bereits schon länger von den Dächern, bei der diesjährigen Generalversammlung vermeldete es auch Thomas Tebbich fix: Die erste Saison der österreichische eBundesliga wird Ende des Jahres über die Bühne gehen und selbstverständlich ist auch der SK Sturm mit dabei.
Wie vielleicht auch für manch LeserInnen, wirkte das Ganze zuerst ebenfalls für den Autoren selbst etwas befremdlich, aber nach kurzer Recherche kann man diesem Projekt eigentlich nur Positives abgewinnen. In diesem Sinne wollen wir euch das Konzept etwas näher bringen und einen Aufruf starten, um sicherzugehen, dass unsere Schwarz-Weißen nicht nur auf dem grünen Rasen die Oberhand behalten.

Wie groß der Stellenwert von eSport bereits ist, hat die vergangene League of Legends Weltmeisterschaft gezeigt, die unfassbare 43 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme lockte oder auch der FIFA Interactive World Cup (quasi die virtuelle FIFA 17 Weltmeisterschaft), welcher sogar auf dem deutschen Fernsehsender Prosieben Maxx übertragen wurde. So kurios das vielleicht klingen mag, aber all diese Teilnehmer haben quasi ihr Hobby zum Beruf gemacht und sind professionelle Videospieler, das heißt, sie beziehen aus dieser Tätigkeit ihr Haupteinkommen. Bei Preisgeldern jenseits der Millionen Dollar fällt dieses ganz oben auch nicht zu knapp aus.
In Hinblick auf Fußball stehen die meisten Gamer bei großen und namhaften Klubs unter Vertrag, wie zum Beispiel PSG, VFL Wolfsburg oder Ajax Amsterdam. Diese Vereine erhoffen sich dadurch eine noch größere Identifikation, vor allem unter den jugendlichen Fans. Genau hier hakt die eBundesliga ein.

In enger Zusammenarbeit mit allen zehn Bundesligisten ist es gelungen, ein Konzept zu entwickeln, welches in Europa einzigartig ist. Am 1. September startet die große Anmeldephase, hier müssen sich die Spieler entscheiden, für welchen Klub sie antreten wollen. Um einen fairen Wettbewerb zu garantieren, werden alle Mannschaften dieselbe Spielstärke erhalten. Im Oktober folgt dann der Startschuss zur ersten eBundesliga-Saison.
In verschiedenen Online-Qualifikationsturnieren wird ermittelt, welche Spieler es in die nächste Runde schaffen. Diese hält etwas ganz Besonderes für die Teilnehmer bereit, denn sie findet jeweils in den Stadien der Vereine statt, genauer gesagt im VIP-Bereich. Hier trennt sich endgültig die Spreu vom Weizen, denn nur die Gewinner dieses Turnieres qualifizieren sich für die im Dezember ausgetragene Finalrunde.

Dort erwarten einen mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit sehr harte Brocken, wie beispielsweise der erste österreichische Profi-Zocker Andre Torres. Dieser schlägt, wie könnte es auch anders sein, beim Salzburger Brauseimperium seine Zelte auf. Prominente Konkurrenz gäbe es mit Sicherheit zur Genüge, Gerüchten zu Folge ist auch Sturm daran interessiert, einen Profispieler zu engagieren, hierbei handelt es sich um Daniel Wimmer (laut Torres ein Titelanwärter).
Ob der wohl bekannteste FIFA Spieler des Landes, Mirza Jahic auch teilnehmen wird, ist bis dato noch unbekannt. Ziemlich sicher scheint jedoch, dass Mario Viska (zuletzt beim FC Schalke 04 unter Vertrag) mit von der Partie ist, er hat seinen Kontrakt bei den Knappen nicht verlängert und bevorzugt eine Rückkehr nach Österreich.
Schon alleine diese Tatsache unterstreicht den hohen Stellenwert der neuen eBundesliga.

Selbstverständlich wird auch das SturmNetz-Team versuchen, den Titel dorthin zu holen, wo er hingehört und wir hoffen viele von euch werden es uns gleich tun. Der Autor des Textes möchte ja nicht ohne eine ernstzunehmende Herausforderung bestritten zu haben zum Finalturnier fahren.

HIER kannst du dich bereits für die eBundesliga anmelden.

1 Kommentar

  1. graz4ever sagt:

    Ich wusste zwar daß virtueller Sport (besonders Fußball) immer professioneller wird, mit eigenen Ligen, Meisterschaften, Profispielern (bis hin zu Semi-Profi u Amateur-Veranstaltungen) und da auch ordentlich Schotter lukriert wird..

    ..aber das die Fußball-Clubs diese Spieler beinhart unter Vertrag nehmen, wusst i absolut net (shame on me 😉 )..

    Alter Falter, thx SturmNetz für diese (für mich) neue Erkenntnis.. man lernt halt nie aus 🙂 😉 🙂

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