Der Liebenau-Toni ist 65
Wenn der Spitzname eines Fußballers gängiger ist als jener, der in seinem Taufschein steht, dann muss er unbestritten große Spuren hinterlassen haben. So wie der Liebenau-Toni. Der am 9. Februar 1954 in Siebing geborene Anton Haas verdankt seine Vulgo-Bezeichnung einem doch bemerkenswerten Umstand: 30 Pflichtspieltreffer gelangen dem Stürmer im schwarz-weißen Trikot, ganze 22 davon im alten Liebenauer-Stadion.
Zusammen mit dem späteren Sturm-Goalie Walter Saria feierte er als Unterstufenschüler bei St. Peter am Ottersbach seine ersten fußballerischen Erfolge, in Feldbach erbombte er sich den Titel des Torschützenkönigs und folgte seinem Freund ein Jahr später nach Graz. Bedingt auch durch eine Verletzung des damaligen dänischen Legionärs Kurt Stendal, erst am letzten Tag der Sommer-Transferperiode 1977. Der hervorragende Leichtathlet und leidenschaftliche Klarinettist war kein Supertechniker, sondern eher einer, der immer genau wusste, wo das Tor steht. Und seine Treffer waren zumeist spielentscheidende. Besonders oft und gerne traf er gegen den GAK, auch weil im Vorfeld der damaligen Stadtderbys immer wieder zumeist kuriose Wetten abgeschlossen wurden. So tönte beispielsweise GAK-Verteidiger Werner Maier, er werde seine Fußballschuhe eingraben, wenn diesem Toni Haas gegen seinen Klub ein Tor gelingt. Und natürlich netzte der Liebenau-Toni.
In seinen ersten drei Spielzeiten für den Sportklub Sturm lief es für Anton Haas durchaus rund, die Blackys waren zumeist im Vorderfeld der Tabelle zu finden. Bemerkenswert, weil der gesamte Kader damals noch aus Feierabendkickern bestand. Auch der Stürmer kam tagaus tagein erst nach Dienstschluss aus Gnas kommend zum Training angerollt. Höhepunkt seiner schwarz-weißen Karriere waren sicherlich die beiden Europacup-Spiele gegen Borussia Mönchengladbach sowie der Herbstmeistertitel 1980. In dieser seiner letzten Saison allerdings, wimmelte es im Sturm-Kader nur so von Offensiv-Hochkarätern: Bozo Bakota, Gernot Jurtin, Hubert Kulmer, der nach Graz zurückgekehrte Kurt Stendal, sowie die beiden Talente Jimmy Pfleger und Richard Niederbacher ritterten mit dem Liebenau-Toni um zwei bis maximal drei Startelfplätze. Einige Verletzungen taten das ihrige dazu und so wechselte Haas 1981 nach dem verpatzten Meisterschaftsfinale – in dem er nicht eingesetzt wurde – leihweise zu DSV Alpine. Ein Jahr später heuerte er dann in Kapfenberg an.
Toni Haas ist heute noch des Öfteren im Stadion Liebenau anzutreffen, beruflich war er bis zu seiner Pensionierung bei der Autobahnmeisterei Lebring tätig. Alles Gute zum Geburtstag!
Alles Gute zum 65er Toni! Danke für deine Leistungen für unseren SK STURM!
Danke Gü, da Fussball is net mehr so wie es früher wor, scheiss drauf
SK STURM GRAZ
110 Jahre
Von der Wiege bis zur Bahre, ein Leben lang, forever, samma Schwoaz, samma Weiß, des is unser Gesang.
Wir ham` noch lange nicht genug, auf in ein neuer Jahr 2019, wir san olles Hawara und Schwestern, ich bin ja nicht von gestern.
Sturm Graz is der größte Verein in der Steirermork, die Sturmwerte, Zusammenhalt, wir sind unpolitisch, scheiß auf Politik, wir Sturmfans san afoch magnifique.
Sturm Graz ist old school, ein erdiger Arbeiterverein, danke Gü Kreissl für Alles, du hast das Schwarze-Weisse Sturmgen inhaliert!
IN KREISSL WE TRUST
DU BIST EINER VON UNS
MAKE STURM GRAZ GREAT AGAIN
Selten so ein Blödsin gelesen!