„Das war mir eigentlich Wurscht“
Der SK Sturm Graz konnte am gestrigen Sonntag sein Auswärtsspiel gegen die Wiener Austria mit 3:2 zu seinen Gunsten entscheiden. Ein immer besser in Fahrt kommender Peter Zulj, ein wiedererstarkter Philipp Huspek, Rohdiamant und Edeljoker Romano Schmid, Dauerbrenner Fabian Koch und die zwei deutschen Cheftrainer nahmen nach der Partie bei uns Stellung zum Gebotenen.
Nachfolgend die Statements zum Nachlesen/Nachhören:
Foto: © Martin Hirtenfellner Fotografie
Romano Schmid
Romano, wie war dein erstes Bundesliga-Tor für dich?
„Ein geiles Gefühl. Ich bin zuerst mal in die Tiefe gelaufen, weil ich gewusst habe, so wie „Hussi“ das im Training macht, wird er es im Spiel auch bei mir machen. Dann bin ich auf Verdacht gelaufen, habe gesehen, dass der Tormann vielleicht außerhalb des Strafraums den Ball annehmen muss. Das hat er auch gemacht und sich den Ball schlecht angenommen und ich habe halt spekuliert, habe gesehen, dass der Ball weiterfliegt, bin schnell aufgestanden und habe ihn reingeschossen.“
Ist dir bewusst, dass du Bundesliga-Geschichte geschrieben hast? Du bist der erste 2000er mit einem Tor in der Österreichischen Bundesliga!
„Nein, das war mir eigentlich „Wurscht“. Da hab ich gar nicht dran gedacht, aber mich freut es halt jetzt.“
Was zeichnet dich aus?
„Ich gebe einfach jedes Spiel mein Bestes und schaue, dass ich der Mannschaft auch mit 17 helfen kann. Und gebe in den 20 Minuten, in denen ich reinkomme einfach alles, was ich habe und habe mich bisher für die harte Arbeit belohnt.“
Warst du heute und vor dem Spiel gegen Fenerbace nervös?
„Nein, ich bin überhaupt nie nervös eigentlich. Anspannung ist immer da, auch Vorfreude, aber nervös bin ich nicht, nein.“
Was willst du jetzt in Zukunft machen? Willst du dich in der Stammelf etablieren?
„Nein, ich will einfach weiter mein Bestes geben, so wie ich es jetzt gemacht habe, und was dann im Endeffekt unter dem Strich rausschaut, das werden wir dann schon sehen.“
Peter Zulj
Gibt der Sieg jetzt einen positiven Schub in Hinblick auf das Match gegen Fenerbace am Donnerstag?
„Ja natürlich. Heute haben wir gewonnen, da hat man gleich wieder eine breitere Brust. Am Donnerstag haben wir ja ein bisschen einen Dämpfer gekriegt und haben leider unglücklich Tore bekommen, so wie heute auch wieder unglücklich. Jetzt können wir uns gut regenerieren und für Donnerstag gescheit vorbereiten.“
Zweites Bundesliga-Spiel, drei Zulj-Tore…
„Ja, vorne treff ich Gott sei Dank, hinten habe ich heute leider auch unabsichtlich getroffen. Für mich ist es positiv, dass ich Tore mache, dass ich der Mannschaft das Vertrauen zurück geben kann, das sie auch in mich stecken. Und ich schaue, dass ich weiterhin treffe.“
Neun Ausfälle und trotzdem läuft es so gut. Wie ist das zu erklären?
„Ja, jetzt kurz vor dem Spiel hat sich Lyko plötzlich krank gemeldet, ihm ist es nicht gut gegangen, dann haben wir wieder umstellen müssen. Wir haben einen kleinen Kader, aber ich glaube wir können jeden gut kompensieren. Jeder hat Qualität, jeder der im Kader ist. Man hat es heute eh gesehen. Der Patrick ist reingerutscht und hat für mich eine sehr gute Partie gespielt. Der Schmid ist rein gekommen und hat auch das Tor gemacht, was mich sehr für ihn freut für den Kleinen. Ich glaube, jeder läuft für jeden. Jeder ist für jeden da. Genau das zeichnet uns aus.“
Mit Romano Schmid hat der erste Spieler aus dem 2000er-Jahrgang ein Tor erzielt. Fühlst du dich alt?
„Ja, ich fühle mich allgemein in diesem Kader etwas älter, weil wir sehr viele junge Spieler haben, aber natürlich freue ich mich auch. Es freut mich, dass der Nachwuchs trifft, dass die Jungen raufkommen, sich zeigen, sich präsentieren. Man hat es auch heute wieder gesehen: Der Dario, der Sandi und der „Schmidi“. Die zeigen Woche für Woche was sie für eine Qualität haben, die drei. Sie müssen jetzt weiter im Training gut arbeiten und es am Wochenende umsetzen. Wenn sie das machen, haben sie noch eine große Karriere vor sich.“
Was zeichnet denn Romano Schmid aus?
„Ich sag mal so: Der scheißt sich nichts, der Kleine. Er kommt aufs Spielfeld, zeigt seine Qualität. Er ist schnell, quirrlig, hat eine super Technik. Man sieht es auch immer wenn er reinkommt – das tut uns richtig gut. Er bringt Unruhe in das Spiel, das hat man heute gesehen. Nicht jeder geht der Kugel so nach, wie er heute. Es hat mich gefreut, dass er sein erste Bundesliga-Tor gemacht hat.“
Hast du von Anfang an gedacht, dass es mit dir in der Mannschaft so schnell und so gut funktionieren wird?
„Nein, hätte ich mir nicht gedacht, aber ich habe geschaut, dass ich gleich in der Vorbereitung Verantwortung übernehme, dass ich das Spiel teilweise an mich reiße. Dass es so schnell funktioniert, freut mich natürlich, aber es ist für mich nicht wichtig, dass ich das Spiel mache. Wichtig ist, dass wir erfolgreich sind, dass wir erfolgreiche Spieler abliefern. Bis jetzt ist es mit zwei Liga-Spielen und zwei Siegen gut gelungen. So kann es ruhig weiter gehen.“
Die Verteidigung von Standards funktioniert noch nicht so gut. Wie wird man das ändern?
„Ja es ist dadurch, dass dann kurz vor dem Spiel Ausfälle sind. Dann muss man wieder umstellen. Natürlich ist es dann ab und zu etwas verwirrend, wenn dann wieder ein neuer Spieler reinkommt. Dann ist es wieder eine Umstellung. Da müssen wir in Zukunft besser daraus lernen. Wir dürfen nicht so leicht Standard-Tore bekommen. Heute schon wieder eines, leider ein Eigentor von mir. Wir müssen daran arbeiten. Wenn wir das abstellen, dann werden wir auch positiv bei den Standards und Eckbällen abschneiden.“
Philipp Huspek
Kann man mit dem Saisonstart zufrieden sein?
„Ja sicher. Ich glaube, wir haben einen guten Start erwischt. Die ersten zwei Spiele, sechs Punkte, im Europa-Cup sind wir auch noch dabei. Es war nicht so leicht in den letzten Wochen, die Spiele sind sehr an die Substanz gegangen. Wir pfeifen aus dem letzten Loch, muss man sagen. Jetzt ist Lykogiannis noch ausgefallen und Puchegger musste einspringen, der seine Sache sehr gut gemacht hat. Moment rennt es ganz gut für uns und das nehmen wir so mit.“
War es gut für euch, dass die Austria so langsam spielte?
„Ja, ich glaube, wir haben aber auch gut dagegen gearbeitet, gut gegen den Ball gearbeitet. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung heute, und wir haben ihnen nicht viele Räume gegeben, speziell am Anfang. Wir haben dann sicher, die eine oder andere Situation nicht gut gelöst, wo sie dann auch Torchancen vorgefunden haben. Ja, aber ich glaube, dass es ein gutes Spiel von uns war und wir sind überglücklich, dass wir bei der Austria gewonnen haben.“
War das Tor heute ein Ausrufezeichen?
„Sehr richtig, das letzte Tor habe ich glaube ich auch gegen die Austria gemacht. Das ist schon ein Jahr her. Deshalb war das heute gut für das Selbstvertrauen und ich hoffe ich habe meine Chance genützt.“
Nervt es dich, nicht regelmäßig zu spielen?
„Nein, es ist jetzt nicht nervig. Sicher will man spielen. Für das ist man Fußballer. Aber man muss einfach, überhaupt in dem Geschäft wenn man ganz oben ist, die wenigen Möglichkeiten, die man bekommt, nutzen. So ist einfach das Geschäft und daher bin ich einfach froh, dass ich heute meine Chance nutzen konnte.“
Was sagt es über eine Mannschaft aus, wenn so viele Ausfälle kompenisert werden können?
„Ja, dass wir eine geschlossene Mannschaft sind. Wir arbeiten unglaublich hart. Haben das auch in der Vorbereitung schon getan. Es zieht jeder mit. Es ist einfach ein Wahnsinn, es ist egal wer momentan spielt. Jeder kommt super rein, weiß was zu machen ist und da sind wir gut darauf eingestellt. Das zeichnet uns momentan einfach aus.“
Der Austria ist heute taktisch gar nichts aufgegangen oder?
„Wir schauen eher auf uns. Wir wollten unser Spiel durchbringen, und das ist uns teilweise sehr gut gelungen. Wir waren einfach wahnsinnig effektiv heute und das war heute der Schlüssel zum Erfolg.“
Bei den Standards wirkt ihr noch nicht ganz so sattelfest?
„Ja, gegen Istanbul war es auch schon so. Wir stellen hinten immer wieder um und das ist nicht so einfach. Es spielt jedes Mal wer anders hinten. Jetzt hat Lykogiannis immer hinten gespielt in der Innenverteidigung, jetzt ist der Puchegger dazu gestoßen. Sicher müssen wir das noch besser machen, aber ich glaube, da werden wir auch noch eine Lösung finden und dann sind wir da auch wieder gefestigter bei den Standards.“
Fabian Koch
Wenn sich der Peter Zulj heute schon alt fühlt, wie fühlst du dich dann heute mit deinen 28?
„Eben, heute war ich glaube ich der Älteste am Platz. Es gibt ja nur mehr zwei ältere Spieler, den Gratzei und den Schulle.“
Heute hast du nicht in der gewohnten Rolle gespielt. Wie hat es dir gefallen?
„Am Anfang hat es nicht so ausgeschaut. Aber der Lyko, dem ist es ja nicht so gut gegangen. Dann haben wir kurzfristig umgestellt, aber das habe ich eh schon mal gespielt. Das haben wir gegen Altach und in der Vorbereitung schon mal gespielt. Das passt.“
Ihr habt ja heute 5-4-1 gespielt, kam das überraschend?
„Wir haben davor schon überlegt, ob wir so spielen sollen oder nicht. Dann ist das mit dem Lyko dazugekommen und dann haben wir gesagt, spielen wir so, damit wir hinten sicherer sind.“
Also wurde nach der Mannschaftsbesprechung noch einmal umgestellt und ihr ward trotzdem erfolgreich. Was sagt das über eine Mannschaft aus?
„Ja, ich glaube, dass die Mannschaft intelligent ist. Jeder kann sich schnell auf neue Situationen einstellen. Ich glaube, das haben wir gezeigt. Das gehört einfach dazu, man kann sich nicht immer auf etwas Fixes einstellen. Dem Lyko ist es halt nicht gut gegangen und wir haben umgestellt. Das sagt schon viel über eine Mannschaft aus, nur Gutes und Positives.“
Kannst du uns die Situation von deinem Gelb-Foul noch einmal schildern. Wäre für dich hier auch Rot nachvollziehbar gewesen?
„Ich bin einen Schritt zu spät gekommen. Ich habe gedacht, dass ich auch den Ball noch erwische, das ist sich nicht ganz ausgegangen. Gelbe Karte! Er hat sich Gott sei Dank nicht verletzt, das wollte ich ja auch nicht. Ich wollte klar den Ball spielen und das ist sich leider nicht ausgegangen. Ich habe mich dann eh sofort bei ihm entschuldigt. Er hat dann eh weitergespielt und durchgespielt, also so schlimm kann ich ihn nicht getroffen haben. Nein, das wäre eine sehr harte Rote gewesen, finde ich. Klar, ich bin zu spät gekommen, aber man sieht auch klar, dass ich auf den Ball gehen wollte. Ich bin ihm auch nicht in die Füße gesprunge, ich habe ihn halt quais mitgenommen. Da gibt es schlimmere Fouls. Es war halt ein grobes Foul und dafür gab es auch Gelb.“
Was sagst du zu Romano Schmid? Frecher Typ?
„Ja, sehr. Aber so wie er gesagt hat vorher, er gibt einfach immer alles, haut alles rein und zur Zeit schaut viel dabei raus und das ist das Wichtigste für uns, für die Mannschaft, für ihn. Wir sind, beziehungsweise ich bin sehr zufrieden mit ihm als Mitspieler.“
Thorsten Fink
„Danke. Ich kann euch nur viel Erfolg für den Europa-Pokal wünschen, das wird schwer genug. Ja, es ist nun mal so, dass wir im Moment nicht so spielen, wie ich das gewohnt bin. Dass wir langsam, behebig Fußball spielen, dass wir die zweiten Bälle nicht gewinnen. Insgesamt die Mannschaft jetzt schon daran zu knabbern hat. Das ist jetzt nun mal so, dass es in dieser Saison mal am Anfang so ist, dass wir keine Punkte holen, und nicht während der Saison. Wir haben in den letzten zwei Jahren auch nicht überragend gespielt am Anfang, aber wir haben die Punkte geholt irgendwie. Wir müssen trotzdem weiter nach vorne schauen. Das einzig Positive, das ich heute gesehen habe ist, dass die Mannschaft wohl doch noch an sich glaubt, noch zwei Tore gemacht hat, nachdem man mit 2:0 und 3:1 zurück gelegen ist. Das ist das Einzige, ansonsten war das heute nicht viel. Der Gegner hat heute auf die Chancen gelauert, hat gut umgestellt, hinten in der Abwehr auch ein gutes Spiel aufgebaut. Sie haben das wirklich hervorragend gemacht und schnell umgeschaltet. Eigentlich wollten wir das machen, weil ich wusste, dass auch sie mit hohen Außenverteidigern spielen normalerweise, aber das ist heute nicht aufgegangen. Von daher auch Gratulation. Jetzt müssen wir schauen, dass wir so schnell wie möglich, am Mittwoch, wieder die Kurve kriegen. Es ist noch nichts verloren. Es sind gerade einmal zwei Spiele gespielt und wir haben immer noch die Möglichkeit in der Europa-League weiterzukommen. Das ist jetzt auch das absolute Ziel, damit wir ein positives Erlebnis mitnehmen für das Derby, damit wir da auch punkten können.“
Franco Foda
Was sagt das über eine Mannschaft aus, wenn man so viele Ausfälle kompensieren und ein völlig anderes System spielen kann?
„Ja, das System haben wir gestern schon einmal probiert. Also, zwar nur einmal, weil ich gestern schon überlegt habe, ob wir mit 3er-Kette spielen, aufgrund der Ausfälle. Insgesamt haben es die Spieler gut umgesetzt. Ich weiß schon das Austria Wien brutale Qualität hat und bin auch der Überzeugung, dass sie kommen werden. Wir haben mit unseren Mitteln, an einem Tag, wenn du taktisch gut spielst und wenn du kompakt bist, wenig Räume hergibst, dann kannst du, auch wenn du vielleicht von der Qualität her unterlegen bist, so ein Spiel gewinnen.“
Gibt es Neuigkeiten vom Lazarett, hinsichtlich des Spiels am Donnerstag?
„Ja, ich bin jetzt eigentlich überfragt direkt nach dem Spiel. Aber eventuell Schulz, Zulechner, Lykogiannis war krank, Jimmy Jeggo war krank. Das sind so die Kandidaten, die eventuell wieder zurückkommen.“
Hat es mit den vielen Umstellungen zu tun, dass man die Standards nicht so gut verteidigt?
„Bis zur Auswechslung von Thorsten Röcher hat es eigentlich gut funktioniert, haben wir gut verteidigt und genau in der Situation war dann ein Wechsel, den wir nicht ganz so vollzogen haben, wie wir das von außen besprochen haben. Aber okay. Wir wissen auch, dass Austria Wien bei Standards extrem gefährlich ist. Sie haben viele große Spieler. Wir sind halt nicht die größte Mannschaft. Auch mit der Einwechslung von Romano Schmid haben wir noch einen etwas kleineren Spieler dazubekommen, der dann aber Gott sei Dank das 3:1 erzielt hat. Da muss man immer auf der Hut sein und wenn du halt so viele Standardsituationen zulässt, dann ist es normal, dass du vielleicht auch irgendwann einmal ein Tor dadurch bekommst. Viel mehr hat mich nach dem 3:1 das 2:3 geärgert, weil das war komplett unnötig und dann haben wir es nochmal spannend gemacht. Davor hatten wir nochmal zwei riesen Konter-Möglichkeiten, aber haben es einfach schlecht zu Ende gespielt.“
Was zeichnet Romano Schmid aus?
„Er spielt einfach unbekümmert, ist ein kleiner Frechdachs, ist sehr selbstbewusst. Aber das gilt für alle jungen Spieler. Eigentlich war der Plan, dass wir dem ein oder anderen jungen Spieler Einsatzzeit geben, aber jetzt müssen sie hier ja schon Verantwortung übernehmen, wie heute mit Dario, 17, Sandi, 18, Romano, 17. Also das ist gut, aber ich weiß, dass die Saison sehr lang ist, es gibt Leistungsschwankungen bei jungen Spielern. Man darf das jetzt auch nicht überbewerten. Sie müssen einfach wissbegierig bleiben, müssen immer wieder dazulernen wollen und dann wird der eine oder andere Spieler auch seinen Weg gehen.“
Wie groß ist der Vorteil mehr Pflichtspiele in den Beinen zu haben, als der Gegner?
„Das war kein Vorteil. Im Gegenteil. Wir haben bis jetzt immer mit der gleichen Mannschaft gespielt, aufgrund der vielen Verletzungen. Das hat schon viel Substanz gekostet. Auch heute, das hat man schon gesehen, dass wir am Ende müde wurden und trotzallem ist es wichtig, dass man immer dran bleibt. Eines ist nämlich auch klar: Wenn du 3:1 führst, dann musst du das eigentlich normal fertig spielen – das ist uns auch nicht gelungen. Es war eine junge Mannschaft. Trotz allem war es wichtig, dass wir in den entscheidenden Momenten gut umgeschaltet haben. Wir haben die Kontersituationen, die Räume, heute brutal gut genutzt und zu Ende gespielt, bis auf zwei, drei Situationen am Ende des Spiels. Wir waren durch diese Umstellungen heute extrem kompakt in der Defensive, aber wir können auch viel besser spielen. Das haben wir in dieser Saison schon gezeigt.“
Generelle Zusammenfassung des Spiels:
„Das war eine sehr intensive Woche, deshalb bin ich sehr zufrieden und glücklich, dass wir heute hier das Spiel gewinnen konnten. Ich musste vor dem Spiel noch einmal umstellen, weil Lykogiannis sich krank gemeldet hat. Habe mich dann dazu entschieden mit einer 3-er, 4-er, manchmal 5er-Kette zu spielen, damit wir die schnellen Leute vorn von Austria Wien unter Kontrolle bekommen. Ich glaube, in der Defensive haben wir das sehr gut gemacht, haben beim Gegner wenig zugelassen. Ich bin trotzdem ein Trainer der es lieber sieht, wenn seine Mannschaft mehr im Ballbesitz ist. Das war aber aufgrund der vielen Ausfälle heute nicht möglich, deswegen haben wir anders gespielt. Die Kontersituationen haben wir eiskalt ausgenutzt, haben wir sehr gut rausgespielt. Ich bin froh, dass wir gewonnen habe und wünsche jetzt uns, und auch der Austria Wien, am Mittwoch bzw. Donnerstag im Europa-Cup alles Gute.“
Wieso soll die Leistung über eine Saison von einem Jungen unkostanter sein, als von nem Älteren? A „perfekte“ fehlerfreie Saison gelingt a bei Top-Clubs nur sehr wenigen..
Und wenn i mir dann den Konstantheits-Schnitt Maresic (der Saison übergreifend jez a scho a halbe Saison ca spielt), dann hat ersterer bisher so gut wie keinen Fehler bis jez gebaut, während der Andere die gefühlt letzten 10Spiele für mind 1Gegentor verantwortlich war..
Will da jez niemanden diskreditieren, sondern nur sagen, dass es von Spieler zu Spieler zu sehen is, und auf dessen Qualität/Einstellung u auch Reife ankommt (und „ältere“ Spieler müssen net zwangsläufig reif sein..zB. M.Arnautovic der dazu länger gebraucht hat, genausowenig wie Junge unbedingt unreif sein müssen)
Natürlich is das bei Jungen gesamt net die Regel, aber es is a net automatisch das Gegenteil 😉