Das ist Sturms Gegner im Cup-Viertelfinale

Spielvorschau: SK Sturm Graz vs. SV Wimpassing

2010 war es, der SV Wimpassing spielte noch in der siebthöchsten und letzten Leistungsklasse, als sich ein Spieler mit Sturmvergangenheit von Stegersbach kommend den Grün-Weißen anschloss. György Korsos, Blacky zwischen 1999 und 2004, ließ seine Karriere in der 1.488-Seelen Gemeinde ausklingen – und das höchst erfolgreich: Bereits am Ende seiner zweiten Saison beim SV – Korsos fungierte mittlerweile als Spielertrainer – war der erste Meistertitel und somit der Aufstieg eingefahren. In 23 Runden gab es ebenso viele Siege bei einer Tordifferenz von 128:20. Zwei Jahre später – Korsos war da bereits in seine ungarische Heimat zurückgekehrt – erfolgte der nächste Aufstieg und Einzug in die burgenländische Landesliga.

Dem ehemaligen Sturmspieler folgten auf der Bank dabei prominente Persönlichkeiten nach, etwa der WM-Teilnehmer 1990 Andreas Reisinger oder die 78-er Legende Willy Kreuz. Seit vier Saisonen ist man nun ununterbrochen in der Burgenlandliga vertreten, gab es in den ersten drei Spielzeiten mit den Endplatzierungen 5, 9 und 13 einen stetigen Rückschritt, ist die aktuelle Saison die bislang erfolgreichste in der jüngeren Geschichte des 1926 gegründeten Klubs: In der Liga liegt man aktuell fünf Punkte hinter der Zweiten aus Mattersburg auf Platz zwei und im ÖFB-Cup gelang erstmals der sensationelle Einzug in die Runde der letzten Acht.

Nachdem man in Runde eins auswärts knapp den FC Stadlau mit 2:1 besiegen konnte, in der zweiten Runde gegen Blau-Weiß Linz im Elfmeterschießen die Oberhand behielt (Felix Huspek-Bruder scheiterte als einer von vier Oberösterreichern an Wimpassing-Goalie Thomas Dau), gelang im Achtelfinale die ganz große Sensation: Gegen Bundesligist WAC behielten die Burgenländer durch ein Goldtor von Adil Kouskous mit 1:0 die Oberhand. 20 Minuten vor dem Schlusspfiff düpierten die Hausherren rund um Spielertrainer  Eldar Topic die gesamte WAC-Abwehr nach einem Freistoß und Kouskous schoss aus wenigen Metern ein. 

 
Die bekanntesten Spieler im Kader der Burgenländer – der ohne Profifußballer auskommt – sind zweifellos Mario Sara, Meister mit dem FC Tirol 2002 und Rapid Wien 2008, zudem auch vierfacher Liechtensteiner Cupsieger mit dem FC Vaduz, der 1,90 Meter lange Innenverteidiger Milan Bortel, 2014 noch mit Spartak Trnava in der Europa-League im Einsatz sowie der 34-jährige Bosnier Topic, der das Kunststück zu Wege brachte, sich österreichischer Meister mit Rapid und österreichischer Cupsieger mit der Wiener Austria nennen zu dürfen.
 
Von einer nochmaligen Sensation träumt man in der burgenländischen Gemeinde aber noch nicht. Obmann Markus Windholz betont im Gespräch mit SturmNetz, dass „Sturm doch ein ganz anderes Kaliber als die bisherigen Gegner ist.“ Man will sich in Graz aber nichtsdestotrotz so teuer wie möglich verkaufen. Erschwerend komme allerdings hinzu, dass sein Team heuer noch nie auf Naturrasen trainieren konnte und man auch noch nicht im Meisterschaftsbetrieb steht. „Wir freuen uns aber auf diese Aufgabe, die hervorragende Kulisse und sehen das Spiel als Belohnung für die vergangenen Leistungen. Wie immer gegen stärkere Gegner müssen wir uns defensiv kompakt präsentieren – unser Torhüter muss zur Höchstform auflaufen – und hoffen, dass nach einem Konter der Ball eventuell im Netz landet.“ 
 
Ob der „Dorfklub“ schon das Ende der Fahnenstange erreicht hat, darüber gibt es, so Windholz, in seinem Klub unterschiedliche Sichtweisen. „Es gibt „konservative“ Kräfte, die meinen, die Landesliga stelle für eine 1.500-Einwohner-Ortschaft bereits das Maximum dar. Denen stehen aber doch auch Visionäre gegenüber, die von einem Derby mit dem Nachbarn aus Ebreichsdorf in der Regional-Liga-Ost träumen. Man könnte sagen, das Verhältnis beider Parteien ist ziemlich ausgeglichen, wobei die dritte Leistungsklasse vor allem wegen der 1-B-Regelung für einen Verein wie uns schwer umzusetzen wäre.“
 

(c) SV Wimpassing

 
Laut Sturm-Trainer Heiko Vogel wird es „das bis dato wichtigstes Spiel im Jahr 2018“ und daher sei man gewarnt und dementsprechend voll fokussiert. Allzu viel Rotation oder etwaige Experimente, beispielsweise mit Nachwuchskräften, sind demnach auszuschließen. Ein Ausscheiden gegen den Amateurverein würde wohl gleichbedeutend sein mit einer der größten Pleiten in Sturms Geschichte im österreichischen Pokalbewerb, ein Erfolg wiederum brächte nicht nur den nach vierjähriger Abstinenz erneuten Einzug in das Halbfinale, sondern auch den Premieren-Pflichtspielsieg unter dem Neo-Coach. 
 
FunFact am Rande: Neuzugang Thomas Schrammel pflegt nicht nur zu den Rapid-Ultras eine zuweilen innige Beziehung: Wimpassing-Präsident Richard Lochar, seines Zeichens Baumeister, Immobilienmakler und vor allem Hauptsponsor der Grün-Weißen, ist sein Berater. Zudem hat Schrammel, noch als Rapid-Spieler, in Wimpassing jahrelang als Nachwuchstrainer gewerkt.
 

Bilanz

In der Saison 1954/55 kreuzten sich bereits die Wege des SK Sturm und des SV Wimpassing. In der Staatsliga B gab es dabei für die Blackys zu Hause ein 8:0, auswärts nur ein torloses Remis. Sturm gelang nach dieser Spielzeit der Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse, die Burgenländer konnten sich noch ein weiteres Jahr in dieser viergleisigen zweithöchsten Liga [Staatsliga B mit Klubs aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark und Burgenland, der Tauernliga Süd mit Vereinen aus Kärnten, der Tauernliga Nord (Salzburg), sowie der Arlbergliga (Tirol und Vorarlberg)] halten. 

Personalsituation:

Bis auf den weiterhin rekonvaleszenten Philipp Zulechner könnte Heiko Vogel beinahe auf den gesamten Kader zurückgreifen. Nur Christian Schoissengeyr sowie James Jeggo sind für das Cupspiel fraglich.

 

Spieldaten:

SK Sturm Graz vs. SV Wimpassing

Viertelfinale im ÖFB-Cup, Mittwoch, 28. Februar 2018, 18:00 Uhr, Graz, Merkur Arena

Schiedsrichter: Julian Weinberger  (Andreas Heidenreich und Sebastian Gruber)

Mögliche Aufstellung: Siebenhandl; Koch, Schulz, Maresic, Schrammel; Lovric; Hierländer, Zulj, Röcher, Eze; Alar.

Ersatz: Schützenauer, Puchegger, Spendlhofer, Huspek, Edomwonyi.

 

 TICKETINFO:

Abonnenten erhalten zum Cup-Viertelfinale freien Eintritt. Tickets sind zum Einheitspreis von zehn Euro für Erwachsene, sowie fünf Euro für Kinder an den Außenkaßen erhältlich. Dass alle Dauerkarteninhaber bei prognostizierten -12 Grad den Weg in das Stadion finden, ist zwar wünschenswert, aber mehr als fraglich. Der Minusrekord von 1511 Zuschauern bei einem Sturm-Pflichtspiel in Liebenau (18. März 2003, Sturm gegen den Wiener Sportklub, Cup-Achtelfinale) sollte aber weiterhin Bestand haben.

  

30 Kommentare

  1. django sagt:

    warum darf morgen Schrammel und Schultz spielen ? es gab mal die Regel Sperre gilt immer für nächste Pflichtspiel , mein Tipp 3-0 oder 2-1 in der Verlängerung , in 90 min gegen WAC kein Tor bekommen , Respekt

    • Ennstaler sagt:

      Es gilt die Regel: Sperre muss im nächsten Spiel im gleichen Bewerb abgesessen werden, Liga und Cup sind unterschiedliche Paar Schuhe.

    • MHD23 sagt:

      Wäre es glatt Rot gewesen, hätten die beiden schon im Cup die Sperre absitzen müssen.

  2. HG1976 sagt:

    Ich befürchte morgen das allerschlimmste!!

    die werden mit 8 Mann verteidigen und vorne auf Konter lauern!

     

  3. Siro sagt:

    Geht es morgen schief, wird Vogel bei der Heimfahrt nach Bayern den SV Wimpassing nicht aus dem Kopf beginnen.

    Tipp aber, wir werden sie in der Verlängerung biegen.

     

  4. Ennstaler sagt:

    Die beiden letzten Spiele [Rapid, Bullen] stimmen mich optimistisch, die Mannschaft hat sich jetzt gefangen und ist nach den verfrühten Meisterträumen auf den Boden der Realität zurückgekehrt. Schiri Weinberger ist seit dem Horrorfoul von Ante Antic gegen Julian Wießmeier – Weinberger gab nicht mal Gelb – ein gebranntes Kind und wird Härteeinlagen unterbinden.

  5. Nock-74 sagt:

    Eigentlich muss er Schulz und Schrammel jetzt schon draussen lassen um anderen die Möglichkeit zu geben sich für die Meisterschaft etwas einzuspielen! Ich hoffe doch sehr stark darauf!

  6. Hindemith sagt:

    Ein jeder, der sich „Sturmfan“ nennt, kann heute den Beweis antreten, dass er diesen Ehrentitel auch zurecht trägt.

    Also, rein in die Schiunterwäsche, Pudelhaube, dicken Handschuhe, Wintermantel und ab in  die Hüpfburg (wie es ein zum Glück von uns Geschiedener einst bezeichnet hat), heute kann man sich selbst zum Helden stilisieren, so wie die Wenigen, die 2010 beim Cupsieg gegen die Dosen bei dichten Schneefall dabei waren…

    • Siro sagt:

      Von einer Partie bei minus 18 Grad dürf ma dann noch unseren Enkerln erzählen…

      Inter Mailand 1998 bei minus9 war bislang mein Rekord.

       

    • Ivaneijew sagt:

      Ja jeder der echter Sturmfan ist und sich auch in Zukunft so nennen will!

       

      Den Chef fragen ob man früher gehen kann, um spätestens 15 Uhr aufhören zu Arbeiten, ab nach Hause, sein Zeug packen und ab 2 Stunden oder länger bis nach Graz!

       

      Alles andere sind ja nur ausreden und die haben es sich nicht verdient sich Sturmfan zu nennen!

      „Sarkasmus off“

    • Arch Stanton sagt:

      Was würde wohl Edith Klinger zum Thema Pudelmütze zu sagen haben..?

       

    • Hindemith sagt:

      Die Pudelhaube hat mit dem Hund ebensowenig zu tun, wie „The Good, The Bad And The Ugly“ mit Pazifismus…

    • scheini sagt:

      @Siro: muß deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen -> war ebenfalls gegen Inter Mailand im Stadion, es hatte sogar nur – 14 Grad beim Anpfiff 🙂

    • Arch Stanton sagt:

      Lieber Hindemith, ich gebe zu bedenken, dass Eli Walachs alias “ The Ugly“ dritter Vorname Pacifico lautet.

    • Hindemith sagt:

      Ja, dann…ist auch der Einwurf mit der seligen Frau Klinger berechtigt!

  7. GazzaII sagt:

    Nicht böse sein aber mMn wären die 4 Spiele vorher wichtiger gewesen, denn daheim gegen einen Landesligisten der noch kein Pflichtspiel hatte kann/darf/muss nur eine formale Aufgabe sein!
    Aber klar jetzt nachdem man sich selbst innerhalb von 4 Runden aus dem Meisterrennen genommen hat und es sogar geschafft hat, dass man sich um Platz 2 (und wenns so weitergeht auch 3&4) Sorgen machen muss, wird der Pflichtsieg natürlich wichtig…
    Da der auch gelingen wird sprechen wir dann (bevor mich alle hier lynchen, Vorsicht Sarkasmus) vielleicht auch noch von einem gelungenen Auftakt, schließlich stehen wir immer noch am 2ten Platz und sind ins Cuphalbfinale eingezogen;-)

  8. Hindemith sagt:

    Sei mir auch nicht böse, aber als Fan sollte es dazugehören, die Leistung des Gegners auch einmal zu würdigen. Ohne jetzt darauf zu vergessen, dass die bisherig gezeigten Leistungen unter Vogel durchaus kritisch zu hinterfragen sind, muss man aber sehr wohl anerkennen, dass die Dosen eine unglaublich starke Saison spielen, auf die sonst meist vorhandenen Umfaller gänzlich verzichten, somit heuer für uns sowieso nur ganz schwer packbar gewesen wären. Wenn, dann nur mit einem Lauf wie im Herbst, als wir auch (fast) alle engen Spiele für uns entschieden haben.

  9. Arch Stanton sagt:

    Mit Verlaub, Ihr Lieben!

    Ich geh doch nicht ins Stadion der Gegner wegen. Ist doch egal, ob Serienmeister oder Landesligist. Ich will dabei sein, akzeptiere fades Plastikbecherbier und Anstellen vor den Toiletten, um Teil des Schwarz Weißen zu sein. Ja, ich sehe nicht einmal das ganze Spiel, weil ich beim Lachen vielleicht die Augen geschlossen habe und einen Teil meiner Aufmerksamkeit dem Gespräch mit Leidensgenossen(und deren weiblichen Entsprechungen) widme. Und dass es im Winter kalt ist, .. naja, das war zu erwarten.

    Ich spreche niemandem, der zu Hause bleibt das „wahre“ Fantum ab, gebe aber zu bedenken, dass ich mir ein Sturmspiel im Fernsehen in etwa so vorstelle, wie Porno im Radio.

    • ds1909 sagt:

      Der Vergleich „Sturmspiel vorm Fernseher ist wie ein Porno im Radio“, ist der Hammer! 😀

      Sehr geiler Vergleich!

  10. scheini sagt:

    @Arch Stanton: du spricht mir (wieder einmal) aus der Seele -> genau dieselben Beweggründe lassen mich (auch wenn viele Bekannte den Kopf schütteln) auch heute wieder nach Liebenau zu pilgern, auch wenn der Gegner Wimpassing heißt 😉

    • Siro sagt:

      @Arch: Genial.

      Bin gespannt, ob heute jemand „ein Bier, aber gut gekühlt“ bestellt.

  11. Bozo Bazooka sagt:

    Weil da einige offenbar Angst vor dem Umfaller haben: Bei allem Respekt, wenn man so einen Gegner nicht biegt, dann hat man sowieso überhaupt nirgends was verloren. „Der Cup hat aber eigene Regeln!“ hin oder her. Daher ist auch die Ansage vom „wichtigsten Spiel der Saison“ ein wenig hoch gegriffen und nur verständlich aus dem Blickwinkel, dass man halt so einen, sorry, Bauernverein krampfhaft zu irgendwas hochstilisieren muss, um dann sagen zu können „na, geht doch“. Das ist, als würde ich meine Tischtennis-Skills an einem Vierjährigen messen. Lächerlich!

  12. Supersturm sagt:

    @Siro: Hast du schon einmal warmes Bier getrunken? Echt ekelhaft.. Gut gekühlt sollte es schon sein..

    Kann mir auch nicht vorstellen, dass da etwas schief geht..

    Wie Nock-74 gepostet hat, wäre es aber schon sinnvoll, die Verteidigung schon heute auf „LASK-Modus“ zu stellen und Schulz und Schrammel eine Pause geben..

  13. Schworza99 sagt:

    Offtopic an Sturmnetz Team:

    Plant SturmNetz einen Artikel über die Artikel der 2 größten Tageszeitungen über Vogel wo er recht deutlich untergriffig angegriffen wird?

    • jorge72 sagt:

      forderst jetzt eine zensur? gehört der neue trainer nach einem grottenschlechten start zu den unantastbaren?

    • Schworza99 sagt:

      Sry aber wenn man Vogel wegen dem Ausdruck „im Cup gehts um Leben und Tod“ mit dem Krieg in Syrien und dem Tod Rinners in Verbindung bringt ist das halt klar unter der Gürtellinie.

      Ist mir egal wenns ihre Schmutzkampagne fahren müssen wie damals bei Hyballa, aber den erst kürzlich verstorbenen Ehrenpräsidenten als Waffe für ihre Schmutzartikel einzusetzen ist einfach ein Skandal. Besonders als Sponsor des Clubs. Da kommt mir als Sturmfan die Galle hoch wenn die Familie noch trauert aber die Schmierfinken schon Politik mit ihm machen wollen.

    • Siro sagt:

      Man kanns in beide Richtungen maßlos übertreiben:

      Weder waren Vogls Sager skandalös, noch muss man wegen dem Artikel in der Kleinen a Puntigamer-Fassl aufmachen. Interessiert ja niemanden. Zum Glück haben wir heute die Pflichtaufgabe erfüllt, jetzt heißts volle Konzentration aufs Halbfinale, denn der Traum von Klagenfurt lebt. Nur das zählt. Und nicht solche Kindereien. Darüber lass ma den Bucher schwadronieren.

    • Schworza99 sagt:

      Interessiert schon jemanden, da sich Vogel dafür entschuldigen musste. Zudem ist der Artikel sicherlich nicht zufällig vor einer Partie erschienen, welche den Trainer den Job gekostet hätte, hätte er sie verloren. Also die Hausmedien stellen eine absolut dumme Behauptung in den Raum und Vogel wird dann vom Verein beraten sich zu entschuldigen (oder er ist aufeinmal zum medialen Teddybären geworden). Die Medien sprühen Sperrfeuer vor einer entscheidenden Partie und werfen dem Trainer vor mit Absicht Rinner zu diskreditieren…und den meisten ists wurscht.

      Erste 3 Partien Frühjahr voriges Jahr: 0 Punkte

      Erste 3 Partien dieses Frühjahr: 1 Punkt

      Welcher Trainerstuhl wackelt wiss ma alle.

      Wenn der Teamchef sagt: „Meine Jungs kämpfen bis zum Umfallen“, kommt dann ein Leitartikel über physische Gewalt und Burnout-Verharmlosung?

      Das sind bei weitem keine Kindereien. Das ist gezielte Stimmungsmache seitens 2er Sponsoren (!). Objektiven Journalismus erwartet eh keiner aber zumindest irgendwas was man Journalismus nennen könnte.

      Und was ne Hetzkampagne alles bewirken kann wissen wir: die meisten hier im Forum und Sturmfans allgemein sehen Hyballa noch immer als Teufel. Und wenn dann Alar für ne Butterbrotklausel vom GG den Verein verlässt schreibt man vielleicht auch noch den Kreissl aus dem Verein. Na dann…Prost.

    • jorge72 sagt:

      inhaltlich geb ich dir voll recht, dass man bei der wortwahl etwas feinfühliger sein sollte. aber ist dieser satz nicht von ihm selbst gekommen? außerdem halte ich hyballa sicher nicht für den teufel (dazu ist er er auch ein viel zu schlechter trainer ;-)) und foda nicht für einen heiligen. aber berechtigte und konstruktive kritik (ohne untergriffig zu sein), muss immer erlaubt sein – egal gegen wen. die ersten beiden spiele hat vogel selbst verbockt und nicht irgendwelche redakteure. aber deswegen gleich gegen ihn scharf zu schießen, halte ich ebenso wenig für angebracht.

    • Schworza99 sagt:

      Wenn Vogel die Leistung nicht bringt soll er fliegen (hätte ich mir bei einem bestimmten Trainer auch gewünscht)

      Nur wenn ich heute wieder lese VOGEL DROHTE MIT PK ABBRUCH (er im Spaß: wenns mich nach der Startformation fragts könn ma gleich aufhören) denke ich mir halt auch, was das soll.

      Und Hyballa mag ein schlechter Trainer sein, aber Breidablik, Podgorica, Hartberg etc. waren alles nicht seine Spiele, aber wohl einige unserer größten Blamagen. Wieso also er so negativ im Gedächtnis ist, andere aber nicht, hat sicher mit den Medien zu tun.

Schreibe einen Kommentar