Danish Dynamite
Die SturmNetz-Leserbewertungen der einzelnen Spieler sowie des Trainers und des Schiedsrichterteams der letzten Partie sind abgeschlossen und alle Einsendungen sind ausgewertet. Wir haben den Durchschnitt aus allen eingegangenen Benotungen zu jedem Spieler berechnet sowie eine (subjektive) schriftliche Beurteilung hinzugefügt. Nach jedem Match wollen wir nicht nur Noten, sondern auch den ehrenvollen Titel „Man Of The Match“ an den Spieler mit der besten durchschnittlichen Gesamtbenotung vergeben.
Rasmus Højlund – Note: 1,69
Sturms neuer dänischer Bomber trifft und trifft. Højlund erzielte in seinem dritten Pflichtspieleinsatz sein viertes Tor, diesmal aus einem Elfmeter kurz vor Spielende. Bereits davor war der 19-jährige Neuzugang aus Kopenhagen präsent und zeigte auch in diesem Spiel immer wieder seine enormen Qualitäten. Eine knappe viertel Stunde vor Spielende scheiterte der Däne bei einem richtig guten Abschluss an Hartberg-Goalie Swete. In der 90. Minute düpierte er die Hartberger Verteidigung und wurde vom Schlussmann der Oststeirer gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Højlund extrem cool und sorgte mit seinem vierten Treffer im Dress der Grazer für den 3:0 Endstand. Rasmus Højlund wird dem SK Sturm und seinen Fans in Zukunft noch viel Freude bereiten.
Gregory Wüthrich – Note: 1,81
Der Innenverteidiger absolvierte eine starke Partie und schaffte es gemeinsam mit seinen Defensivkollegen das erste Mal in der Rückrunde zu null zu spielen. Wüthrich konnte in der 75. Minute nach Jantscher-Freistoß seinen dritten Saisontreffer erzielen und sorgte damit für die Vorentscheidung. Der Schweizer agierte richtig souverän und dirigierte Sturms Defensive sehr gut. Hinten ließ Wüthrich gemeinsam mit seinen Mitspielern wenig zu und vorne konnte Sturms Nummer 5 immer wieder für Gefahr sorgen. Kurz nach seinem Treffer bediente der Schweizer mustergültig Højlund, doch dieser scheiterte knapp. Wüthrich war an diesem Nachmittag einer der Besten und krönte seine Leistung mit dem Tor zum 2:0.
David Affengruber – Note: 2,06
Der junge Verteidiger spielte eine richtig starke Partie und konnte auch hin und wieder für Gefahr sorgen. Affengruber fand in der 21. Minute die erste gute Möglichkeit für Sturm vor und leistete sich kaum Fehler in der Defensive. Der Innenverteidiger aus dem Salzburger Nachwuchs zeigte ein starkes Stellungsspiel und verteidigte recht sicher. Es war ein guter Auftritt von Affengruber, auch bei den Standards war er konzentrierter und verteidigte besser als zuletzt.
Stefan Hierländer – Note: 2,08
Der Kapitän ist wieder da! Hierländer lieferte eine gewohnte lauf- und kampfstarke Leistung ab und brachte Sturm vor etwas mehr als 10.000 Zuschauern in Minute 56 nach einem starken Zuspiel von Prass mit 1:0 in Führung. Es war der erste Treffer für den Kärntner in dieser Saison. Ansonsten rackerte der Captain wie gewohnt und war beinahe überall auf dem Platz zu finden. Hierli ist nicht alles gelungen und man merkt, dass Hierländer noch nicht bei 100 Prozent angekommen ist. Für Sturm ist es dennoch immens wichtig, dass der Kapitän wieder zurück auf dem Platz steht.
Jon Gorenc-Stankovic – Note: 2,11
Der Slowene agierte erneut als Schaltzentrale im Mittelfeld und zeigte eine ordentliche Leistung. Stankovic lieferte wie gewohnt enorm viel Laufbereitschaft ab und behielt immer den Überblick. Gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen ließ Sturms Nummer 4 aus dem Spiel wenig zu und war vermehrt in den Spielaufbau eingebunden. Stankovic Präsenz auf dem Platz ist enorm wichtig und der Slowene ist aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken.
Jörg Siebenhandl – Note: 2,18
Der Sturm-Goalie hatte über die gesamte Matchdauer relativ wenig zu tun und war zur Stelle wenn er gebraucht wurde. In der ersten Halbzeit parierte Siebenhandl eine gute Möglichkeit der Hartberger, ansonsten war er bei hohen Bällen sicherer als zuletzt und strahlte die gewohnte Ruhe aus.
Alexander Prass – Note: 2,23
Der 20-jährige Mittelfeldspieler aus dem Salzburger Nachwuchs scheint immer besser in Form zu kommen und zeigte erneut eine starke Leistung. Prass hatte in der 56. Minute eine richtig gute Idee und spielte einen feinen Chip hinter die Hartberger Defensive. Hierländer startete perfekt und verwerte eiskalt zur Führung von Sturm. Prass spulte auch in dieser Partie einige Kilometer ab und zeigte viel Laufbereitschaft. Sturms 8er hatte einige gute Aktionen, in denen seine Stärke am Ball und die starke Technik immer wieder zu sehen waren. Aufgrund seiner laufintensiven Spielweise ging ihm am Ende ein wenig die Kraft aus und er wurde in der 77. Minute durch den jungen Eigenbauspieler Moritz Wels ersetzt.
Jakob Jantscher – Note: 2,40
JJ war vor allem in der ersten Halbzeit einer der absoluten Aktivposten im Offensivspiel der Grazer und fand auch die besten Chancen vor. In der 35. Minute wurde sein Schuss von der Hartberger Abwehr abgeblockt, kurz vor dem Pausenpfiff scheiterte er mit der bis dahin besten Chance an Hartberg-Goalie Swete. Jantscher war wieder an einem Treffer beteiligt und zeigte eine gewohnt gute Leistung. In Minute 86 wurde er durch den jungen Admira-Neuzugang Kronberger ersetzt.
Jusuf Gazibegovic – Note: 2,73
Es war leider erneut ein wackeliger Auftritt von Gazibegovic, der in den letzten Spielen ein wenig Sicherheit vermissen ließ. Der Rechtsverteidiger versuchte sich immer wieder in die Offensive einzuschalten, seine Flankenversuche und Pässe waren aber meist zu ungenau. In der Defensive war Gazis Leistung in Ordnung und er leistete sich kaum Fehler. Von Gazibegovic darf man dennoch im oberen Playoff mehr erwarten, die Konkurrenz für den 21-jährigen Bosnier wird nach der Rückkehr von Sandro Ingolitsch auf jeden Fall größer.
Amadou Dante – Note: 2,76
Der Linksverteidiger war bemüht und leistete sich kaum Fehler. Dennoch war auch seine Leistung eher wackelig und die Offensivversuche sorgten kaum für Gefahr. Torchancen ließ der 21-jährige aus Mali keine zu, trotzdem ist Dante nicht immer in allen Aktionen sicher.
Anderson Niangbo – Note: 3,27
Der Spieler von der Elfenbeinküste scheint unter Christian Ilzer einfach nicht auf Touren zu kommen und bekam deshalb auch recht wenig Spielzeit. Diesmal durfte er aufgrund der Ausfälle von Sarkaria und Ljubic von Beginn ran, konnte diese Chance aber nicht wirklich nutzen. Niangbo ist bemüht Positives zum Offensivspiel von Sturm beizutragen, gelungen ist ihm auch in diesem Spiel leider zu wenig. Folgerichtig wurde er nach einer Stunde ausgewechselt und durch Kuen ersetzt. Der Leihvertrag mit Gent endet im Sommer, die Zeichen stehen wohl auf Abschied.
Einwechselspieler
Andreas Kuen (ab der 61. Minute) – Note: 3,07
Der Tiroler wurde nach einer Stunde für den schwachen Niangbo eingewechselt, um für mehr Offensivakzente zu sorgen. Gelungen ist das Kuen nicht wirklich. Er war zwar bemüht, aber wirklich Zählbares konnte der Mittelfeldspieler nicht beitragen. Kuens Vertrag läuft im Sommer aus, ob dieser verlängert wird, bleibt abzuwarten. Eine Empfehlung für eine Verlängerung gab Kuen mit dieser Leistung nicht ab.
Lukas Jäger (ab der 77. Minute) – Note: 2,81
Jäger kam für Gazibegovic in die Partie und verteidigte bis zum Ende des Spiels ruhig und solide.
Moritz Wels (ab der 77. Minute) – Note: 2,62
Der Eigenbauspieler wurde für den starken Prass eingewechselt und sammelte ein paar Einsatzminuten in der höchsten Spielklasse. Offensive Akzente konnte Wels keine setzen.
Luca Kronberger (ab der 86. Minute) – Note: 2,69
Der Admira-Neuzugang kam für Jantscher ins Spiel und durfte in den letzten Minuten sein Debüt für Sturm geben. Bis auf seine erste gelbe Karte, verliefen Kronbergers erste Minuten unauffällig.
Sonstige Bewertungen
Christian Ilzer – Note: 2,17
Der Cheftrainer stellte seine Mannschaft wieder gut auf den Gegner ein und dürfte in der Trainingswoche das Hauptaugenmerk auf das Verteidigen der Standardsituationen gelegt haben. Seine Spieler wirkten bei ruhenden Bällen der Hartberger diesmal wesentlich konzentrierter. Aus dem Spiel heraus ließ man bis auf eine Chance nichts zu und schaffte es immer wieder in der Offensive für Gefahr zu sorgen. So konnte Ilzer den ersten Heimsieg mit seiner Mannschaft feiern.
Das Schiedsrichterteam um Manuel Schüttengruber – Note: 2,41
Es war eine gute Leistung des oberösterreichischen Referees. Er sah die entscheidenden Aktionen richtig und entschied auch in der 90. Minute beim Foul von Swete an Højlund richtigerweise auf Elfmeter. Ansonsten hatte Schüttengruber einen ruhigen Arbeitstag, da die Partie fair geführt wurde.
Das SturmNetz-Team bedankt sich für 171 eingegangene Bewertungen und widmet dem Man-Of-The-Match folgende Nummer:
Danke, Hans Rinner.
Sturm Retter, in diesen schweren Stunden wird einem erst bewusst, was für ein Privileg es ist Sturm Fan zu sein, ich habe Tränen in den Augen, stolz Sturmfan zu sein.
Wir sind die Sturmfamilie, wir halten zusammen von der Wiege bis zur Bahre, ein Leben lang.
Positiv denken, Sturm Graz gibt uns sehr viel Kraft, dieses Wir Gefühl, Gemeinschaft.
Egal wos kummt im Leben, Sturm Graz und Puntigamer wird es immer geben.
Fussball ist sehr wichtig für uns, Kirche, Politik, vergiss es, Sturm Graz ist unser Leben.
Niangbo zur 60. raus ist Ilzers Version von „zur Halbzeit“ raus. Dieser Umstand und der Bericht in der Krone wegen der Verlängerungen machen mich sicher: Nächste Saison wird Niangbo weg sein.
Für heuer darf man hoffen das Duo Oti und Sarkaria fürs obere Playoff fit sind. Nächste Saison wird interessant werden ob wir einen Niangbo Ersatz holen (gekommen ist er als ST, gespielt hat er auf der 10…). Sollte Fuseini sich beweisen können wäre er eventuell ein Anwärter.
In der Zentrale haben wir ein Thema, das ist Fakt:
Hierli wird nicht jünger und ist kein Spielgestalter – angesichts seiner Rolle als Pressing-/Laufmaschine muss man zu ihm aber Optionen aufbauen.
Ljubic hat nicht den erhofften nächsten Schritt gemacht und wird wohl keine Schlüsselfigur mehr werden – tlw. hat er extrem solide bis starke Auftritte, aber mehrheitlich ist er leider ein braver Mitläufer und bringt nach vorne nicht die nötigen Akzente ins Spiel.
Kuen und Niangbo darfst nicht verlängern, da kannst jeden Eigenbauspieler für die Rolle als Rotationsspieler einplanen.
Prass entwickelt sich stark und ist auf jeden Fall gesetzt in meinen Augen.
Zu unseren Unterschiedsspieler: Sollten wir Jon auf der 6 und Otar auf der 10 verlieren, dann wirds mit dem vorhandenen Kader zappenduster – vor allem für den gestaltenden Part brauchts dringend Alternativen zu Otar, das sieht man gegen jeden stärkeren Gegner wie er uns abgeht und wie plan-/ideenlos wir dann manchmal agieren…
Aber ich vertrau der sportlichen Leitung und bin davon überzeugt, dass die Baustellen nicht nur gesehen werden sondern auch versucht wird diese zu beseitigen 😉
Da Schicker hat an großen zauberhut..
Der hat des gut im griff ..
die daumenzeigerei ist noch zu früh..
..den druck checken die betroffenen eh selber ..da brauchen wir fans ned nu a schauferl drauflegen(druck-verkrampft-verkackt.. is schlecht verpackt für unsere burschen leistung)
https://www.skysportaustria.at/sturm-geschaeftsfuehrer-sport-schicker-ueber-kaderplanung-haben-fuer-die-naechste-saison-schon-eine-gute-basis-geschaffen/
Da kuen hat als OM nu Ned so oft gespielt.. .. vielseitiger backup
Da hierlie is unsere moralsau mit potential für meisterstreiche..
Jon und Oti zu verlieren wäre schon krass. Aber dann wäre auch die Kasse voll und 2 Legionärsplätze frei. Da vertraue ich Schicker genug um bereits eine Liste zu haben.
Ljubic würde ich noch nicht aufgeben. Der kann von 6-10 alles spielen. Aber ja den nächsten Schritt zu machen wäre nicht verkehrt. Kuen hingegen wirkt eher nicht sehr glücklich in seinem Spiel. Zudem sehe ich kein Vorbeikommen an den genannten. Hier würde ein Wechsel wohl das Beste für Beide sein.
Aber ja auf 6 und 10 haben wir jeweils eine klare Nummer 1 und viele Stellvertretende.
@schworza:
Ist schon wahr, dem Börsel dadaten die Transfers net schaden 😉
Ich sags eh auch, das Vertrauen hat sich die sportliche Leitung erarbeitet, der Track Record seit Schicker die Verantwortung übernommen hat ist schon sehr beeindruckend.
Zu Ljubic: der steht in seiner 4. vollen Saison in der Bundesliga. da hätte ich mir persönlich schon mehr von ihm erwartet.
Wenn man dem Skysport Player Index vertrauen möchte, dann bewegt er sich ungefähr auf dem Niveau von so Spielern wie einem Schreiner von Altach oder einem Satin der SV Ried. Im Schnitt spielt er heuer bei uns rd. eine Halbzeit pro Partie – da sollte man als 8er bei der #2 der Liga mit einer gut aufgelegten Offensive in meinen Augen schon bessere Werte vorweisen können. Fact am Rande, die viel gescholtenen Kuen und Niangbo stehen da teils deutlich vor ihm…
Den Song den ihr Rasmus Højlund gewidmet habt, ist an Langweile nicht mehr zu überbieten + hat mit „Dynamite“ soviel gleich wie eine Ente mit der Concorde, nämlich nix. Wenn schon Dynamite dann nehmt das von den Scorpions!!
In hierlie sei aussage is grenzgenial:
Dosenöffner..
Anscheinend streckt man sich ned vorm vorsprung des rbs.. .. sonfern I da nix überinterpretier..
Da Schicker redet davon, dass den riedern nix geschenkt wird..
SIEGERMENTALITÄT
STURM vor noch a tor..
We are black
We are white
We are danish dynamite
Habe erst vor kurzem mal auf unsere torverhältnis geschaut:
Grass!!!
Wir san schon fast so gefährlich wir die dosen.. ..und unsere defensive ist auch liegatop..
Dachte Ned, sass des so schnell gegangen ist.. RESPEKT