Damen-Wochencheck: Kleiner Dämpfer im Meisterschaftsrennen

Remis auf der Hohen Warte

Im Kopf-an-Kopf-Rennen um die Tabellenspitze zwischen Sturm und St. Pölten haben zumindest vorübergehend die Niederösterreicherinnen die Nase vorne. Doch wie kam es dazu? Die SK Sturm Graz Damen mussten nach dem Frühjahrs-Auftaktsieg gegen Austria Wien abermals in der Bundeshauptstadt antreten. Diesmal traf man im Stadion Hohe Warte auf den ambitionierten Aufsteiger First Vienna FC. Die Wienerinnen waren zuletzt in bestechender Form und mussten seit Anfang Oktober keine Punkte mehr abgeben. Auch wenn man aufgrund von Corona auf Sophie Maierhofer, Michaela Croatto und Sophie Hillebrand verzichten musste, ging Sturm trotzdem als favorisiertes Team ins Spiel. Doch wie auch schon in der Hinrunde, startete die Vienna besser in die Partie und ging durch einen Treffer von Ex-Sturm-Spielerin Besijana Pireci in der 35. Minute in Führung, was auch gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.

(c) SturmNetz.at

Nach der Pause kamen die Grazerinnen besser ins Spiel und drängten auf den Ausgleich, für den dann Modesta Uka in der 74. Minute sorgte. Zu mehr sollte es in einer spannenden Partie aber nicht mehr reichen. Somit musste Sturm nach dem Remis gegen Leader St. Pölten zum erst zweiten Mal in der aktuellen Spielzeit Punkte abgeben. Dennoch liegt man immer noch 9 Zähler vor den dem dritten Platz, den aktuell die Vienna inne hält und nur 2 Zähler hinter dem Ligakrösus. 

Mario Karner zeigte sich vor allem vom Auftritt nach der Pause recht zufrieden: „Das Spiel hat vor allem in der zweiten Halbzeit von unserer Seite aus hervorragend geklappt, nur bei der Chancenauswertung waren wir leider zu inkonsequent“

Im Gegensatz zu den Herren, gibt es bei den Damen keine Länderspielpause. Bereits kommenden Samstag steht das nächste wichtige Bundesliga-Spiel auf dem Programm. Diesmal geht die Reise für Team von Trainer Christian Lang nach Vorarlberg zur Spielgemeinschaft Altach/FFC Vorderland, die aktuell im Tabellen-Mittelfeld liegt. 

 

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