Christian Ilzer: „Ich mache keinen Aktionismus“
Der SK Sturm Graz bereitet sich derzeit in Kroatien auf den Start in die Frühjahrssaison vor. Wir haben Chefcoach Christian Ilzer per Telefon erreicht und mit ihm über die zahlreichen Sturm-Talente, mögliche Bewegungen auf dem Transfermarkt und die veränderte Erwartungshaltung nach dem sensationellen Herbst gesprochen.

Christian Ilzer hat derzeit gut lachen – © Martin Hirtenfellner Fotografie
Herr Ilzer, wie zufrieden sind Sie mit dem Trainingslager in Umag?
Insgesamt kann ich sagen, dass ich richtig zufrieden bin. Wir haben hier eine Witterung, die deutlich besser ist als jene in Österreich. Wir haben zwischen fünf und zehn Grad, Sonnenschein und nur leichten Wind, der nicht stört. Die Platzbedingungen sind in Ordnung und das Hotel bietet alle Möglichkeiten, die wir brauchen, um uns zu erholen und die Einheiten zu verarbeiten. Es ist alles da, um professionell und gut zu arbeiten. Wir haben in der ersten Phase den Fokus auf die Testspiele gelegt und dabei auch keine neuen Verletzten dazubekommen. Im zweiten Teil bereiten wir uns auf den WAC vor. Daher ist alles gut und ich bin rundum zufrieden.
Was waren in den spielfreien Tagen die Trainingsschwerpunkte?
Da es ja keine richtige Vorbereitung gibt, war in der ersten Woche das Ziel, schnell das Ausgangsniveau aus dem Herbst herzustellen und uns auf die beiden Testspiele vorzubereiten. Jetzt machen wir uns für den WAC bereit. Inhaltlich haben wir uns natürlich auch Themen gesetzt. Zunächst haben wir taktische Analysen mit Lernvideos gemacht und dabei die Spielphasen im Kopf aufgefrischt. Dazu haben wir knackige Einheiten gemacht, die es dann in den Testspielen umzusetzen galt. Jetzt müssen wir frisch und spritzig werden und uns Dinge erarbeiten, die für das WAC-Spiel wichtig sein werden. Denn das wird schon ein richtiges Topspiel!
In den Testspielen gegen Osijek und Fehervar kamen zahlreiche junge Spieler zum Einsatz, die wir in Pflichtspielen bislang noch nicht gesehen haben – wer darf sich die besten Chancen auf einen Einsatz in der Liga oder im Cup ausrechnen?
Ich möchte noch kurz zu den Testspielen sagen, dass es für mich extrem wichtig war, Gegner mit hoher Qualität zu haben. Es war gut, dass uns das gelungen ist. Zu den jungen Spielern hole ich kurz aus: Wir haben im Sommer gesagt, dass wir gerne eigene Spieler an die Mannschaft heranführen würden. Wir haben mehr Kaderplatz für unsere eigenen Talente geschaffen. Jetzt sind extrem viele junge Spieler dabei, aber man muss auch sagen, dass ein paar noch kaum Einsätze bei den Amateuren hatten. Die sind fast volley zu uns gekommen und hatten erst wenige Spiele in der Regionalliga. Es gibt natürlich riesige Adaptionsprozesse, nicht nur was das Fußballerische anbelangt – auch taktisch und mental ist das etwas ganz anderes. Das sind viele Dinge, die auf die Jungs einprasseln. Es war wichtig, Kaderplätze zu schaffen, aber ich mache keinen Aktionismus. Um bei Sturm Graz zu spielen und im 20-Mann-Kader zu sein, muss man richtig Leistung zeigen. Man muss über einen längeren Zeitraum abliefern, um sich einen Platz in der Mannschaft zu erarbeiten. Talent ist zweifelsohne da, aber dieses Talent muss auch entwickelt werden. Das ist kein Prozess, der von heute auf morgen passiert. Ich sehe immer wieder unglaubliche individuelle Klasse in einzelnen Aktionen, aber es muss auch gelingen, die Spieler in das gesamte Mannschaftsgefüge einzubauen. Es ist wichtig, junge Akteure heranzuführen und sie mit Spielen einen Step weiterzubringen. Es war wichtig, dass die Jungen das im Trainingslager gegen zwei hochqualitative Gegner machen konnten. Wir haben auch gegen Lafnitz und Kapfenberg gespielt, um die Spieler näher an die Profimannschaft heranzuführen. Da sind ein paar richtig gute Kicker dabei. Mein Ziel ist, die Dichte des Kaders über die Zeit größer zu machen. Ich denke schon, dass die Jungs in diesem halben Jahr einen großen Schritt gemacht haben. Einige sind schon nah dran, andere haben noch etwas mehr Hausaufgaben zu erledigen. Was das Körperliche, Taktische und Mentale anbelangt, haben sich alle gut entwickelt und das auch in den beiden Testspielen gezeigt.
Heißt das, dass wir im Frühjahr ungefähr mit den gleichen Spieltagskadern wie im Herbst rechnen dürfen und die jungen Spieler eher noch etwas mehr Zeit bekommen, um sich zu entwickeln?
Ja, denn das ist harte Arbeit. Wir sind ein sehr großes Trainerteam mit richtigen Spezialisten, die sich um die unterschiedlichen Bereiche kümmern. Wir fordern von den Jungen viel ein und wollen, dass sie mitziehen – ansonsten wird es für sie natürlich schwierig. Diejenigen, die mitziehen, werden immer näher kommen und wenn einer so weit ist, freue ich mich, ihn einzusetzen. Aber sie müssen besser werden, es gibt da keinen Aktionismus. Bei mir gilt das Leistungsprinzip. Einige sind in einzelnen Teilbereichen schon richtig weit, aber jeder hat noch seine Felder, in denen er sich verbessern kann. Dadurch, dass die Jungen von hinten anschieben, bekommen wir eine richtig gute Kaderdynamik. Arrivierte Spieler dürfen sich nicht ausrasten. Wenn jemand glaubt, ein paar Prozent weniger geben zu können, dann wird er verdrängt werden. Kein Spieler darf sich ausruhen! Wir müssen Gas geben und im Training eine hohe Qualität an den Tag legen. Das ist die Basis für alles Weitere.
Ich kann nur sagen, dass ich in gewissen Medien von Spielern lese, die noch nicht ein einziges Mal Thema unserer Kaderplanung waren.
Generell fällt auf, dass viele junge Spieler nach oben drängen. War das auch ein Mitgrund, nicht um den jetzt vom WAC verpflichteten Thorsten Röcher zu werben? Oder gab es intern mit Andreas Schicker schon Diskussionen über eine mögliche Verpflichtung?
Wir haben uns im Sommer intensiv über ihn unterhalten. Es gab einen großen Umbruch und wir haben dann im Laufe der ersten Wochen und Monate einige Umpositionierungen vorgenommen. Wir haben zum Beispiel aus Jakob Jantscher einen Stürmer und aus Jon Gorenc Stankovic einen Sechser gemacht. Im Laufe des Herbsts haben wir eine immer bessere Struktur gefunden, die Spieler sind sich ihrer Rollen immer mehr bewusst geworden und haben das von mir Geforderte zu meiner vollsten Zufriedenheit umgesetzt. Wir haben klare Anforderungsprofile für unseren Spielstil und auch immer wieder neue, junge Spieler dabei. Daher war Röcher im Winter für uns kein Thema mehr. Der WAC hat einen sehr guten Spieler verpflichtet, aber wir haben wie gesagt klare Anforderungsprofile. Mit Jantscher und Huspek haben wir zwei bewegliche Spitzen, zudem verfügen wir mit Balaj und Friesenbichler auch über zwei klassische Neuner. Zusätzlich haben wir mit Mwepu und Lang weitere Optionen. Daher gab es keinen Bedarf, etwas zu machen.
Dennoch gab es immer wieder Spekulationen über die Verpflichtung eines weiteren Offensivspielers. Vor der Abreise nach Kroatien wurde Hohenems-Stürmer Jan Stefanon getestet, zudem ist Sturm laut transfermarkt.at an Dennis Jastrzembski, der derzeit von Hertha BSC an Paderborn verliehen ist, interessiert. Was können Sie über diese beiden Spieler sagen?
Ich möchte mich nicht zu Gerüchten äußern. Ich kann nur sagen, dass ich in gewissen Medien von Spielern lese, die noch nicht ein einziges Mal Thema unserer Kaderplanung waren. Da werden Namen einfach aus der Luft gegriffen und ins Rennen geschickt – so viel dazu. Jan Stefanon hat bei uns mittrainiert, weil wir nach dem Cup-Spiel in Hohenems – in dem er uns richtig Probleme bereitet hat – gesagt haben, dass wir ihn uns gerne näher ansehen würden. Er ist ein junger Spieler und hat das bei uns auch ganz gut gemacht. Der Sprung von Hohenems zu unserer ersten Mannschaft wäre aber wohl zu groß. Für ihn ist wichtig, den nächsten kleinen Schritt zu machen und ins Profigeschäft einzutauchen. Perspektivisch kann er sicher Bundesliga-Spieler werden. Wir werden ihn möglicherweise noch einmal herholen, damit er für uns ein Testspiel bestreiten kann. Wir beobachten ihn und er ist ein guter Junge, für den Spielpraxis das Wichtigste ist.

Nach dem Unentschieden in Hartberg begann das „Werkl“ so richtig zu laufen – © Martin Hirtenfellner Fotografie
Sie haben die zahlreichen Gerüchte bereits angesprochen, dennoch die Frage: Wie sieht es bei Bekim Balaj, der zuletzt mit KF Vllaznia in Verbindung gebracht wurde, aus?
Wie gesagt: Es gibt so viele Gerüchte, von denen weder der Spieler noch sonst jemand irgendwann einmal gehört hat. Da wird Fußball auf anderen Ebenen gespielt. Wir haben uns zu einer guten Mannschaft entwickelt und Bekim ist ein großer Bestandteil des Teams – auch, wenn er nicht immer erste Wahl war und oft für Kevin Friesenbichler eingewechselt wurde. Er ist ein extrem wichtiger Spieler für mich, weil er auch ein richtig guter Typ ist. Er lebt vor, was es heißt, Vollprofi zu sein und eine Siegermentalität zu haben. Er hat seine Tore als Einwechselspieler gemacht und könnte genauso gut von Anfang an spielen. Kevin hat es genauso gut gemacht wie er. Ich bin froh, dass ich diese beiden Spieler habe und ich hoffe, dass sich wenig verändern wird und wir eine ruhige Transferzeit erleben werden.
Bedeutet das, dass Sie derzeit auf keiner Position Handlungsbedarf sehen?
Alle Spieler haben Verträge. Nach den bisherigen Leistungen haben sie es verdient, dass ich ihnen weiterhin vertraue.
Kommen wir noch zu drei weiteren Personalien. Können Sie uns jeweils einen kurzen Überblick zu den Entwicklungen von Niklas Geyrhofer, Francisco Mwepu und Oliver Bacher geben?
Niki Geyrhofer hat nach seiner Verletzung zusammen mit seinem Buddy Vincent Trummer im Dezember richtig hart gearbeitet. Er ist körperlich richtig gut zurückgekommen und muss sich jetzt schnell wieder an den Fußball gewöhnen. Im Trainingslager hat er in der ersten Woche alles mitgemacht, im Spiel gegen Osijek hat man dann aber gemerkt, dass er in der Handlungsschnelligkeit gegen einen guten Gegner noch seine Probleme hat. Ich habe dann eine gewisse geistige Müdigkeit ausgemacht. Daher habe ich ihn im zweiten Spiel nicht mehr eingesetzt. Insgesamt ist er auf einem super Weg zurück und ich bin froh, dass er wieder da ist und wir in der letzten Linie eine weitere Top-Alternative dazubekommen. Es wird noch etwas dauern, bis er wieder richtig hergestellt ist und einen Matchrhythmus findet, aber ich bin zufrieden. Das Wichtigste ist, dass er keine Probleme mit dem Sprunggelenk hat.
Es ist wichtig, dass wir die Realität nicht aus den Augen verlieren.
Wie sieht es bei Francisco Mwepu und Oliver Bacher aus?
Francisco kam im Sommer erstmals nach Europa und brauchte etwas Zeit, um sich an unser Spiel und unseren Trainingsstil zu gewöhnen. Er konnte während der Corona-Zeit nicht so gut trainieren und musste sich dann erst bei uns einleben. Wir mussten ihn auch erst kennenlernen. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass er nicht als vorderste Spitze, sondern aus dem Mittelfeld kommend – entweder als Achter oder Zehner – seine Qualitäten am besten einbringen kann. Er ist ein richtig guter Typ und in der Mannschaft sehr beliebt. Er hat einen unglaublichen Willen und kommt so immer wieder zu Toren und Abschlüssen. Er überreißt gewisse Dinge schneller als andere. Zudem hat er fußballerische und läuferische Qualitäten, ein gutes Spielverständnis und ist kombinationssicher. Im taktischen Bereich muss er noch das ein oder andere lernen. Er braucht auch das Spiel auf hohem Niveau, um seine nächsten Schritte zu machen. Er ist mit Shabanhaxhaj, Zettl, Schendl und Geyrhofer sicher in einer Gruppe der jungen Spieler, die recht weit sind. Ein bisschen was fehlt aber noch, um einen Spieler aus der Mannschaft zu verdrängen.
Fehlt noch Oliver Bacher.
Er war bei uns im Sommer am Anfang dabei, als sich alles neu geordnet hat. Jetzt sind wir gefestigter. Zudem haben wir eine enorme Mentalität entwickelt. Er war in Kapfenberg und es wird sicher schwierig für ihn, die Prinzipien aus diesem halben Jahr aufzuholen und aufzusaugen. Er wird aber über die Amateure zeigen können, dass er zu den Spielern gehört, die oben anklopfen. Das muss man sich aber erarbeiten, denn es wird keinem am Silbertablett serviert. Man muss in allen Bereichen richtig gut sein und die Qualität haben, Rückschläge verkraften zu können. Für viele junge Spieler ist das die erste große Prüfung, weil sie in den Akademien immer die Besten ihres Jahrgangs waren und wenig Zurückweisung erfahren haben. Das gehört aber dazu, wenn man in einen Bundesliga-Kader will.

Christian Ilzer – Taktikfuchs mit Liebe fürs Detail – © Martin Hirtenfellner Fotografie
Blicken wir noch kurz auf den weiteren Saisonverlauf. Sturm steht derzeit auf Platz zwei und könnte mit einem Sieg in Wolfsberg sogar die Tabellenführung übernehmen. Inwieweit wurden die Ziele nach der starken Herbstsaison nach oben korrigiert?
Es ist wichtig, dass wir die Realität nicht aus den Augen verlieren. Wir haben im Herbst gute bis sehr gute Leistungen gebracht und dazu optimale Ergebnisse erzielt. Es ist entscheidend, dass wir wissen, wo wir stehen und wie unsere Gegner einzuschätzen sind. Wir sind vor allem tabellarisch viel besser als wir erwartet hatten. Gewisse Dinge haben sich schneller als geplant entwickelt, da helfen Erfolgserlebnisse natürlich enorm. Zum LASK, zu Salzburg und auch teilweise zu Rapid fehlt uns aber schon noch was. Das muss man auch realistisch einschätzen. Für mich gehört auch der WAC zu diesem Quartett. Der WAC ist in dieser Liga eine absolute Topmannschaft, die zwar einen schwierigen Saisonstart hatte, aber rein vom Spielerischen her richtig viel Klasse besitzt. Wenn wir uns vorne festsetzen wollen, reicht das bislang Gezeigte nicht. Wir müssen uns weiterentwickeln. Das muss in den kommenden Wochen und Monaten unser Ziel sein. Wir werden das intensiv anstreben und den Spielern auch bewusst machen. Es gibt kein Zurücklehnen! Wir nehmen den Rückenwind mit und reden auch die Euphorie nicht weg. Es ist gut, dass sie da ist. Wir werden uns aber auf keinen Fall ausrasten und nachlassen. Dann könnte es schon gelingen, dass wir eine richtig coole Saison spielen. Für uns ist wichtig, in die Meistergruppe zu kommen und weiterhin unser Spiel zu entwickeln. Wenn wir in der Meistergruppe sind, werden wir uns klare Gedanken über die nächsten Schritte und Ziele machen. Fakt ist aber auch, dass wir dann sicher nicht Sechster werden wollen.
Wir haben gesagt, dass wir Europa mittelfristig nach Graz zurückbringen wollen.
Also ist Europa zumindest ein bisschen im Hinterkopf?
Ja. Wir haben gesagt, dass wir Europa mittelfristig nach Graz zurückbringen wollen. Wir hätten nicht geglaubt, dass das in der ersten Saison schon möglich ist, aber wenn sich Möglichkeiten ergeben, wollen wir diese natürlich auch nutzen. Davon auszugehen und das als Selbstverständlichkeit hinzunehmen, ist aber meistens ein großer Fehler. Darauf folgt dann oft Ernüchterung! Uns muss bewusst sein, was wir leisten müssen, um vorne mitzuspielen.
Bis auf den WAC hat Sturm in der Bundesliga gegen jeden Gegner einmal gespielt. Sie setzten in allen Spielen auf das 4-4-2-System mit Raute. Gab es im Trainingslager aus Gründen der Unberechenbarkeit Überlegungen, das System auch einmal zu ändern oder wird man nach dem tollen Herbst dabei bleiben?
Meistens ist es sehr einfach, über Fußball zu schreiben. Mein Sohn spielt gerne FIFA und auch da bekommt man schon ein gewisses taktisches Know-how mit. In der Ausrichtung habe ich aber eine andere Herangehensweise als viele andere. Wenn man sich unser Spiel sehr genau anschaut, ist es in der Grundordnung zwar immer ein 4-4-2 mit Raute, aber wir haben in jeder Phase unseres Spiels einen anderen Zugang. Wenn der Gegner mit Dreierkette aufbaut, lösen wir Dinge anders auf, als wenn er mit Trapez-Aufbau spielt. Obwohl die Grundordnung immer aus der Raute besteht, sieht man im Spiel selbst immer ganz andere Strukturen – egal, ob das im Pressing oder im eigenen Spielaufbau ist. Manchmal bauen wir mit einer festen Dreierkette auf, manchmal mit einer dynamischen. Wir haben unterschiedliche Anordnungen, wie unsere Raute Spielsituationen auflöst. Die Raute steht zwar auf dem Papier, aber wie wir sie auf dem Spielfeld verändern, hat auch mit dem Gegner und unseren eigenen Spielern zu tun. Das ist also ohnehin sehr vielfältig!
Danke für das Gespräch.
„Meistens ist es sehr einfach, über Fußball zu schreiben.“ Autsch. Eine Watschn für diese etwas oberflächliche Frage zur Aufstellung.
Was? Oscar Opazo ist NICHT Thema der Kaderplanung? Kann man gar nicht mehr auf FIFA vertrauen?
Spaß beiseite. Gutes Interview. Danke.
Finde die Antworten von Ilzer gut. Vor allem erklärt er unseren Experten hier sehr einfach, warum man nicht alle jungen Talente einfach so in die Kampfmannschaft hauen kann 😉
Genau!
Und wenn Franco Foda das Selbe gesagt hat/auch so gehandelt hat, dann hätte ihn „die andere Hälfte“ der Experten dafür gesteinigt.
Eh wurscht, dass ist halt seit langem der Sturmweg, so lange man oben mitspielt ists gut und sonst regen sich halt ein paar mehr drüber auf!
95 – 98% der Sturmfans sind halt Ergebnisorientiert
Bzgl. ablösefreie Stürmer: Marco Djuricin hat heute seinen Vertrag bei Karlsruher SC aufgelöst.
Nachdem er bei Sturm seine beste Zeit hatte (24 Tore und 11 Vorlagen) würde ich eine Verpflichtung sehr begrüßen. Ein 2 Jahres Vertrag mit Option würde sich anbieten, auch in Hinblick das uns wahrscheinlich Bekim im Sommer wohl aus Kostengründen verlassen muss.
Marco könnte das fehlende Puzzleteil für eine etwaige Europacupteilnahme werden. Nachdem Mwepe jetzt anscheinend im OM geplant ist, wäre ein „richtiger“ Stürmer als weitere Option wünschenswert.
Djuricin ist eher das Kaliber Altach/Admira, evtl. Austria nachdem die auch gerade einen Stürmer abgegeben haben.
Piesinger hatte auch eine starke halbe Saison bei uns, ist dass dann der Ersatz für Otti?
Fürs OM würde ich gerne Avdijaj sehen, dann hätten wir ein neues magisches Dreieck…
Jetzt mal ernsthaft, der Kelch Röcher ist schon an uns vorübergegange, (Danke Schicker und Ilzer) es gibt eine klare Transferstrategie, die sieht genau so einen Exspieler mit „Stallgeruch“ nicht vor…
Wann hört ihr endlich mal mit der Nostalgie auf, dass jeder der irgendwann bei Sturm halbwegs gut gespielt hat sofort wieder verpflichtet werden sollte???
Stallgeruch hin oder her. Fakt ist, wir haben derzeit keinen treffsicheren Stürmer in unseren Reihen. Mangels Alternativen wurde JJ zum Stürmer umgemünzt. Kevin und Bekim kämpfen zwar brav, brauchen aber leider noch zu viele Chancen vorm Tor. Röcher hätte ich auch nicht verpflichtet, da wir im MF gut aufgestellt sind und auch in diesem Bereich viele Junge nachkommen. Und warum sollte sich Marco „Kaliber“ wie Altach/Admira/Austria antun? Bei diesen Vereinen geistert das Abstiegsgespenst 🙂
Und Djuricin ist treffsicher? Hast du schon mal geschaut wie oft er für Karlsruhe getroffen hat? (Spoiler: gleich oft wie ich)
Balaj und Friese haben in den letzten Spielen nicht so schlecht getroffen, Jantscher macht auch seine Tore. Da brauchen wir keinen zusätzlichen Bankerlwärmer, vor allem hat er überhaupt keine Perspektive
@Chris: Vlt. sollte er sich diese Kaliber antun, weil „Marco“ nirgends adäquate Scorer vorweisen kann und konnte (außer mit Abstrichen bei den Grasshoppers)
Bei Fradi hat er zwar noch hin und wieder genetzt, aber 8 Türl sind in der bloßfüßigen ungarischen Liga beim Krösus auch keine wirkliche Ansage…
Warum der seit Jahren in jeder Transferperiode gefordert wird, ich checks nicht…
Vielleicht sollten wir auch gleich noch „Gogo“ Djuricin als Trainer und Sportdirektor verpflichten. Der hat doch super bei Rapid funktioniert 🙂
niemanden holen (ausnahme o opazo)
die zukunft liegt in der jugend, abwarten und geduld haben
wir brauchen keine röchers und auch keine djuricins
stürmerduo 2021/2022
krienzer / mwepu
franzi mwepu darf sicher heuer schon ein paar mal helfen
(ps: ich weiss er könnte om spielen – om spielt da franz aber erst nach oti, kuen, ljubi …)
Ja! Opazo! 😉