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Spielercheck: SK Rapid Wien vs. SK Sturm Graz

Die SturmNetz-Leserbewertungen der einzelnen Spieler der Bundesliga-Begegnung SK Rapid Wien vs. SK Sturm Graz sind abgeschlossen und alle Einsendungen sind ausgewertet. Wir haben den Durchschnitt aus allen eingegangenen Benotungen zu jedem Spieler berechnet, sowie eine (subjektive) schriftliche Beurteilung hinzugefügt. Nach jedem Match wollen wir nicht nur Noten, sondern auch den ehrenvollen Titel „Man of the Match“ an den Spieler mit der besten durchschnittlichen Gesamtbenotung vergeben.

Man of the Match:

© Martin Hirtenfellner Fotografie

Jörg Siebenhandl – Note: 1,81

Mittlerweile wird es relativ müßig, Bewertungen über Jörg Siebenhandl zu schreiben, der Niederösterreichische Keeper bringt ja eh jede Woche die gleiche Leistung. Auch diesen Samstag war Siebenhandl einer der besten Männer am Platz und wurde nicht zu Unrecht von euch zum Man-of-the-Match gewählt. Bis auf eine minimale Unsicherheit beim Herauslaufen gegen Murg und einen abgerissenen Abschlag gibt’s absolut nichts zu bemäkeln. Im Eins-gegen-Eins gegen Philipp Schobesberger bewahrte er den SK Sturm vor dem direkten Ausgleich, und mit der Parade gegen Joelinton kurz vor Schluss hatte es den Anschein als hätte er den Sieg damit festgehalten. Beim Gegentor wär jeder Goalie der Welt machtlos gewesen, ansonsten in der 23. Runde die gefühlt dreiundzwanzigste blitzsaubere Leistung von Siebenhandl.

Thorsten Röcher – Note: 1,9

Mama, Mama, der Frühling ist da! Gleich dem ersten Aufblühen der Schneeglöckchen, gleich dem ersten Zwitschern der Vögel war der erste Auftritt von Thorsten Röcher genug, um die Sturmfans in fröhliche Frühlingsstimmung zu versetzen. Zwar nicht auferstanden aber immerhin wiedergenesen entschloss sich der Burgenländer von Minute eins weg dafür, die bescheidene Leistung seiner Kollegen in den letzten Wochen schlichtweg zu ignorieren, und das zu tun was er immer tut, nämlich echt gut spielen. Wie die ganze Mannschaft tat sich auch Röcher in der Anfangsviertelstunde ziemlich schwer, aber dann ging’s bergauf. Behielt nach der Flanke von Fabian Koch kühlen Kopf, statt einen Volleyschuss zu riskieren spielt er quer auf Alar und schiebt dann überlegt ins lange Eck ein. Dieses Tor diente für das ganze Team als Initialzündung, auch Röcher war plötzlich wieder in Herbstform, ging in viele Dribblings, gewann die meisten, und war bis zu seiner Auswechslung nach 75 Minuten ein häufiger Gefahrenherd. Mit seinem dritten Saisontor, davon dem zweiten gegen Rapid hat er in dieser Spielzeit häufiger in Hütteldorf getroffen als Philipp Schobesberger, Georgi Kvilitaia oder Veton Berisha. Wenn Röcher jetzt auch noch in Heimspielen treffen würde, dann gibt’s endgültig keine Wünsche mehr an ihn.

Sandi Lovric – Note: 2,02

Die Grippeerkrankung von Jimmy Jeggo führte dazu, dass sich Sandi Lovric zum ersten Mal unter Heiko Vogel in der Startelf beweisen durfte. Und der junge Osttiroler empfahl sich mit einer seiner besten Saisonleistungen auch gleich mit Nachdruck für weitere Einsatzminuten. Wie ein israelisches Abwehrsystem lauerte Lovric im Mittelfeld auf grün-weiße Fehlpässe, ein ums andere Mal fing er solche ab und leitete damit in bester fodaesker Manier überfallartige Gegenstöße ein. Möglicherweise frustriert von der Chancenverwertung seiner Kollegen entschied er sich nach 65 Minuten mal eben nicht zur Einleitung eines Konters sondern schoss aus dem Mittelkreis nach mustergültiger Vorlage von Max Hofmann einfach mal aufs Tor, hätte er ein paar Wiederholungen weniger an der Beinpresse eingelegt dann hätte der Ball auch perfekt gepasst, so war er leider einen Meter zu hoch. Andererseits wird er ebenso wie jeder Sturmfan jeder einzelnen Muskelfaser in Lovric‘ Beinen dankbar sein, dass sie nach Petsos‘ Hannes-Eder-Gedächtnistritt nicht den Dienst versagten und Lovric unverletzt weiterspielen durfte. Auch in Puncto Kampfkraft stand Lovric gestern Jeggo um nichts nach, dies bekam unter anderem Thomas Murg heftig zu spüren. In dieser Form hat Heiko Vogel auf der Position des Sechsers sicherlich ein Luxusproblem. 

Peter Zulj – Note: 2,12

Nachdem in den letzten Wochen sein böser Zwillingsbruder auflief, sah man gegen den SK Rapid endlich wieder den Peter Zulj, den wir aus der Herbstsaison kennen und schätzen. In der Nachspielzeit hätte Zulj den Matchball am Fuß gehabt, aber leider hat sich Richard Strebinger für seine „once in a Lifetime – Parade“ einen relativ unguten Zeitpunkt ausgesucht, der Rapidgoalie siebenhandelte den Ball noch irgendwie über die Latte. Nichtsdestotrotz, wenn das Spiel halbwegs gut läuft für die Blackys, dann ist auch Zulj plötzlich wie neugeboren. Nicht nur zeigte er gestern nach einer kurzen Eingewöhnungsphase (die aber eh die ganze Mannschaft brauchte) wieder die verloren geglaubte Ballsicherheit, mit der er auch mal dem Pressing von drei Gegenspielern entgehen und einen sicheren Pass spielen kann, plötzlich wurde Zulj gestern auch mal wieder zum Kampfschwein der Gegner an sich zerschellen lässt und zu Grätschen ansetzt, vor denen selbst Fabian Koch seinen Hut zieht. In einer Form wie gestern ist der Mittelfeldmotor für das Offensivspiel der Grazer unverzichtbar, und der Schönwetterfußballer kam in ihm gestern sicher nicht zum Vorschein, bei dem Wetter in Hütteldorf würden andere nicht mal ihren Hund vor die Tür lassen.

Lukas Spendlhofer – Note: 2,26

In seinem ersten Startelfeinsatz für die erste Mannschaft seit 28.5.2017 fügte sich Lukas Spendlhofer in das Team ein, als ob er nie schwer verletzt gewesen wäre. Die großen Glanzlichter setzten andere, aber das hat auch niemand ernstlich erwartet. Kurz vor der Halbzeit beschrieb unser Liveticker die Leistung des Niederösterreichers als „angenehm unauffällig“, und dies kann so auf sein gesamtes Spiel ausgedehnt werden. Offensiv trat Spendlhofer nur einmal in Erscheinung, als er nach 40 Minuten eine Freistoßflanke von Sandi Lovric aus spitzem Winkel volley ins Außennetz knallte. In der zweiten Hälfte sah er von Schiedsrichter Drachta die gelbe Karte für ein unnötiges Ballwegschlagen, möglicherweise hat er den Pfiff tatsächlich nicht gehört. In der 83. Minute verließ er leicht angeschlagen für Christian Schoissengeyr das Feld.

Dario Maresic – Note: 2,4

Nach dem Sechserfiasko gegen Mattersburg und seinem grippebedingten Ausfall gegen den WAC lief Dario Maresic gegen die Hütteldorfer wieder in der Innenverteidigung auf, und es fühlte sich wieder genauso gut und genauso richtig an wie im Herbst. Der Bursch ist ein Innenverteidiger, der keine Schnörkel in seinem Spiel hat. Wenn er in Zweikämpfe geht, dann hat er sie meistens auch gewonnen, wenn sich die Gelegenheit zum Spielaufbau bat, dann nutzte er sie üblicherweise auch, und wenns mal brenzlig ist, dann haut Maresic den Ball halt einfach auf die Tribüne. Saubere Leistung des Youngsters, die einzig gefährliche Situation war nach knapp einer Stunde, als er eine Flanke von Berisha aufs eigene Tor abfälschte, doch wie so oft war auch da Jörg Siebenhandl auf den Posten.

Fabian Koch – Note: 2,42

Licht und Schatten für den Tiroler Außenverteidiger. Einerseits war es Fabian Koch, der nach rund 30 Minuten aufmerksam blieb, den schwachen Abschlag von Richard Strebinger abfing, und dann noch überlegt die Flanke auf Thorsten Röcher schlug, die dann in der Führung resultierte. Andererseits wirkte das restliche Spiel von Koch ungewohnt unkonzentriert und fahrig, kurz nach dem Führungstreffer spielte er beispielsweise zwei fürchterliche Fehlpässe direkt hintereinander, die dazu führten dass Schobesberger alleine auf Siebenhandl zulief. Wie von ihm mittlerweile eh schon gewohnt war das wieder eine Kampfleistung vor dem Herren, offensiv ging aber mit Ausnahme der erwähnten Vorarbeit zur Führung relativ wenig, seine gefährlichen Distanzschüsse scheinen im Moment nicht gewünscht zu sein. Nichtsdestotrotz, selbst wenn Koch einen schlechten Tag hat, kann man ihm nicht wirklich was ankreiden, zerreißt er sich doch jedes Mal für dieses wunderschöne Dress.

Christian Schulz – Note: 2,57

Gegen die Hütteldorfer ließ der Kapitän mehr als nur einmal seine große Routine aufblitzen. Zum einen konnte der Deutsche gefühlt fast jeden Zweikampf für sich entscheiden, teilweise auch mit guten Tacklings in relativ brisanten Situationen, knapp vor der Pause klärte er einen Lochpass auf Schobesberger gar noch im Sitzen, zum anderen zeigte er auch eine gewisse Spitzbübigkeit. Knapp nach dem Führungstreffer klärte er eine Situation mit einem viel zu hohen Fuß, eigentlich klar gefährliches Spiel und Freistoß für Rapid in guter Position, aber Schulz blieb nach dieser Aktion länger als notwendig liegen und konnte so den Schiedsrichterball ziehen. Über das ganze Spiel lieferte er sich ein Privatduell mit Thanos „die Sense“ Petsos, dieser war nach einem Tritt von Schulz so frustriert, dass er wenig später Lovric ummähte. Wer war danach als erster bei Petsos, um auf ihn einzureden? Richtig, wieder Schulz. „Oida, chill mal“, oder sowas. Seine staubtrockene Vorstellung wurde nur durch eine etwas unglückliche Performance vor dem Gegentor getrübt, da standen sich Schulz und Schrammel irgendwie selber im Weg.

Thomas Schrammel – Note: 2,59

Sinnbildlich für die ganze Mannschaft fing der Neuzugang schwach an, konnte sich aber im Laufe der Partie steigern. Beim Abseitstreffer von Murg nach sechs Minuten hätte er relativ hilflos ausgesehen, dass Murg gerne nach innen zieht, hätte man nach zahllosen gemeinsamen Trainings möglicherweise schon wissen können. Es wurde dann aber immer besser, auch die Zusammenarbeit mit Thorsten Röcher entwickelte sich im Fortlaufe des Spiels durchaus positiv. Schrammels beste Aktion des Spiels war zweifellos das Tackling gegen Thomas Murg in der 52. Minute, wo er als letzter Mann im Sechzehner von hinten mit einer blitzsauberen Grätsche den Ball sichern konnte, da wäre Murg sonst völlig frei gewesen. Im Kampf steht Schrammel Fabian Koch um nichts nach, beide grätschen, dass es eine Freude ist.

Stefan Hierländer – Note: 3,23

Sorgte für den WTF-Moment des Spiels. Aus einer 4-gegen-2 Situation so wenig zu machen, muss man auch mal schaffen. Seine Entscheidung, den Ball mit Drall auf Röcher zu flanken, steht in einer Reihe mit der Idee von JFK, mit dem Cabrio durch Houston zu fahren. Auch sonst hätte Hierländer innerhalb von zwei Minuten das Spiel entscheiden können, leider war der Kärntner in der 78. Minute für die Flanke ein paar Zentimeter, in der 79. Minute für den Stanglpass von Jakob Jantscher nur ein paar Millimeter zu klein. 

Deni Alar – Note: 3,38

Durch den uneigennützigen Doppelpass mit Thorsten Röcher hat Alar immerhin mal wieder einen Scorerpunkt gesammelt, und mit dem Hybridwesen aus gewonnenem Zweikampf und Foul an Lucas Galvao hätte der Obersteirer eigentlich auch das 2:0 eingeleitet, falls Stefan Hierländer nur irgendetwas anderes gemacht hätte als das. Und trotzdem muss man leider schon wieder sagen, das war wieder recht wenig. Natürlich, auch im Herbst hat Alar recht wenig zum Spiel des SK Sturm beigetragen, aber da hat die Chancenverwertung gepasst. Diesmal hatte der Angreifer mit Ausnahme des Assists in Wirklichkeit nur eine hochkarätige Gelegenheit, im direkten Duell mit Strebinger scheiterte er aber kläglich. Pessimistisch könnte man dies als Sinnbild für seine Formkrise sehen, optimistisch könnte man anführen, dass Richard Strebinger im Eins-gegen-Eins gemeinsam mit Siebenhandl wohl der beste Torhüter der Liga ist, und man da schon mal eine Chance vergeben darf. Immerhin hat Alar beim Tor zweifellos die richtige Entscheidung getroffen, obwohl sich die Frage aufdrängt, ob ein Deni Alar in Topform den Ball nicht auch eigenhändig im Netz versenkt hätte. Vielleicht würde ihm mal eine Pause gut tun, besonders da er ab der 60. Minute überhaupt nicht mehr für Gefahr sorgen konnte. Vielleicht könnte man ihm auch mal einen zweiten Angreifer zur Seite stellen, Gerüchten zufolge haben wir da ja jemanden im Kader, mit dem das schon mal ganz gut funktioniert hat.

Ersatzspieler

Jakob Jantscher – Note: 2,79

Jantscher kam nach 75 Minuten für Thorsten Röcher in die Partie, konnte direkt nach seiner Einwechslung mit gutem Zweikampfverhalten an der Mittellinie jenen Ball gewinnen, den er dann per Stanglpass Stefan Hierländer um Millimeter nicht zur Führung servierte, und fügte sich dann nahtlos ins defensive Grazer Spiel ein, dass für einen Flügelspieler wie ihn keine Glanzlichter mehr zuließ.

Marvin Potzmann – Note: 2,92

Der Burgenländer kam nach 70 Minuten für den starken Sandi Lovric ins Spiel. Zumindest steht das so im Spielbericht, an eine nennenswerte Aktion von Potzmann kann ich mich diesmal nicht erinnern.

Christian Schoissengeyr – Note: 3,44

Kam kurz vor Schluss für den angeschlagenen Spendlhofer ins Spiel, um die Führung zu verteidigen. Der Auftrag ist gescheitert, auch wenn Schoissengeyr beim Gegentor schuldlos war und bei einer Ecke in der Nachspielzeit sogar nochmal Gefahr vor dem Rapidtor erzeugen konnte.

 

Das SturmNetz – Team bedankt sich für 346 eingegangene Bewertungen und widmet Man-of-the-Match Jörg Siebenhandl folgende Nummer:

 

7 Kommentare

  1. graz4ever sagt:

    Vogel sollt unbedingt mit dem (bewährten) System weitermachen.. im Vergleich zu letztens war das um einiges eingespielter! Er kann ja dann eh, im Lauf der Saison, wenn sich die Mannschaft gefestigter hat, Stück für Stück seine eigenen Nuancen einbringen!

  2. ljnight2 sagt:

    Dieses System hat sturm in den vorbereitungsspielen gespielt..
    Man hat eben gedacht das man gegen mattersburg u wac das spiel machen muss, mit ballbesitz zu torchancen kommt.. Da wurde viel zu viel auf ballbesitz als auf toreschießen geachtet..

    Was noch erwähnt werden muss!
    Sky und die Krone haben sehr oft erwähnt das rapid so viele abspielfehler hatte, bzw extreme passfehler im spiel waren..
    Warum können die nicht sagen das sturm extrem gut (teilweise haben sie einen rapidler stehen gelassen, das er den ball bekommt und kuz bevor zu ihm der ball kommt, habn zu dritt!, einer links einer rechts, einer dahinter angepresst) gepresst hat?!
    Beim tor habns auch gut gepresst, wie auch bei der 4 zu 2 chance..
    Das ist sturm neu (was im trainingslager trainiert wurde) und nicht der ballbesitzfussball..

  3. el fenomeno sagt:

    Tolle Reaktion der Mannschaft nach den 2 grauenhaften Vorstellungen davor. Was mich sehr freut ist das der Trainer nicht auf Teufel komm raus sein 1er System durchzieht, sondern reagiert und Kompromisse eingeht. Hinten sind wir diesmal gut gestanden, positiv überrascht haben mich Schulz und Spendi beide mit einer schnörkellosen Partie. Im Mittelfeld ist mir mit Lovric und Zulj das Fußballerherz etwas aufgegangen, beide mit einer sehr guten Leistung. Für Lovric freut es mich unheimlich, dass er seine Chance genutzt hat. Der Junge wird uns noch viel Freude bereiten, wenn er sich so reinhängt ist Jeggo einfach der 2te, den technisch und fußballerisch ist Lovric, Jeggo einfach überlegen. Hat der Mannschaft aber auch sichtlich gut getan neben Zulj noch einen zweiten sicheren Ballverteiler zu wissen. Weiters haben wir mit Röcher wieder an Qualität zurückgewonnen, nicht nur wegen dem Tor. Bei Alar hätte ich mir eine etwas bessere Note erwartet, hat in meinen Augen eine gute Leistung gezeigt, leider den 100er den ihm Lovric aufgelegt hat nicht verwertet aber sonst wirklich gearbeitet und in dem System das optimale rausgeholt! Negativpunkt #1 ist Stefan Hierländer, nicht nur wegen dem fatalen Error bei der Überzahlsituation. Dem würde eine Pause glaub ich gut tun, wenn Huspek Fit ist würde ich sowieso gern mal Röcher und Huspek als Flügelzange sehen wollen. Mit Lovric und Zulj haben wir auch in der Zentrale Leute die die beiden Flügel auch dementsprechend bedienen können. Jetzt zu Hause gegen Salzburg einen Punkt eventuell auch 3 Punkte holen, dann könnte man schon positiv in die nächsten Wochen schauen. Weiter so Schwoaze…

    • graz4ever sagt:

      Echt super Analyse!

      Was Alar anbelangt: 100% agree!!!

      Direkt nachm Spiel, hat mich, was da in Forum übern Alar geschrieben wurde, so sauer gemacht, daß i ihm aus Trotz bei der Bewertung eine 1,0 gegeben hab! Scho klar daß das so zu hoch is (2,5 hätt i ihm eigentlich geben), aber wollt dadurch die schon ablesbar, überharte Negativkritik auffangen..

    • Schworza99 sagt:

      Keiner spricht Alar die Kampfbereitschaft ab, nur würden wir nur vom Einsatz und Kampf ausgehen wäre Jeggo schon Präsident vom Verein…

      Man sieht halt im neuen System ist Alar vorne etwas verloren…Eze z.B. Sucht aktiv 1vs1, Alar braucht immer Unterstützung. Hohe Bälle gehen zu 90% ins Leere, weil er einfach kein Kopfballmonster ist. 

      Zulechner hat auch immer gekämpft…nur ein Stürmer soll halt Tore schießen, und hier liefert Alar einfach nicht. (letztes Tor im November oder so) Man kann ja geduldig sein nur bei seiner Spielzeit und Erfahrung muss ab und zu schon mal ein Tor fallen. Sollte zudem der Anspruch des 1. Stürmers im Kader sein.

      Eze wurde nicht umsonst erst kürzlich zum Man of the Match gewählt (als eingewechselter Stürmer ohne Torerfolg keine Selbstverständlichkeit). Er hat das Potential mehrere generische Spieler zu beschäftigen. Alar bleibt einfach zu oft unsichtbar (auch schon im Herbst) und ist physisch halt kein Kämpfer, wenn er auch mental einer sein mag.

    • Rockstar sagt:

      Alar war des ganze Spiel isoliert, wie zu erwarten bei der Taktik, wir hatten 20% Ballbesitz, konnten aber selten Konter fahren, Lovric ist ein Lichtblick, aber ansonsten schauts zurzeit net so supa aus…. Rapid war desolat konnte mit den freien Räumen nichts anfangen…

      Wann genau hat der Trainer im Spiel die Taktik geändert? Ist mir leider entgangen.

      Wird hart gegen die Dosen….

       

       

       

       

       

       

    • Schworza99 sagt:

      Alles kannst als Trainer halt auch nicht kontrollieren…wenn Spendi nicht mehr kann kannst halt nicht Edi für ihn einwechseln, auch wennst ihn bringen wolltest.

      Du kannst auch nicht die 100% und 1000%igen Chancen von Alar, Zulj und Hierländer kontrollieren. Also da ist nicht nur das System sondern die Mentalität der Spieler schuld.

      Und im alten System haben wir auch gegen die Austria verloren und gegen St. Pölten 2 Dinger kassiert. Und die beiden Manschaften sind nicht gerade die besten diese Saison.

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