Bundesministerium: Outdoorveranstaltungen über 500 Personen abgesagt

Coronavirus als Spielverderber

Es ist nun endgültig passiert: Das Coronavirus hat auch die Österreichische Bundesliga erreicht. Nachdem am Vormittag bereits bekannt wurde, dass die Europa-League-Partie des LASK gegen Manchester United ohne Zuschauer stattfinden soll, geht die Regierung einen Schritt weiter.

(c) Martin Hirtenfellner Fotografie

Angesichts der jüngsten Entwicklungen in Sachen Coronavirus hat die Bundesregierung heute ein neues Maßnahmenpaket vorgestellt. Bei sämtlichen Events werde es Einschränkungen geben. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) führte die Einschränkungen bei Veranstaltungen folgend aus: Alle Outdoor-Veranstaltungen über 500 Teilnehmer, alle Indoor-Veranstaltungen über 100 Teilnehmer sollen abgesagt werden. Vorerst gilt dies bis 1. April.

Von der Bundesliga gibt es bisher keine Stellungnahme. Gestern kam von der Liga noch die Auskunft, dass im Fall von Absagen eher auf Spielverschiebungen gesetzt werden soll. Man wolle den Mannschaften den Heimvorteil nicht nehmen, hieß es. Das würde bedeuten, bis zur Europameisterschaft müssten englische Wochen gespielt werden. 

10 Kommentare

  1. gepi20 sagt:

    Bei dem Schw….nskick kommt eh keiner mehr ins Stadion. Sarkasmus off !

  2. La Pantera sagt:

    nun muss man seinen masochismus anders ausleben, denn man sieht NEMs trauerspiele nicht mehr…

  3. Juliano sagt:

    Frage in die Runde falls es wirklich Geisterspiele werden:

    Wie sollen österreichische Vereine die Gehälter, Stadionmiete usw ohne Einnahmen aus dem Spieltag bezahlen?

    • Melvinuss sagt:

      Warum nicht auch dort Kurzarbeit? Die AUA hat damit angefangen und in den kommenden Wochen und Monaten werden hier sehr viele Unternehmen nachziehen (müssen). Wenn die Vereine keine Einnahmen mehr erzielen, ist es das Gleiche wie für Unternehmen, wenn man zu wenig Aufträge lukriert. Oder es gibt Ausfallsversicherungen dafür, da kenne ich mich zu wenig aus.

    • Juliano sagt:

      @Melvinuss In der heutigen Zeit wohl kaum vorstellbar, dass ein Fussballer „freiwillig“ auf sein Gehalt verzichtet

    • Yannick Steinkellner sagt:

      der moderne fußball in den obersten ligen finanziert sich zum großen teil aus fernsehgeldern.

  4. Ritter2016 sagt:

    Personalkosten haben sie auch wenn Spiele verschoben werden. Und das sind grad eher kleine Sorgen. Ein großer Teil der Weltwirtschaft stürzt gerade zusammen und zeigt wieder einmal, wie fragil eine globalisierte Welt ist. Da wird man 2-3 Wochen ohne Fußball verkraften

  5. SM1982 sagt:

    Gesundheitlich geht Vor!!!! Und nebenbei hat es Sich auch die Mannschaft verdient das sie vor leeren Ränge Spielt.

    @gepi20 hast vollkommen recht .

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