Bitteres Cup-Aus

Spielbericht: Cup: SK Sturm Graz vs. RB Salzburg

Mittwoch, 20:30 Uhr, Februar: Wenn beim gemeinen Sturmfan nicht gerade das Hauptabendprogramm im Fernsehen oder andere eher gemütliche Aktivitäten von entscheidender Bedeutung sind, dann steht bei ihm zu dieser Zeit wahrscheinlich der Cup im Mittelpunkt des Interesses. An dieser Stelle könnte man auch noch die Champions League als weiteren Grund erwähnen, die heimische Couch zu verlassen, aber in Anbetracht der Tatsache, dass österreichische Vereine ohnehin, und Sturm auch, eher Exoten in dieser obersten Liga des europäischen Fußballs sind, kann man dies getrost vernachlässigen. Vom prall gefüllten Stadion mit internationalem Klassefußball können wir heute leider nicht berichten, dafür eher von heimischer Kost, die im Vergleich zu Bundesligaspielen noch weniger Leute live vor Ort sehen wollen.

Das ist eigentlich schade, denn der Endspielcharakter der Partie zwischen dem SK Sturm und dem FC Red Bull Salzburg barg großes Potenzial im Hinblick auf Spannung und Brisanz, das sich nicht nur entfaltete sondern regelrecht hervorbrach.

Spiel auf Augenhöhe

Schon die erste Hälfte sollte zeigen, dass Favoritenrollen manchmal eine Frage des Papiers sind, aber Klasse sich auch durch einige wenige, dafür effiziente Aktionen beweisen kann. Sturm wartete an diesem Abend nicht lange damit, sich offensiv in das Spiel einzubringen. Die Salzburger waren vor allem in den ersten Minuten dominanter, setzten die Grazer unter Druck und ließen sie kaum aus der eigenen Hälfte. In der dritten Minute wurde es erstmals gefährlich: Takumi Minamino kam im Strafraum der Steirer zum Schuss – abgeblockt. Jonatan Soriano konnte den Abpraller aber nicht verwerten, denn sein Versuch verfehlte das Tor weit. Die frühe Überlegenheit der Bullen ließen sich die Schwarz-Weißen allerdings nicht lange gefallen. Sukzessive tasteten sie sich in die Partie hinein und kamen in Minute acht schließlich zur ersten Chance. Eine mustergültige Flanke von Tanju Kayhan, der im Konter mit nach vorne aufgerückt war, über nahm Bright Edomwonyi per Kopf. Er setzte den Ball allerdings – leicht bedrängt von der Innenverteidigung des Gegners – deutlich am Kasten vorbei. Die Gastgeber konnten qualitativ zusehends zu Salzburg aufschließen – das Spiel im ersten Durchgang weitestgehend ausgeglichen. Chancen waren auf beiden Seiten allerdings Mangelware. Neuzugang Jimmy Jeggo, der Sandi Lovric gegen über den Vorzug erhielt, präsentierte sich bis zur 18. Minute unauffällig. Dann aber stieg er im Mittelfeld etwas zu hart gegen den Bullen Benno Schmitz ein und sah von Schiedsrichter Harald Lechner dafür die gelbe Karte. Phasenweise hatte Sturm das Heft allerdings nun in der Hand – genau in dieser Phase, wir schrieben die 29. Minute, zeigte Salzburg zum ersten Mal den doch deutlichen Klasseunterschied auf. Nach längerem Leerlauf in der Offensive zog Minamino nach Ballverlust Jeggos von der Strafraumgrenze flach ab. Michi Esser ließ diesen Ball abprallen und Stefan Lainer, der diese Situation schneller als die Sturm-Defensive erfasste, spitzelte den Ball unter Bruno zum 1:0 für die Salzburger durch. Aufmunternd bekundete die Nordkurve, zu diesem Zeitpunkt hinter dem Tor der Blackies, ihre Solidarität mit dem Schlussmann und Kapitän. „Michi Esser“-Sprechchöre hallten durch das Stadion.

Sturm übernimmt das Spiel

Sturm versuchte nun, die richtige Antwort auf diesen Rückstand zu finden und Christian Klem gelang dies beinahe. In einem schnellen Konter kombinierten sich Tanju Kayhan und und der bis dahin sehr starke Sascha Horvath nach vorne. Ebenfalls mit von der Partie war Klem, der schließlich aus 14 Metern zum Abschluss kam. Der Torschrei blieb dem Publikum aber im Hals stecken, als das laute Erklingen der Querlatte klar machte, dass der Ausgleich nun doch nicht gefallen war. Da hatte Salzburg gleich doppelt Glück, denn der Ball sprang von Alex Walke ins Toraus und nicht ins Tor. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel. Ideen finden hieß es nun, es galt für Franco Foda und sein Team in 15 Minuten herauszufinden, wie man teils gute Ansätze in Zählbares ummünzen könnte.

Nach der Unterbrechung waren es zunächst die Gäste, die das Spiel wieder bestimmten. Eine kläglich vergebene Chance von Edomwonyi, sein flacher Abschluss aus 16 Metern verfehlte das Tor weit, war vorerst die einzige nennenswerte Offensivaktion des SK Sturm. Viele Highlights bot der Beginn der zweiten Halbzeit aber weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Hauptsächlich im Mittelfeld stattfindend, bestand das Spiel nun aus vielen Fehlpässen und Fouls, meistens zu Ungunsten Sturms gepfiffen.

Letzter Eckball. Michael Esser ist auch ganz vorne. (Foto: SturmNetz.at)

Letzter Eckball. Michael Esser ist auch ganz vorne. (Foto: SturmNetz.at)

Alles nach vorne

Mit der Einwechslung von Andreas Gruber für Kayhan kam allerdings frischer Wind in die Offensive der Hausherren. Plötzlich drängte man RB Salzburg in die eigene Hälfte hinein. Der in der Pause für den bemühten Jimmy Jeggo ins Spiel gekommene Roman Kienast konnte schließlich sogar einen Ball in die Maschen des Gegners drücken (74. Minute). Das Publikum, freilich im Freudentaumel, übersah aber, dass der Linienrichter nach der flachen Hereingabe von Gruber seine Fahne in die Höhe gerissen hatte – Abseits. Alles Pfeifen und Fluchen half nichts, denn diese Entscheidung war korrekt. Mit der Hereinnahme von Marko Stankovic in der 76. Minute, für ihn musste Christian Klem Platz machen, zog Trainer Foda schließlich auch noch seinen letzten Offensivregister. Sturm machte nun das Spiel, drückte Salzburg in die eigene Hälfte und kam dem Ausgleich immer näher. Ein Tor und man könnte sich wohl in die Verlängerung retten. In der 85. Minute griff Gruber schnell über die rechte Seite an, spielte auf Schick ab, der den Ball wieder in den Lauf Grubers spielte. Von der Grundlinie schlug dieser eine gefährliche Flanke in den Fünf-Meter-Raum, allerdings an Freund und Feind vorbei. Sturm attackierte, blieb dabei aber zu harmlos. In der Nachspielzeit bekamen die Schwarz-Weißen einen Freistoß, nicht weit weg von der gegnerischen Strafraumgrenze zugesprochen. Eine Traube von Sturmspielern versammelte sich um den Ball. Schließlich lief Daniel Offenbacher an, sein Versuch landete aber, abgewehrt von der Mauer der Salzburger, im Torout: Eckball. Michi Esser, ohnehin schon nahe der Mittellinie, stieß nun in den gegnerischen Strafraum vor. Schick schnappte sich den Ball. Es herrschte nun Hektik, nicht nur bei Sturm, sondern auch bei den Gästen – denn dieses Spiel war noch nicht zu Ende. Schließlich flankte der Steirer hoch in den Strafraum, Andi Gruber übernahm den Ball beinahe perfekt per Kopf. Wieder blieb den Sturmfans der Torjubel verwehrt. Alexander Walke verhinderte mit einer Glanztat den späten Ausgleich. Erneut Ecke. Wieder eine hohe Hereingabe und diesmal hektisches Balgen im Strafraum. Esser mit zwei Kopfbällen, aber keine Gefahr mehr. Schließlich besiegelte Harald Lechners Pfiff das endgültige und ungemein bittere Cup-Aus für den SK Sturm.

RB Salzburg wäre an diesem Tag zu schlagen gewesen. Den Mozartstädtern reichte allerdings eine wirklich gute Chance, um den Sturmfans den Abend zu verderben.

Stimmen zum Spiel

Michael Esser:

 

Sascha Horvath:

 

Rene Aufhauser:

 

Spieldaten

BL_Statistiken_RBS-Cup

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Die Spieler könnt ihr HIER bewerten, den Live-Ticker gibt es HIER zur Nachlese.

 

Galerie

 

14 Kommentare

  1. Ranger sagt:

    Die Griechen scheinen engagiert zu arbeiten und zählten meiner Meinung nach zu den Besten der gestrigen bitteren Cup-Schlappe! Edomwonyi dürfte langsam aber sicher genug Chancen gehabt haben sein (Un)können unter Beweis gestellt zu haben. Gibt’s kan griechischen Stürmer für Sturm? Eventuell vertragslos irgendwo? Kann UNS bestimmt weiterhelfen!

  2. DasBaum1909 sagt:

    Esser – Bitter das man durch sein Gratz“EI“ die Partie verliert…

    Kayhan – Ich glaub er konnte keinen einzigen Ball stoppen, ohne das er ihm 1m wegspringt. Wie der sich bei Rapid durchsetzen konnte weiß auch keiner mehr.

    Avlonitis – Positive Überraschung für mich, scheint absolut Bundesliganiveau zu haben. Soriano sah 90min gar kein Licht. Einmal unter einem aufspringenden Ball durchgelaufen, sonst sehr solide.

    Kamavuaka – Trockene Partie von ihm.

    Lykogiannis – Meiner Meinung nach bester Mann gestern auf dem Platz, robust in den Zweikämpfen, Kopfballstark, Zug nach vorne… mit 11 Lykos gwinnst die Partie. Hätte den Freistoß in der 92 schießen sollen.

    Schick – Bemüht aber einfach in einer Unform… Mit Gruber und Kayhan haperts gewaltig an der Abstimmung in der Offensive (ist eigentlich nicht vorhanden)

    Offenbacher – Gestern der Bessere der beiden 6er. Hat sich ein paar mal gut durchgesetzt, wenn er jetzt noch die freien Räume sehen würde und er nicht so lustlos am Platz rumrennen würde wärs fast Bundesligatauglich.

    Jeggo – Total Überfordert, was sich Foda dabei denkt einen Spieler ohne Europaerfahrung gegen die Pressingbuam aus Salzburg aufzustellen – who knows? Der braucht noch ein paar Wochen bis er angekommen ist.

    Klem – Er hat das Auge für die Räume – die Räume in die er gehen kann um absolut unanspielbar zu sein. Gestern mehrmals so gesehen wenn Lyko nach vorne drängt – Klem versteckt sich einfach super hinter dem Gegenspieler. Nach 250 Profipartien muss da einfach mehr kommen.

    Horvath – Erste Hälfte nix, zweite Hälfte besser und engagierter.

    Edomwonyi – Salzburg lacht heute noch das sie uns den angedreht haben. Ballannahme noch schlechter als bei Tadic, außer schnell ist der nichts, 0 (in Worten: NULL) Torgefahr.

    Gruber – Bemüht, anscheinend beflügelt ihn der Schwarzkopf-Vertrag den er anscheinend vom Gel Heinzi (Anm.: Lindner) übernommen hat. Leider keine Abstimmung mit Schick in der Offensive – Hinterlaufen funktioniert fast nie.

    Kienast – Puh… Gefühlt kein Kopfballduell gewonnen, wirkt behäbig, braucht ca. 10m Wenderadius um einmal um die eigene Achse zu kommen. Schade das das Tor nicht gezählt hat.

    Stankovic – Besser als Klem, wieder ein paar mal zu lässig und ungenau im Abspiel – mit seiner Routine muss da mehr kommen.

    • kato sagt:

      kayhan hab ich mir extra genauer angeschaut, weil ich ihn noch net oft im sturmdress spielen gesehen hab. ich finde, er war gut. zweikampfstark, und auch gut ins offensivspiel eingebunden, unter anderem mit der vorlage für klems lattenschuss. wirklichen fehler hab ich nur einen gesehen: in der 27. minute, als er fast bei der mittellinie in einen zweikampf ging und verlor, danach war die seite offen. ansonsten gute partie. mit ihm und lykogiannis ist das grazer aussenverteidigerproblem geschichte.

      avlonitis hat absolut bundesliga-niveau. gutes stellungsspiel, gute übersicht, viele saves, die allerdings manchmal riskant kurz in den halbraum gespielt wurden, wie zB der save auf den angepressten jeggo vor dem 1:0.

      kamavuaka war für mich einer der besten, defensiv lies er nix anbrennen und er hat den spielaufbau von hinten raus übernommen. gute anbindung an lykogiannis.

      lykogiannis top, viel bewegung, viele gute aktionen, leider wollte im letzten drittel nicht so viel klappen.

      offenbacher hab ich gut gefunden. wie immer gutes passspiel, an den meisten guten offensivaktionen beteiligt. defensiv war jetzt auch nix grob fahrlässiges dabei, einmal rettete er sogar in höchster not im 5er (ich glaub kurz vor der pause) dazu ist er mehr in eine leaderrolle geschlüpft, mit ansagen und zeichen geben u.a. für jeggo.

      jeggo muss erst in der mannschaft und der bundesliga ankommen. unnötige gelbe.

      über klems positionsspiel kann ich nix sagen weil ich das spiel im TV gesehen hab. aber er hatte einige gute offensivaktionen, nicht nur den lattenschuss. insgesammt hab ich ihn positiv gesehen.

      horvath mit einsatz und biss, gutes pressing, an vielen offensivaktionen beteiligt.

      an schick ging das spiel großteils vorbei.

      edomwonyi. tja. um die positiven dinge herauszustreichen: gut im kombinationsspiel und im pressing (viel laufarbeit, gute bogenläufe). aber sobald es zum torschuss kommt passieren ihm totalaussetzer. erinnert mich an beric im sturmdress, der hat auch die ärgsten chancen vernebelt. da ist ein termin beim mentaltrainer angesagt. können würd ers, in den testspielen hats ja geklappt. ansonsten sollte klaric mal eine chance bekommen.

      gruber hat in kurzer zeit viel bewegt, ein paar vorlagen und der kopfball. wenns nach mir geht kann er gern öfters spielen.

      von kienast sind mir nur 2 abseitsstellungen und der unnötoige griff ins gesicht eines salzburgers in erinnerung geblieben.

      alles in allem eine gute partie von sturm. die basics einsatz und leidenschaft haben absolut gepasst. defensiv waren wir extrem stabil. offensiv wars gegen salzburgs pressing gewohnt schwierig, trotzdem gabs eine paar gute torchancen. ich glaube, wir haben den fussball gesehen, den sich foda vorstellt. seine handschrift sozusagen. allerdings war ich von den foda-untypischen offensivläufen der aussenverteidiger überrascht und auch von der systemflexibilität, von 4-2-3-1 über 4-4-2 bis 4-3-3 war vieles zu sehen, was ich in der vorbereitung noch ungläubig bestaunt habe.

  3. DasBaum1909 sagt:

    Geht es nur mir so oder fehlen bei den Audios immer die letzten 1-2 Sekunden bzw. sind die letzen Sätze/Wörter abgeschnitten.

    • Bernhard Pu sagt:

      Danke für den Hinweis! Der Fehler müsste mittlerweile behoben sein!

      SWG

  4. Lukas sagt:

    Wer soll und wird bei Sturm Graz in nächster Zeit die Tore schießen ? Antwort : Manager Goldbrich !!!

    Das Unvermögen liegt klar im Angriff sowie am Manager Goldbrich von Sturm Graz der es zum einem nicht sieht, nicht sehen wollte das Sturm Graz keinen Angriff Stürmer hat und darum ist für mich klar das Manager Goldbrich bei Sturm Graz sofort zu ersetzen ist für einen Sportdirektor mit Erfahrung. Sturm Graz braucht vorne im Angriff 2 Top Leute, wie es die beiden Griechen in der Verteidigung sind, dann wird Sturm Graz auch Tore erzielen und Spiele gewinnen. Im Angriff ist Sturm Graz sehr schwach besetzt. Hier fehlt klar ein Stürmer der in Schnittstelle geht und aus wenigen Chancen das Tor mal trifft und das Tor auch macht. So im ganzen hat Sturm Graz ein tolles Spiel abgeliefert, das Spiel über 70 Minuten dominiert und den Gegner kaum Tor Chancen zugelassen. 

    Man muss nicht deutsch sprechen können wie Avlonitis um Top Leistung zu bringen im Gegensatz zu Goldbrich der deutsch spricht um einen Top Stürmer zu verpflichten. 

    • mgbj49 sagt:

      überweis Dein Gehalt am besten gleich in den leeren Topf vom SK Sturm, sobald er gefüllt ist wird ein Stürmer gekauft

  5. ljnight2 sagt:

    @DasBaum1909:
    Finde das kayhan trotzdem der beste rv in unseren reihen ist.. Wie er das pressing der salzburger durchdrippelt ist war sehenswert!

    Und schick ist zwar außer form, dennoch waren die gefährlichsten angriffe über rechts (gruber, schick, kayhan)

    Kienast hat seine stärken im ball abblocken und ist ein strafraumstürmer, weder ein drippler noch ein sprinter..

    Bei den anderen bin ich deiner meinung..

  6. JulioGeordio sagt:

    Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie haben alles versucht und gegeben, aber es hat am Ende nicht gereicht. Gegen andere wie Mattersburg oder Ried hätte so eine Leistung einen Sieg gebracht, aber gegen RBS braucht man mehr. Avlers und Kama waren sehr stark hinten, Lyko sehr zweikampfstark und direkt, und mMn haben keine schlecht gespielt. Jeggo war ordentlich im Mittelfeld, Offenbacher war gut, und sehr viel ging über die rechte Seite mit Schick und Gruber. Die Mannschaft kämpt, und das ist was wir sehen wollen.

  7. RAM6I sagt:

    Das gestrige Feuerwerk blieb genauso im Dunkeln wie das Silvester-Feuerwerk 2015/16 in Graz!

    Berichterstattung vor dem Spiel, Offenbacher ist angeschlagen, somit fraglich für die Partie! Welch Wunder, Wundertrainer Franco Foda brachte trotzdem eine Offenbacher zu Beginn, und bei zwei Anderen Spieler redet er noch von Erholungspause (Richtig Erholungspause nach einer Vorbereitung, wer so dumm ist und auch 9 Testspiele vereinbart, darf sich dann net wundern, wenn die Spieler zu Beginn einer Frühjahr_Saison dann keine Power mehr haben) (Musste hier gestern ein paar Mal dem Kommentator vom ORF Recht geben, seit wann kommt so etwas vor) Aber stimmt, wir haben 9 Testspiele und sind schon nach dem zweiten Spieltag im Arsch und andere machen halt nur 4 Testspiele und wirken dann auch viel spritziger) Wie gesagt Stanko und Lovric bekamen eine Erholungspause doch der Angeschlagene Offenbacher spielte durch, muss a echte Kampfsau sein! Dann die Überraschung man bringt einen Jeggo (das er überhaupt nicht wusste wie wir spielen, hat man schon nach den ersten Minuten gesehen) Seine Pässe waren sonst net schlecht! Ein Klem im LM würde hier den Griechen nach vorne schieben und Klem hinten lassen, den wie es ein Anderer schon sagte..Klem hat das Talent dazu Falsch zu stehen! Auch wenn ich den Schick kritisiere aber ohne ihn würde ja gar kein Angriff stattfinden! Edi sollte endlich seine Testspiel-Tore in die Praxis umsetzen sonst wird es düster!

     

    Kienast warum der statt Jeggo kam..Foda wird es wissen! Hatte gestern auch nur das Talent im Abseits zu stehen!

     

    Zu unserem neuen IV-Griechen, wer war nochmal Madl??? Bei diesem 26 Jährigen Griechen gehört gleich mal die Kaufoption gezogen! Was der schon nach nur 2 Spielen zeigt an Coolness und Übersicht, finden wir so schnell nicht mehr! Der hat Soriano 90 Minuten lang kalt ausschauen lassen.. spielte Soriano gestern überhaupt??

     

    Die gestrige Niederlage hat mit viel Pech, Foda zu verantworten! Begründung vercoacht!

     

  8. nuvola sagt:

    Schade, dass es gestern nicht geklappt hat! Die Mannschaft hat gut gekämpft, vor allem Avlonitis hat gut gespielt. Die Griechen haben die Verteidigung generell gut geschaukelt, das war sehr erfreulich. Ein Problem ist aber die Chancenauswertung, da „schwimmen“ sie leider komplett. Edomwonyi hätte genauso gut auf der Bank bleiben können, wäre gleich „effekiv“ gewesen. Kienast gelingt leider auch zu wenig. Er steht auch insgesamt zu oft im Abseits.

    Jeggo benötigt noch Zeit, um sich in die Mannschaft einzugliedern, aber ich denke, dass es gutes Entwicklungspotenzial gibt. Er hat einen recht guten ersten Eindruck gemacht.

    Schade, dass die Mannschaft diesen Dämpfer bekommen hat. Sie haben nämlich kein schlechtes Spiel gezeigt.

    Der Verein wird sich auch überlegen müssen, wie sie mehr Zuschauer ins Stadion locken können. Die Kulisse ist ja wirklich trostlos.

  9. brent_everett sagt:

    Also: die Saison ist gelaufen. Tapfer wurde ein 0:1 gegen RB erkämpft. RB war bis zum 0:1 klar besser und hat danach nix mehr gemacht. Völlig zu Recht, für was auch: selten sieht man eine Profimannschaft, die vor der Box (wie FF ja so gerne sagt) sich so potschert anstellt wie Sturm. Ich weiß, Edi ist ein Lieblingsspieler vieler Fans hier im Forum. Nur warum – er ist sicher ein liaber Bua, aber er IST KEIN STÜRMER. Für Hartberg sicherlich ein Kracher, für Sturm zu schwach. Allein der alte Kienast kommt zu mehr Chancen – auch wenn er xmal im Abseits steht. Eines steht jedenfalls fest: eine Riesenchance wurde vergeben. RB ist im Moment so dürr wie seit Jahren nicht. Jetzt halt schauen, dass man ein X gegen WAC holt, um den WAC im Rennen gegen den Abstieg auf Distanz zu halten. Das sollte möglich sein. Die einzige positive Erkenntnis: die beiden Griechen in der Abwehr sind objektiv Verstärkungen. Aber wie soll es weitergehen? Welche Perspektive hat der Verein? Für den Europacup ist die Mannschaft ohnehin viel zu schwach und vor allem ist sogar die Admira dzt. eine Klasse über Sturm zu stellen. Fantastisch wie sie gestern Rapid an die Wand gespielt haben – wann hat sich Sturm zuletzt getraut Rapid auswärts so Paroli zu bieten?

  10. realistic sagt:

    Es haben sich so viele das Maul zerissen und wüst geschimpft und gepoltert als die Lykogiannis und im Winter Avlonitis verpflichtet wurden. Und nun starren alle mit offenem Mund und loben sie über den grünen Klee – zu recht auch. Horvath und Avdijai war auch gute Investitionen.

    Beide haben Qualität, die andere leider vermissen lassen. Wenn sie so weiter spielen werden sie im Sommer weg sein.

    also net immer gleich alles schlechtreden und den Spieler die Chance geben.

    Madl wird sich in England nicht durchsetzten und könnte im Sommer wieder vor unserer Tür stehen.

    Und edomwonyi – um Gottes willen – verdient das vielfache eines arbeitenden Menschen und ist für nix.

    Für Null Leistung – Geld verdienen – wo gibts das noch??????

    Jetz sind wir offensichtlich endlich den Ehrereich los, nun hamma den am Hals. Aber zum unterschied zu Ehrenreich schafft er nicht mal ein Eigentor. Unglaublich dieses delitantisches Unvermögen.Hat die goldene Himbeere als schlechtester Kaderspieler verdient.

    WO SIND DIE JUNGEN???

    • black_aficionado sagt:

      Schon lustig, da kritisierst du – völlig zurecht – die teilweise viel zu harte Meinung über Spieler, vor allem reklamierst du, dass jedem eine Chance gegeben werden sollte und dann kommst im nächsten Absatz mit der Glaskugel daher und prophezeist dem Madl Mike das Scheitern auf der Insel!

      Und wenn man sich schon darüber aufregt, dass Leute schimpfen und poltern, dann sollte man sich so einen Absatz wie über Edomwonyi sparen. Insbesondere der Vergleich mit dem „arbeitenden Menschen“, ganz ehrlich, wer solche Vergleiche anstellt…
      Btw, du meintest dilettantisch, aber egal. Es stimmt natürlich, schön langsam wird seine Quote ganz bitter, nur wenn du nach „Jungen“ schreist – der Edomwonyi ist nach wie vor 21 Jahre alt!

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