Beginn einer Serie?
Zu Beginn der noch so jungen Saison präsentiert sich der SK Sturm in der Fremde besonders stark. Die beiden bisherigen Auswärtsspiele gegen den WAC und den LASK, welche in vergangenen Spielzeiten des Öfteren zum Stolperstein wurden, konnte man heuer mit maximaler Punkteausbeute überaus erfolgreich bestreiten. Trainer Christian Ilzer betonte schon mehrmals die kampfbetonte, aggressive Spielweise in den Trainings. Diese ist auch dem stillen Beobachter in den ersten Runden klar und deutlich aufgefallen. Womöglich können die Grazer eine neue Auswärts-Siegesserie starten.
Umbruch bei der Admira
Im Gegensatz zum SK Sturm legte der morgige Gegner Admira Wacker Mödling einen eher mäßigen Saisonstart hin. Die letzten drei Spiele gingen allesamt verloren, so steht man aktuell nur auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nach fünf Spielen stecken die Admiraner mit nur vier Punkten knapp vor der Wiener Austria wie schon in den letzten Spielzeiten im Tabellenkeller der Bundesliga fest. Dabei sollte mit Neo-Trainer Andreas Herzog der große Umbruch stattfinden. Bei den Südstädtern entschied man sich für den Weg, vor allem jungen Talenten Spielpraxis in der Bundesliga zu geben. Wenn sie eine ähnliche Leistung wie beispielsweise gegen Meister Salzburg auf den Platz bringen, könnte eine offene Partie entstehen. „Sturm ist eine Mannschaft, die sehr viel Leidenschaft sowie Dynamik auf den Platz bringt und dazu auch noch spielerisch sehr stark ist. Auf meine Jungs wartet eine schöne Herausforderung“, meinte der ÖFB-Rekord-Nationalspieler und jetzige Trainer der Heimmannschaft vor der Begegnung.
Die Rollen sind klar verteilt
Die Rollen für das Spiel morgen sind sehr klar verteilt. Sturm reist als klarer Favorit und mit einer Menge Selbstvertrauen an. Unter der Woche wurde bekanntermaßen der erste Einzug in eine Europa-League-Gruppenphase nach zehn Jahren Durststrecke fixiert. „Nach der Europa-League-Auslosung liegt unser voller Fokus auf dem Spiel gegen die Admira. Es geht um enorm wichtige drei Punkte für die Bundesliga und unser Gegner hat in dieser Saison schon bewiesen, dass sie eine schwer zu bespielende Mannschaft sind.“ betonte Cheftrainer Christian Ilzer. Die Statistik aus den letzten Duellen spricht für Sturm. Das letzte Aufeinandertreffen endete zwar mit einer torosen Punkteteilung, aber die vorangegangenen acht Partien konnte der SK Sturm alle für sich entscheiden. Nach einer kräfteraubenden Woche kann man ziemlich sicher mit ein wenig Rotation in der Sturm-Mannschaft rechnen. Möglicherweise gibt Übungsleiter Ilzer dem formstarken Manprit Sarkaria, wie zuletzt gegen die Wiener Austria, die Chance von Beginn an. Mit einer soliden Leistung möchten die Grazer den zweiten Platz festigen und so in die Länderspielpause gehen.
Spieldaten:
FC Admira Wacker vs. SK Sturm Graz
Sonntag, 29.08.2021, 17:00 Uhr, BSFZ Arena, Mödling
Schiedsrichter: Dieter Muckenhammer
Mögliche Aufstellung:
Siebenhandl; Jäger, Affengruber, Wüthrich, Dante; Stankovic, Hierländer, Kiteishvili, Kuen; Yeboah, Sarkaria
Ersatz: Schützenauer, Geyrhofer, Gazibegovic, Ljubic, Prass, Jantscher, Niangbo
Es fehlen: Trummer, Ingolitsch, Mwepu (alle verletzt)
Merke: Statistik schießt keine Tore, Sturm hat in den letzten Saisonen oft als Wunderheiler für angeschlagene Vereine (zuletzt ein bisschen auch für die Austria) fungiert. Damit muss heute Schluss sein, Kampf und Volldampf ab der ersten Minute!
Kite ist angeschlagen und fraglich
Wie immer würde ich die Rotationsmaschine anschmeißen:
7; Dante, Wüthrich, Geyerhofer, Gazibegovic; Ljubic; Hierländer, Kuen; Sarkaria; Jantscher, Niangbo
Wieso? Affengruber spielt bis jetzt immer und muss zur U21.
Yeboah ist auch beim U21 Team von Italien.
JGS ist für Slowenien einberufen.
Hierländer und Jantscher haben dann Länderspielpause, daher sollten sie drin bleiben.
auch Gazi muss laut Kleiner Zeitung heute passen!