Auftakt nach Maß!

Spielbericht: SK Sturm Graz vs SKN St. Pölten 3:0 (2:0)

Nach dem Norwegen-Debakel stand man unweigerlich bereits vor dem ersten Spiel der neuen Bundesliga-Saison unter Zugzwang. Zum Auftakt waren die blau-gelben Wölfe aus der niederösterreichischen Landeshauptstadt zu Gast. Beim SKN St. Pölten tat sich im Sommer aufgrund der immer noch aufrechten Transfersperre personell sehr wenig. Bei Sturm stand Rückkehrer Thorsten Röcher bereits in der Startformation und mit der Position an der Spitze primär für die erhofften Treffer in schwarz-weiß zuständig. Christoph Leitgeb – ebenso „Quasi-Rückkehrer“ – fand sich zunächst auf der Ersatzbank wieder. 

Besonders einladend waren die Bedingungen für dieses Spiel nicht – weder für Spieler noch für die Besucher. Nach etlichen Tropen-Tagen in den letzten Wochen begann es pünktlich zum Stadion-Einlass, wie aus Kübeln zu gießen. Dazu passend zeigte das Thermometer keine 20 °C an. Wetter fast so wie zu Allerheiligen – mitten im Sommer. 

Traumstart

Pünktlich zum Spielbeginn verwandelte sich der Monsun wieder in ganz normalen Regen, somit stand einem möglichst fairen Spiel nichts mehr im Wege. Bereits vor dem Anpfiff ernteten die Gäste erste Pfiffe von den Rängen – sie gewannen die Platzwahl und ließen Sturm bereits in der ersten Hälfte in Richtung Nordkurve zu laufen. Ein schlechtes Omen? Mitnichten! Keine 1:30 waren auf der Uhr, da haute Jakob Jantscher die Kugel nach einem Konter ins lange Eck zur Führung! Zuvor wurde Jantscher von Thorsten Röcher bedient – perfekter Spielzug und perfekter Start für die Blackys! Sturm zeigte sich auch nach dem Treffer weiter in Spiellaune und ließ den Gegner zunächst gar nicht ins Spiel kommen. Man schien nun alles an den Tag zu legen, was noch ein paar Tage zuvor in Haugesund bitterlichst vermisst wurde. In der 12. Minute setzte Otar Kiteishvili den Ball nach einem Huspek-Stanglpass nur Zentimeter neben den Kasten. Mittlerweile hätte es gut und gerne schon 2:0 stehen können.

(c) Martin Hirtenfellner – Fotografie

Der Schiedsrichter im Mittelpunkt

St. Pölten vermochte sich nun etwas aus ihrer anfänglichen Lethargie zu befreien, bis zur ersten nennenswerten Möglichkeit der Gäste dauerte es aber ganze 18 Minuten, doch Jörg Siebenhandl gab sich gegen Alexander Vucenovic – der es aus spitzem Winkel versuchte – keine Blöße. Das Spiel wurde Mitte der ersten Hälfte zusehends ausgeglichener; Sturm ließ seinem Gegner mehr Räume, war in der Defensive aber bei den allermeisten Aktionen sattelfest. Offensiv versuchte man weiterhin vor allem durch das aktive Trio Kiteishvili-Röcher-Jantscher für Gefahr zu sorgen, was auch immer wieder gelang. So etwa in der 27. Spielminute, als der Schütze zum 1:0 nach einer guten Dreier-Kombi das Spielgerät knapp über die Latte setzte. Im Gegenzug dezimierte sich St. Pölten dann selbst: Rene Gartler ging gegen Juan Domínguez unnötigerweise volles Risiko und grätschte den Spanier mit gestrecktem Bein nieder. Schiedsrichter Walter Altmann zögerte nicht lange und zeigte dem Stürmer glatt Rot. Eine absolut richtige Entscheidung. Kurz darauf hatte Sturm die nächste dicke Möglichkeit, die Führung auszubauen, doch Kiteishvili scheiterte im Fünf-Meter-Raum an Goalie Christopher Riegler

Mit Dominanz zum zweiten Treffer

Sturm drängte nun auf den Ausbau der Führung, scheiterte aber zu oft am letzten Zuspiel. Vor allem die Standards bereiteten weiterhin Bauchschmerzen. Dennoch war das Spiel der Grazer meist schön anzusehen und machte damit Hoffnung auf das Euro-League-Quali-Rückspiel. Die Niederösterreicher waren nach dem Ausschluss wieder kaum präsent und versuchten sich mit dem aus ihrer Sicht knappen Rückstand in die Pause zu retten. Das frühe Pressing von Sturm bereitete dem SKN oft Probleme und somit spielte sich die Partie vorwiegend in Sturms Angriffsdrittel ab. Kurz vor Ende der ersten Hälfte wehrte Riegler eine Jantscher-Möglichkeit gerade noch zur Ecke ab. Doch diese führte dann zum absolut verdienten 2:0. Über Umwege kam der Ball zu Juan Domínguez, der per Kopf dem St. Pöltener Schlussmann keine Chance zur Abwehr ließ. Pause! Führung! Absolut verdient! Sturm zeigte bisher eine bärenstarke Leistung und ließ dem mittlerweile dezimierten Gegner kaum Luft zum Atmen. So kann es auch in den zweiten 45 Minuten weitergehen. 

Nichts Neues im Westen

Unverändert gingen beide Teams in den zweiten Durchgang. Es änderte sich zumindest zunächst auch nichts am Spielverlauf. Bereits nach wenigen Minuten bediente der auffällig offensiv agierende Emanuel Sakic seinen Teamkollegen Otar Kiteishvili, dieser wurde aber in letzter Sekunde von einem Gegenspieler an einem weiteren Treffer für Sturm gehindert. Nach 51 Minuten reagierte St. Pölten-Coach Alexander Schmidt erstmals und brachte mit George Davies eine frische Offensivkraft aufs Feld. Dieser machte sich gleich nach seiner Einwechslung bemerkbar und leitete einen vielversprechenden Angriff seines Teams ein. Schlussendlich war aber bei Siebenhandl Endstation. Die war abermals nur ein kurzes Aufflammen der Wölfe – Sturm spielte weiterhin konzentriert nach vorne und gab sich mit dem 2:0 nicht zufrieden.

Das Werkl rennt

In der 57. Minute folgte dann eine Aktion zum Verlieben: Thorsten Röcher bediente auf der rechten Seite Philipp Huspek, der sich im Laufduell gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und punktgenau auf Kiteishvili weiter gab. Der Georgier spielte uneigennützig auf den völlig frei stehenden Jakob Jantscher, welcher mit einem Haken den Schlussmann aussteigen ließ und zu seinem zweiten Treffer einnetzte. Super gespielt und absolut verdient. Nun kam endgültig Partystimmung in Liebenau auf. Dass hier noch etwas anbrennen könnte, war so unwahrscheinlich wie ein Titel für Rapid. Nach 70 Minuten hatten die 7.194 Fans in Liebenau bereits den Torschrei zum 4:0 auf den Lippen, doch Emanuel Sakic brachte den Ball nach blitzschnellem Konter nicht im Gehäuse unter. In der 72. Minute durfte dann Thorsten Röcher das Feld unter Standing Ovations verlassen – das Publikum honorierte zurecht eine absolut starke Leistung des Heimkehrers. Für ihn kam Markus Pink in die Partie. Und auch Philipp Huspek durfte sich seinen Applaus abholen, für ihn kam Michael John Lema ins Spiel und dieser feierte beinahe einen Traumeinstand in die neue Saison, bei seinem Schuss fehlten am Ende nur wenige Zentimeter. Der Beifall der Fans war noch gar nicht verstummt, da gab es abermals Jubel auf den Rängen, denn Christoph Leitgeb machte sich bereit und ersetzte Kiteishvili, der erneut eine sehr gute Partie ablieferte. 

(c) Martin Hirtenfellner – Fotografie

Offensive bis zum Schlusspfiff

In der 82. Spielminute brachte Michael John Lema einen hohen Ball zur Mitte, den Pink mit einem Flugkopfball nicht mehr richtig erreichte. Die nächste Aktion leitete wieder Lema ein, der in die Mitte auf Pink abspielte. Dieser gab sofort weiter auf Leitgeb, der seinen Abschluss aber zu hoch ansetzte. Es war dies aber eine schöne Aktion zwischen allen drei eingewechselten Akteuren. In der 87. Minute stand einem Leitgeb-Treffer nur noch der Rücken eines Gegenspielers im Weg. Die nachfolgende Ecke führte noch zu einer guten Kopfballchance durch Pink, doch wieder Glück für den Gegner. Eine deutlich höhere Führung wäre wohl mehr als verdient gewesen, die Gäste waren mit dem 0:3 Rückstand noch gut bedient. Den Fans war´s egal. „Samma schwoaz – Samma weiß“ hallte mittlerweile als Wechselgesang durch die Arena. In den 3 Minuten Nachspielzeit ließ Sturm Ball sowie Gegner laufen und sich vom Publikum zum Heimsieg geleiten. Es war ein Auftakt nach Maß – von Beginn bis zum Ende. Und diese Leistung macht absolut Mut auf eine Aufholjagd im Rückspiel gegen den FK Haugsund!

Spieldaten

Galerie

30 Kommentare

  1. Fanatiker sagt:

    Bravo!!!

  2. IvicaOsim sagt:

    War das wohl beste Spiel seit dem Cup-Sieg. Sehr schön ist auch, dass man nach dem 1:0 weiter offensiv agieren darf; das hat man unter Mählich nämlich kein einziges Mal sehen dürfen. Die Art und Weise, wie man nach dem 1:0 agiert hat, lässt auch erahnen, warum NEM nach 1:0-Führung, bis auf zwei Spiele, alle gewonnen hat.

  3. dawuede sagt:

    Bin sehr, sehr zufrieden mit dem Auftritt. Dabei gehts mir weniger um das Resultat: 3:0 daheim gegen den (für mich) Abstiegskandidaten Nummer 1, 60 Minuten in Überzahl, das hast gleich mal. ABER es gab vor allem 2 Aspekte im heutigen Spiel, die auch im Hinblick auf die weitere Saison Hoffnung machen, und das nicht zu knapp:

    1.) Der Umgang mit einer Führung. Man vergleiche es mit den Spielen unter Trainer Mählich, wo man nach 1:0 fast immer begonnen hat zu mauern (was seit 1998 eigentlich nicht mehr funktioniert), damit den Gegner wieder ins Spiel kommen lies und schlussendlich als Verlierer vom Platz gehen musste. Unter El Maestro (der ja im Interview auch sagte mauern ist NIE gut und da bin ich wirklich froh das endlich mal von einem Sturm-Trainer zu hören), verteidigen wir so wie ich es schon unter Mählich gepredigt habe: Früh attackieren, Gegner vom eigenen Tor fernhalten. Im Konter weitere Nadelstiche setzen und eben versuchen die Führung auszubauen. Mit 1:0 hat man immer eine Situation wo der Gegner umstellen muss, man selbst im Vorteil ist und ich bin der Meinung, es ist um die Hälfte einfacher ein Tor zu erzielen wenn man bereits führt.

    Das war in dieser Hinsicht genau das was ich sehen wollte, und das was sich auch jeder Zuschauer (die Nord hat überragend Stimmung heute gemacht, wetten unter RM hätte man sie eingeschläfert?) verdient hat.

    Das 2.) was mich hoffen lässt, war die Leistung von Jakob Jantscher. Jeder der mich kennt weiß dass ich ein großer Fan von ihm bin und obwohl ich es zwischendurch nicht mehr geglaubt habe, trotzdem immer gehofft habe dass er bei Sturm eines Tages wieder die Form findet, die er zu seiner besten Zeit in Österreich (zugegeben bei Red Bull) hatte. Ein Jantscher in dieser Form, kann dir an einem guten Tag jeden Gegner in dieser Liga, in Grund und Boden schießen. Rapid und Austria haben keine Spieler mit vergleichbarer Qualität im Kader und beim LASK kommt maximal Goiginger heran.

    In Anif 3 Assists, heute der Doppelpack – es muss natürlich noch nichts heißen da die richtigen Gegner noch nicht dabei waren, aber der Weg passt und wie gesagt, kommt der richtig in Fahrt dürfen wir uns freuen.

    Zum Rest? Sturm ist dafür bekannt dass extrem schnell Euphorie entsteht, das kann dazu führen dass du in einen Flow kommst und eine Serie hinlegst, das hatten wir ja schon ein paar mal zu Saisonbeginn in den letzten Jahren. Ich befürchte zwar, dass am kommenden Donnerstag der Stimmungskiller auf uns wartet, sollte wider Erwarten dieses Ding noch gedreht werden dann können wir durchaus wieder ein paar Wochen von der Euphorie zehren und dabei einen schönen Punktepolster mitnehmen.

    Meine Kritik nach dem Donnerstag-Spiel bleibt trotzdem bestehen, bin mit der Kaderzusammensetzung nicht zufrieden und v.a. wenn man heute gesehen hat wieviel Potenzial da wäre in der Truppe mit Dominguez im Mittelfeld, offensiv mit Röcher Messi und Jantscher, ist es ewig schade dass dieses Potenzial nicht ausgeschöpft wird, am Ende sudern wir halt auch alle nur weil wir uns das Beste für den Verein wünschen. Und ob es das Beste für den Verein ist, einen Red Bull Opa zu bringen, das als Gänsehautmoment anzukündigen und das Publikum klatscht dann fast wie bei deutschen Talk-Shows auf Kommando, naja nicht mein Geschmack. Egal. Heute zählt das Positive, und vor allem mein Vertrauen in den neuen Trainer El Maestro, ist nach dieser Partie sehr groß – auch wenn ich ihm selbst ohne diesen Sieg weiterhin eine halbjährige Schonfrist zugestanden hätte und dahingehend auch an alle anderen mit denen ich (sei es im RL oder Internet) ins Gespräch komme, appeliert hätte.

    • Melvinuss sagt:

      Top Kommentar! Obwohl ich zugeben muss, dass ich beim Eintausch von CL24 auch geklarscht und mich gefreut hab. Da teil ich Deine Meinung nicht, aber ansonsten bin ich absolut d‘accord mit Dir!

      Und ich freu mich sehr über die heutige Leistung, auch wenns nur gegen St. Pölten war 🙂

    • Melvinuss sagt:

      Geklarscht…., da wars doch wohl ein Bier zuviel heut nachmittag 🙂

    • dawuede sagt:

      Ja passt eh, ich verurteile ja keinen wenn er sich freut. Ist doch gut. Ich sag nur mir persönlich kam das irgendwie… naja peinlich vor als der Seidl das als Gänsehaut-Moment bezeichnet hat. Gänsehaut hatte ich als wir den Cup-Titel geholt haben. Oder als wir in der CL gespielt haben. Von mir aus auch damals wo wir dem Sensenmann von der Schippe gesprungen sind und von HK erlöst wurden. Vor allem hatte ich Gänsehaut beim Abschiedsspiel von Mario Haas. Aber sicher nicht wenn eine 50-jährige RB Legende bei uns eingewechselt wird.

      Aber soll so sein, das wird meine Laune nach diesem Spiel auch nicht trüben 😉

  4. fauli sagt:

    Dass hier noch etwas anbrennen könnte, war so unwahrscheinlich, wie ein Titel für Rapid.

    Made my day

    DANKE Sturm Netz, hab so gelacht dass mein gerade eingeschlafener Sohn wieder aufgewacht ist

  5. ouwageil sagt:

    Jawohl Burschen, so spielen wir am Donnerstag und dann drehen wir das noch und dann gemma, Sonderzug nach Basel!!!!!

  6. RAM6I sagt:

    Auf diesem Spiel kann man viel gutes für Donnerstag mitnehmen.
    Drei wichtigsten Punkte

    Von der ersten Sekunde weg hat man gezeigt wer hier Herr im Haus ist u. bis z. Schluss durchgezogen(Genau das selbe Auftreten u. Einstellung müssen am Donnerstag v. der ersten Sekunde weg gelten.)

    Zweitens das man getroffen aus dem Spiel heraus u. Standard u. nach einem 1:0 weiter gespielt hat!

    Drittens man hat zu null gespielt!

    Kein Ausruhen weiter hart für Donnerstag kämpfen man muss es mehr wollen als der Gegner zerstört ihren Traum von einem weiter kommen.

  7. Was war das für ein Lied zum Schluss das das Stadion gesungen hat? Hab ich noch nie gehört in den letzten Monaten….;-)

  8. SKPSG sagt:

    BOMBE!

    JJ für mich MoM, danach gleich röcher und otar. Super Leistung, so machts gleich wieder Spaß zuzuschauen!

    Auch NEM mit einer super Leistung, man sieht den Unterschied zu letzter Saison nach zwei Spielen, Respekt!

    Auf die Schwaozen!

  9. blackfoxx sagt:

    Genauso wie das spiel letzten donnerstag darf auch das heutige nicht überbewertet werden. So „dumm“ wie SKN heute, wird sich kein gegner so schnell mehr anstellen. Sorry, wenn ich hier lese, dass das heut das beste spiel seit dem cupsieg war, dann weiß ich echt nicht…positiv ist, dass ein trainer endlich (seit Franco Foda der erste) lesen kann, was ein bestehender kader kann: schnelles umschaltspiel statt ballbesitz, schneller abschluss statt totkombinieren…generell ein schritt in die richtige richtung, haugesund wird uns aber nicht so ins offene messer laufen, dann raschelts hier wieder vor schimpftiraden!

  10. CrazyBusiness sagt:

    Ich habe da ist ine geringfügig abweichende Wertung zum MoM:

    Thorsten Röcher – mit ihm ist auch wieder Dynamik und Torgefahr zurückgekommen

    JJ
    Messi ex aeqo Huspek
    unauffällig wie wie immer: Dominguez – die auffälligste Aktion nach seinem Treffer zum 2:0 war, als er Opfer der Wiener Fußballschule wurde
    😉

    Wenn jetzt noch Hierländer zurückkommt und Balaj hält, was YouTube und Presse versprechen, sollte Sturm mit dem Loser-PlayOff überhaupt nix zu tun haben

  11. Marchanno Diaz Rabihou sagt:

    Gleiche Spieler – andere Mannschaft: Danke Nestor !!

  12. Schworza99 sagt:

    Man muss Trainer und die Jungs wirklich loben, die haben die Führung trocken nach Hause gespielt. Unsere Offensive war heute auch mit Durschlagskraft gesegnet, mit der Leistung sollte am Donnerstag auch was gehen.

    Zur Kadersituation muss man trotzdem sagen: Spielen wir ohne Stürmer schießen wir 3 Tore mehr und spielen 90min weitaus besseren Fußball. Spätestens jetzt müsste Hosiner einsehen dass das er bei uns keine Zukunft hat, sogar Pink wurde statt ihm eingewechselt. Er hat seine Chance in der Vorbereitung bekommen. Sitzt er seinen Vertrag bei uns aus ist seine Karriere vorbei, da er nicht spielen wird. Er soll sich für beide Seiten gerecht abfertigen lassen und weiterziehen. Eze nichtmal im Kader und angeblich schon am Absprung. Heißt die neue Rangordnung im Sturm ist:
    – Unser neuer Albaner.
    – Pink
    – Hosiner
    – Eze

    Pink würde ich als 3. Stürmer behalten (für mehr war er nie angedacht) und einen 2. holen, eventuell einen Legionär. Bei einem Eze und Hosiner Abgang müsste dann Geld vorhanden sein. Maresic spielt auch nicht mehr, bahnt sich da auch was an? Lackner wird im Mittelfeld kein Licht sehen, eventuell wird er als IV eingeplant.

  13. Rene90 sagt:

    @CrazyBusiness
    wenn jetzt noch Hierländer zurückkommt und Balaj hält, was YouTube und Presse versprechen, sollte Sturm mit dem Loser-PlayOff überhaupt nix zu tun haben
    Sturm wird auch so nichts mit dem UPO zu tun haben, Platz 2-4 wird am Ende der Saison herausgekommen

    • CrazyBusiness sagt:

      Ich freue mich ja auch riesig. Nicht so sehr über das Resultat sondern noch viel mehr über die wiede heimgekommene Spielfreude und Dynamik.

      Aber bei aller Euphorie sehe ich eine enge Sache um Platz 6, wobei ich jetzt Sturm nicht unbedingt als heißesten Kandidaten für Platz 7 sehe.

      Sturm, Rapid, LASK, Austria, Altach, Mattersburg und Wattens sehe ich (auch in dieser Reihenfolge) als Kandidaten für Platz 2.

  14. Black Devil sagt:

    Nestor kommt mir ein wenig vor als wäre er mit Osim verwand!?

    • jott1976 sagt:

      Ja, seine Taktik erinnert mich auch stark daran. Hinten tief stehen und blitzschnell umschalten. So kann man auch gegen starke Mannschaften überraschen. Die Frage ist nur wie gut hält die Abwehr, wenn eine spielstarke Mannschaft uns unter Druck setzt. In Haugesund hat sie nicht gut ausgesehen.

    • dawuede sagt:

      Mich erinnert er an den Professor bei „Haus des Geldes“ – im positiven Sinn 😉

  15. Don Fonzo sagt:

    starker auftritt, macht absolut mut. denke, wenn die manschaft so spielt kann man auch niederlagen als fan hinnehmen, die einstellung passt. man hat wirklich spielfreude und kampfgeist gespürt, was sofort aufs publikum (nicht nur im stadion!) übergesprungen ist… die handschrift des trainers konnte man schon erkennen, da is einiges schon im entstehen was in den interviews angedeutet wurde. einfach jetzt mal machen lassen, denke dass jeder spieler sich weiterentwickeln will, wenn er die möglichkeit und perspektiven sieht. guter start, weiter so. ein 3:0 hamma schon, mit noch einem gehts auch in europa weiter, hoffe dass die U14 im publikum nicht mit vollen bierbechern werfen…
    ps. glaub nicht, dass skt.pölten so schwach war, wie manche postuliert haben. zu 11. wär das noch hart geworden, aber der sieg war von anfang an gewollt!

  16. elceezed sagt:

    Echt geiles fussball wochenend.
    Die grünen und violetten haben schon versagt und heut gwinnt der einzige verein aus wien, den ich mag, gegen die unaussprechlichen.
    Und als krönender abschluss ein super spiel von uns mit einem bärenstarken jantscher.
    So kanns weitergehen

  17. ds1909 sagt:

    Das tut der schwarz/weißen Seele einfach gut.
    Danke Jungs und mit der selben Leistung am Donnerstag gegen Haugesund aufsteigen!

  18. Lazarus sagt:

    Bei aller Kritik der letzten Tage, auch von mir, muß man sagen das war wieder ein Spiel von Sturm das einen für die Saison hoffen läßt.Ich denke wir können auch am Donnerstag noch was erreichen, jedenfalls freue ich mich jetzt mal über den tollen Start in die Meisterschaft.mfg

    PS:aber bitte jetzt nicht gleich erwarten das wir Meister werden,aber um die Plätze 2-5 ist denke ich alles drinnen.

  19. Chrisi sagt:

    Jantscher on Fire !!!

  20. jott1976 sagt:

    Ja, es war ein geiles Spiel und endlich wieder mal ein Heimsieg. Und der noch dazu ohne Zittern. Trotzdem muss man anmerken, dass der Gegner St. Pölten hieß und der Spielverlauf uns in die Karten gespielt hat. Tor in Minute 2 und ab Minute 28 in Überzahl. Dazwischen hat mir unser Spiel nicht so gut gefallen. Da hab ich St. Pölten ebenbürtig wenn nicht sogar leicht überlegen gesehen. In Überzahlt waren wir richtig Gut.
    Meiner Meinung nach ist es nicht an dem einen Spieler mehr gelegen, sondern es war eine reine Kopfangelegenheit. Danach war sich die Mannschaft sicher, dieses Spiel nimmer aus der Hand zu geben. So spielten sie befreiter auf und sie konnten mal das zeigen was sie wirklich Können. Jetzt wäre es enorm wichtig gegen Haugesund nachzulegen. Nicht nur wegen dem Aufstieg und einer weiteren tollen Runde in Europa. Viel mehr um das Selbstvertrauen weiter zu stärken. Dann geht es auch in der Meisterschaft einfacher von der Hand.
    Also Jungs gebt am Donnerstag voll Gas. Ihr könnt das noch drehen. Ihr seid die bessere Mannschaft. Glaubt an Euch und das ihr es noch schaffen könnt. Haugesund ist um keinen Deut stärker als St. Pölten.

    • Melvinuss sagt:

      In den letzten Jahren kann ich mich nicht an viele Spiele erinnern, die wir nach einem Ausschluss eines Gegenspielers so klar im Ergebnis und im Spielverlauf für uns gestaltet haben. Gerade gegen St. Pölten hatten wir letztes Jahr im Spätherbst daheim auch ein Spiel mit überwiegend in Überzahl (da auch noch mit einem Zulj), in dem wir dann nicht mal ein einziges Tor erzielen konnten.

      St. Pölten ist heuer sicher eher unten anzusiedeln, aber gestern war spielerisch eine markante Steigerung zu sehen, das schnelle Spiel in den Angriff, oft mit nur 1 Mal Ball berühren, das haben wir in der jüngeren Vergangenheit so nicht gesehen. Auch kein unnötiges Ball-hin-und-her-Geschiebe in der eigenen Spielhälfte. Es wird versucht, schnell und schnörkellos in die Spitze zu spielen, ohne den Ball ins Tor tragen zu wollen und das war richtig gut anzusehen. Ob es auch gegen stärkere Gegner so läuft, werden wir sehen, aber ich finde den Unterschied zum letzten Jahr – zumindest in diesem Spiel – massiv gegeben.

      Und die gestrige Aufstellung ergänzt mit einem Hierländer, dem Albaner und Leitgeb haben wir dann auch wirklich 15,16,17 gute Spieler, die Lust auf mehr machen.

      Bleiben wir positiv, enttäuscht waren wir letztes Jahr oft genug!

  21. rio sagt:

    Dann wollen wir alle einmal hoffen, dass das gestern keine Eintagsfliege war oder St.Pölten der sichere Abstiegskandidat ist. Auf alle Fälle jedenfalls wieder einmal, nach langer, langer Zeit ein ansehbares Fußballspiel. Jubelstimmung darf aufkommen, wenn Donnerstag das „Wunder von Liebenau“ eintritt und wir uns berechtigt auf Basel freuen dürfen. Eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer!

  22. schwoaza Peter sagt:

    Irgendwie schon komisch, es wurde immer Fussballgott „EZE, der uns ins Finale geschossen hat „gefordert, jetzt gewinnt man gegen st.pölten und alles ist gut. War nicht im kader, hhmmm. Sollte das der Matchplan vom Trainer gewesen sein, das wir zu Hause auf Konter spielen; ok hat funktioniert aber im eigenen Stadion Dominanz ausstrahlen sieht für mich anders aus.

    Swg

Schreibe einen Kommentar