Auf den 400. Heimsieg!
Am kommenden Sonntagnachmittag ins Stadion zu gehen, ist jedem Sturmfan diesmal dringend anzuraten, denn in Liebenau könnte es in der 6. Runde der tipico Bundesliga 2018/19 dann dank der Ligareform rein theoretisch zur einzigen Heimbegegnung des SK Sturm Graz mit dem SK Rapid Wien kommen. Jener Gegner, der den schwarz-weißen Anhang noch am ehesten dazu zu bewegen vermag, das Liebenauer Stadion zu füllen, konnte sich am Donnerstag einen Platz in der Europa-League-Gruppenphase sichern und somit das erreichen, was dem Vizemeister und Cupsieger der vergangenen Saison verweigert blieb.
Zurück in die Spur
Letztgenannter kämpft derzeit nicht nur um den Weg zurück in die Spur sondern auch um die Gunst seiner Anhängerschaft, die zuletzt zum Teil sehr ungehalten auf den durchwachsenen Saisonstart reagierte. Noch immer wirkt das bittere Aus in der Europa-League nach und nur volle Erfolge können beschwichtigen – diese blieben seit einigen Wochen aber aus. Ein Heimremis gegen Lieblingsgegner Altach und eines in Wolfsberg, wo den Blackys eine deutliche Leistungssteigerung attestiert werden konnte, vermögen nicht zu beruhigen. Nun soll die schwarz-weiße Welt durch einen Heimsieg gegen die Hütteldorfer wieder in Ordnung gebracht werden. Immerhin konnte der SK Sturm in den vergangenen fünf Pflichtspielen (inkl. Cup) gegen die Wiener ungeschlagen bleiben. Zuletzt gelang unter Ivica Osim eine ähnliche Serie und zwar im Jahr 2000 – vier Bundesligaduelle ohne Niederlage.
Darauf kann man aufbauen
Um den 400. Bundesligaheimsieg der Vereinsgeschichte einzufahren, bedarf es einer beherzten Leistung des SK Sturm, die er nur durch jene Tugenden liefern kann, die ihn in der vergangenen Saison zu einem der offensiv gefährlichsten Gegner machten. Durch Kampfgeist und Spielwitz zu überzeugen, gelang bisher allerdings nur bedingt. Einer, der dem schon gerecht wurde, ist Otar Kiteishvili. Mit seiner Laufgeschwindigkeit, Übersicht und engen Ballführung konnte er im Spiel gegen den WAC schon aufzeigen. Ein Treffer blieb ihm zwar noch verwehrt, einen Assist konnte er allerdings liefern. Auch Peter Zulj zeigte im Lavanttal zum ersten Mal wieder eine annähernd solide Leistung. Insgesamt wirkte die Mannschaft souveräner als in den Spielen zuvor. Das bemerkte auch der erst kürzlich genesene Jörg Siebenhandl, als er in Wolfsberg nach seiner Verletzungspause wieder zwischen den Pfosten stand: „Wir haben in der zweiten Hälfte gegen den WAC ein anderes Gesicht gezeigt und waren wieder aggressiver.“ Auf diese zweite Halbzeit könne man aufbauen.
Müdigkeit spielt keine Rolle
Angesprochen auf die Doppelbelastung für den Gegner meinte Heiko Vogel beim Mediabriefing vor dem Schlagerspiel nur, dass Müdigkeit keine Rolle spiele und er somit keinen daraus resultierenden Vorteil für seine Mannschaft sehe. Ganz im Gegenteil sogar: Das Erreichen der Europa-League-Gruppenphase könnte den Wienern Auftrieb geben. „Siege und Erfolge sind für das Selbstbewusstsein immer gut“, so der Deutsche. Angesprochen auf seine häufigen Rotationen in der Startaufstellung entgegnete Vogel: „Ich habe mehr als nur elf Spieler, die ich gerne einsetzen würde.“ Rotation – auch dem jeweiligen Gegner entsprechend – würde es zwar immer wieder geben, deren Ausmaß dürfte nun allerdings, auch aufgrund der durch das Europa-Cup-Aus zu erwartenden kleineren Anzahl Englischer Wochen, geringer werden.
Es geht bergauf
Im Großen und Ganzen erkennt der Trainer einen Aufwärtstrend, wenngleich er die sportlichen Leistungen des SK Sturm noch nicht auf dem Niveau sieht, auf dem er und das Team agieren können und wollen. „Da kann ich nur Geduld einfordern“, meint Vogel. Ob der „Weg nach oben“ über Rapid Wien führt, wird der heiß ersehnte Schlager am Sonntagnachmittag zeigen. Richard Strebinger, die derzeitige Nummer eins im Tor der Grünen, will den Flow des Aufstiegs mit nach Graz nehmen: „Wir sind gierig darauf, in Graz drei Punkte zu holen.“ Trotz des Umbruchs sieht der Hütteldorfer in den Grazern allerdings eine Mannschaft, die sehr heimstark ist und vor allem gegen Rapid immer mit toller Kulisse rechnen darf. Bis Freitagmittag konnten 13.500 Tickets für die anstehende Begegnung verkauft werden und am Spieltag wird diese Zahl wohl noch einmal nach oben korrigiert werden.
Spieldaten
SK Sturm Graz vs. SK Rapid Wien
Sonntag, 02.09.2018, 17:00, Merkur Arena – Graz Liebenau
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber
Mögliche Aufstellung: Siebenhandl; Hierländer, Maresic, Spendlhofer, Avlonitis, Koch; Lovric, Kiteishvili, Zulj; Grozurek, Pink,
Ersatz: Schützenauer; Ferreira, Schrammel, Obermair, Eze, Huspek, Hosiner
Es fehlt: Jantscher
Gesperrt: –
Husi gehört in die Start 11 er könnte mit seinen Speed die Grünen um die Ohren laufen ,das selbe gielt für Eze auch
Bei Schiri Manuel Schüttengruber erinnere ich mich gleich an meinen Kommentar, den ich am 17. Dezember 2017 nach dem Match Sturm gegen Austria (0:2) geschrieben habe: „Schade, dass Röcher von Friesenbichler so niedergesäbelt wurde. Schüttengruber sollte dazu verurteilt werden, sich die Zeitlupe 100 Mal am Tag anzuschauen“.
Hoffen wir, dass er es morgen besser macht.
Hierländer wieder als linker Verteidiger – das wäre schon ein vernichtendes Urteil für die Transferpolitik in diesem Transferfenster im Bereich der Defensive.
Vor allem ist hierli da hinten komplett vergeudet. Mittlerweile ist sowieso klar dass diese Transferzeit komplett verkackt wurde. Hilft auch jetzt nicht mehr. Wir müssen nach vorne schauen und mir ist vor Rapid ein wenig mulmig.
Hoffentlich wird es kein Debakel
Spielt endlich Fussball!!
Verstehe nicht warum Kreissl nicht Stangl verpflichtet hat ,wäre ist Ablöse freie und sicher nix schlechter Ferreira oder Schrammel stattdessen stehlt unser SUPER TRAINER Hierli links hinten auf, was meiner meinung gar nicht geht .Hierli gehört ins MF und nirgends wo anderst hin !!!!
So eine scheiss Jammerei hier, immer die gleichen Waschlappen die hier jammern. Das oberste Tranferziel ist es, EUCH loszuwerden!!
Hast auch noch nie was von Meinungsfreiheit gehört oder? Wenn man hier nur Trainer und Spieler huldigen darf erübrigt sich ein Forum.
Edit: Keine Beleidigungen! Sachlich bleiben!
wird erwachsen Luca, keiner sagt was von huldigen aber irgendwann ist es auch mal genug.
Ich befürchte manche sitzen schon zu Hause und warten nur darauf das es heute eine Panier gibt damit sie wieder „eh schon gewusst haben“.
Wie klein muss doch die Welt so mancher sein.
Edit: Freundlich bleiben!
swg
Ich bin für eine offene Diskussion von Beleidigungen halte ich nichts. Die Meinungen müssen nicht geteilt aber sollen akzeptiert werden.
Du hast e schon in ersten beitrag Alles geschrieben .
Aber wie sagt man so schön, Wie man in Wald hinein schreit so kommt es auch wieder raus.
UNFASSBAR!!!
Der Klimkeit behauptet tatsächlich wir heute nicht ins Stadion geht darf sich NICHT zur Sturm Familie zählen!!!
Tja, aber was soll’s denn Herrn klimkeit darf man genausowenig zur Familie der Journalisten zählen!
1.9. 19:09 Uhr. Danke liebes Sturmnetz für den geilen Zeitpunkt der Online-Stellung! Den 400tersten machma heut!
Olles für die Schwarzen!!!
Bin Realist. Grad in solchen spielen wo die Emotionen richtig gegeben sind.. bauen Sie. Werden verlieren, leider.. hab das Gefühl das uns Alar eine Bude macht.. Alar *anspuck*
Na super… spielen ohne echten Stürmer.