Andreas Schicker als neuer GF Sport präsentiert
Es ist offiziell: Der bisherige Chefscout Andreas Schicker übernimmt ab 1. Mai den Posten als Geschäftsführer Sport und ersetzt somit Günter Kreissl. Die interne Personalentscheidung kommt wenig überraschend, Schicker galt schon seit Wochen als Favorit für den Posten. Der 33-jährige Steirer hat bereits bei Wiener Neustadt als Co-Trainer unter Kreissl gearbeitet. Schicker absolvierte in seiner aktiven Karriere 132 Bundesligaspiele für die SV Ried, Wiener Neustadt und Austria Wien.
In einer virtuellen Pressekonferenz standen neben Kreissl und Schicker auch Präsident Christian Jauk und Geschäftsführer Sport Thomas Tebbich Rede und Antwort. Präsident Jauk freut sich auf den neuen Geschäftsführer im Sportbereich und blickt positiv in die Zukunft: „Wir haben uns mit Schicker schon vor Corona geeinigt. Schicker bringt sehr ähnliche Eigenschaften wie Günter mit. Er ist bodenständig, beide verbindet die Leidenschaft. Ihn zeichnet eine optimistische Grundhaltung aus, er ist wahnsinnig fleißig und er kennt den Nachwuchs und die Talente in Österreich. Er hat einen exzellenten Zugang zu allen Spielern.“
Zukunft von Kreissl geklärt
Günter Kreissl kündige bereits im Februar an, nur noch bis Ende der aktuellen Saison als Geschäftsführer zur Verfügung zu stehen. Wie es mit dem 45-Jährigen weitergeht, blieb bis zuletzt offen. Nun ist die Zukunft geklärt: Günter Kreissl wird bis zum 30. April Geschäftsführer bleiben und mit 1. Mai an Andreas Schicker übergeben. Er wird allerdings bis Ende Juni im Verein bleiben, um eine problemlose Übergabe zu gewährleisten.
Nach einer 3-monatigen Auszeit wird Kreissl in der Führungsebene nach hinten rücken und als Technischer Direktor Andreas Schicker in seiner Arbeit unterstützen. Für Kreissl war die Entscheidung gut überlegt: „Ich will physisch und psychisch durchatmen, um im Herbst wieder mit voller Kraft für den SK Sturm tätig zu sein“. In seiner neuen Rolle als Technischer Direktor sieht sich Günter Kreissl als rechte Hand Schickers. Sein Fokus wird sich auf das Scouting, Investitionen in den Trainersektor, sowie sämtliche Nachwuchsaufgaben richten. Einen Schwerpunkt will Kreissl auf das Thema Spielphilosophie in der Kampfmannschaft und im Nachwuchs legen.
Schicker vor großen Herausforderungen
Andreas Schicker freut sich auf die neuen Herausforderungen: „Ich freue mich sehr über die Herausforderung und mir ist die Verantwortung bewusst, ich weiß was mich erwartet“. Zudem gibt er Einblicke in die nahen Planungen in der aktuellen Saison: „Ziel ist der dritte Platz, das halte ich für absolut realistisch, wir trauen das der Mannschaft zu“. Bereits morgen könnte laut Schicker das Kleingruppentraining starten. Die Planung für die nächsten Wochen seien sehr ungewiss, es werde in vielen Bereichen Veränderungen geben. Einen Schwerpunkt will Schicker in der Jugendförderung setzen.
Die kommenden Wochen und Monate können aufgrund der Corona-Krise kaum herausfordernder sein. Schließlich liegt die Hauptverantwortung nun an Schicker, Sturm sportlich für die kommende Saison vorzubereiten. Dass dies kein leichtes Unterfangen wird, machte der Neo-Sportgeschäftsführer schon vor Wochen bekannt. So mussten Vertragsangebote für sämtliche Spieler, deren Verträge im Sommer ausgelaufen wären, vorerst zurückgezogen werden. Gegenüber der Kronen Zeitung gab Schicker zudem an, in Zukunft nach unterschätzten Spielern Ausschau zu halten, die ins Budget passen würden.
Was soll man auch zu dieser PK sagen? Alles war super, danke GK, einen Besseren als A.S. gibt es nicht und eigentlich wird der 3.Platz angestrebt und ist durchaus erreichbar. Na dann!!!!!!
Vielleicht, aber auch nur vielleicht, wäre es einen Gedanken wert, warum nach einer nicht unwichtigen Entscheidung der erste Kommentar erst 6 Stunden später erfolgt. Meine Theorie: Die Emotionen rund um Sturm sind durch ewig gleichbleibende Worthülsen und unberechtigten Lobhudeleien zu Grabe getragen worden, Gleichgültigkeit und Interessenlosigkeit sind eingetreten, schlimmer geht nimmer!!!!!!!
Jo. War klar. Warten wir ab. Beurteilung folgt dann in 2 Jahren.
Ich glaub, er sollte jetzt sparen und 7Handl, Avlo und Dominguez nicht verlängern.
3 sympathische Leistungsträger, die uns abgehen werden.
Wieso dann? Schützenauer muss mal die Chance bekommen. Auch Giuliani ist talentiert. Und beide günstig und aus der eigenen Jugend.
Statt Dominguez haben wir Fadinger und Koch. Dazu Hierländer, Jäger, Ljubic im ZM.
Die IV mit Spendi, Donkor, Geyerhofer und Jäger.
Günstiger und jünger als jetzt. Aber auch schwächer. Erstmal. Potenzial wäre da.
Viel Wind um wenig.
Mehr oder weniger ein Postentausch unter Freunden, da wird sich an der Grundauslegung wohl nicht viel ändern. Es ist immer wieder amüsant zu lesen, wie exzellent alle bei Sturm arbeiten und dennoch dreht man sich punkto Kader und Transfers, Scouting und auch Weiterentwicklung der KM seit einer gefühlten Ewigkeit am Stand. Ob es jetzt nach der neuen Rollenverteilung anders wird, wird sich zeigen müssen.
Meiner Meinung nach hat man eine fast perfekte Möglichkeit nicht genutzt um sich, ohne das ganz große Medientheater wie schon fast üblich, in aller Freundschaft und im Guten zu trennen. Es war und ist ja unübersehbar, dass sich Sturm und GK durch sehr intensive Jahre, positiv wie negativ, abgenutzt haben. Jetzt einen neuen Posten zu schaffen, nicht Fisch und nicht Fleisch, eigentlich fast das gleiche wie bisher nur halt eben weniger bzw. mehr im Hintergrund, nur um ihn ja nicht zu „verlieren“, halte ich persönlich für wenig sinnvoll. Es wäre eine gute Möglichkeit gewesen, sich sportlich neu aufzustellen und neue Impulse in den Verein zu bringen. Ob bei Sturm jetzt alles besser wird, weil man sich vermehrt um Spielphilosophie und Trainerausbildung kümmern will und das von Leuten, die das bislang auch hätten tun können, wage ich einmal zu bezweifeln. Ob es sich in Zukunft verhindern lässt, dass zahlreiche Talente, die bei Sturm ausgebildet wurden, nun nicht mehr ihr Glück in Wolfsberg, Linz, Wien oder Salzburg suchen werden, ob man in Zukunft solche Trainer „heranzüchten“ kann, wie man sie mit Schopp hatte bzw. mit Ilzer oder Feldhofer haben hätte können, muss sich auch erst zeigen.
Dennoch wünsche ich selbstverständlich dem Andreas Schicker alles Gute für seine „neuen“ Aufgaben und einen guten Start, dem Kreissl Günter ein erholsames Sabbatical, welches er vielleicht auch für die eine oder andere Hospitanz nützen kann, so der Fußball bald wieder „normal“ läuft.
@Rio
Ja es ist bezeichnend, genau so wie der Umstand, dass die Meldung des Nicht-Aufstiegs der Amateurmannschaft, die womöglich für Sturm sehr weitreichende Auswirkungen haben könnte, offensichtlich Kommentarlos zur Kenntnis genommen wurde.
Ich glaube nicht (obwohl ich es hoffe), das sich daran etwas ändern wird wenn größere bzw Zahlungsstärkere Vereine anklopfen wir junge Talentierte Spieler halten können.
Was die Personalrochade Kreissl mit Schicker betrifft, will ich gar nicht so Kommentieren, kann mir aber nicht wircklich vorstellen das sich mit diesem Wechsel sehr viel ändern wird.
Das die Amateure nicht die Chance haben aufzusteigen finde ich sehr schade, aber auch hier hätte man auch von seitens der Sturmführung vielleicht einen Einwand tätigen können, von dem ich aber nicht wircklich was vernommen habe. Ich hoffe das es durch die derzeitige Situtation trotzdem wircklich eine Chance für unserer Talente gibt sich jetzt in der Kampfmannschaft zu beweisen auch wenn mit Schlicht und Einfach der Glaube daran fehlt, das es unter dieser Sturmführung soweit kommen wird bzw kann.mfg
Sehr geehrter Herr Schicker, herzlich willkommen als Geschäftsführer Sport. Lassen Sie Ihren Worten Daten folgen und setzen Sie wirklich auf die Jugend, denn jeder bisher bei Sturm Verantwortlichen im sportlichen Bereich hat so ziemlich das Gleiche wie Sie dazu gesagt.
Sagen Sie Ihrem Trainer, dass er die jungen Spieler auch regelmäßig einsetzt und nicht nur deswegen, weil andere Spieler verletzt oder gesperrt sind. Die Jungen haben das Recht, dass sie mind. so viele Fehler machen dürfen, wie die arrivierten Spieler (das sind nämlich eine ganze Menge). Sturm hat schon so viele junge Spieler verloren, nur weil man ihnen nicht vertraute und ihnen nicht die Zeit gab, sich zu beweisen.
Ich wünsche Ihnen die Kompetenzen, die notwendig sind, damit Sie die fast ausschließlich sinnlosen Rückholaktionen von arrivierten Spielern verhindern können. Diese sogenannten arrivierten Spieler haben in ihren jungen Jahren Sturm bei erstbester Gelegenheit verlassen, sich dann über die Jahre im Ausland oder bei anderen österreichischen Vereinen nicht wirklich durchgesetzt – um dann als große Retter von Sturm zurückzukommen. In Wirklichkeit waren und sind das nur mehr Verhinderer der Sturm-Jugend. Man sieht es von der Tribüne, dass die Jungen deutlich mehr Biss haben.
Die erfolgreichste Zeit hatte Sturm, wenn sie auf die eigene Jugend setzte. Das war so am Beginn der Osim Ära 1994 und es war auch so nach dem Konkurs 2006. Ich wünsche Ihnen den gleichen Erfolg.
Eine richtige und sehr gute und kluge Entscheidung Herrn Schicker zum GF Sport zu bestellen. Ich kann mich nur meinem Vorposter anschließen und Herrn Schicker alles Gute wünschen.
In der jetzigen Zeit, wo der Verein auch auf die (staatliche = Steuerzahler) Hilfe anderer angewiesen ist, eine Kaufoptionen (Thorsten Röcher) zu ziehen, würde in der Öffentlichkeit ein schlechtes Sittenbild mit großem moralischen wie auch medialen Imageschaden verursachen. Hört bitte zumindest vorerst mit diesem Wahnsinn auf. Wer jetzt die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat bleibt wohl ein ewig Gestriger und lernresistent.
Strategisch ist Jetzt genau die richtige Zeit um Veränderungen herbeizuführen. Vorbei ist die Zeit wo für Spieler Milch und Honig fließt. Es werden sehr viele vertrags- und ablösefreie Spieler den Markt überschwemmen. Zudem werden die Leihspieler Grozurek, Lackner, Eze, Hosiner zurück auf die Payroll kommen.
Genau jetzt ist die Zeit für Ferk (bitte Vertrag sofort verlängern), Geyrhofer, Trummer, Shabanhaxhaj, Amoah, Lema (nach Genesung und Rückkehr) und viele andere diese behutsam in die Kampfmannschaft zu etablieren.
Wann wenn nicht jetzt ?
Wenn man sich das 1te Interview von Schicker anhört kann man schon erahnen, dass es weitergehen wird wie bei GK! Ich mein, wenn man auf die Stammelfdebuts von den jungen verweist, die zustande kamen weil sonst nieman da war zeigt das für mich die selbe Wertschätzung für den Nachwuchs den man von GK kennt! Das Verweisen auf Koch ist super von dem NeM sich in der Vorbereitung ein Bild machen konnte und der deswegen nach Lafnitz verliehen wurde.?
Wenn dann GK noch auf den Nachwuchs schaut könnte man erahnen, dass mah die Nachwuchsabteilungen bald ganz zusperrn aber das werden „zum Glück“ die post Corona Finanzen net zulassen,-)
Ist es nicht schön zu sehen, das wenigstens noch im kleinen Österreich, Traditionen erhalten bleiben. Selbst wenn sich die ganze Welt für das professionelle Business entscheidet. So kann man sich bei uns zurück legen und darauf verlassen, das die richtigen Entscheidungen getroffen werden.
Nun haben wir einen ehemaligen Sportdirektor als Technischen Direktor installiert (wobei man sich schon fragt, woher ein Kreissl das Know How für diesen Posten her hat) Aber bei uns wurde ws einfach ein cooler Name für einen Versorgungsposten gewählt. Den das sich ausgerechnet ein Hr. Kreissl um den Jugendbereich kümmern soll, ergibt soviel Sinn. Wie wenn ich Einstein darum gebeten hätte mir Geologie zu erklären.
Wie ich Sie liebe diese Antrittsreden, soviel wird gesagt, versprochen, in den Himmel gelobt und am Ende hören wir doch immer wieder die selben Worte/Sätze/Ausflüchte.
Nun soll der Zeitpunkt gekommen sein, wo man sich um die eigene Jugend kümmert?? Wirklich?
Ist am Ende genauso Wertvoll, wie die Aussage unseres Klub-Präsidenten bzgl. eigenem Stadion.
(Ob sich ein Hr. Jauk schon insgeheim auf eine Politiker-Karriere vorbereitet??) Große Versprechungen vor den Wahlen und nach dem Sieg, weiß derjenige von nichts mehr. 😉
Mich ärgert es, dass i mi no immer darüber ärger;)
Bleibt gesund Leute und a schöne Woche noch!
Somit ist das Kapitel “Kurioses bei Sturm Graz” um einen Artikel reicher.
“Schicker hat in mehreren (Video-) Hearings/Meetings überzeugt”. Da frage ich mich, mit wem wurde noch gesprochen? Gab es Alternativen? Oder lösten die Herren Jauk und Co. das Thema einfach ganz bequem? Und fürn Gü wird einfach ein Posten erschaffen und soll die Jugend übernehmen/mit gestalten. HAHA.
Ich nenn das ganze Postenschacherei, mMn hat keiner von den beiden das Zeug für ihre neuen Jobs.
Der Andi “im Ausland gescheiterte, unterschätze Spieler die ins Budget passen” Schicker als Sportdirektor hat es nicht, und der Günther “Kampfmodus” Kreissl als Technischer Direktor auch nicht. Woher denn auch?
Hier wurde der Chefsessel einfach mit dem vom Stellvertreter/Mitarbeiter getauscht. Ich würde sogar behaupten, nur um den Günther nicht zu verärgern wurde Schicker dort hingesetzt.
Man hätte einen sauberen Strich mit einer Trennung machen können.
Ändern wird sich nicht viel, weiterwurschteln bis zur Unendlichkeit.
Mittlerweile ist mir das aber schon so wurscht, ärgert mich aber dennoch. Es passt halt zu den Kuriositäten des Vereins. Kann man mit der Situation Hyballa/Tunami vergleichen. Plötzlich war der Co-Trainer Sportdirektor und somit Chef vom Trainer.
Eine einzige Farce wieder einmal, aber das kennt man ja mittlerweile. Wird der Lehrbub halt zum Chef, reden wir nächstes Jahr noch mal darüber, wahrscheinlich lachen wir schon…
Was mich aber am meisten zum Lachen bringt: Kreissl will in seiner neuen Position eine Spielphilosophie implementieren und auf die Trainerausbildung, gar auf den Nachwuchs schauen, quasi auf das Große Ganze.
Hallo, aufwachen, das ist der Job für den Chef = Geschäftsführer Sport. Der Chef hat sich um das große Ganze zu kümmern, nicht der einfache Mitarbeiter. Wenn Jauk schon unbedingt mit dem Choleriker Kreissl weitermachen will, dann hätten sie halt Schicker zum Sportlichen Leiter der KM gemacht (wie Muhr bei der Austria), mit Kreissl (Stöger) als „big boss“ darüber, der letztverantwortlich für alle Sport-Abteilungen ist (KM, AMA, AKA, Jugend und Damen).