Andreas Kuen: „Mein Ziel ist, mit Sturm einen Titel zu holen“
Andreas Kuen wechselte im Sommer nach der Auflösung des SV Mattersburg zum SK Sturm. Der 25-Jährige überzeugte in den ersten Spielen mit guten Leistungen und erspielte sich so einen Stammplatz in der Grazer Startelf. Im großen SturmNetz-Interview spricht der Tiroler über seine oftmals von Verletzungen überschatteten Anfangsjahre im Profifußball , die turbulenten letzten Wochen bei seinem Ex-Verein und seine langfristigen Ziele mit den Blackys.
Herr Kuen, eine leichte Frage zu Beginn: Wie haben Sie sich in Graz eingelebt und wie würden Sie den SK Sturm beschreiben?
Ich fühle mich sehr wohl hier. Die Stadt und die Spieler sind sehr gemütlich. Graz ist nicht zu groß, das passt sehr gut für mich. Der Klub ist sehr familiär, es ist alles recht klein gehalten und es ist sehr angenehm, dass man fast jeden kennt, der in Messendorf herumläuft. Es gefällt mir sehr gut.
Bevor wir noch genauer auf Sturm zu sprechen kommen, wollen wir zunächst einen Blick in die Vergangenheit werfen. Können Sie Ihren Weg zum Fußballprofi beschreiben? Wie hart war dieser Werdegang und wie schwierig war es für Sie, den Reizen des normalen Jugendlebens nicht zu verfallen?
Es hat in Tirol bei meinem Jugendverein, dem SV Längenfeld, begonnen. Im Alter von 14 Jahren bin ich in die Akademie nach Innsbruck gegangen. Dann bin ich zu den Innsbruck Amateuren gekommen und natürlich will man als Jugendlicher da auch das andere Leben mit Feiern usw. erleben. Davon habe ich mich aber immer ferngehalten, weil ich mich auf den Fußballsport konzentrieren wollte. Das hat sich schlussendlich auch gelohnt, denke ich. Ich bin dann relativ schnell zu den Profis gekommen und wenig später ging dann schon der Wechsel zu Rapid über die Bühne. Dort hatte ich eine kleine Negativserie mit meinen Verletzungen, aber das ist Vergangenheit.
Im Alter von 17 Jahren bestritten Sie Ihr erstes Bundesligaspiel – mit Innsbruck setzte es auswärts gegen Rapid eine 0:4-Niederlage. Können Sie sich noch an diesen Tag erinnern? Wie fühlt sich dieser Moment für einen Fußballer an?
Es war sehr besonders. Es haben sich drei andere Spieler aufgewärmt und ich bin noch auf der Bank gesessen. Auf einmal hat mir der Trainer (Walter Kogler, Anm.) dann gesagt, dass ich reinkommen werde. Am Anfang war ich sehr nervös, aber es hat dann doch viel Spaß gemacht. Vor 15.000 bis 20.000 Zuschauern zu spielen, ist schon richtig geil. Ich erinnere mich gerne zurück.
Schlussendlich landeten Sie mit Rapid dann auch bei jenem Verein, in dessen Stadion Sie ihr Debüt gegeben hatten. Gab es damals auch schon Interesse von Sturm bzw. anderen Vereinen?
Direkten Kontakt gab es nicht. Es war nur in den Medien von zwei bis drei anderen Vereinen die Rede. Gesprochen habe ich aber nur mit Rapid.
Sie waren in Ihrer Zeit dort sehr häufig verletzt. Gibt es dafür Gründe oder ist das nur Pech?
Es ist schwierig zu sagen, warum ich dort so oft verletzt war. Ich habe damit aber abgeschlossen. Ich habe schon in vielen Interviews darüber gesprochen und habe das abgehakt. Deswegen möchte ich auch nicht mehr viel darüber sprechen.
Mit Niklas Geyrhofer und Vincent Trummer haben sich jetzt zwei junge Mitspieler schwerer verletzt. Was können Sie ihnen aufgrund Ihrer Erfahrung mit auf den Weg geben?
Ich habe „Vinc“ nach seiner Operation natürlich gleich geschrieben und ihm gesagt, dass er sich immer melden kann, wenn er Hilfe benötigt – das gilt auch für Niklas. Es tut mir leid, dass sie in ihren jungen Jahren schon so schwere Verletzungen haben. Das gehört im Profileben aber leider dazu, damit muss man umgehen können. Ich bin jederzeit für beide Jungs da und stehe ihnen immer gerne zur Verfügung.
Derartige Rückschläge sind sicherlich schwierig zu verkraften. Sturm hat seit dieser Saison mit Mathias Berthold einen Mentaltrainer, der sich auch solcher Probleme annimmt. Wie sieht die Zusammenarbeit mit ihm aus?
Er bezeichnet sich selbst ja nicht als Mentalcoach. Er arbeitet mit dir jetzt nicht so extrem im mentalen Bereich. Du kannst immer das Gespräch mit ihm suchen, aber seine Sparte ist eher die der Team- und Persönlichkeitsentwicklung. Er schaut natürlich, dass er die Mannschaft weiterentwickelt. Wer mit ihm aber persönlich sprechen will, kann das jederzeit machen. Ich selbst habe das in der Vergangenheit nicht benötigt, weil ich ein relativ gutes Umfeld habe und sehr zufrieden bin. Wer das aber braucht, kann gerne darauf zurückgreifen. Ich selbst werde das aber wohl eher nicht tun.
Kommen wir zu Ihrem bis dato letzten Arbeitgeber, dem SV Mattersburg. Inwieweit haben Sie etwas von der Auflösung der Kampfmannschaft mitbekommen?
Es war so, dass wir ein paar Tage auf das Gehalt gewartet haben. Das kann – insbesondere in der derzeitigen Situation – durchaus vorkommen. Irgendwann war es aber zu lange und dann ist eh schon die Meldung in den Medien gekommen. Aus diesen haben wir schließlich von allem erfahren. Wir haben vorher auch nicht Bescheid bekommen. Es ist schon eine zache Geschichte, wenn man sich näher damit befasst. Es ist verrückt, was dort in den vergangenen Jahren passiert ist. Man muss aber damit abschließen, als Spieler sowieso. Da geht es mit einem neuen Verein eh schnell weiter. Daher ist das für uns auch sicher leichter als für andere.
Tauschen Sie sich mit Ihren Ex-Kollegen über dieses Thema aus?
Hin und wieder habe ich Kontakt mit ein paar Spielern. Man spricht schon darüber. Im Grunde kann man nur hoffen, dass jeder einen Verein findet und das ausstehende Geld bekommt.
Also steht immer noch Geld aus?
Ja, auf alle Fälle.
Wie fühlt man sich generell, wenn man das Geld von einem Verein bezieht, der nicht sauber gehandelt hat?
Wir haben nicht gewusst, dass da etwas Korruptes abläuft. Wir haben einfach nur unseren Job gemacht und Fußball gespielt. Ich kann daher nicht sagen, dass ich mich schlecht gefühlt habe, als ich davon gehört habe. Im Endeffekt habe ich davon nichts gewusst und daher kann ich auch nichts dafür.
Wären Sie ohnehin nach Graz gekommen oder konnte der Transfer zu Sturm nur wegen der Auflösung der Mattersburger Kampfmannschaft realisiert werden?
Andreas Schicker hatte immer wieder Kontakt mit meinem Berater. Mein Vertrag wäre im Sommer ausgelaufen, nur wurde dann die Option auf ein weiteres Jahr gezogen. Da Andi schon länger hinter mir her ist, besteht der Kontakt seit einiger Zeit. Schlussendlich bin ich froh, dass Sturm kein Geld für mich bezahlen musste.
Ich habe schon viel durchgemacht in meiner Laufbahn.
Warum haben Sie sich für Sturm entschieden? Gab es noch andere Angebote aus dem In- und Ausland?
Nachdem mein vergangenes Jahr bei Mattersburg ganz gut war, war ich über das Interesse Sturms schon froh. In Österreich ist für mich von den großen Vereinen – bis auf die Wiener Austria und Salzburg – nicht mehr viel übriggeblieben. Ich habe mich gleich damit beschäftigt und war schnell zufrieden mit dem Angebot. Es hat schon noch ein paar Angebote in Österreich und auch aus dem Ausland gegeben, aber gerade in der Corona-Zeit muss man schauen, dass man den richtigen Schritt macht. Ob das der Fall war, weiß ich selbst noch nicht, aber bis jetzt bin ich zufrieden. Es hat sich nach dem Angebot Sturms nie die Frage gestellt, ob ich woanders hingehe.
Sie haben bei Sturm bislang links im Mittelfeld gespielt, das rechte Mittelfeld gilt aber als Ihre Hauptposition. Ist das für Sie ein Problem oder sagen Sie sowieso – wie es im Fußball ja immer so schön heißt –, dass Sie dort spielen, wo Sie der Trainer aufstellt?
Ich habe in meiner Karriere schon auf mehreren Positionen gespielt, sogar hinten links. Ich habe schon viel durchgemacht in meiner Laufbahn. Rechts, zentral und links im Mittelfeld fühle ich mich aber am wohlsten. Wie Sie sagen ist das ein Standardspruch, aber ich spiele natürlich immer dort, wo mich der Trainer aufstellt und versuche – unabhängig von der Position – meine beste Leistung zu zeigen. Ob ich bei Sturm auf einer anderen Position spielen werde, wird man dann ohnehin im Laufe der Zeit sehen.
Was würden Sie generell als Ihre größten Stärken bezeichnen?
Die Übersicht im Offensivspiel und meinen guten linken Fuß. Wenn es sein muss, habe ich aber auch ein ganz gutes Dribbling und ein Auge für den Mitspieler. Ich würde behaupten, dass das die größten Pluspunkte meines Spiels sind.
Was sind die Bereiche, in denen Sie sich noch am meisten verbessern müssen?
Als Offensivspieler muss man schauen, dass man auch seine defensiven Aufgaben gut erledigt. Daran kann ich sicher noch arbeiten, genauso wie an technischen Dingen, dem Kopfball und dem rechten Fuß. Im Großen und Ganzen kann man der Mannschaft mit einer guten Defensivarbeit aber am meisten helfen.
Welche Rolle spielte Christian Ilzer bei Ihrem Wechsel?
Ich habe mich vor dem Wechsel mit ihm zusammengesetzt und mir die Spielanlage und seine Idee erklären lassen. Das hat mich schnell überzeugt und daher war für mich rasch klar, dass ich den eingeschlagenen Weg mit neuen Spielern mitgehen will. Ich denke, dass das auch dem ganzen Verein guttut.
Wir würden Sie ihn als Trainertyp im Vergleich zu anderen Coaches beschreiben?
Ich vergleiche Trainer ungern. Er ist aber ein sehr umgänglicher Typ und man kann mit ihm sowohl über sportliche als auch über private Dinge reden. Er ist ein sehr, sehr netter Mensch und hat einen exzellenten Umgang mit uns gefunden. Zudem kommt mir seine Spielanlage sehr entgegen – das war auch der Grund, warum ich hierher gekommen bin. Mir gefällt die Spielweise, die er sehen will und ich hoffe, dass wir sie sehr schnell verinnerlichen und gute Leistungen bieten können.
Wir haben ihn vor dem Interview kurz gesehen und er hat gemeint, dass ein guter Trainer seinen Spielern auch auf die Nerven geht. Sehen Sie das auch so?
Ja, das gehört dazu. Es wäre blöd, wenn er uns immer nur lobt und alles super wäre. Es ist gut, dass er uns sagt, in welchen Bereichen wir uns verbessern können und er uns auf die Nerven geht. Das ist für einen Trainer wichtig. Nur so kann er uns weiterentwickeln – das ist ja auch sein Ziel.
Unter ihm hat Sturm bis jetzt im 4-4-2 mit Raute gespielt. Sie haben vorher erwähnt, dass Sie sich sehr über das System und die Spielanlage freuen. Warum?
Er setzt gerne auf schnelles Umschalten und viele Pässe in die Tiefe. Ich spiele diese Bälle gerne, denn das kommt meiner Spielanlage sehr entgegen. Auch das Gegenpressing liegt mir, wenngleich ich mich da sicher noch verbessern muss. Ich möchte auch gerne offensiv spielen und mich nicht hinten reinstellen. Daher passen die Spielanlage und auch das System gut für mich.
Ich muss mich schon selbst an der Nase nehmen und noch mehr beitragen.
Sie haben bereits angesprochen, dass Sie sich relativ schnell für Sturm entschieden haben. War der Faktor Anhang auch ein wichtiger Beweggrund für diesen Wechsel? Sie haben mit Innsbruck, Rapid und jetzt Sturm durchaus schon große Traditionsvereine hinter sich.
Als Fußballer spielt man immer gerne vor vielen Zuschauern, die einen nach vorne peitschen. Das ist bei Sturm auf alle Fälle gegeben. Ich hoffe natürlich, dass bald noch mehr Fans ins Stadion kommen dürfen. Dann ist die Stimmung sicher noch geiler. Aber es war auch schon wieder richtig cool, vor 3.000 Zuschauern zu spielen. Die Fans sind natürlich ein Mitgrund, warum man gerne bei Sturm spielt.
In Corona-Zeiten ist auch im Stadion alles anders. Wie geht man als Spieler damit um, wenn es keinen organisierten Support gibt und nur Teile des Stadions voll sind?
Wir haben diese Situation jetzt doch schon seit ein paar Monaten, aber gerade am Anfang war es sicherlich ungewohnt. In Mattersburg war es nicht so schlimm, da war es schon fast egal, ob noch weniger Zuschauer kommen. Bei den größeren Vereinen wie Sturm ist es am Anfang schon etwas komisch für den Kopf, wenn nicht so viele Leute da sind. Schlussendlich muss man auf dem Platz aber sowieso sein Spiel machen und sich konzentrieren. Wenn die Fans dabei sind, kann dich das in einigen Situationen aber sicher noch den einen oder anderen Schritt weitertragen. Ich hoffe einfach, dass wir das bald alles hinter uns lassen können und die Stadien wieder voll sind.
Wir haben jetzt doch schon einige Spiele hinter uns. Wie lautet Ihr bisheriges Fazit zur Saison?
Ich denke schon, dass wir uns weiterentwickelt haben. Wir können das, was der Trainer fordert, schon relativ gut umsetzen, auch wenn wir sicher noch viel dazulernen können. Da geht noch viel, viel mehr. In manchen Spielern wie gegen Rapid oder Hartberg hätten wir sicher mehr herausholen können, aber es ist ein Prozess, der etwas länger dauert. Wir hoffen natürlich, dass die Mannschaft das Spielsystem bald verinnerlicht, wir einen Lauf starten und mehrere Siege hintereinander feiern können.
Wie zufrieden sind Sie mit Ihren Leistungen?
Das Spiel gegen Altach war gut von mir. Davor war ich mit meinen Leistungen nicht so zufrieden. Ich muss mich schon selbst an der Nase nehmen und noch mehr beitragen. Manche sagen zwar, dass es okay war, aber ich verlange viel von mir. So schnell bin ich mit mir nicht zufrieden. Ich muss schauen, dass ich in den nächsten Begegnungen so spiele wie gegen Altach. Ich hoffe, dass ich zu unserem Offensivspiel Gutes beitragen kann.
Wir nähern uns dem Ende und möchten noch gerne ein paar Fragen, die von Fans an uns gerichtet wurden, stellen.
Warum haben Sie “nur” einen Zwei-Jahresvertrag unterschrieben? Können Sie sich vorstellen, länger bei Sturm zu bleiben oder wollen Sie irgendwann einmal ins Ausland
Ich glaube, man kann in der jetzigen Zeit froh sein, überhaupt einen Vertrag zu bekommen. Deswegen ist die Anzahl der Jahre nicht so entscheidend. Wenn man Leistung bringt, kann man den Vertrag dann ohnehin verlängern. Ich bin nicht abgeneigt davon, länger hier zu bleiben. Wenn es positiv weitergeht, könnte das schon eine längere Geschichte werden. Man muss aber natürlich abwarten, weil ich noch nicht so lange hier bin. Ich bin auch noch nicht der Älteste, da muss man schauen, dass man das Maximum aus seiner Karriere rausholt. Daher hat jeder Spieler den Wunsch, sich weiterzuentwickeln und fester Bestandteil einer Mannschaft zu werden. Für mich steht die Zukunft noch in den Sternen, aber natürlich reizt jeden Spieler auch einmal das Ausland. Für mich müssten da allerdings mehrere Komponenten zusammenkommen.
Was wäre Ihre Wunschdestination?
Es gibt mehrere Ligen, die wirklich interessant sind. Das kann Deutschland sein, ich bin aber noch mehr der spanische Typ. Die Spielanlage dort kommt mir eher entgegen. Das sind die zwei Länder, die ich sehr reizvoll finde. Ob da einmal etwas zustande kommt oder nicht, kann ich derzeit noch nicht beurteilen.
Was ist Ihr persönliches Ziel für dieses Jahr und wie sehr freuen Sie sich schon, vor der vollen Nordkurve zu feiern?
Ich möchte die vergangene Saison bestätigen und der Mannschaft mit vielen Assists und Toren helfen. Das ist das Wichtigste, denn eine erfolgreiche Saison von mir würde bedeuten, dass das Offensivspiel funktioniert und wir viele Siege einfahren. Nicht nur für uns, sondern auch für die Zuschauer selbst wäre es natürlich schön, wenn wir das möglichst bald alle zusammen feiern könnten.
Was ist für die Mannschaft in diesem Jahr drin und was möchten Sie insgesamt in Ihrer Zeit bei Sturm erreichen?
Mir haben schon ein paar Betreuer gesagt, dass zwei Tiroler (Andreas Hölzl und Fabian Koch, Anm.) hier waren und sie beide einen Titel gewonnen haben. Deswegen ist der Druck hoch. Mein Ziel ist, mit Sturm einen Titel zu holen. Das würde ich mir wünschen. Im ersten Jahr wird es vor allem darum gehen, die Spielidee des Trainers zu verinnerlichen und sowohl in der Liga als auch im Cup möglichst viel zu gewinnen. Der Cup ist speziell, aber den wollen wir natürlich gewinnen. Das wird nicht einfach. Es gibt nur Finalspiele, aber wenn wir im Endspiel stünden, wäre es schön, den Titel mithilfe der Fans zu holen. Das ist schon ein großes Ziel von mir. In den kommenden Jahren wollen wir uns stetig steigern und eine möglichst erfolgreiche Zeit haben.
Vielen Dank für das Interview.
Das Gespräch führten Nikolaus Fink und Maximilian Pless.
Ein ehrliches Interview, Hut ab! Als Fan geht ja mit seiner Mannschaft bis zum Lebensende durch dick und dünn, für die Spieler ist aber der Fußball nicht reine Herzenssache, es geht auch ums Geschäft – Karrieren dauern nicht ewig.