Amateure in der Thomas-Morgenstern-Arena mit Punktlandung
Marco Gantschnig, Philipp Sittsam, Mario Pilz, Sebastian Mann und Daniel Steinwender: Den Abgang von fünf Hauptakteuren aus der letzten Saison mussten auch die Sturm-Amateure im Sommer zur Kenntnis nehmen. Doch im Gegensatz zur Kampfmannschaft findet das Team von Coach Thomas Hösele immer besser in die Spur. Im kärntnerischen Lendorf konnten die Sturm-Amas am Freitagabend im fünften Pflichtspiel ihren zweiten vollen Erfolg feiern und sind nun seit drei Spielen ohne Niederlage. Zwar gingen die Drautaler durch einen wunderschönen Kopfballtreffer von Andreas Allmayer bereits nach 27 Minuten in Führung, doch nach einer Roten Karte für den Lendorfer Christian Huber – Torraub nach einem Foul an Lukas Fadinger – kurz vor dem Pausenpfiff, trumpfte das Team rund um Michael John Lema so richtig auf.
Erst war es der 18-jährige Oliver Bacher, der mit einem schnellen Doppelpack knapp nach Wiederbeginn das Spiel drehte, bereits in Minute 62 dann Lema selbt, als er mit seinem bereits vierten Saisontreffer für die Vorentscheidung sorgte. Durch das 4:1 von Lukas Fadinger kurz darauf, gelang es den Sturm-Fohlen, innerhalb von nur 13 Minuten viermal das Netz des Heimteams zappeln zu lassen. Das 5:1 in der Nachspielzeit durch einen gefühlvollen Weitschuss des eingewechselten Jörg Wagnes war nur noch Draufgabe. Die Amateure rücken damit auf Tabellenplatz sieben vor, der Aufsteiger aus Kärnten bleibt weiterhin punktelos. Allerdings war dieses 1:5 für die Lendorfer nach bisher durchwegs knappen Niederlagen die erste richtige Packung in der Regionalliga.
Spieldaten:
FC Lendorf vs. SK Sturm Amateure 1:5 (1:0)
Tore: Allmayer (26.) bzw. Bacher (52., 54.), Lema (62.), Fadinger (65), Wagnes (92.)
Aufstellung Sturm A.: Maric; Wetl (K), Ferk, Ehrenreich, Trummer; T, Koch, Ostermann (76. Wagnes); Fadinger, Lema, Urdl (46. Amoah); Bacher (68. Krienzer)
Thomas-Morgenstern-Arena Lendorf, 250 Besucher
Stimmen:
Thomas Hösele (Coach Amateure): „Nachdem es zur Pause 0:1 gestanden ist, habe ich meinen Spielern geraten, geduldig zu bleiben. Wir waren ja schon in der ersten Hälfte überlegen, haben aber aus dem Nichts ein Tor bekommen. Diese Geduld hat sich gelohnt. Wir sind gut drauf, und wenn wir da weiter machen, können wir jeden Gegner in der Liga schlagen.“
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